Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten

  • So ich habe mich jetzt mal durch diesen 'anderen' Thread gequält. Um was geht´s denn wohl tatsächlich bei der angesprochenen Diskussion um Profis und Laien, die nepolino hier besprechen möchte?


    Sorge um Hunde die zu etwas gezwungen werden was sie nicht wollen? Kaum, denn da würden jedem vernünftigen Menschen wohl andere Brennpunkte einfallen, über die es sich als Hundefreund zu erregen mehr Sinn macht.


    Sorge um angehende Zughundesportler, die sich falsche Vorbilder nehmen und anschließend völlig falsch an die Sache herangehen? Auch eher unwahrscheinlich, denn zum einen vermisse ich bei den Amateurvideos den Hinweis: 'Ich habe den Schlüssel gefunden, genau so geht´s, macht es bitte alle nach!' und zum anderen hoffe ich doch, dass der geneigte Internetbesucher auf der Suche nach fundierten Informationen bis zu einem gewissen Grad reflektiert, was er nun wie übernehmen möchte, denn sonst ist das Internet ganz einfach das falsche Informationsmedium.


    Sorge um das Niveau des Zughundesports, das durch die Sonntagsfahrer droht abzugleiten? Keine Gefahr, denn solange die Spitze bei ihrem Niveau bleibt, ist es relativ egal wer wie wo viel weiter unten völlig unabhängig was falschmacht.


    Bleibt also als Grund für diese Diskussion eingentlich nur ein gewisser Hang zur Selbstdarstellung, was diese Besprechung hier für mich gewissermaßen überflüssig macht. Ich persönlich war in meinem ersten Post zumindest von einer anderen Diskussionsgrundlage ausgegangen. Wenn ich mich irre, könnt Ihr mich gerne berichtigen.

  • Ich finde man muss in jeder Sportart den hobbymässigen und den professionellen Sport trennen.
    Lauffreudige Hunde auch den Spass am ziehen zu vermitteln ist doch supi- wenn sie Freude dran haben.
    Absolute Nicht-Talente dahingehend zu fördern find ich nicht so ideal.
    Und zwischendrin Katzen jagen oder schnuppern, das geht gar nicht- finde ich- egal ob Hobby oder Profi. Arbeit ist Arbeit, ziehen ist ziehen- seinen eigenen Hobbys kann Hund ja in seiner Freizeit nachgehen.
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass wenn Hund noch soviel Interesse an Aussenreizen hat beim Ziehen, dass er wirklichen von der Natur gegebenen Spass dran hat.

  • Wettkampfmässig komm ich aus ner anderen Sportart. Einem Bereich der Fliegerei. Und jeder Flieger hat nu seine Berechtigung- das ist übrigens die Meinung der meisten Profi-Flieger- obs nur Gelegenheitspiloten sind mit 10 Flügen im Jahr, der Kunstflug, Wettkampfpiloten oder Rekordjäger oder die älteren herrschaften, die gern morgens in ruhiger Luft abgleiten.


    Nervig wird erst wenn die Gelegenheitspiloten einem was zu erzählen.....meinen sie wissens.


    Ansonsten leben und leben lassen.


    Aber es sind einfach 2 paar Schuhe.


    Ob Du nun im urlaub mal in halbwegs ruhiger Luft fliegst.....mit Deiner Anfängerausrüstung, oder ob Du Dein Leben komplett danach aurichtest wettkampfmässig was zu erreichen. Fliegst sogut wie jeden Tag, alles richtest Du nach dem Fliegen aus, auch die Gedanken. Man ist eben angefixt ;-)


    genauso denke ich ist es beim Zughundesoprt auch.
    Kann mir kaum vorstelen, das die einen gross belächeln. Ausser man sieht manche Videos auf you tube wo die Hunde motivationslos vor sich hin traben...schreiten.......klar, das hat auch recht wenig mit Zughundesport zu tun. Das denke ich selbst als nicht- Profi.
    Sowas dann Zughund zu nennen birgt sicherlich einen Spassfaktor.


    So wer darf sich "richtiger" Flieger nennen- wer darf seinen Hund Zughund nennen......


    Professionell was zu betreiben ist generell was anderes als sich hobbymässig was zu widmen.
    das hat komplett anderen Charakter und geht eben über das Spass haben hinaus. Will man Eolg haben mit etwas, hat das auch was mit Arbeit zu tun.


