Hund urplötzlich Jagdtrieb

  • Das hört sich sehr gut an, Verantwortungsbewuste Rottihalter.
    :gut:
    Da er ja erst 18 Monate ist, Ihr ja schon regelmäßig auf den Platz geht wird sicher noch etwas im Grundgehorsam gemacht werden müssen.
    Wie verhält er sich wenn dein Mann geht?
    Ich könnte euch nur empfehlen, den Hund eimal in die Schleppleine laufen zu lassen.
    Hunde sollte hier ruhig an an einer Leine von ca. 20m laufen, als Reiz würde ich ein Ball mit Schnur einsetzten, den Hund mit diesen richtig Hochfahren dann werfen wen er dan los rennt kommt ein lauten hier oder Platz, da er jetzt im Hetztrieb sehr hoch ist wird er sichermit aller warscheinlichkeit das Kommando über hören in die Leine laufen.
    Da durch erfolgt eine Negative Erfahrung, was das jagen angeht.
    Dies sollte aber mit Sicherheit mit dein Mann gemacht werden, den bei 52 kg kommt da schon ein schöner Ruck.


    Wichtig ist es das eigenlich ein richitiges Stoppkomando, mit dem Du ihn zeigt das Du alles unter Kontrolle hast.
    Sicher werden Dir auch einige Typen zu TT raten, bin ich strickt dagegen den hier kann es zu Fehlverküpfungen kommen die voll nach hinten los gegen.


    Grüezi Momo

  • Bandit ist ja auch als BX in dem Sinn kein "Jagdhund", ist aber in seinem jugendlichen Leichtsinn schonmal zweimal nem aufgescheuchten Hasen hinterhergerannt.


    In dem Moment konnte ich auch nix machen außer mit Mücke warten, bis er wieder zurück kommt.


    D. h. schlichtweg besser auf Scheibe sein, gut aufpassen und dem Hund keine Gelegenheit mehr geben, solch ein Fehlverhalten zu zeigen.


    Also das Abbruchsignal festigen, die Gegend besser einschätzen und die Signale des Hundes aufmerksamer beobachten, um rechtzeitig eingreifen zu können.
    Das wird doch mit nem schlauen Rotti kein Problem sein :D



    Zitat

    Hunde sollte hier ruhig an an einer Leine von ca. 20m laufen, als Reiz würde ich ein Ball mit Schnur einsetzten, den Hund mit diesen richtig Hochfahren dann werfen wen er dan los rennt kommt ein lauten hier oder Platz, da er jetzt im Hetztrieb sehr hoch ist wird er sichermit aller warscheinlichkeit das Kommando über hören in die Leine laufen.
    Da durch erfolgt eine Negative Erfahrung, was das jagen angeht.
    Dies sollte aber mit Sicherheit mit dein Mann gemacht werden, den bei 52 kg kommt da schon ein schöner Ruck.


    :shocked: :shocked:


    Ist dir klar, wie weit du fliegst, wenn du nen 50 kg Hund 20 Meter Vorsprung gibst und Vollgas in die Leine rennen lässt ?? Bitte, was ist das denn für ein Käse. :shocked:
    Ein verlässliches Abbruchsignal kann man auch anders trainieren.

  • Momo:
    das geht gar nicht!
    Beziehungsweise nur, wenn Du bevor Du den Ball wirfst einen Krankenwagen anrufst der Dich direkt ins Krankenhaus bringt.


    Ich bin auch für Abbruchkommando, aber nicht so.


    Was sagen denn die Trainer auf dem Hundeplatz?
    Hast Du mit denen schon gesprochen?


    Liebe Grüße


    Steffi



  • halte ich für einen gewagten tipp.


    52kg hochgefahrene power mit 20m anlauf in die schlepp....das muss man auch als mann erstmal halten. sowie ich die meisten rottis kenne, lassen die sich eh nicht durch 1maliges in die schlepp rennen (vorallem in hoher trieblage - wie du es ja vorschlägst) beeindrucken. dazu kommt noch, dass der hund, egal wie oft er es versucht, nie zum erfolg kommen darf - d.h. einmal doch losgelassen, 1x doch aufm falschen fuss erwischt und schon hast den salat.


    sowas würd ich im übrigen noch nichtmal dann vorschlagen, wenn der betreffende hund "nur" ein dackel wäre..


    dieser tipp ist eine "kann" option. kann gut gehen - kann schiefgehen. (und wenns schiefgeht, ist ein verstauchter finger oder ein verstauchtes handgelenk noch das kleinere übel).


    eine frage an die TE hab ich noch:



    du hast geschrieben, du hast schon einiges ausprobiert - was denn genau? wie und wie lange arbeitet ihr denn schon an dem problem?

  • Zitat


    Wenn jmd.keine Ahnung hat, sollte man keine Antworten geben


    Du musst es ja wissen :D !


