Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?

  • :smile: Also ich kann von uns berichten, es wird besser, manchmal sogar richtig gut. Was ich jetzt mache, wenn Balu anfängt zu stieren, sich steif zu machen. Ich werfe ein altes Halsband neben ihn...sofort wird sein Verhalten unterbrochen. Klappt ganz prima...! Dann schaut er mich an, bekommt ein Leckerli, schaut dann wieder in Richtung "Feind" und gleich wieder mich an...! Bin richtig glücklich!!! :D

  • Klimmpert das Halsband? Weil hab früher ne leichte Kette geworfen bei meiner Hündin, die richtig schön klimmpern konnte. Als die das begriffen hatte Klimmpern-aufs Frauchen hören=Leckerlie. Braucht ich nur noch entweder mit der kette, oder mit dem Schlüssel zu klimpern und schon kam die angefetzt um sich ihre Belohnung zu holen.


  • Jaja es kann nicht sein, was nicht sein darf. :roll:
    Ja meine Hunde haben untersagt bekommen zu pöbeln, aber erlernt hilflos sind sie nicht. ;)
    Es soll einem ja gelingen können, einem Hund zu vermitteln: Neee, Alter halt die Füße still, DAS ist unter unserem Niveau, wir zwei sind viel spannender als so ein Spinner an der Angel. Und eines versprech ich dir Schatz, ich hab das im Griff, wenn der kommt und dir was will, wird er das bitter bereuen.
    Funktioniert über systematischen Aufbau, mit 13 Monaten wäre mein Rüde auch aus der Haut gefahren, wenn er auf seiner Decke liegt und 2 m vor ihm ein DSH-Rüder tobend und geifernd in der Leine steht, inzwischen liegt er da und kaut auf seinem Kauknochen. Er ist nicht gerade der Futterjunkey, wäre er ernsthaft im Stress, würde er defintiv nichts anrühren. ;)

  • Zitat


    Jaja es kann nicht sein, was nicht sein darf. :roll:
    Ja meine Hunde haben untersagt bekommen zu pöbeln, aber erlernt hilflos sind sie nicht. ;)
    Es soll einem ja gelingen können, einem Hund zu vermitteln: Neee, Alter halt die Füße still, DAS ist unter unserem Niveau, wir zwei sind viel spannender als so ein Spinner an der Angel. Und eines versprech ich dir Schatz, ich hab das im Griff, wenn der kommt und dir was will, wird er das bitter bereuen.
    Funktioniert über systematischen Aufbau, mit 13 Monaten wäre mein Rüde auch aus der Haut gefahren, wenn er auf seiner Decke liegt und 2 m vor ihm ein DSH-Rüder tobend und geifernd in der Leine steht, inzwischen liegt er da und kaut auf seinem Kauknochen. Er ist nicht gerade der Futterjunkey, wäre er ernsthaft im Stress, würde er defintiv nichts anrühren. ;)


    Ich verstehe auch nicht, warum die einzigen Alternativen sein sollen, entweder ein Pulverfass oder einen erlernt hilflosen Hund zu bekommen. Kinder lernen doch auch durch Erziehung, dass sie auf Pöbeleien von anderen nicht eingehen, ohne ein Pulverfass oder "erlernt hilflos" zu werden.


    Ich sehe das ähnlich wie krambambuli.

  • Zitat

    Kathrin, dann wirds Zeit für die Bh :D


    Ich..ähm.. :scared: Ich muss weg :flucht:


    Btw. Juri pöbelt auch nicht, der guckt mal zum tobenden Hund und gut ist. Wozu aufregen? Zeit- und Energieverschwendung..
    Bei Lee ist es noch immer wechselhaft *sfz*

  • Zitat


    Ich verstehe auch nicht, warum die einzigen Alternativen sein sollen, entweder ein Pulverfass oder einen erlernt hilflosen Hund zu bekommen. Kinder lernen doch auch durch Erziehung, dass sie auf Pöbeleien von anderen nicht eingehen, ohne ein Pulverfass oder "erlernt hilflos" zu werden.


    :gut:


    Es ist ein reines Phänomen des DF, dass es hier scheinbar nur die 2 Wege gibt. Hier wird grundsätzlich unterstellt/vermutet/in den Raum gestellt, dass wer es geschafft hat und das vielleicht auch noch in einem überschaubaren Zeitrahmen, seinen Hund zur Hilflosigkeit erzogen hat.


    Das halte ich für sehr gewagt, denn so ziemlich niemand möchte einen kuschenden, gebrochenen oder gedeckelten Hund. Wir wollen alle einen tollen Begleiter, welcher die Möglichkeit hat durch sein Verhalten auch entsprechende Freiheiten zu genießen, mit dem Halter. Das wiederum eröffnet Spaß und Freude, gemeinsames Arbeiten. Es mag verschiedene Wege geben die man mit seinem Hund geht aber nur weil ich meinem Hund sage, dass er andere Hunde nicht mögen muss aber es überhaupt keinen Grund gibt sich so aufzuspulen, ist er noch nicht gebrochen und schon gar nicht hilflos. Wer meine Hunde kennenlernt, würde sich über diese Begrifflichkeit totlachen :lol: .


