Kastration, nun wird es doch gemacht
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Bisher brauchten die meisten irgendwo zwischen 2 und 3 Jahre ab Geburt, dann war die Sache mit dem anderen Geschlecht für sie vollständig klar.
Denn dass ein Rüde wegen einer heißen Hündin die gesamte Hitze durch völlig aus dem Häuschen ist, das ist nur bei jungen Hunden normal. Das Prinzip der Stehtage erkennen Rüden sehr gut, wenn sie Chance bekommen, das zu lernen.LG
das Schnauzermädel -
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... wenn sie die Chance bekommen ...
Wie wahr !
Ich habe noch von keinem Rüden gehört, der wegen einer läufigen Hündin verhungert ist, oder für den Rest seines Lebens in schwere Depressionen verfiel. Wohl aber von etlichen Kastraten, die gesundheitliche und innerartliche Probleme hatten.
Die Frage ist meist nicht, was für den Hund besser, sondern was für den Halter angenehmer ist.
Ausnahmen gibts, keine Frage, aber das ist ein verschwindend geringer Teil derer, die kastriert werden.
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Meine 2 Herren sind beide intakt, hier gibt es auch jede Menge Hündinnen, die abwechselnd läufig werden.
Unsere direkte Nachbarshündin z.B., da wird dann halt mal gefiept und dann ist wieder gut.
Klar, werden die Pipistellen intensiv untersucht, es wird gesabbert, geklappert, aber da beide, von Welpe an,
den Kontakt mit läufigen Hündinnen gelernt haben und gelernt haben damit umzugehen, ist dies für uns völlig
"normal"!!!!Sie sind auch dann abrufbar, angeleint wird bei uns nur bei Hündinnen in den Stehtagen und das zeigt mein
alter Rüde sehr deutlich an, denn er ist tatsächlich nur dann interessiert, wenn die Dame wirklich soweit ist....!Ich behaupte mal, dass meine 2 Herren nicht leiden, da sie einfach gelernt haben damit umzugehen und
diese Chance sollte man seinem Hund doch geben. Es ist ein völlig natürlicher Entwicklungsprozess.LG
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da frag ich mal aus interesse:
Wie lernt ein Rüde (der nicht decken darf/soll), dass es sich nur in den Stehtagen lohnt?
bzw.
wie bringt man es ihm bei?lg
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Na das andere das ganz anders gemacht hätten ist doch klar. Wenn ich meinen TA frage was ich dagegen machen kann (ich schreibs nochmal dazu, dem ich seit 11 jahren vertraue!!!), ihm schildere was hier bei uns abgeht und er mir dann dazu rät meinen Rüden kastrieren zu lassen, dann ist das so.
ICH habe nicht wie ja viele andere hier die super Erfahrung damit und hole mir deswegen den Rat eines Menschen den ich kenne und der meinen Hund kennt.
Wenn er mir dann dazu rät meinen Hund kastrieren zu lassen, weil es mit 7 (!!!) Monaten schon so heftig ist, dann denke ich ist es richtig so.
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Hallo,
ich lese ständig als Begründung, der Rüde habe so einen Stress...
Sehr oft ist das menschliche Interpretation.
Meine Rüden fiepten, jaulten, jammerten, nächtliche Heulattacken, stellten die Ohren auf Durchzug, waren unruhig, einer sprang zweimal über den Zaun, sie verweigerten das Futter, fingen an zu Dinge zu bespringen...
Das war in den ersten 24-36 Lebensmonaten so, die Hoden habe ich nicht amputieren lassen.
Heute ist das alles kein Thema mehr.
Natürlich schnuppern sie noch gerne in bestimmten Markierungen einer läufigen Hündin.
Die nächste Runde drehe ich dann woanders.So sind Rüden und mit zunehmenden Alter werden sie ruhiger diesbezüglich.
Stress?
Hmm, für den Rüden oder den Menschen, oder geht der Mensch davon aus, dass ein Rüde gestresst ist?
Auch mit Stress muss ein Hund lernen, umzugehen, der Mensch auch.Inzwischen sind meine über acht und neun Jahre alt und sind nicht wegen der Läufigkeiten verhungert oder am Stress deswegen gestorben.
Gruß
Leo -
Zitat
Wohl aber von etlichen Kastraten, die gesundheitliche und innerartliche Probleme hatten.
Es gibt mindestens genauso viele intakte Rüden, die gesundheitliche und innerartliche Probleme haben...
Ansonsten würde ich einen Rüden nie niemals unter 2/3 Jahren kastrieren lassen, da sich die Wachstumsfugen dann nicht mehr ordnungsgemäß schließen, was zu Problemena n den Gelenken führen kann.
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Ich kann zwar von keinen Erfahrungen berichten, da mein Hund aus dem Tierschutz kommt und somit schon kastriert war, aber ich treffe häufig Menschen, die mit ihren intakten Rüden absolute "Probleme" haben :|
Sie sehen dann wie sich Bokey verhält und scheinen in eine Art "Auch haben will"-Trance zu verfallen. Eine Halterin hab ich mal im Auslaufgebiet getroffen, da wo noch nix los war, ihr Rüde war grad chemisch kastriert worden. Sie meinte, VORHER hätte sie nicht ins Auslaufgebiet gehen können. Ihr Hund wollte und hätte ALLE anderen Rüden verprügelt.
Ein anderes Mal traf ich eine Halterin, deren pubertärer Ridgeback meinem Hund auf die Nerven ging. Bokey knurrte, damit der Ridgeback Abstand einhalten sollte. Da meinte die Halterin, es wäre komisch, dass ihr Hund sich anknurren ließe, bei ALLEN anderen Rüden gäbs eine richtige Klopperei. Da sagte ich mir auch, naja Knurren ist nicht gleich Knurren," ich will mich mit dir kloppen" sieht da schon anders aus. Aber die Halterin hatte innerlich schon einer Kastration zugestimmt, aber von Erziehung keine Spur :/LG
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Zitat
ICH habe nicht wie ja viele andere hier die super Erfahrung damit und hole mir deswegen den Rat eines Menschen den ich kenne und der meinen Hund kennt..
das ist gut, aber es sollte ein neutraler mensch sein.
ZitatWenn er mir dann dazu rät meinen Hund kastrieren zu lassen, weil es mit 7 (!!!) Monaten schon so heftig ist, dann denke ich ist es richtig so.
du wirst kaum einen ta treffen, der nicht zum messer greifen will. sie leben davon.
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Zitat
Wenn er mir dann dazu rät meinen Hund kastrieren zu lassen, weil es mit 7 (!!!) Monaten schon so heftig ist, dann denke ich ist es richtig so.Auf dem "Höhepunkt" der Pubertät würde ICH keinen Hund kastrieren lassen. Da kommt ja eine "Beschneidung" der psychischen Entwicklung hinzu.
LG
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