Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?
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Bei so großen Hundegruppen spielt glaub ich auch eine gewisse Massendynamik eine Rolle.
Am Samstag waren auch mehr Hunde als sonst bei mir auf dem HuPla. Bei jedem gepöbel/gezicke was Jack hörte, drehte er sich sofort in die richtung und drehte auf. konnte sich kaum Konzentrieren und weil hier Zuhause schon Stress ist war ich eh genervt.
Auch wenn ja mein Jack nen Pöbler ist, aber bei meiner Hündin steht der sowas von unterm Pantoffel. Die hat ja die offene Analdrüse, die ja am Dienstag raus operiert wird. Da will Jack immer Schnüffeln und meine Hündin hat den gestern sogar getackert, weil die deswegen schon auf 180 ist.
Aber das lässt der sich alles gefallen. Glaub der würd sich sogar den Kopf abreißen lassen von ihr. Nur bei fremden Hunden auf voll Aggro Obermacker Pöbeler machen, versteh einer die Hunde.
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Hallo,
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huhu, Zwischenfrage: was meinst Du mit "ich werde versuchen, die Clickzeit herauszuzögern"?
Das hört sich für mich an, als wolltest Du den Click rauszögern - genau das würde ich nicht - ich würde, je näher der andere Hund kommt öfter und schneller hintereinander C&B.ne, tschuldigung...hab natürlich die Zeit gemeint,den zeitraum verlängern, andem mein Hund noch reagiert...ich hab schon verstanden, schneller und öfter clicken.
jep, wobei ich sowohl "zum anderen Hund" als auch "zurück zu mir" gucken bestärken würde - manchmal ist man einfach nicht mehr schnell gunug - jedenfalls zu Anfang, wenn der Hund noch mehr unterstützung und infos braucht
Mach Dir mal so eine Top-Twenty-Bestärkungsliste. Dann kannst Du variabler Bestärken und möglicherweise manche in solchen Situationen leichter einsetzbare Bestärker mit anderen an sich viel höherwertigeren Bestärkern "pimpen".
Kannst Du bei Dir vor der Tür Trainingssituationen mit anderen Hunden stellen? Vielleicht mit bekannten Hunden?
Naja bei bekannten Hunden reagiert sie auch vor unserem Haus überhaupt nicht...aber ich hab natürlich auch hier wieder angefangen genauso wie beschrieben zu clickern...und wie sollte es anders sein...der Hund klebt natürlich an meinem Gesicht und meiner Hand
...ach wär das doch immer so
Wenn Hunde der Auslöser sind, "nutze" ich die manchmal (auch nach einem "Ausraster) aus, indem wir hinterher gehen - da kann man dann ja gut den notwendigen Abstand achten. Man kann seinen Hund an den Pieselstellen des anderen Hund schnuppern lassen, der kann die körpersprache des anderen beobachten und eins ist FAST völlig ausgeschlossen: es kann nur sehr schlecht fixiert werden
ich mache dass, damit der Hund den anderen nicht als "über den hab ich mich gar fürchterlich aufgeregt" als letzten Eindruck behält sondern als Hund, hinter dessen Poppes man einige Meter locker flockig und entspannt hinterher gehen konnte.Das ist das fiese Generalisierungsproblem, daher "bau" ich den Rahmen um jeden Reiz (in deinem Fall Hund) den ich irgendwie erwischen kann - soweit und so lange es geht auch in den aller schwierigsten Situationen - die shapen sich automatisch kleiner.
Ja im Momemt clicke ich mir "alle Hunde zurecht", die mir über den Weg laufenDas ist im Prinzip wirklich ganz genau wie jedes andere Verhalten, was man in andere Situationen generalisieren muß, man hat halt nur eine größere Herausforderung: denn das AuslöseSIGNALl ist nicht immer das selbe (viele Verschiedene Hunde) UND man muß erstmal eine vorhandene konditionierte emotionale Reaktion (aufregen ---> Ausflipp-Verhalten) Gegenkonditionieren.
