Beiträge von Miras_Mom

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe im Oktober die beiden Mädels Motte (mittlerweile Lotte) und Millie von der Tierhilfe Korfu e.V. adoptiert. Im Ausweiß steht 1.6.23. Es waren mehrere Mädels mit M und ein Bub namens Moritz. Es war nur bekannt, dass sie am Hafen ausgesetzt wurden und der Verein sie schnell übernommen hat. Über den Verein bin ich leider nicht weiter gekommen und es würde mich schon dolle interessieren, was aus den anderen geworden ist. Aus den beiden süßen Welpen sind mittlerweile 2 Podencos geworden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich sag mal so... Party on :zany_face:


    Grüße

    Hallo Ihr Lieben


    Ihr habt mir in einer schweren Zeit sehr geholfen und ich möchte noch mal danke sagen. Mira ist vor genau vier Wochen im Kreise der besten Freunde und Wegbegleiter auf ihrem Lieblingsplatz im Garten über die Brücke gegangen. Mich hat die Antwort von Vranja "... aber am Ende war das Licht aus ihren Augen verschwunden ..." sehr berührt und ich habe den richtigen Moment nicht verpasst. Dafür bin ich unendlich dankbar. An unserem letzten Morgen war ganz klar, dass es heute geschehen wird und es blieben keine Fragen und Schuldgefühle offen. Unsere TA war vorbereitet und kam zu uns nach Hause. Der Abschied war schrecklich aber auch schön; so schön er in dieser Situation hätte sein können. Die Zeit war gekommen und zurück bleibt die Verbundenheit.


    Euch und Euren Wuffels Liebe, Gesundheit und ein glückliches Leben.


    Nicole

    Einen schönen guten Morgen Ihr Lieben


    Ich bin nicht so die Zitier-Heldin, sorry dafür. Ja Wildsurf, wir geben beides zusammen, was soll ich sonst machen? Und wie Hetti schreibt, geht es hier leider nicht mehr um Heilung. Bisher scheint der Magen ok. Wenns Bauchi krummelt oder übersäuert ist, wurde in der Vergangenheit immer lecker Gras gefressen. Das beobachte ich gar nicht. Output ist auch unverändert gut. Sollte es so sein, würde ich auch noch nen Magenschutz geben, klar. Trinken seh ich sie halt auch nicht mehr. Dafür gabs gerade um 10 das 2te Frühstück, Körnige-Frischkäse-Suppe mit etwas Dose und nem Löffel Leinöl. Lecker! Jetzt liegt se im Flur auf den kalten Fliesen und chillt. Kluger Hund.


    Um halb 8 waren wir eine kurze Schnüffelrunde und Geschäfte erledigen. Wir haben 2 Hundekollegen getroffen die wir schon lange kennen. Ich glaube Hunde haben einen sehr feinen Radar für solche Geschichten, riechen wahrscheinlich was da los ist. Wie vorsichtig sie miteinander ungegangen sind, war beeindruckend.


    Kommt gut durch die Hitze heute. Wie ich den Nachrichten entnehmen durfte erwartet uns ein wuuunderschönes Wochenende mit über 30 Grad :dizzy_face:


    Danke nochmal für Eure guten Wünsche :hugging_face:

    Das ist dann wirklich sehr niedrig. Die Erklärung wird dir nur die TÄ geben können. Vielleicht noch mal anrufen und nachfragen?

    Ich schleiche ein und schaue wie sie die niedrige Dosis verträgt und frage nächste Woche nach. Sie hatte im letzten Telefongespräch die niedrige Dosierung noch betont und in der weiteren Beratung auch darauf hingewiesen dass Metacam und Predni sich beides negativ auf den Magen auswirken kann. Ich übe mich in Vertrauen - aber ich werde nachfragen.


    Wir zwei verabschieden uns in den Abend. Madame hat schon fürstlich diniert, hätte gerne noch Nachschlag (wie immer !) und ich werde mir irgendwas zusammen zimmern. Man muss ja Prioritäten setzen.


    Schönen Abend Euch und Euren Fellnasen :smiling_face:

    Ich danke Euch aus tiefstem Herzen für Eure Antworten. Es tröstet mich sehr. Und ja, den Weg müssen wir jetzt gehen - in wirklicher Verbundenheit. Wir haben uns viel zu verdanken :smiling_face_with_hearts:


    @Prednisolon: Mira wiegt 34 Kilo, daher mein Unverständnis bzgl. der Unterdosierung. Und was ich so gelesen hab, soll man am Anfang "ballern" und dann auf das notwendige ausschleichen. Erfahrungen hierzu interessieren mich wirklich sehr. Mein Vertrauen zu TAs musste über die Jahre leider sehr bluten. Ich hab Dinge erlebt...

