Du solltest lieber den Menschen anstatt den Hunden ....
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Es wird auch nichts besser wenn ich ein Tierheim in Spanien unterstütze, für die Tiere die drin sitzen aber sehr wohl!
Völlig richtig, aber hier ist der Unterschied für mich einfach, dass die Tiere sich nicht selbst helfen können und auch überhaupt nur dort drin sitzen, weil wir so eine kranke Spezies sindGegen Entwicklungshilfe hab ich ja gar nichts, ich setze meine Prioritäten nur eben anders aus diversen Gründen.
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Hi
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...helfen. Kennt ihr diesen Spruch??
Jo...aber ich muss mich vor niemandem rechtfertigen, Punkt.
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Jo...aber ich muss mich vor niemandem rechtfertigen, Punkt.
Aber ich diskutiere doch sooo gerne
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Gegen Entwicklungshilfe hab ich ja gar nichts, ich setze meine Prioritäten nur eben anders aus diversen Gründen.
Hat auch kein Mensch was dagegen gesagt.
Es ging lediglich um deine Aussage dass Kinderlosigkeit das Problem lösen könnte.
Die Menschen können übrigens auch nix dafür. -
Naja, es sollte nicht als Pauschalaussage rüber kommen, sondern war ein Beispiel für eine Möglichkeit, wie Menschen vor Ort sich selbst das Leben ein bisschen leichter machen könnten. Und ich habe ja mehrfach geschrieben, dass es natürlich nicht auf jede Region zutrifft und schon gar nicht 1:1.
Damit klinke ich mich dann auch hier aus. Insgesamt gesehen ist es doch super, dass unterschiedliche Menschen an unterschiedlichen Stellen helfen und somit ein großes Spektrum abgedeckt ist :)
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Also mein Lieblingssatz dazu steht unten unter meinen Beiträgen.
Und der stammt von einem sehr weisem Menschen, der es als seine Aufgabe gesehen hat, anderen Menschen zu helfen !!!
Ansonsten denke ich ist eines Ausschlaggebend: Jeder sollte da helfen, wo es bei ihm von Herzen kommt. Nur dann ist es echte gelebte Hilfe.
Ich bewundere Menschen, die sterbenden oder pflegebedürftigen Menschen helfen oder die medizinische Hilfe in Extremsituationen leisten - ich könnte es nicht und wie gut, dass wir alle unterschiedlich sind.
Ist doch genau richtig, dass es Menschen gibt, die lieber Kindern helfen, andere, die sich für Behinderte engangieren und wieder andere, die sich für Tiere einsetzen. Muß doch so sein, damit alle etwas abbekommen, oder??
Ich habe einen Hund und ein Pferd, beide aus Tierschutz-Not Situationen und bin mit beiden sehr glücklich. Ist ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber für meine Tiere und mich ist es genau richtig.
Dazu fange ich gerade an, mich mit einer Freundin für ehrenamtliche Hilfe für alleinerziehende Mütter zu engagieren, weil wir da beide ne menge Erfahrung haben ... und irgendwann wenn noch mehr Zeit ist, würde ich gerne Pflegstelle für Hunde werden.
Ist nicht viel, aber das was bei mir von Herzen kommt und mich bewegt, und das würde und werde ich mir von keinem schlecht reden lassen... schon garnicht von denen, die nichts tun und nur meckern.
