Einfach mal nix tun?!

  • Kommt auf unser Arbeitspensum an. Wenn viel zu tun ist kommen die Hunde schon mal zu kurz, als wir im Dezember umgezogen sind waren sie zwei Wochen lang nur im Garten. Seither gehe ich aber wieder jeden Tag lang raus. Muss halt in unser Leben passen.

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    Hi


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    • Hui so viele Beiträge! Vielen Dank dafür!!!


      zum Thema Nasenarbeit usw.: ich habe die Befürchtung dafür ist unser Hund gar nicht gemacht. Er ist so hibbelig und so extrem leicht abzulenken, dass er sich in 90% der Fälle nicht konzentrieren kann. (übrigens der Grund warum wir die einstmals so erfolgreiche Hundeschule abgebrochen haben) Ich habe im Sommer immermal eine Spur aus Käsewürfeln gelegt, er checkt das nicht. zu Hause geht das prima, weil er die Verstecke kennt, aber draußen ist das gar nicht seins. Manchmal steht er direkt davor / darüber und riecht es nicht?


      Mir kommt das so vor als ob er denkt: Boah nee, jetzt hat die wieder Leckerlies verstreut und ich muss sie suchen. Dann sucht er 2-3 und dann ist vorbei bei ihm. Er will dann lieber wieder in den Wald hüpfen und Blätter ablecken.


      Apportieren macht er nur zeitweise gerne - da gibt es auch Phasen, wo es gar nicht klappt und er keinen Bock hat - da holt er sich das Zeug zwar, aber dann legt er sich damit hin und kaut drauf rum, der freche Sack - was auch ok ist, dann kommt der Dummy oder der Ball eben weg und das Spielchen ist vorbei.


      Was er richtig gern macht, ist Sachen aus der Luft fangen, wenn wir sie werfen - das machen wir auch ab und zu - Schneebälle, normale Bälle, Leckerlies und Frisbeescheiben (wobei ich dafür zu blöd bin).


      KleineSchmunzel: Das mit der Clicker DVD ist ein prima Tip - Danke! Einen Clicker besitze ich zwar, habe ihn aber noch nie benutzt. Stofftiere aufräumen ist auch eine gute Idee - das könnte ich auch mal probieren.


      Wie gesagt, ich bin auch absolut dafür, dass der Hund zu Hause Ruhe hat und das die Spaziergänge schön ausgewogen sind was die Bespaßung angeht. Wir haben einen Hund der schnell hochdreht und daher wollen wir eher ruhige Dinge mit ihm machen für den Kopf.


      Und ich sehe ich bin nicht allein mit der Einstellung das es Tage gibt an denen nichts passiert und das es Tage gibt an denen mal etwas unternommen und geübt, gespielt wird.


      Und nun muss ich nur noch aufhören von meinem Freund zu erwarten, dass er sich auch mal mit dem Hund beschäftigt - ich denke das ist ein sinnloses Unterfangen, aber damit muss ich wohl leben :gott:

    • Ich mache mir das ehrlich gesagt nicht so die Gedanken drüber. Wenn wir rausgehen, dann arbeite ich selten mit Jeppe. Meist gehen wir einfach eine schöne Runde, er kann schnüffeln und rennen, manchmal üben wir spontan etwas oder ich lasse ihn mal auf einen Baumstumpf springen usw, aber ich überlege mir das nicht vorher, das kommt dann einfach so. Oft gehen wir auch mit mehreren Hunden raus, da ist die einzige Übung, ihn mal aus dem Spiel abzurufen. Zuhause gibt es auch kaum Beschäftigung, nur wenn mir mal danach ist, dann üben wir neue Tricks. Einmal die Woche geht es auf den Hundeplatz.


      Ich denke, es kommt sehr auf den Hund an. Jeppe ist es relativ egal, ob wir lange oder kurz draußen sind und wieviel wir uns mit ihm beschäftigen, er wird trotzdem nicht nervig oder fordert unsere Aufmerksamkeit. Bei einem anspruchsvolleren Hund müsste ich mir bestimmt mehr einfallen lassen.

    • Ich würde keine Energie verschwenden den Partner umzupuhlen ;)


      Am Anfang dachte ich auch immer das mein Freund, genau so viel tun "muss" wie ich.
      Da kamen dann immer die unterschwelligen Sätze wie "Nimm doch mal die Dummys mit" oder "Und was habt ihr zwei heute gemacht?"


