Gassi mit TH Hund - Erfahrung?

  • sueasy:
    so seh ich das eigentlich auch.
    Ausnahme: Stammgassigänger, die "ihre" Gassihunde haben - aber die sind dann auch vom Tierheim entsprechend instruiert;
    oder wenn man vom Pfleger gebeten wird dieses oder jenes mit dem Hund zu machen - aber auch da gibt es genaue Anweisungen.


    Aber ich finde, man kann schon mal probieren, ob der Hund "Sitz" kann - dafür aber nur Stimm- und Sichtzeichen nehmen - wenn er es nicht kann, bekommt er das Leckerchen eben so.
    ABER bei Leckerchen immer daran denken, dass der Hund nicht fett werden soll, bei Allergikern steht am Zwinger, dass sie nicht gefüttert werden dürfen (ich hatte bisher aber noch keinen an der Leine).


    lg

  • Hallo DerRobert vielen Dank für deinen tollen ausführlichen Berich :gut: :gut:


    so in der Art stell ichs mir auch vor, dass man mit ganz vielen versch. Hunden zu tun hat.


    sueasy danke auch dir, ich denke aus dem Grund soll man halt nix mit den Hunden machen, dass die nciht völlig verwirrt oder noch ängstlicher sind.


    Richtungswechsel hab cih bei meinen Gassihunden auch betrieben, ich weiß aber eben nicht ob das dem TH schon "zuviel" Erziehung ist.
    Wie gesagt notfalls wollt ichs mit stehnbleiben probieren.


    Hihi ich bin ja doof, auf das mit mehreren Hunden haett ich auch kommen können, :ops: danke!


    ich lass mich mal überraschen, wie lange man mit den Hunden gehn darf.
    Und mit den Leckerlies werd ich mal welche mit nehmen (hab vom TH Shop welche bekommen) evtl. haben die ja auch welche dort für die Hunde.
    Das mit dem Spur legen/Klorolle ist ne gute Idee!
    Mit den Kommandos werd cih mal fragen, falls ja üb ich gern mit dem Hund.


    ich find halt unser TH genrell nich so btimal. Aber dafür könne die HUnde ja nix.


    Danke euch nochmal!! :gut: :gut:

  • weil, man ja in der Regel weder "seinen" Hund, noch den anderen genau kennt - wenn einer davon unverträglich ist, könnte das doof ausgehen; oder auch, wenn sich die beiden einfach nicht riechen können ;)
    zudem sind die Hunde ja angeleint - und da gibt es ja auch hier im Forum eine menge Leute, die an der Leine keinen Kontakt zu anderen Hunden möchten.
    Und dann gibt es ha auch immer wieder Gassi-Geher, die von Hundekommunikation keine Ahnung haben - wenn die ihre Hunde "weil die sich so lieb anschauen" (=fixieren) zueinander lassen...
    Es geht einfach um Schadensprävention.


    lg

  • Zitat


    ich bräucht mal eure Erfahrung. Und zwar wollt ich ab demnächst bei uns im TH Gassi gehn.


    Wie schön!
    Hast Du Dir bereits einen festen Hund ausgesucht?


    Zitat

    Nun hab ich da so meine Bedenken. Soweit ich weiß findet im TH kein Kurs für die Hunde statt (zwecks sozialisierung-erziehung) und man darf was mir ja einerseits logisch ist nicht dran rum erziehn. Aber immer mit dem Meter arm spazieren gehn, stell ichi mri nich so prickelnd vor (hatte das bei meinen Gassihunden teilweise)
    Kontakt zu anderen Hunden darf man nicht haben, das ist aber ok.


    Nur stell ichs mir schwierig vor dann Gassi zu gehn.


    Ich kenne das anders.


    Wer regelmässig mit einem bestimmten Hund arbeiten möchte und die nötigen Kenntnisse dazu besitzt, ist gerne gesehen.


    Hier gibt es Gassigänger die mit ihren Schützlingen ganz gezielt Schleppleinentraining machen, an der Leinenführigkeit oder dem Grundgehorsam arbeiten. Die einzige Regel ist und bleibt, dass die Hunde außerhalb des eingezäunten TH-Bereichs keinen Freilauf haben dürfen ... und das Ende der Schlepp muss beim Hundeführer in der Hand bleiben.


    Zitat

    Mit ner schlepp kann ich ja mal so gar nich um gehn


    Ich würde die erste Zeit erstmal 0815 mit dem Hund spazieren gehen. Wenn ich regelmäßig da war und sowohl Pfleger als auch Hund ein bisschen Vertrauen aufbauen konnten, würde ich meine Vorschläge machen: z.B. mit ner Schlepp arbeiten, Halsband durch Geschirr ersetzen.