    Kann schon sein, dass man manchmal Antworten bekommt, die man eigentlich nicht hören wollte. Einen Hund den man nicht kontrollieren kann, sollte man nicht in der Öffentlichkeit spazieren führen, egal wie oft er in der Woche auf den Hupla trainiert wird (sagt bekanntlich über die Alltagstauglichkeit nichts aus.). Dein Rüde ist 18 Monate, da liegt die Vermutung schon nahe, dass das Testosteron in vielen Situationen das Hirn (Ohren) ausschaltet.
    Im Übrigen, siehst du einer Spur an, von wem sie stammt :hilfe: ?
    Ich besitze schon lange Hunde mit etwas :lol: Jagdtrieb. Kein Hund wacht plötzlich morgens auf und beschließt Wildspuren zu verfolgen. Dem gehen meist irgendwelche Aktionen voraus, bei denen man entweder gepennt oder nicht optimal reagiert hat. :hust:
    Dein unsachlich, aggressiver Ton ist im Übrigen unangebracht.
    LG

  • Natürlich muß da dran trainiert werden.
    Es ist aber schon ein Unterschied vom Trainingsaufwand, ob man versucht einen ausgeprägten Jagdtrieb kontrollierbar zu machen, oder einem Hund die Grundbegriffe des Lebens mit dem Menschen beizubringen. Das eine Universitätsstudium - das andere Kindergarten bis Mittlere Reife

  • Ja, man sollte dabei schon einen sichern Stand haben, da aber dies nicht unverhofft sowie plötzlich Erfolgt ist man darauf vorbereitet.
    Auserdem halte ca 20 m schon ein sehr lange Entfernung, wo die Kräfte nicht mehr so stark sind.
    Es sollte ja des halb ja auch der Mann machen, das Ende kann auch an gebunden werden.
    Dem Hund sollte hier nur der Schlüsselreiz des Jagenes genommen werden, er soll auch nur merken das wenn das Kommando Platz oder Hier hört dies zu befolgen.
    Eine andere Möglichkeit, wäre eine Bechdose mit Schrauben drin.
    Zum Üben auf einen festen Weg den Hund rufen, wenn keine Reaktion erfolgt wirft man diese auf den Boden, das Scheppern soweit er sich davon beeindrucken läst sollte den Schlüsselreiz unterbrechen.
    Später reicht dan dafür das Klappern mit dieser Dose. Der Einsatz von Doggy Trainings Discs ist hier auch Möglich diese sollten aber nicht den Hunde treffen, es empfielt sich auch hier mit einer 2 Person zu arbeiten, das Aufheben sollte von dieser Person erfolgen der diese dan wieder den HF zusteckt. Ein Satz kosten gerade mal 2,45 € besser 2 stk.


    Grüezi Momo

  • Hallo!


    Ich habe ja mit einem Boxer auch einen Lagerhund und keinen Jagdhund und wir haben bis vor etwa einer Woche ähnliches durchgemacht (sie fing mit etwa 14 Monaten an, zu jagen bzw. Fährten auf zu nehmen).



    Wir haben:


    - an der Leinenführigkeit radikal gearbeitet (ziehen gab es nicht mehr, punkt) (ich kann auch einen 30kg Hund nicht halten)
    - Futter gab's nur noch aus der Hand, möglichst sogar nur noch draußen. Wenn drinnen, dann nur bei Ausführung nach dem ersten Kommando
    - drinnen blieb der Hund den ganzen Tag auf seinem Bett und bekam - außer in der Anfangsphase zum Bestätigen hin und wieder - kein Leckerlie und keine Aufmerksamkeit (Zurückschicken auf den Platz ohne Worte, sondern kommentarlos mit Körpereinsatz)
    - draußen gab es dann Aufmerksamkeit + Leckerlies, außerdem Spielen, Spielen, Spielen


    Alles in allem haben wir sehr auf eine absolut klare Führung geachtet. Lagerhunde wurden dazu gezüchtet, Lager, sogar ganze Dörfer, selbstständig und ohne Kommandos zu bewachen, da ist es klar, dass sie hier nicht so ohne Weiteres auf jedes unserer Worte hören.


    Und ja, das hängt auch mit der Pubertät zusammen (allerdings nicht gemeint als eine vorübergehende Phase), denn der Hund ist langsam so erwachsen, dass er der Aufgabe nachgehen will, für die er gezüchtet wurde.


    Also zeigt ihm deutlich und ohne Wenn und Aber, dass Ihr die Lage im Griff habt und dass er sich nach Euch richten muss. Wichtig und gut dass Ihr jetzt einschreitet: Denn der Schutztrieb wird auch noch kommen (,sofern noch nicht da).




    Soweit meine Erfahrungen

  • Wenn Ihr so oft auf den Platz geht, wird ihm aktuell nichts passieren, wenn Du den Dicken erstmal beim Spaziergang an der kurzen Leine hast. Mit Schleppe kannst Du ja arbeiten wenn das Baby nicht dabei ist oder alternativ mit Futterfährten. Beim Futter vor der Nase vergisst der verfressene Rottweiler an sich ganz schnell das Kaninchen :lol: .


    Ansonsten haben wir die Tipps von Boxis - superkonsequent wieder an der Leinenführigkeit und am Rückruf arbeiten und Handfütterung unterwegs - auch schon erfolgreich praktiziert.


    Für mich hört sich das stark nach einem Entwicklungsschub an - manchmal staunt man ja was sich da von einem Tag auf den anderen so entwickelt. Bei uns ging's auch so los. Heute noch ein Lämmchen und morgen Taubstumm :smile: .

  • Zitat


    Du musst es ja wissen


    Ich weiss es nicht, deswegen frage ich ja hier Hundefreunde, die Ahnung haben



    Dein unsachlich, aggressiver Ton ist im Übrigen unangebracht.


    Ich erinner mich nicht, ihnen das DU angeboten zu haben.
    Mein Ton ist nicht unsachlich. Ich reagiere nur entsprechend.
    Aber da es hier um den Hund geht, denke ich, halten sie sich einfach aus diesem Thema raus und geben anderen Leuten hilfreiche Ratschläge aus ihrer langjährigen Hundeerfahrung :lachtot:

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