Alleine (als Frau) unterwegs - habt ihr Angst?
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Ich denke, wer Grundsaetzlich mit Angst (nicht nur etwas angespannt) draussen herumlaeuft, sollte generell davonb absehen seinen Hunden irgendetwas in Richtung Zivilschaerfe (und sei es nur gespielte) beibringen zu wollen.
Das sichere (!) Fuehren eines solchen Hundes erfordert ersteinmal vor allem eigene innere Sicherheit und Selbstbeherrschung.Das ein Hund, der sonst nicht schuetzen wuerde, das brav eingeuebte Verbellen dann am evtl drohenden "Taeter" zeigt, halte ich fuer ein Geruecht. In der Realitaet, muss der Hund etwas aushalten was man wohl kaum trainiert und auch nicht jeder packt, naemlich Belastung auf den Hund selbst. Solche Seminare die einem quasi einen Schutzhund zaubern Wollen, halte ich fuer Geldschneiderei.
Einen Hund, der es von sich aus bringt ernsthaft zu Verteidigen, den setzt man dann nicht mehr ein, sondern haelt ihn nur noch zurueck.
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Hi
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Hm, ich bin heute ängstlicher als früher, genaugenommen seit ich selbst Mutter bin. Als Teeni ist man nachts alleine durch den Park weils ne Abkürzung war nach Hause und hat sich nichts dabei gedacht. Heute geh ich im dunkeln mit Fionn durch die Feldwege und da ist keine Menschenseele und man blickt sich doch des öftern mal um oder lünkert über die Schulter. Ich hab von 6-17 Jahre Kampfsport gemacht, ist nun also etwas über 10 Jahre her, ich denke im Falle eines Angreifers würde ich mir schon zu helfen wissen, bei mehreren siehts dann schon wieder anders aus. Ob Fionn mich verteidigen würde, kann ich wirklich nicht sagen. Er ist ja vom Charakter her eher ein Schaf als ein Schäferhund, allerdings hat er einmal als ein Betrunkener unvermittelt im dunkeln aus den Büschen stolperte und dann auf mich zuwankte sich sofort zu mir gestellt und mit ordentlicher Bürste geknurrt. Ist halt die Frage ob sich jemand der zu wer weiß was bereit ist von knurren alleine abhalten lässt, wenn er einen schon angreift obwohl er gesehen hat das man mit Hund unterwegs ist.
Bewaffnet bin ich nicht, solange man mit der jeweiligen Waffe nicht 100% umgehen kann bringt man sich damit eher selbst noch zusätzlich in Gefahr als das man sich hilft.Zu Selbstverteidigungskursen würde ich trotzdem jeder Frau raten. Wenn man das Gefühl hat das man nicht ganz hilflos ist und sich bei einem Angriff zu wehren weiß strahlt man was ganz anderes aus als wenn man verängstigt oder zumindest sehr besorgt durch den Park huscht.
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Zitat
Ich denke, wer Grundsaetzlich mit Angst (nicht nur etwas angespannt) draussen herumlaeuft, sollte generell davonb absehen seinen Hunden irgendetwas in Richtung Zivilschaerfe (und sei es nur gespielte) beibringen zu wollen.
Das sichere (!) Fuehren eines solchen Hundes erfordert ersteinmal vor allem eigene innere Sicherheit und Selbstbeherrschung.Das ein Hund, der sonst nicht schuetzen wuerde, das brav eingeuebte Verbellen dann am evtl drohenden "Taeter" zeigt, halte ich fuer ein Geruecht. In der Realitaet, muss der Hund etwas aushalten was man wohl kaum trainiert und auch nicht jeder packt, naemlich Belastung auf den Hund selbst. Solche Seminare die einem quasi einen Schutzhund zaubern Wollen, halte ich fuer Geldschneiderei.
Einen Hund, der es von sich aus bringt ernsthaft zu Verteidigen, den setzt man dann nicht mehr ein, sondern haelt ihn nur noch zurueck.
Good point!
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@ bordy
Zustimm!!
Liebe Grüße
Melanie -
Zitat
Na die Sache mit dem Pfefferspray kann auch ins Auge gehen.
Im wahrsten Sinne des Wortes....mein Mann ist als Polizist geschult im Umgang mit Pfefferspray...und hat schon mehr als einmal selbst davon etwas ins Gesicht bekommen.
