War es falsch ein Hund zu nehmen?

  • Ich find es immer schoen, wie schnell die Leute bei "Haettest du dir vorher Gedanken gemacht" usw. sind....als wuerde man selber keine Fehler machen.
    Manche Sachen zeigen sich nun mal erst im richtigen Zusammenleben...aber vllt. koennen manche hier solche Sachen ja auch schon vorher foermlich riechen!
    :roll:


    Und zum Thema....ich denke, man muss den Hund auch erstmal ankommen lassen.
    Wenn der aus ner Orga kam, wird der nun auch nicht die allerbeste Vergangenheit haben....denke ich mir so...;)
    Es wird halt schwierig, sobald du anfaengst, Emotionen reinzubringen, also Angst und grosse Unsicherheit. Wenn du die gaze Zeit am weinen bist usw.
    Das spuert dein Hund auch und das wird ihn nicht ruhiger machen, im Gegenteil.
    Jetzt musst du halt fuer dich wissen, ob du es schaffst dich da "zusammenzureissen".


    Ich wuensche euch auf jeden Fall viel Erfolg- denn die Entscheidung kann euch keiner abnehmen!

  • Ich hab nur deinen Eingangspost gelesen und wollte dir nur mitteilen, dass mir 2 Wochen nachdem mein Engel bei uns einzogen ist genauso ging!


    Ich hatte 14,5 Jahre lang ne Hund habe 2 Jahre im Hundehotel gearbeitet und auch viele Stunden auf dem Hundeplatz verbracht.


    Aber wo dann fest stand. Sie ist da und bleibt für immer war ich mir in manchen Situationen echt unsicher ob es das richtige war.


    Nun ist sie 8 Monate und ich kann und will mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen =)

  • Hallo,
    ich würde das Handtuch nicht so schnell schmeißen.


    gib Euch doch ne Chance erst einmal bindung aufzubauen.


    Natürlich gibts immer wieder Situationen wo man denkt man hat es einfach nicht im Griff, aber die werden weniger, und wenn man eine Hürde geschafft hat ist man super stolz und wächst immer mehr zusammen.


    Wenn er so an dir hochspringt und sich nicht beruhigen läßt. Sei Du dann ruhig. Stell Dich hin und sei ein Stein. Nicht angucken, ansprechen, anfassen. Guck in die Luft und ignoriere ihn total. So wird er schnell merken daß er damit nichts erreicht.


    Je mehr sich mein Hund manchmal aufspult, desto ruhiger versuche ich zu werden. und es klappt schon immer besser.


    Eine gute Hundeschule würde ich aber auf jeden Fall jedem Anfänger empfehlen. Wir sind doch alle nicht als super-Hundeführer auf die Welt gekommen.
    So etwas kann man lernen, durch Gespräche mit anderen Hundehalten, Hundeschulen und durch Erfahrung.


    Es gibt nichts schöneres als wenn man mit dem Hund dann irgendwann ein Team ist, nur so etwas geht halt nicht von heute auf morgen.


    Wünsche Dir viel Erfolg und hoffe, du gibts nicht auf.


    lg
    Hexara

  • Lass dir sagen: Ich habe mich tierisch drauf gefreut, einen Hund zu bekommen und als er dann abends bei uns war und ich ihm zwanzig Mal sagen musste, liegen zu bleiben, hätte ich am Liebsten geheult.
    Ich habe mich gefragt, worauf ich mich eigtl. so gefreut habe.
    Aber das wird und anfangs ist eben alles mal stressig, aber das spielt sich ein.
    Und unserer ist auch noch ein Hibbelkopf, also schonmal sehr anstrengend und ich möchte ihn manchmal heute noch auf den Mond schießen, weil er nur Mist im Kopf hat, aber ich habe ihn auch lieb.
    Trotzdem, die ersten zwei Wochen hätte ich ihn wohl auch hergeben können ohne großartig zu trauern.
    Aber irgendwann hängst du so an deinem Hund und ihr werdet ein Team.

  • Kipperle:
    Wow, das ist ja starker Tobak.
    Ich war natürlich jeden Tag (vier Mal) mit ihm draußen, insgesamt vermutlich um die 5 Stunden. Nur eben nicht ne richtig große Runde ALLEIN mit ihm, d.h. ohne meinen Partner. DAS hatte ich gemeint!


    Wie und wo ich mich informiert habe?
    Zuallererst bei der Orga, von der wir ihn haben. Dann im Internet (das macht man doch heute so, oder ist das schlecht?) ... und ein Buch hab ich auch gelesen.


    Vielleicht hast du recht: Wie ein Kind kriegen. Da gibt es eben auch diese Depressionen, die nach der Geburt auftauchen, hab ich mir sagen lassen...


    Jedenfalls hab ich jetzt Kontakt mit einer Trainerin aufgenommen. Und danke an alle, die irgendwie versucht haben, mich zu verstehen...ich find es ja selber doof...Das wird schon! (Gestern abend war er wieder sooo toll :-))


    Liebe Grüße


    me

  • Zitat

    Kipperle: Ich meinte selbstverständlich 5 Stunden am Tag, nicht in den 15 Tagen. Kann aber auch sein, dass es hin und wieder nur 3,5 bis 4 Stunden waren!


    Ich finde 5 Std täglich etwas zuviel, kann auch sein das er nicht richtig zur Ruhe kommt und deswegen auch *hibbelig* ist. Ich gehe mit Mailo am Tag ca 2,5 std raus. Morgens und Mittags 30 min und am frühen Abend meistens 1,5 Std.

  • Hallo,


    na also...
    Manchmal hilft es wenn man seine Gedanken und Gefühle einfach mal aufschreibt und loswird.


    Freut mich wenn es klappt und Du Dich in die Materie Hund weiterbilden möchtest.


    Ich drücke Dir die Daumen und würde mich freuen wenn Du uns weiterhin auf dem Laufenden hälst.


    Liebe Grüße


    Steffi

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