kein in Frage stellen von "Kontaktverbot"

  • also wenn ein hund in meine "meute" reinrennt mit stänkerabsichten kann das gut passieren ja..da kommt dann eben das "gemeinschafts/rudelprinzip" zu geltung..allerdings bin ich eben um sowas zu vermeiden mit allen dreien zusammen dann nur in wirklich weniger frequentierten gegenden unterwegs..bzw weiss ich einfach die gassirunden meiner "liebsten pappenheimer" und meide die dann

  • also meine beiden hunde sind durchaus nicht total unverträglich. d.h. wir gehen gerne mal auch in einer größeren hundegruppe spazieren. dies setzt allerdings voraus, dass luca und anouk jeden hund einzeln und in ruhe kennen lernen können, denn als team sind sie unausstehlich, wenn sie auf einen fremden hund treffen.


    und wenn ein fremder hund ungefragt auf uns zurennt haben wir den salat.


    jeder, der einen hund führt, der eben immer freundlich bzw. gehemmt reagiert (z.b. ein kurzes zurechtweisen ohne tackern) kann hier einfach mal nicht mitreden. ganz einfach.


    mit kessy hätte ich da auch große töne schwingen können. die hat auch höchsten gefletscht bzw. eine kleine ansage gemacht, wenn sie keinen bock hatte.


    die war ähnlich gepolt wie miss emmy's hund. einfach weitergehen, ignorieren oder spielen...wenn man keine lust hat wird das ihrerseits kurz gesagt und gut ist. und dabei immer ganz dicht leinenlos frauchen hinterher.


    wenn man in seinem leben nur solche hunde hatte ist das natürlich toll. es erspart einem die erfahrung, wie es anders ist...wie es ist, wenn man seinen eigenen hund festhalten muss, während man den anderen wegschicken muss.


    nun habe ich ganz andere hunde mit einem komplett anderen charakter. und ich habe gelernt ;)


    vielleicht bekommen die leute, die das nicht verstehen auch irgendwann einen solchen hund bzw. erleben ihr blaues wunder.


    Zitat


    Naja würd ich meine das alleine regeln lassen hätte ich schnell Ärger an der Backe bei mir isses ja nicht nur ein Hund sondern n Rudel
    Selbst nur mit den Weibern wär mir dat zu heikel


    genauso sieht es bei mir aus...ich denke sogar, dass ein alleine regeln bis zum nicht-mehr-zucken gehen würde...wer möchte das?


    ich möchte das definitiv nicht. und so wird geblockt.


    deshalb mit dem fahrrad immer ganz weit weg zu fahren???


    das ist ja nun auch quatsch, oder?


    zumal man ja auch hier mit dem fahrrad durch gegenden muss, in denen andere leute mit leck-mich-am-arsch-einstellung laufen. und dann das ganze spektakel am fahrrad???


    vor ein paar tagen wurden wir von zwei freilaufenden hunden angegriffen, als wir einen schritt aus unserem hauseingang machten. war doof :/


    anouk hatte ein loch und der eine angreifende hund ist sicherlich auch nicht unversehrt geblieben.


    und unser problem ist nun größer als je zuvor.

  • Seit Juri hier wohnt, haben wir seeeehr viel Ruhe :fies: Dabei finde ich ihn noch viel netter als Lee, aber nun ja.. Wobei es wohl auch an mir liegt und nicht nur am "komischer Schäferhund-Mischling"...


    Im direkten Umfeld gibt's nur noch eine Tusse (ja ich nenn sie mit Absicht so!), die es noch immer witzig findet, uns zu nerven.. Aber immerhin nur noch vom Balkon aus :hust:


    Ansonsten wird angeleint oder zumindest mal gefragt ob sie spielen dürfen.. Ein Hoch auf das Weichei ;D

  • Zitat

    mal eine ernste frage:


    ist das bei euch tatsächlich so schlimm? also tatsächlich so, dass entweder eure hunde alle gleich mit tackern und schlimmerem reagieren bzw. dass hunde einfach so auf eure zuschiessen und diese tackern oder schlimmeres?


    )


    Im großen und ganzen... JA!


    Der Punkt ist nunmal, dass die Hunde, die hier in einen rein rennen, dass hier eben eigentlich nie in halbwegs "angemessener" Manier tun, sondern (auch wenn nicht agressiv motiviert) einfach mal ab durch die Mitte preschen.
    Dies wird (oder würde gerne) dann eben von unseren Hunden dementsprechend auch kommentiert - auch aus Hundesicht ist es schlicht und einfach unhöflich.