    Zitat

    Habt ihr erziehen dürfen, oder heimlich erzogen? Wie kann ich den Spaziergang halbwegs angenehm machen fürm beide Seiten?
    Was könnt ich das TH noch Fragen vorher?


    Wichtig finde ich, am Anfang einfach ein bisschen Zeit zum Vertrauensaufbau zu geben. Ich habe mich mit den Hunden meist erstmal ne halbe Stunde in den Auslauf oder den Hof gesetzt (schon angeleint) und bin erst dann gestartet. Die meisten Hunde stehen unter großem Stress und sind für ganz kleine Schritte dankbar.


    Wenn ich den Hund dann schon drei- oder viermal mit draußen hatte und er sich über meinen Besuch freute, habe ich natürlich auch angefangen mit dem Hund zu arbeiten. Auch Tierheimhunde wollen ihren Kopf einsetzen! SITZ, PLATZ ... allerdings habe ich das immer mit den Pflegern abgesprochen, damit man sich auch beraten kann, was nötig wäre. Es gibt ja auch Hunde, die haben ein bestimmtes Handicap (meist Leinen-zerren) was ihre Vermittlung erschwert.


    Wenn sich da ein regelmässiger Gassigänger findet, der daran arbeiten kann ... ist doch super! Wenn der Hund dem ersten Interessenten dann nicht mehr den Arm auskugelt, kann das seine Chancen nur steigern!



    Insofern wäre mein Tipp ... erstmal anschauen und reinschnuppern und, wenn Du angekommen bist, das Gespräch zu den Pflegern mit ganz konkreten Vorschlägen suchen.



    NIEMALS sollte man aus meiner Sicht heimlich mit den Hunden trainieren.


    Wir hatten z.T. Gassigänger, welche die Hunde unterwegs mit Leckerchen konditionierten - es handelte sich um einen Hund mit hoher Unverträglichkeit, am Abend gab es Dünnpfiff. Oder der Balljunkie, der mal eben ein Bällchen zugesteckt bekommt. Ich finde es immer sinnvoll, sich abzusprechen - wenn die Pfleger dazu nicht bereit sind, würde ich persönlich mich andernorts engagieren.

  • genau da sist es , man weiß nicht wie der eigene oder andere Hund reagiert.
    Ist ja auch ok.
    Und ich bin eigentl. auch ein "an der leine kein kontakt" mensch.


    Ich weiß nicht,ob es feste Hunde gibt, ich denke nicht (außer man macht das länger)


    nee für heimlich bin ich auch nicht. Soweit ich ebenweis ist training da nicht gern gesehn, werd ich aber noch erfragen.Werd ja eh noch instruktionen bekommen.


    Denke auch dass ich mit den "normalen Leinenhund" anfangen werde" ich hab hier nen übriges Geschirr und Leinen die kann ich ja mal mitnehmen.


    Danke Kaenguruh! :gut:


    lg PollyNixe

  • Über das Geschirr wird sich Dein Gassihund bestimmt freuen ...


    Ich habe TH-Hunde auch viel lieber am Geschirr dabei. Erstens ziehen die Meisten wie bekloppt und ich habe immer Angst um ihre hübschen Hälse. Zweitens hat sich schon mehr als ein Hund aus seinem HB entwunden - da bietet ein gutes Geschirr doch etwas mehr Sicherheit.


    Ich erinnere mich mit Schrecken an den Spaziergang, wo mein Schwiepa und ich einen super-ängstlichen Schäferhund dabei hatten und der SCHWUPP mal aus dem Halsband schlüpfte. In Mini-Schritten bin ich an den knurrenden Hund gerobbt, hoffend, dass ich ihm das Halsband drüberschmeißen kann bevor er mich angst-beißt :lol: weil die Autobahn nicht weit war :gott: ... mir tat es auch so Leid, seine Grenzen überschreiten und auf ihn zurobben zu müssen ... am Ende wurde es dann doch noch ein guter Spaziergang, allerdings mit wesentlich engerer Halsbandeinstellung :roll:

  • kaenguruh:
    Das kommt mir irgendwie bekannt vor: Die letzte Hündin, bei der ich "Dauer-Gassigängerin" war, zog wie ein Traktor, als wir zum ersten Mal zusammen unterwegs waren. Wir kannten uns aus dem Zwinger, ich hatte ihr, als ich noch ihren Vorgänger erzog, ab und zu mal ein Leckerli zugesteckt (natürlich mit Genehmigung) oder die Ohren gekrault. Aber als wir zum ersten Mal draußen waren, wand sie sich einfach aus dem Geschirr (Dobi-Figur, das Geschirr war offenbar doch nicht eng genug gestellt...) und preschte ein paar Meter voran. Zum Glück ließ sie sich sofort zurückrufen, wahrscheinlich war meiner Stimme in dem Moment anzuhören, dass ich es WIRKLICH ernst meinte. :D Danach wurde das Geschirr auch erst einmal der Dobi-Form angepasst.
    Nach zwei Wochen hatte sich das Ziehen und die Ansätze zum Rausschlüpfen übrigens gelegt, und die nächsten Monate, bis sie vermittelt werden konnte, waren wir ein Superteam. Die restlichen Grundkommandos hat sie dann auch noch gelernt.

