Umfrage: Futter erarbeiten

  • Zitat

    Wichtiger - wenn ichs ergänzen darf - finde ich die Frage:


    Was glaubt ihr, erreicht ihr damit ?


    Staffy, die Frage musste kommen.


    Was erreichte ich damals damit?


    Köterchen wurde für mich ansprechbarer, er musste mehr auf mich achten und sich mit mir auseinandersetzen, durch die Handfütterung wurde die Bindung enger....


    Ich lernte punktgenau markern, was mir heut noch hilft... Allerdings jetzt verbal.

  • Aus welchem Grund müssen/dürfen/sollen sich eure Hunde ihr Futter erarbeiten?
    Einfach, damit ich ihn nicht mit so vielen Leckerlis vollstopfe ;)



    Wie oft geht's "an die Arbeit"?
    1-2x täglich.



    Was und wieviel wird sich erarbeitet? Der morgendliche TroFu-Napf oder vielleicht nur mal eine Käseecke?
    Ungefähr ein Viertel der Tagesration, für mehr haben wir beide dann
    keine Zeit und Lust, weil die Brocken wirklich klein sind.



    Wie erarbeitet sich der Hund sein Futter? Solitärspiel à la Leckerliball oder Übungen mit Futterdummy?
    Tricks, UO, Suchspiele und teilweise auch Futterdummy.



    Habt ihre feste "Erarbeitungs"zeiten oder Plätze?
    Nein.


    Was glaubt ihr, erreicht ihr damit ?
    Dass er sich zumindestens nicht nur mit supertollen Leckerlis belohnen
    lässt und auch mit "normalem" Trockenfutter zufrieden ist, wobei ich
    sowieso variabel belohne und es beim Spazierengehen inzwischen nur
    noch ein verbales Lob und evtl. ein Streicheln gibt.

  • Futter erarbeiten gab es bei uns nur in der Zeit wo Amy noch klein war und vieles gelernt hat. Wir haben den ganzen Tag über, an allen möglichen Orten Sitz, Platz, hier oder sonst was geübt und mit Futter belohnt. Hätten wir zuhause zusätzlich normal gefüttert, wäre Amy kugelrund geworden ;) .


    Seit die Kommandos sitzen, bekommt sie morgens ihre Mahlzeit zuhause und gut ist.


    Ab und an bekommt sie mal einen Futterball mit Leckerchen zum Zeitvertreib, bei der Dummyarbeit, beim Trailen und nach erfolgreichem Rückruf bekommt sie eine leckere Belohnung, aber das richtige Futter muss sie sich nicht erarbeiten.


    Wir haben eine gute Bindung und sie hört auch draußen richtig gut, selbst wenn sie weiß, dass ich überhaupt nichts dabei habe ;) ,


    liebe Grüße, Jana

  • Zitat


    Die totale Abhängigkeit der Hunde.


    Ist bei uns übrigens total nach hinten losgegangen. Wer will schon nen Roboter, der sich nicht weiter als 2 Meter von mir weg bewegt?
    Nie wieder.


    In dem Moment, wo mein Jungspund seine Ohren verliert, nichts mehr hilft und ich arge Probleme bekomme lächelt mich die totale Abhängigkeit doch verheißend an.


    Ich habe lieber einen Hund, der mir am Hintern klebt, als einen, der nicht abrufbar ist. Mit dem Futter erarbeiten zwingt man seinen Hund zur Kooperation. Es ist schade, wenn man keinen anderen Weg mehr sieht, nichts mehr fruchtet und man so einen Weg einschlagen muss. Aber wenn all die Motivation, die positive Bestärkung und aller Affentanz halt nichts mer bringt, ist Futter erarbeiten wohl weitaus netter als so manche andere "Methoden".


    Prinzipiell denke ich, dass es immer auf den Hund an kommt. Überhaupt auf das Duo Besitzer/Hund. Für die einen funktioniert es, bei den anderen endet das ganz in einer Katastrophe. Muss man ausprobieren und vor allem darauf achten, was für Probleme da überhaupt behoben werden sollen. Einen Pöbler werde ich durch Futterentzug nicht vom pöbeln abhalten und auch irgendwelche Leinenaggressionen lassen sich dadurch wohl kaum austreiben.

  • Zitat


    Ich habe lieber einen Hund, der mir am Hintern klebt, als einen, der nicht abrufbar ist.