      Mein Freund hat weder Dummys mitgenommen noch hat er jemals gesagt "Ich habe eine Fährte gelegt" :gott:


      Mit der Zeit habe ichs dann einfach gelassen. Aika weiß wenn ich meine Tasche packe und die Leine in die Hand nehm ist Action angesagt.
      Wenn mein Freund mit ihr raus geht ist halt schnuffern angesagt :roll:
      Das einzige wo ich drauf achte ist die Leinenführigkeit und ich denke, hoffe, weiß dass mein Freund sich immer noch dran hält...




      Wie viel und was ich mache ist immer total unterschiedlich. Mir ist es am wichtigsten das der Hund Ruhe lernt und nicht ständig aufgekratzt ist.


      Deswegen gibt es mal 3 Tage hintereinander wo große Runden mit Aufgaben gelaufen werden, dann mal wieder 3 Tage wo nur kurze Spaziergänge gemacht werden und ganz, ganz selten gibt es auch mal einen Tag wo gar nichts ausser Pipi gemacht wird.
      Zwischendurch gibt es auch mal Tage wo ich sie überall hin mitschleife. Das ist mindestens genauso anstrengend wie 10 Minuten Reizangeltraining :lol:

    • @TikiNz...vielleicht ist Dein Hund auch eher für Bewegung...meine ist auch indem Alter so ein Hibbel gewesen...das Aportieren muß natürlich ganz langsam aufgebaut werden...aber ich bin ehrlich, bei meiner klappt es auch nie hundertprozentig...


      vielleicht, wäre eine Art Agility etwas für Deinen Hund (muß ja nicht unbedingt in einem Verein sein).
      Das ganze sollte natürlich nicht übertrieben werden...eine Einheit pro Tag müßte da vollkommen reichen.


      Wie gesagt, vielleicht liegt es auch am Alter...

    • Meistens laufe ich nur mit Amy. Mal mit anderen Hunden, mal ohne.. Zwischendurch machen wir ein bisschen Leckerlie-Suche oder üben den Rückruf etc.


      Sie kommt auch mit zur Arbeit, da hat sie mehr als genug Reize die sie müde machen ;)


      Ihr reicht es, sie ist total ausgeglichen, nervt nicht und pennt immer zufrieden wenn wir vom gassi kommen =)

    • Elfchen89: na dazu kann ich nur sagen: Lieber Gott gib mir Geduld und zwar sofort :D


      sinaline: ich hab das Gefühl die Vorlieben sind bei ihm tagesabhängig :roll:


      Grundsätzlich rennt er aber gerne mal und so Spaß Agility bauen wir eben immer mal mit ein: um Bäume drumrum laufen, auf nem Baumstamm balancieren, unter einem Baum durchkrabbeln etc...


      Früher (vor der Pubertät) war er einer der Besten in der HuSchu, da hatte man uns schon gefragt ob wir mal Hundesport mit ihm machen wollen. Und dann mussten wir aber abbrechen, weil unser Dicker nur Augen für andere Hunde hatte und immernoch hat. Wenn er andere Hunde sieht, ist alles zu spät - dann ist unser Hund taub und blind.


      Ich werde wohl mal intensiv an so etwas mit ihm üben - das lastet ihn auch geistig aus. Gibt es Freiwillige, die uns ihren Hund zur Verfügung stellen?

    • was für den einen nix isst, ist für den anderen unter Umständen ganz schön viel.
      Unter der Woche gibt es immer Tage, an denen passiert eigentlich nix. Morgens joggen, alleine warten, Mittags kurze Runde zum Lösen, alleine warten, abends kurz Auslaufgebiet oder auch "nur" Töchterchen zum Musikunterricht bringen und zusammen warten.
      Das ist für meinen Senior "nix" und der ist darum ganz froh. Für die Kleine mit ihren 9 Monaten, die ist nach so einem Tag fix und fertig. erst ordentlich ziehen, immer schön auf die Kommados hören, sich richtungsmäßig und beinemäßig organisieren, dann noch ordentlich an der Leine gehen, gesittet Strassen überqueren, nicht ziehen, die anderen Hunde etc.. Das ist ganz schön viel, wenn man noch nicht viel kann. Die findet 2-3 Stunden durch die Pampa pesen "nix", da muss ich abends unbedingt noch die Trickkiste auspacken. Für den Senior ist das dann wiederum ganz schön viel.
      Kleiner Gedanke am Rande. Wenn der Hund der TE Tricks und co nicht so begeistert meistert, ist das vielleicht für ihn einfach noch besonders schwer? da könnte man u.U ansetzen und den jungen Kerl doch mal mehr fordern. Ich könnte mir vorstellen, das macht ihn platt. kopfmäßig. Physisch laufen uns die Biester doch eh davon und mehr physisch heisst ja immer auch mehr Kondition (beim Hund) und ergo auch immer mehr Bedürfnis.
      Grüße
      Mittens

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