Lg, Trixi + Diego
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Ohne jetzt alles gelesen zu haben will ich auch mal etwas dazu schreiben :)
Früher war ich auch immer der Meinung: "Jeder so wie er mag" und "Irgendwer muss sich ja auch für die Tiere einsetzen". Fakt ist aber: Tierschutzorganisationen haben weitaus mehr Zulauf als Menschenrechtsorganisationen. Es ist eben nach wie vor in den Köpfen der Menschen (vielleicht als Relikte des christlichen Denkens), dass menschliches Elend selbstverschuldet sei. Das ist aber schlichtweg falsch! Ein Kind am anderen Ende der Welt sucht sich bestimmt nicht aus, für 3 cent 16 Stunden täglich Schwerstarbeit zu machen. Oder sich mit 8 Jahren zu prostituieren. Oder mit 10 Jahren in den Krieg zu ziehen. Genauso wenig, wie seine Eltern es sich aussuchen, an dreckigem Wasser zu verrecken. Oder schlicht und einfach zu verhungern. Niemand sucht sich das aus! Und niemand kann etwas für den Ort und die Umstände, unter denen er geboren wird. Und wir, die wir uns in der privilegierten Position befinden, haben es leicht zu (ver)urteilen
Unterhaltet Euch mal mit Obdachlosen, Straßenkindern, Punks in der Innenstadt - diese Leute müssen teilweise Hundefutter essen, weil sie für ihre Tiere so viel mehr gespendet bekommen als für sich selbst. Das finde ich schrecklich
Und ich denke auch, dass (vorallem im Ausland) Tierschutz in erster Linie eine Bekämpfung der Symptome und nicht der Problematik an sich ist. Frei nach Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral." Wir können soviel Zeit und Geld in unsere Tiere investieren (bzw. uns überhaupt erstmal soviele Gedanken um deren Bedürfnisse machen), weil wir unheimlich privilegiert sind! Das sollte sich jeder zu aller erst einmal bewusst machen :| Wer täglich ums Überleben kämpft, kann sich nicht auch noch Gedanken um Hund und Co machen. Wer selber nichts zu essen hat, kann schlecht etwas teilen. Wenn es den Menschen gut geht, behandeln sie in der Regel auch ihre Tiere besser. Das ist nahezu überall auf der Welt zu beobachten.
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Ich finde, man muss da sehr differenzieren.
Ich fühle mich manchmal richtiggehend belästigt von den ganzen Spendenaufrufen - für kranke Kinder, für arme Kinder, für alte Menschen, für Not leidende Familien, für Strassenhunde, für Hunde aus Italien, Ungarn, Rumänien, Spanien, für den kleinen Zirkus im Winterquartier, für Erdbebenopfer, für Flutwellenopfer, für Hochwasseropfer, usw. usw. usw.
Wenn ich etwas habe, das ich entbehren kann und will, muss ich eine Entscheidung treffen - und die fällt in dem Moment, in dem ich etwas abgebe, sei es Geld, seien es abgelegte Kleidungsstücke oder Hundezubehör oder -futter.
Kleidung geht bei mir z. B. meist an eine private Initiative, die mit eigenen Fahrzeugen nach Polen fährt und dort Menschen direkt unterstützt - also ohne den Verwaltungswasserkopf einer Organisation. In die Sammelbehälter an der Strasse werfe ich nichts, denn die meisten sind von den Organisationen weitervermietet und die Kleidung landet auf irgendwelchen Märkten in Afrika und hilft nur dabei, die dortige Wirtschaft (soweit überhaupt vorhanden) zu schwächen.
Überflüssiges Hundezubehör gebe ich dem örtlichen Tierheim. die freuen sich immer über Leinen, Halsbänder usw.
Alte T-Shirts bekommt meine Tierärztin, die daraus Bodies für frisch operierte Hunde macht.
Geld habe ich meist eh nicht übrig - aber wenn, dann würde das am ehesten an arme Kinder in Deutschland gehen, z. B. an Orgas wie die Arche, oder an ein Kinderhospiz.
Ich lebe aber nicht auf dieser Welt, um anderen zu helfen. Das heisst nicht, dass ich kein Mitleid mit Kreaturen habe, denen es vielleicht schlechter geht als mir. Es heisst aber, dass ich in gesundem Mass auch an mich selbst und mein eigenes Wohlergehen, sowie das meiner Familie und ja - auch meines Hundes denke.
Helfen um jeden Preis ist m. E. nicht wünschenswert. Und es muss jedem selbst überlassen bleiben, in welchem Masse und in welcher Form Hilfe gewährt wird.
Gruss
GudrunDeine Einstellung und Handeln find ich prima
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...helfen. Kennt ihr diesen Spruch?? Oft muss ich mir anhören, dass ich meine Energie, die ich für Hunde aufbringe, lieber darin investieren sollte Menschen zu helfen. Kennt ihr das??
