Ich nehme mal die Fragestellung aus deinem ersten Satz - und nicht deinen Fragebogen:
Nach 3 Wochen Dauerregen, Blasen an den Füssen von beschissenen Gummistiefeln, 3 mal täglichen Umziehen, nur von Regenklamotten in Jogginghose steigen, eine Frisur die täglich aussah, wie grad aus dem Bett gestiegen, hat mich meine Chefin durch Zufall angerufen, als ich grad (in Jogginghose und noch nassen Socken) im Flur stand und die Haare am trocken rubbeln war und frage doch tatsächlich, auch noch fast fröhlich "hey, how are you today". Das hat echt das Fass zum überlaufen gebracht und ich habe mein gesammtes englisches Fluchvokabular aufgebraucht, um über den Hund, das Wetter, meine Frisur und meine verhassten, blöden Regenklamotten zu schimpfen.
Denn Gassigehen bei Dauerregen ist mal witzig, auf Dauer hab ich da echt die Schnauze voll von. Das geb ich offen zu.
Ein Hund erfordert Organisation. Etwas, was zumindest mir vorher nicht so klar war. Also schon, dass man Gassi geht etc, aber wie oft man doch in die Situation kommt "mist, jetzt muss ich erst noch mit Lena gehen, dabei könnte ich Zeit- und Wegsparend jetzt noch XY erledigen". Oft überlege ich also schon morgens in welcher Reihenfolge ich Dinge erledige, und wo ich am geschicktesten die Hunderunden einbaue.
Zeiten, in denen der Hund noch nicht gut/gar nicht/nicht lange genug alleine bleiben kann, sind auch nicht zu unterschätzen von der Organisation und dem Verzicht in der Zeit.
Auch wenn man das alles gerne macht und ich meine Dicke (die ja eigentlich ein total schlanker Hund ist) im Leben nicht hergeben würde.