Das hat was von Jonglieren: man hat ungeheuer viele Bälle in der Luft, und man muß im Auge behalten, welceh Bälle gleich aufgefangen werden müssen, welche man noch etwas ignorieren kann, und welche man flott wieder in die Luft werfen muß. Aber nach und nach werden die Bälle langsamer und fangen an zu schweben = man muß sie nicht mehr bearbeiten - oder jedenfalls nur noch in bestimmten Situationen.
jedenfalls brauch ich jetzt Geduld...der Hund muß sich ja auch erst wieder dran gewöhnen, das jetzt immer wieder bei Hundebegegnungen(egal ob bekannt oder unbekannt) geklickt wird...ich glaube das ist erstmal das Wichtigste...ich denke erst danach kann ein Umdenken im eigenen Territorium stattfinden...danke Dir auf jeden Fall ganz doll, das Du so hilfsbereit bist
...egal wie das Ganze irgendwann enden wird
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Vermenschlichen ist für mich:
Wenn man menschliche Ansprüche an den Hund, sein Verhalten und seine Motivationen stellt.
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Zitat
Vermenschlichen ist für mich:
Wenn man menschliche Ansprüche an den Hund, sein Verhalten und seine Motivationen stellt.
Danke!
Edit: Aber obiger Satz sollte nicht zur Annahme verleiten, Hunde hätten nicht genauso Emotionen und Gefühle wie wir auch...Angst, Stress, Überforderung, Frust aber auch Freude, Spaß usw.
Klaus, ich glaube wir haben uns gründlich mißverstanden.
Ich habe genau das geschrieben, was du dann erläutern wolltest: der Mensch entscheidet doch in seiner ganzen Menschlichkeit ob sein Hund ein guter Sozialpartner ist und ob er selber als Menschein guter Sozialpartner ist. Und wie gesagt, 40000 DF User sind der Meinung sie sind das (und allenfalls ihr Hund ist es nicht bzw. soll es erst werden).Ich persönlich wälze nicht nur Probleme..ich bin sehr glücklich und entspannt mit meinem Hund. Es gibt nunmal diese Problematik wo er Angst hat und darauf gehe ich gezielt ein, auf diesen Hund in dieser Situation.
Ansonsten stiefel ich mit meinem auch 2 Stunden ohne Leine durch die Gegend und der ist einfach bei mir, da muss ich nicht laufend drauf gucken, animieren, trainieren, kommandieren ...wir gehen einfach. Und wenn eine situation absehbar wird die für ihn schwierig wird und wo er allein überfordert ist dann greife ich ein und helfe ihm. Hoffentlich auf dem Weg dahin, immer mehr selber angemessen damit umgehen zu können.In einem lebendigen Sozialgefüge können nunmal Schwierigkeiten auftreten und dann muss man sich mit einer praktikablen und sinnvollen Lösung auseinandersetzen- oder das Problem hinnehmen und sich dann aber nicht über den Hund beschweren.
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Wir haben 1 Uhr mitten in der Nacht. Wie würdet ihr auf die gerade erlebte Situation reagieren?
Hatte ja schon erwähnt meine Hündin ist derzeit auch wegen offener Analdrüse, Schmerzen ect. auf 180. War grad mit denen Gassi die letzte Runde. Da liefen mir 2 unangeleinte Hunde entgegen...
Hab nur gerufen: " Wenn sie nicht wollen das ihre Hunde Todgebissen werden, rufen sie die zurück. Hab einen unverträglichen und einen Kranken Hund bei mir".Die wurden Gott sei Dank auch zurück gerufen und meine Hündin hatte Gott sei Dank auch noch ihren Maulkorb um. Weil einer ihr sonst direkt in die Schnautze gelaufen wäre. Die ist ja sonst echt der liebste Hund der Welt, aber wie gesagt derzeit extrem genervt + Schmerzen.
Wäre dann 5kg Hund gegen 2 x 15kg Hund gewesen... .