    Ich diskutiere im übrigen nicht mehr, dafür sind mir meine Nerven zu schade.. aber leider gibt es auch nicht ganz so selten Situationen, die einfach auch saugefährlich sind.


    z.B. vor einigen Wochen.. Ich auf dem Fahrrad, Hund angeleint, zum Training für die AD. morgens um halb 8, normalerweise ist hier dann im Wald nichts los unter der Woche.
    Ich begegne auf einem Waldweg einem Mann mit Jack Russel und Rottweilermix - beide rennen Prollend in meinen Hund, ich auf dem Fahrrad, klasse!
    Gut, wir wollen vor dem Frühstück nicht diskutieren, also fahren wir einfach weiter. Am Ende der Runde hat sich der Mann gigantische 200m weiter bewegt und im ersten Moment machte es den Anschein, als ob er seine Hunde sogar anleinen, bzw zumindest bei sich behalten würde. Ich also erstmal nicht abgestiegen sondern langsam weiter geradelt. Denkste, auf einmal Sprinten die zwei los und springen mir ins Fahrrad - man kann sich denken welche Risiken sowas birgt? ich lege ehrlich gesagt wenig Wert auf Knochenbrüche durch Stürze vom Fahrrad...
    Ich erspare euch nu den weiteren Verlauf :zensur:


    Alternativ auch, man selbst mit abgelegtem Hund wird von zwei großen Mixen in die Mangel genommen..


    Solche Situationen sind nciht nur unhöflich, sondern auch brandgefährlich.



    Und es scheint wirklich auch einfach Regionsabhängig zu sein. Mein Freund, der in einem wirklich kleinen Kaff wohnt, war letztens erst wieder vollkommen erschrocken, wie normal es hier ist, seinen Hund kommentarlos in einen abgelegten anderen hineinrennen zu lassen. Bei ihm sind die Hunde zwar wohl auch zu 99% vollkommen unerzogen, aber bei ihm kommen sie wohl wenigstens nicht auf solche Ideen..



    Desweiteren sehe ich eine gewisse Abhängigkeit von den mitgeführten Hunden - mit großem dunklen DSH-Rüden unterwegs, gibt es doch deutlich weniger Suizidgefährdete, als mit der alten, hellen Retrieverhündin.

  • Zitat

    mal eine ernste frage:


    ist das bei euch tatsächlich so schlimm? also tatsächlich so, dass entweder eure hunde alle gleich mit tackern und schlimmerem reagieren bzw. dass hunde einfach so auf eure zuschiessen und diese tackern oder schlimmeres?


    In Apollos erstem Lebensjahr hier bei uns im Viertel kam es innerhalb eines Monats zu fünf Angriffen auf ihn, nochmal drei Weitere verteilten sich über den Rest des Jahres. Allerdings nur richtige! Angriffe... die zwar ebenfalls unerwünschten, aber durchaus freundlichen Hunde lass ich mal außen vor.
    Seit dieser Zeit ist mein Hund heftigst leinenaggressiv, was uns auch schon unschöne Situationen gebracht hat. GsD zeigte Apollo bislang nie Beschädigungsabsicht, wenn mal wieder ein Tut nix in uns rein gerannt ist, nur mächtig viel motzen und, falls ich nicht schnell genug reagieren konnte, hat er den anderen auch gern flugs aufs Kreuz gelegt. Ich versuche allerdings, dass vorher abzuwenden... nicht, dass Apollo irgendwann doch mal von seinen Zähnen absichtlich Gebrauch macht.


    Zitat

    ...ich bin ganz verblüfft, weil das hier bei uns eigentlich so gut wie nie passiert...nicht mal vom hörensagen her...(vor etlichen jahren gabs mal einen vorfall...aber wie gesagt, ansonsten eigentlich alles friedlich...)