Klar, ist es auch wichtig Menschen zu helfen, aber mein Herz liegt nun mal bei den Tieren besonders bei den Hunden.. Ich persönlich könnte mich nie mit der selben Leidenschaft für etwas anderes einsetzen...Bin aber froh. dass andere Menschen diese Leidenschaft in andere Gebiete stecken, doch für mich selbst kommen diese Gebiete einfach nicht in Frage..
Wie sieht das bei euch aus?? Habt ihr ähnliche Erfahrungen??
klar gibts den Spruch von Leuten, die mich nicht kennen, aber diesen Schuh schieb ich weg
ich bin ein Mensch, der Tiere liebt, sich für den Tierschutz einsetzt, aber ich habe auch eine andere Seite
eine Seite, wo ich einigen zur Seite stehe, die Hilfe brauchen (auch wenn ich sie nicht kenne), denn es kann auch mich treffen, dass mal Hilfe benötigt wird und ich bin froh, dann jemanden zu haben, der hilft, anstatt dass er sagt, er helfe lieber, als mir eine Stütze sein zu wollen -
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Ohne jetzt alles gelesen zu haben will ich auch mal etwas dazu schreiben :)
Früher war ich auch immer der Meinung: "Jeder so wie er mag" und "Irgendwer muss sich ja auch für die Tiere einsetzen". Fakt ist aber: Tierschutzorganisationen haben weitaus mehr Zulauf als Menschenrechtsorganisationen. Es ist eben nach wie vor in den Köpfen der Menschen (vielleicht als Relikte des christlichen Denkens), dass menschliches Elend selbstverschuldet sei. Das ist aber schlichtweg falsch! Ein Kind am anderen Ende der Welt sucht sich bestimmt nicht aus, für 3 cent 16 Stunden täglich Schwerstarbeit zu machen. Oder sich mit 8 Jahren zu prostituieren. Oder mit 10 Jahren in den Krieg zu ziehen. Genauso wenig, wie seine Eltern es sich aussuchen, an dreckigem Wasser zu verrecken. Oder schlicht und einfach zu verhungern. Niemand sucht sich das aus! Und niemand kann etwas für den Ort und die Umstände, unter denen er geboren wird. Und wir, die wir uns in der privilegierten Position befinden, haben es leicht zu (ver)urteilen
Unterhaltet Euch mal mit Obdachlosen, Straßenkindern, Punks in der Innenstadt - diese Leute müssen teilweise Hundefutter essen, weil sie für ihre Tiere so viel mehr gespendet bekommen als für sich selbst. Das finde ich schrecklich
Und ich denke auch, dass (vorallem im Ausland) Tierschutz in erster Linie eine Bekämpfung der Symptome und nicht der Problematik an sich ist. Frei nach Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral." Wir können soviel Zeit und Geld in unsere Tiere investieren (bzw. uns überhaupt erstmal soviele Gedanken um deren Bedürfnisse machen), weil wir unheimlich privilegiert sind! Das sollte sich jeder zu aller erst einmal bewusst machen :| Wer täglich ums Überleben kämpft, kann sich nicht auch noch Gedanken um Hund und Co machen. Wer selber nichts zu essen hat, kann schlecht etwas teilen. Wenn es den Menschen gut geht, behandeln sie in der Regel auch ihre Tiere besser. Das ist nahezu überall auf der Welt zu beobachten.
Den Satz oben kann ich nur dick unterstreichen...danke @rather-ripped...das ist der Punkt um den es mir auch geht.
Keiner hat etwas gegen Tierschutz allgemein...im Gegenteil, TS MUß es geben.
Bedenklich ist halt eine gewisse "Abneigung" sich für Hilfe von Menschen für Menschen auszusprechen.Es gibt doch einen gewissen Spruch von Tierliebhaltern: "so wie sich ein Mensch gegenüber Tiere verhält...so verhält er sich auch sozial anderen Menschen gegenüber(oder halt auch andersherum),."...das kann ich hier überhaupt nicht erkennen. :/.
Ich kann bei einigen hier nur herauslesen: Menschen sind blöd und alles selber Schuld ...dazu möcht ich auch nichts mehr sagen.
Wir sind keine Götter, wir sind Menschen, die Fehler machen...und auch nicht jede Lebenslage vorraussehen können.
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