Wie soll man ordentlich Trainieren, wenn man nichtmal um diese Gottverlassene Zeit ungestört mit den Hunden rausgehen kann
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Ist doch alles Doof
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acidsmile: Mensch du Arme, ist zur Zeit ja echt nicht einfach bei euch
Denke das Verhalten deiner Hündin ist völlig normal - schließlich hat sie ja übelste Schmerzen. Hast du vielleicht irgendwie die Möglichkeit eine Rückzugsmöglichkeit einzurichten, wenn Jack ihr zu viel schnüffelt (z.B. das sie in eine Box kann oder in einen anderen Raum, wenn sie das möchte) bzw. Jack wegzurufen bevor er das macht (weiß schon ist von der Überwachung her kaum möglich). Mehr Tipps dazu hab ich leider nicht... Wünsch deiner Maus alles gute für die morgige OP.Was Jacks Verhalten angeht in der HS: denke das hängt einfach mit der momentanen Situation zusammen - für ihn ist es vielleicht auch schwierig zu verstehen warum deine Hündin ihn abschnappt und da staut sich dann auch ein gewisser Frust an was dann zu einer leichteren Reizbarkeit führt... Mach dir deswegen jetzt keine Sorgen in einer Woche sieht die Welt bestimmt schon wieder ganz anders aus
Tipps wann man am besten spazieren geht oder wie man andere Hunde(halter) abwehrt kann ich dir leider auch keine wirklich guten geben... Ich denke so um 23-1 Uhr nachts ist eigentlich schon ne Zeit wo wahrscheinlich normalerweise keiner unterewegs ist.
Wünschen euch dreien alles Gute
Caro & der kleine Schwarze -
Moin,
acidsmile:
Genau dafür hab ich mittlerweile wirklich immer die Wurfkette einstecken. Wenn sich dann keiner kümmert oder der Hund schlicht nicht hört schmeiß ich, und dann brenn ich dem anderen die Kette auch durchaus auf den Pelz- nix vor die Füße. Gibt genug denen das vor die Füße egal ist.
Und es ist für alle inkl. den fremden Hund das Beste.
Das ist zwar sehr aversiv aber es ist hier bei mir die einzige Lösung, sonst kann ich gleich aufhören mit Tucker zu üben weil es alle zwei Tage nen Unfall gibt. Und ich muss mich halt um meinen Hund kümmern.
Und das was Shoppy hier schon beschrieben hat, dass Gandhi sich hinsetzt wenn ihm so ein frecher Wauz zwischen die Füße gerät...naja, soweit ist Tucker noch nicht, da schmeißt der seine Nerven.
Aber es tut Tucker gut, dass ich agiere und das an mich reiße. Er findet das zwar anstrengend er aber er fährt nicht voll hoch und ist dann auch nicht noch weit über die Situation hinaus gestresst.
Ich fahre da also ein wenig zweigleisig, einerseits mache ich die Sache für ihn so angenehm wie möglich indem ich marke und belohne, andererseits versuche ich auch ihm klarzumachen, dass ich mich ggf. um alles kümmere- auch wenn ich schonmal versagt hab.
Und genau für solche Situationen werd ich jetzt auch den Clicker einführen, denn in einer Hand Tuckers Leine, in der anderen die Wurfkette und im Mund ein "Verschwinde, aber zackig"... da das Markerwort unterzubringen ist echt kacke. Den Clicker krieg ich noch in die Leinenhand und kann clicken wenn ich sonst vollauf damit beschäftigt bin die Lage zu beherrschen. -
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sinaline: Hast du den angekündigten Geschirrgriff schon aufgebaut??? Bei Jukon war es auch so, dass ein normales Sitz ihn eher unter Spannung gebracht hat, da war auch in Bewegung bleiben einfacher.
Mit dem angekündigten Geschirrgriff kann ich ihn aber echt runterholen und in vielen Situationen auch ansprechbar machen, wo er früher ausgetickt wäre. Er ist da dann auch noch entspannter als in der Bewegung - frag mich nicht warum genau es so ist - aber es funktioniertLg Caro & der kleine Schwarze
Entschuldige, das hab ich bis jetzt überlesen...nein, den Geschirrgriff mit Stoppsignal oder Beruhigungssignal hab ich bisher noch nicht eingeführt...ich schau mich zu dem Thema nochmal um
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Heute Morgen bin ich aus der Haustür und da ich einen schlechten Überblick habe (rechts Garage, links großer Baum) hat meine Hündin sofort auf der anderen Seite (war schon bald ausser Sichtweite) Ihren Lieblingsfeind erblickt und sofort losgedonnert...hatte gerade die Tür abgeschlossen. ich hab sie festgehalten, nachdem der Hund weg war, fing sie fürchterlich an zu heulen und zu jammern
Das macht sie öfters mal...und besonders bei großen dunklen Hunden...kann mir einer erklären, was diese Heulerei und Jammerei bedeutet?
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Ich glaube der Hund möchte spielen und hat frust das sie nicht darf.
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