    In dem Viertel, wo ich wohne, ist es katastrophal, ich hab noch nie so viele rücksichtslose Menschen auf einen Haufen gesehen.
    Deshalb mach ich mir auch gern den Umstand, ne halbe Stunde Fußweg entfernt von hier ins Feld zu fahren. Da ist es genau das Gegenteil... man nimmt Rücksicht aufeinander und alles ist entspannt. Da macht das rausgehen auch wieder Spaß... wenn ich nicht vorher durch unser Viertel müsste! :hust:

  • "Schlimm" ist es hier nicht. Bei mir ist das Problem, dass ich nicht extrem souverän bin, meine Hündin fremde Hunde lieber auf Abstand erlebt, aber ohne "Überreaktionen", und mein Rüde zwar mit den meisten Hunden verträglich ist, aber wenn es knallt, dann richtig. Von beschwichtigen oder erst mal drohen und dann weiter sehen hält er wenig. Das kann man natürlich mir anlasten, wenn ich es nicht gebacken bekomme, dass meine Hunde mit allen klarkommen oder zumindest "angemessen" zurechtweisen, was auch immer das im Zweifelsfall heißen mag. Ist ja sehr subjektiv, was gerade angemessen ist. Ich persönlich kann da nicht neben stehen und sagen, ok, schaut mal, wer da grad der Stärkere ist und der andere muss sich halt entsprechend benehmen. Ich bin mir bis heute nicht einig mit mir, was denn "normal" ist oder therapierwürdig. Wie muss denn ein Hund Artgenossen empfinden, wie muss er reagieren, damit es "angemessen" ist? Muss er den Kontakt wollen, um nicht gestört zu sein?


    Meine Hunde sind jederzeit abrufbar, belästigen niemanden und ein einander vorstellen im geeigneten Rahmen klappt meist. Ich mag mir da auch echt selbst im Weg stehen. Aber ich finde es sehr vermessen zu sagen, mein Hund kann mit allen, also bin ich gut und mein Hund ist gut und alle anderen haben offensichtlich Mist gebaut und sollen doch bitte im Niemandsland bleiben, mit den anderen Gestörten. (und ich greife damit nicht Miss Emmy an, denn wenn ihr Hund wirklich so ist, wie beschrieben, fände ich zwar ihre Einstellung recht engstirnig, aber Probleme hätten wir bei einer Begegnung keine).

  • Weil das mit den Hundewiesen wieder mal aufkam.. WENN ich dort bin, lasse ich tatsächlich zu 99% der anwesenden Hunden den Kontakt zu. Aber, ich bin dort ggf. mal 2x im jahr (und dann zu bestimmten Zeiten :p ). Wenn wir Hunde treffen, dann in der Stadt oder in Gebieten, die keine reinen Hundewiesen sind.. Und nur weil da insgesamt 10 HH mit ihren Hunden Gassi gehen, müssen die Hunde sich noch lange nicht alle "hallo" sagen...

  • gestern kamen wir in diese situation: ich spielte mit dem kurzen (wir sind extra mal dort hingegangen, wo ich dachte, wir hätten unsere ruhe :roll: ), spielten sehr schön miteinander und wie aus dem nichts tauchten 3 hunde auf, die mit gebell und bürste auf uns zurannten. da sie schon so nahe waren, war es mir nicht mehr möglich irgendwie zu reagieren.
    also nahmen die drei meinen hund aufs korn und scheuchten ihn erst mal munter vor sich her, er beschwichtigte wie ein irrer und rannte letztendlich zu mir, damit ich ihm aus dieser situation half. die HH kamen in der weil seelenruhig heranspaziert (circa 100 meter weit weg) und riefen ihre viecher erst ab, als ich damit begann, meinen hund hinter mir zu parken und den ersten abzublocken.
    ich war sowas von stinkig. ich frage mich, warum es so schwer fällt, seine hunde unter kontrolle zu haben. war kein schönes erlebnis, von drei bellenden viechern umkreist zu werden.

  • LaBellaStella: Nein, nicht alle Hunde sind hier so. Die Merzahl ist gut erzogen und viele Besitzer sind vernünftig und Freiläufer freundlich und gut sozialisiert.
    Aber gerade die HH, die ich alle Jubeljahre mal sehe mit ihren "Schönwetterhunden", kümmern sich meist nicht darum, was ihre Hunde so tun.


    Mein Hund kein bischen agressiv, leider eher ein Rudellooser, der gerne von anderen mal zusammengefaltet wird. Und er hat Spondylose, da ist so ein Draufhüpfen und Umschmeissen nicht wirklich gesund für ihn.
    Von daher bin ich von Tutnixrüden eben alles andere als begeistert. Schliesslich habe ich dann einen Hund zu Hause, der vor Schmerzen kaum aufstehen kann und die Schmerzmittel bezahlt mir auch keiner.

  • Zitat

    er beschwichtigte wie ein irrer und rannte letztendlich zu mir, damit ich ihm aus dieser situation half.


    biggi, eine sache: ich finde es klasse, dass dir dein hudn so sehr vertraut, dass er schutz bei dir sucht!! :gut: :gut: :gut:

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