    Meine Tochter habe ich auch ohne Schläge erzogen aber ich habe ihr auch keine Schokolade reingeschoben, wenn sie sich daneben benommen hat. Hund wie Mensch muss sich nunmal in dieser Gesellschaft, grade wenn man leider in einer Großstadt lebt und täglich sehr viel Reizen ausgesetzt ist, an gewisse Regeln halten.

  • Zitat

    Meine Tochter habe ich auch ohne Schläge erzogen aber ich habe ihr auch keine Schokolade reingeschoben, wenn sie sich daneben benommen hat. Hund wie Mensch muss sich nunmal in dieser Gesellschaft, grade wenn man leider in einer Großstadt lebt und täglich sehr viel Reizen ausgesetzt ist, an gewisse Regeln halten.


    Wie schön das hier nicht einseitig gedacht wurde. :lachtot:
    Wer sagt denn das jemand der die Motivation seines Hundes kennt und die dahinter stehenden Bedürfnisse und diese dann entsprechend im Rahmen der Möglichkeiten befriedigt - denn das ist nun mal der Bereich der positiven Arbeit mit dem Hund, keine Regeln hat oder Grenzen setzt.
    Wenn ein Hund hetzen will, gebe ich ihm keinen Keks und wenn er Hunger hat nehme ich kein Bewegungsspiel.


    Entsprechend was ist die Motivation hinter der Leinenaggression beim einzelnen Hund?

  • Hmmm, also klar ist es der Idealzustand, wenn der Hund sich nicht provozieren lässt und ich sag ja auch noch nicht das wir es schon geschafft haben ;)
    Ist auch nicht so, dass er bei jedem Hund der ihn anpöbelt reagiert - wenn der andere sich so richtig aufführt ist es für ihn sogar leichter, als manche Rüden die so sehr extrem fixieren... Grundsätzlich kann man sagen, dass er bei Hunden die sehr gelassen sind und nicht fixieren auch nicht reagiert. In manchen Situationen, wo man selbst es anders einschätzt denkt man sich dann schon mal - "gut jetzt hättest du dich aber beherrschen können, war jetzt unnötig" :roll:


    Aber zu 100% würde ich es auch nicht von ihm erwarten, dass er jede provokation kommentarlos hinnimmt.
    Neulich hatten wir z.B. eine Begegnung mit einem Doggenrüden - wir sind einen schmalen Weg entlang und plötzlich stand so 5-7 m vor uns der Doggenrüde und hat fixiert - ich erst mal gedacht "Oh" - Jukon dann zurückfixiert und einen kurzen wuffler gemacht - ich hab in der Situation also auch nicht perfekt reagiert. Hätte ich vielleicht einfach geschirrgriff, ein kurzes Blind gemacht, oder ihn ganz entspannt zum umkehren aufgefordert wäre ihm das nicht rausgerutscht. Die Frau hat ihre Dogge dann absitzen lassen und wir sind in 2m abstand vorbei, der Doggenrüde hat immer noch geknurrt und jukon ist ruhig vorbei, wenn auch klar ein bisschen angespannt.
    Finde nur, wenn ich von meinem Hund erwarte dass er 100% perfekt reagiert - muss ich auch in der Situation 100% perfekt reagieren - und davon bin ich zumindest noch (weit) entfernt ;)


    Außerdem kommt es ja auch auf die Tagesform an : haben mich an einem Tag schon 10 Idioten doof angemacht, dann reagier ich beim 11. vielleicht nicht mehr ganz so entspannt... ;)


    acidsmile: Wie läufts denn bei dir und Jack? :smile:


    Lg Caro & der kleine Schwarze

  • Es kommt auch drauf an, warum der Hund pöbelt - meiner tut es nur, weil ich ihm keine Sicherheit geben kann und ich in seinen Augen nicht in der Lage bin, die Sache zu regeln. Mittlerweile hat er aber verstanden, dass er mich ernstnehmen muss, und ich das regele, weil ich sein Frauchen bin und das Sagen habe, und seitdem reicht auch ein "Lass das sein" aus, damit er den anderen Hund nicht mehr anknurrt.
    So können wir mittlerweile an zwei kleinen Kläffern hinter einem Zaun vorbeigehen, sodass er guckt, sogar nen Schritt auf sie zumacht, sich aber mit einem Lass es davon abhalten lässt, Radau zu machen.
    Er kann gerne hingucken und wenn ihn wer provoziert mal zurückwuffen, aber ich werde mich nicht mitschleifen lassen, weil der andere Hund zufällig auch in seinem Wald rumläuft.

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