  • Ich möchte auch mal von meinen Erfahrungen erzählen.


    Als ich zum allerersten Mal zum Tierheim gefahren bin, wollte ich eigentlich nur gucken. Aber dann habe ich mitbekommen, dass die Leute kleine orangefarbene Karten hatten und mit den Hunden Gassi gegangen sind.
    Also sind mein damaliger Freund und ich ins Büro gegangen, ich habe meinen Perso abgegeben und so eine oragene "Gassi-Geher"-Karte bekommen.
    Die musste ich dann bei den Tierpflegern abgeben.
    Ich wurde gefragt, ob ich schonmal mit den Hunden spazieren war und ob ich Erfahrung habe. Habe beides verneint und habe irgendeinen Hund bekommen (weiß nicht mehr was für einer das war).
    Ich war dann öfters dort und man konnte sich auch einen Hund aussuchen, mit dem man gehen wollte.
    Den Hunden war die Person am anderen Ende der Leine ziemlich egal. Die haben überhaupt nicht auf mich geachtet und teilweise sehr stark gezogen.
    Geübt habe ich meistens nichts, nur mal ausprobiert, ob sie "Sitz" können.
    Gehen darf man da eine halbe bis dreiviertel Stunde.
    Dann war ich nochmal in einem anderen Tierheim.
    Dort musste ich einen Gassi-Geher-Zettel ausfüllen mit Name usw, wo auch drauf stand, dass ich den Hund nicht von der Leine lassen darf und so.
    Auch da wurde ich gefragt, ob ich Erfahrung habe. Habe dann einen ganz lieben Schäferhund-Mix bekommen. Auch das nächste Mal bin ich mit ihm gegangen.. sogar mein Vater fand ihn toll.
    Aber dort wurde einem immer ein Hund zugeteilt. Und oft hat man auch die "langweiligen" bekommen.. naja.
    Die Leute waren mir auch nicht allzu sympathisch.
    Und dann war ich nochmal in einem anderen Tierheim, da fand ich das Personal im Büro sehr nett, die Pfleger jedoch gar nicht. Da war ich auch nur 2-3x.
    Und in noch einem anderen Tierheim musste man Mitglied sein, um mit den Hunden spazieren gehen zu dürfen. Das fand ich total doof... und hätte sich für mich auch nicht gelohnt, da das TH recht weit weg ist.


    Am liebsten gehe ich also in das erstgenannte Tierheim.. allerdings ist das auch recht weit weg.
    Leinen habe ich immer dort bekommen.
    Einmal habe ich Leckerlies mitgenommen, aber der Hund fand die irgendwie nicht toll.....


    Achso und die Hunde, die ich toll fand und nicht "langweilig" waren, die waren dann auch schnell vermittelt.

  • also bei uns im Tierheim tragen die Hunde immer Geschirr - und Angsthunde bekommen noch ein Halsband an, und die Leine wird in beides eingehakt.


    Mir ist mal ein Husky-Mix (die gezogen hat wie ein Schlittenhund vorm Schlitten) aus dem Geschirr raus und ab zurück zum Tierheim gerannt - zum Glück, nahm die Tierpflegerin das recht locker (es war ja nichts passiert - außerdem hatte sie (oder wars ein Kollege?) das Geschirr angezogen).


    Mein lustigstes Erlebnis hab ich mit meiner Schwester zusammen erlebt:
    wir waren mit zwei "Fußhupen" draußen, beim zurückbringen fragte die Pflegerin, ob wir auch "mit was größerem" rausgehen - größer als Fußhupe? klar!
    - jo, und dann hatten wir (wohlgemerkt, zwei knapp über 1,60m große, sehr schlanke Mädels) je einen Kuvasz-Rüden an der Leine - die beiden waren aber ganz brav - total die Knutschkugeln :D
    Mittlerweile sind sie vermittelt - obwohl beide nie ein Haus von Innen kannten, einer krank war, Alter und Vorgeschichte unbekannt, und nur zusammen zu vermitteln :smile:


    lg

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