    Wenn es klappt, dass der Hund dann sein Ding macht wenn Du es erlaubst, wär das auch für mich ok. Wenn der Hund sich dann aber nie wieder weiter entfernt und eigentlich nurmehr auf Dich fixiert ist, boah das find ich furchtbar :)

  • Zitat

    Wenn der Hund sich dann aber nie wieder weiter entfernt und eigentlich nurmehr auf Dich fixiert ist, boah das find ich furchtbar :)


    Kann ich mir vorstellen. Ich bin eigentlich ganz froh, dass Amy sehr gerne ihr Ding macht und solange sie dabei gut hört, ist alles bestens ;) .

  • Zitat


    Wenn es klappt, dass der Hund dann sein Ding macht wenn Du es erlaubst, wär das auch für mich ok. Wenn der Hund sich dann aber nie wieder weiter entfernt und eigentlich nurmehr auf Dich fixiert ist, boah das find ich furchtbar :)



    das finde ich auch! Also wenn ich Paula ein "Ok lauf" gebe dann macht sie auch ihr ding.. und dann läuft sie auch vor oder fällt zurück und interessiert sich nicht für mich.. aber ich weiss halt das sie sofort zu mir kommt und sie weis das es sich IMMER lohnt zu kommen! das erleichtert sehr viel wie ich finde! darum werden wir den rückruf ganz speziell IMMER ihr ganzes leben lang belohnen.

  • Aus welchem Grund müssen/dürfen/sollen sich eure Hunde ihr Futter erarbeiten?
    Ich "zwing" Lee und Juri damit zur "Arbeit" (Futterdummysuche) und Juri zusätzlich dazu, sein "Hilfe ein Clicker"-Getue abzulegen. Mir geht es weniger um "ha, der ist abhängig von mir", sondern mehr um das Triebziel und die gemeinsame Arbeit..


    Wie oft geht's "an die Arbeit"?
    Mehrfach am Tag


    Was und wieviel wird sich erarbeitet? Der morgendliche TroFu-Napf oder vielleicht nur mal eine Käseecke?
    Lee und Juri 90% ihrer gesamten Futterration
    Pepper vielleicht 30% (da ist es aber mehr etwas in Richtung durch Futter bestätigen)


    Wie erarbeitet sich der Hund sein Futter? Solitärspiel à la Leckerliball oder Übungen mit Futterdummy?
    Futterdummysuche, clickern (UO und Blödsinn), anzeigen/Suchen (im Training), (Super-)Abruf


    Habt ihre feste "Erarbeitungs"zeiten oder Plätze?
    Nope nichtw irklich, nur beim Training sind es meist die gleichen Gebiete (wir haben so ein paar Gebiete wo die Hunde suchen)


    Was glaubt ihr, erreicht ihr damit ?
    s.o.

  • Ich habe meinem 6 Monate altem Hund damit den rückruf beigebracht und es klappt jetzt auch ohne ständige futtergabe super! momentan kriegt er fast jeden tag eine mahlzeit entweder aus dem futterball oder in zeitung und einen karton eingepackt, den er dann selber auspacken muss.
    ich denke, dass es für ihn eine super beschäftigung ist. durch das zeitung auseinanderreißen hat er auch aufgehört sachen zu zerstören, die er eigentlich gar nicht haben darf!
    auch wenn mein hund das futter aus dem napf bekommt, stelle ich ihm nicht einfach den vollen napf hin, sondern er muss sich hinsetzen und so lange warten bis ich "nimm" sage oder irgendwelche anderen kommandos machen.

  • Aus welchem Grund müssen/dürfen/sollen sich eure Hunde ihr Futter erarbeiten?
    Er ist beim Spaziergang aufmerksamer, dadurch, dass ich das Futter dabei hab und der Nebeneffekt ist wir brauchen keine extra Leckerlis um den Abruf immer weiter zu üben.


    Wie oft geht's "an die Arbeit"?
    1x beim/ nach dem großen Spaziergang, morgens bekommt er das Futter aus dem Napf


    Was und wieviel wird sich erarbeitet? Der morgendliche TroFu-Napf oder vielleicht nur mal eine Käseecke?
    TroFu


    Wie erarbeitet sich der Hund sein Futter? Solitärspiel à la Leckerliball oder Übungen mit Futterdummy?
    Eigentlich immer Abruf-Übungen und zuhause Tricks üben


    Habt ihre feste "Erarbeitungs"zeiten oder Plätze?
    Ja, immer bei und nach dem großen Spaziergang.

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