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Wie soll ich denn meinen Sporthund im Falle eines Falles schicken?
Da fehlt jeder konditionierte Schlüsselreiz, weil ich werde wohl kaum zufällig von einem Verbrecher in Schutzkleidung mit Ärmel im Versteck eines Hundeplatzes überfallen werden.
Die meisten Hunde haben schon Probleme, wenn sie plötzlich in einem Stadion oder auf einer Wiese mit Zeltverstecken trainieren sollen.
Wie wenig das klappt, zeigen auch die zahllosen Nachtübungen, wo plötzlich z.B. eine ganz normale lange Flucht nicht mehr geht, weil ein paar Baustellenlampen da rumstehen.
Entweder ein Hund schützt oder er tut es nicht. Der Sport wird daran nichts ändern.LG
das Schnauzermädel -
Vorgestern bin ich abends eingeschlafen und um halb 3 mitten in der Nacht haben mich die beiden Grossen dann vorwurfsvoll geweckt. ALso rin in die Jogginghose und wie immer mit den beiden die grosse Runde gelaufen. Plötzlich kam dann ein Typ aus dem Gebüsch und verfolgte mich. Mir ist es aber auch ganz komisch geworden, also habe ich den Weg zur Hauptstrasse eingeschlagen, hat mich bisschen sicherer gemacht. Aber meine anfängliche Unsicherheit haben sofort die Hunde bemerkt. Bambi hatte einen richtig fetten Kamm und lief mehr steifbeinig und immer nach hinten guckend neben mir her und Terry knurrte richtig - sehr zum Erschrecken meinerseits. Ich bin dann immer schneller geworden, der Typ aber auch, und gsd traf ich kurz vor meinem Zuhause einen Nachbarn, der gerade nach Hause kam. Ich habe ihn gleich in ein Gespräch verwickelt, und mein "Verfolger" blieb plötzlich stehen und schlug einen anderen Weg ein.
Ganz ehrlich, mein Hintern ging das erste Mal seit ich denken kann, richtig auf Grundeis. Seit ich von einem Nachbarn massiv seit Wochen bedroht werde, schleicht immer öfter die Angst den Hals hoch. Ich glaube, ich werde alt.
Aber noch lasse ich mir meine "Freiheit" nicht nehmen. Und - ich habe Pfefferspray jetzt dabei.
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Zitat
Wie soll ich denn meinen Sporthund im Falle eines Falles schicken?
Muss ich dir jetzt erklären, wie man einen Hund auf Kommando das Verbellen einer Person beibringt?
Hier hat keiner von einem 0815-VPG-Hund gesprochen. Mein Beitrag bezog sich rein auf das Verbellen wie das bei dieser "Familienschutzhundausbildung" gemacht wird, aber mit Elementen des VPG, wo der Hund eben dies auch unter Belastung kann. Und du wirst es kaum glauben, es gibt auch VPGler die bringen das Verbellen komplett ohne Arm oder sonstigen sichtbaren Schlüsselreiz bei, die können ihre Hunde zu jeder x-beliebigen Person zum Verbellen schicken.
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Und dann bewegst du dich wieder im in D verbotenen Bereich...
LG
das Schnauzermädel -
Mit Luna habe ich abends oder nachts nie Angst gehabt, sie unterscheidet ob das irgendwelche Besoffenen sind, die an einem vorbeilallen oder ob mir jemand blöd kommt. Da ich lange Zeit mitten in der Innenstadt gewohnt habe, bin ich ständig am WE abends mit blöden Leuten in Kontakt gekommen. Und da ich neben einer dubiosen Kneipe gewohnt habe, habe ich desöfteren Schnapsleichen in meinem Hauseingang oder vor meiner Tür pinkelnd gefunden.
Da knurrt oder bellt Luna schon und wenn mich jemadn angreift würde sie nach vorne gehen.
Vor 12 Jahren hatte ich mal einen Vorfall im Dunkeln auf dem Wall, ein Typ tauchte plötzlich aus dem Gebüsch auf und packte mich am Arm.Blitzschnell war Luna zwischen uns und knurrte, da war der Typ aber ganz schnell weg.
Ich war danach fix und fertig, aber seitdem hatte ich keine Angst mehr.
Bei Suki ist es so, sie sieht nicht besonders furchterregend aus und hat im Zweifels fall selber mehr Schiß als ich. Sie würde bellen, mehr nicht.Lg, Nicky
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