    Nein, ich werde sie auf keinen Fall quälen und selbst der alte Satz "sie frisst noch so gerne" wird nicht entscheidend sein. Sie würde fressen bis zur letzten Minute :smiling_face_with_halo: Solange sie fröhlich vor sich hinpullernd, ruhig schlummernd vorm Klimagerät liegt und mich gelegentlich nach der nächsten Mahlzeit fragt, es sich auch nicht nehmen lässt durch ihre Hundeklappe zu "rennen" um den Paketboten zu verbellen, anschließend erstmal ausgiebig ausruhen muss, entscheide ich noch nicht. Aber der Tag wird kommen und wenn er da ist, habe ich auch schon für alles vorgesorgt.


    Wo ich ihr echt helfen könnte, wäre die Entzündung aus dem Augenbereich zu bekommen, daher die Idee mit dem Cortison. Mich irritiert immer noch die niedrige Dosierung und hab mal unsere THP gefragt. Die meinte, dass es ok wäre es einzuschleichen und erst mal zu guggen was passiert. Nun denn... mach ich das so :nerd_face:


    /edith: Und die Sache mit der Qualität ist bei der Hitze tatsächlich ein sehr schwieriges Thema. Das werden einige Seniorenbesitzer nachfühlen können. Wir machen das Beste draus

    Ehrliche Meinung und ohne übergriffig sein zu wollen. Mir hat sich bei der Beschreibung von der alten Dame alles zusammengezogen. Ich würde noch ein paar schöne Tage verbringen mit allem, was der Hund liebt... und dann Abschied nehmen. Bevor es unerträglich wird.

    Das deckt sich mit meiner überwiegenden Tageseinstellung :hugging_face:

    ... aber immer wieder meldet sich die andere Stimme, die ganz fies fragt: Na? Machst du das echt richtig?

    Danke für den Austausch. Eben wegen der letzten schlecht verlaufenen Narkose haben wir keine richtige Diagnose durch Röhre, CT, etc. Ich habe mich offen mit der TA unterhalten und sie würde das Prozedere nicht beginnen, wenn es ihr Hund wäre. Die Geschwulst sähe nicht gut aus, meinte sie - also tumorös. Eben das lässt mich so zwiegespalten zurück. Sicher könnte ich zum nächsten TA (fast hab ich alle durch) oder besser in eine Klinik fahren und mir eine Zweitmeinung holen. Ich bin leider geprägt duch sehr schlechte, teilweise fragwürdige TA und Klinik-Begegnungen und imemr wieder hin- und hergerissen. Würde es etwas ändern? Dem Hund zwei mal die weite Anfahrt zumuten, zwei Narkosen, eine heftige OP, ggfls. Bestrahlung,... puuuh. Wo hört es auf? Welche Belastung wiegt schwerer für Mira? Ich denke Ihr versteht was ich meine... Sie hechelt sich bei der kleinsten Anstrengung die Seele aus dem Leib, hat Knoten auf der anderen Halsseite, im Rippenbereich und am Hinterbein, vermutlich Spondylose... die Liste wäre vielfältig erweiterbar:woozy_face:

    Das soll jetzt auf keinen Fall so klingen wie "die ist eh fertig", also bitte nicht falsch verstehen. Irgendwie ist es wie würfeln auf das kleiner Übel :thinking_face:

    Hallo Ihr Lieben


    Es tut fast gut hier zu lesen und das Gefühl, nicht alleine zu sein gibt Kraft. Mira ist mittlerweile 13,5 Jahre alt und seit einiger Zeit sind wir nur noch stille Leser.


    Sie ist ein kniehoher schwarzer Jagdhund aus Griechenland und am 1.1. würde sie 14 werden. Ein stolzes Alter für ne große Lady. Im Oktober wären wir 13 Jahre zusammen und uns verbindet viel. Die längste Beziehung meines Lebens. Wir haben einiges durch, wir zwei und nicht immer war alles einfach. Die letzten Jahre, in denen wir zu einer wirklich perfekten Einheit verwachsen sind, waren und sind unbeschreiblich schön. Sie jetzt begleiten zu dürfen ist Bürde und Geschenk zugleich. Oft erreiche ich die Grenzen meiner Kraft.


    Über die Jahre haben wir zwei gutartige Zahnfleischwucherungen vorne über dem Reißzahn operativ entfernen müssen. Bei der letzten Narkose (November 19) ist entweder etwas schief gelaufen oder Mira hat sie nicht vertragen. Der Herzschlag hat (kurz) ausgesetzt und sie musste reanimiert werden. Wir hatten eine merkwürdige Tierärztin, die uns einen Herzfehler diagnostiziert hat und bei jeder Medi-Abholung gefragt hat, ob wir tatsächlich noch eine ganze Packung wollen. Wir waren dann beim Herzspezialisten und es stellte sich als Fehldiagnose raus. Ich war eine Weile nicht so gut auf Tierärzte zu sprechen und die Heilpraktikerin und Qsteopathin könnten die ersten Alterswehwechen ganz gut abfangen. Die Knubbel und Warzen sprießten, wucherten aber nicht. Eine Narkose kam für mich mit 13 + nicht mehr in Frage.


    Alles fing vor ein paar Monaten an mit einem hängenden und geschwollenen Augenlid. Wir besuchten die Tierärztin bei der wir ganz früher waren und bekamen Antibiotika-Tropfen, die rein gar nichts veränderten. Wieder hin zum TA. Sie hatte dann die Idee, dass es eine Schilddrüsen-U-Fu sein könnte, weil einige der Symtome passten (Zehenschleifen, träge, Hecheln, Rotfärbung Fell). Diese Diagnose hatten wir auch schon mal und wurde irgendwann widerrufen. Wir haben dann Blut genommen und tatsächlich war der T4 an der untersten Grenze von niedrig aber noch grün (13 glaub...). Wir haben dann abgesprochen, dass ich Fortyron ausprobiere (600 microg – 2 x 300) und dann wieder komme um Blut für die ausführlichen Werte zu nehmen. Zwischendrin wurde das Auge immer schlimmer und wir fuhren zum Augenspezialisten, der alle erdenklichen Untersuchungen inkl. Ultraschall machte. Mit 3 Tropfenarten und einer Rechnung von knapp 280 € verließen wir guter Dinge die Praxis. Eine Diagnose gab es nicht, evtl. Nickhautvorfall meinte der Gute. Auch diese Tropfen und Spülungen halfen nicht und das Auge wurde schlimmer. Dazu kam ein gelegentliches lautes und intensives Würgen. Da sie seit einiger Zeit in den Entspannungsphasen inkontinent war und sich regelmäßig sauber leckte, begründete ich das Würgen mit aufgenommenen Haaren und hinterfragte es anfänglich nicht. Dazu kam häufiger ein merkwürdiges Naseschlecken und Rumgeknatsche.


    Der TA-Termin für die Blutentnahme stand an. Doch dazu kam es aber nicht. Die TA stellte das immer schlechter werdende Auge fest und begab sich sehr ausgiebig unter Hinzuziehung einer Kollegin auf die Suche. Sie wurden fündig. Ganz hinten im Rachen sitzt eine große nekrotische Wucherung, die bereits hintere Zähne bedeckt und offensichtlich auch Richtung Rachen und Kopfseite mit dem bösen Auge strahlt. Zu spät wurde alles logisch...


    Mira bekommt seit dem Tag (7. Juni) morgens und abends Metacam für die Schmerzen und die Entzündung. Es ist merkwürdig: Seit dem Tag der Diagnose kann ich zuschauen wie alles schlechter wird. So als ob sie sagen würde: Jetzt weißt dus... und ich kann mich fallen lassen. Die Hitze ist das Schlimmste und ich versuche mit einem Klimagerät ein bisschen Kühle zu schaffen, die sie gerne annimmt. Fressen ist immer noch das Größte und sie bekommt mittlerweile mehrmals täglich was zu Essen auch wg. der schlechten Wirkung von Metacam auf den Magen. Gassi gehen wir ganz früh morgens ein kleines Spazierensteh-Ründchen. Sie ist fix und alle. Die Schwellung am Auge dehnt sich nach oben aus und wirkte heiß. Auf meine Anfrage, bekam ich jetzt Prednisolon (Cortison) und ich soll 5 mg morgens geben. Ich hab es heute abgeholt. Ich bin so ne Beipackzettelleserin und verstehe nicht warum ich das Medi so unterdosiert anwenden soll. Da muss ich noch mal nachfragen und bin etwas irritiert. Hat wer ne Idee dazu?


    Ich versuche so gut ich kann dem alten Mädchen zu helfen. Dank der THP kann ich ergänzend alternativmedizinisch unterstützen und scheue keine Ausgabe und Mühe. Ganz hinten im Kopf bleibt aber die Frage, ob ich das richtig mache. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, sie in diesem schwachen Zustand und den bereits offensichtlichen Zeichen bei Gluthitze in eine Tierklinik zu karren, sie in Narkose zu legen und ihr das Gesicht aufzuschneiden. Die Anzeichen, dass es ihr nicht gut geht werden aber auch stärker. Sie trinkt nur sehr selten, da ich mehrfach nass füttere und etwas Wasser dazu gebe, mache ich mir hier noch keine Gedanken.


    Ich schreibe so ausführlich, ich hoffe nicht zu ausführlich, um Euch zu fragen, wie Ihr damit umgehen würdet, wie Euer Weg in einer solchen Situation wäre. Die Zeit zu gehen ist noch nicht da und ich hoffe beurteilen zu können, wann sie gekommen ist. Ich habe zu oft dieses grausame Gefühl sie hängen zu lassen. Versteht wer was ich meine...


    Bevor es ein Buch wird, Ende. Danke für eure Zeit und vielleicht das ein oder andere Wort


    Nicole & Mira