    Tips und Tricks von Profis fand ich schon immer sehr wichtig....egal in welchem Bereich....die haben eben die Erfahrung, die man selbst noch nict hat.......oder man braucht die Erfahrung nicht, da man mit etwas wanderfahren genügend Spass hat....dann muss man sich doch damit eh nicht aussereinandersetzen, oder?
    Wann treffen Wanderfahren auf Profi-Musher?

  • Etwas ganz entscheidenes, was hierbei mmn nach vergessen wird:
    Nepolino hat in dem anderen Forum nicht darum gebeten, dass man ihre Videos anschaut und von "richtigen" Mushern begutachten lässt, sondern sie wurden einfach mal aus den Weiten des Internets gefischt, um drüber abzulästern.
    Da kann man quasi froh sein, dass die Welt so klein ist.


    Ich finde gerade den Themenstarter mit seinen Äußerungen so dermaßen unqualifiziert, dass ich den nicht mal ernst nehmen könnte, egal wie gut er als Musher sein mag.


    Nepo, meinen Respekt davor, dass du drüber lachen kannst. Ich fände das überhaupt nicht lustig, wenn mein Hund quasi als "minderwertig" angesehen wird, nur weil er kein GTH ist.


    @Hound: Den Kommentar mit der sch*** kannst du dir echt sparen.
    Und ich bleibe dabei, hältst du all deine Hunde im Haus? Wohl kaum. Und sorry, ich kann nicht behaupten, ich habe zu allen Hunden, die den größten Teil im Zwinger oder draußen im Rudel leben, dieselbe Bindung wie die anderen Halter zu ihren ein oder zwei Hunden, die die meiste Zeit mit ihnen zusammen sind und ungeteilte Aufmerksamkeit genießen können, normal Gassigehen etc.


  • Um diese Dinge ging es mehr oder weniger in dem anderen Thread xxxeleanorxxx- so hab ich es jedenfalls verstanden. ;) & genau das was du hier super zusammenfasst hab ich auch versucht dort zu vermitteln.


    Zitat

    Bleibt also als Grund für diese Diskussion eingentlich nur ein gewisser Hang zur Selbstdarstellung, was diese Besprechung hier für mich gewissermaßen überflüssig macht. Ich persönlich war in meinem ersten Post zumindest von einer anderen Diskussionsgrundlage ausgegangen. Wenn ich mich irre, könnt Ihr mich gerne berichtigen.


    ich berichtige mal.. :ops: Vielleicht hat der letzte Absatz unten drunter im Eingangspost abgelenkt. Dadurch ist anscheinend ab dem Moment des Erscheinen des Links der Eindruck entstanden ich will zurück “lästern“.


    Mir ging es tatsächlich um die elementareren Fragen- die für uns Freizeitfahrer ja unter ganz anderen Gesichtspunkten zu betrachten sind als für einen der Leistungsambitionen hat- ab welchem Punkt stellt man fest „ok mein Hund taugt nicht als Zughund“?


    Dann wenn er beim ersten mal anspannen sich nicht gleich völlig begeistert schreiend ins Geschirr wirft? Sondern z.B. erstmal ohne Zug „nur“ vorweg läuft? Klar sollte das Ziel sein das Zug auf die Leine kommt nur wie intensiv muss das sein, wie lange Zeit lässt man dem Hund zum Lernen?


    Zitat

    Ich finde man muss in jeder Sportart den hobbymässigen und den professionellen Sport trennen.
    Lauffreudige Hunde auch den Spass am ziehen zu vermitteln ist doch supi- wenn sie Freude dran haben.
    Absolute Nicht-Talente dahingehend zu fördern find ich nicht so ideal.
    Und zwischendrin Katzen jagen oder schnuppern, das geht gar nicht- finde ich- egal ob Hobby oder Profi. Arbeit ist Arbeit, ziehen ist ziehen- seinen eigenen Hobbys kann Hund ja in seiner Freizeit nachgehen.
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass wenn Hund noch soviel Interesse an Aussenreizen hat beim Ziehen, dass er wirklichen von der Natur gegebenen Spass dran hat.


    & dann noch das was flygoodspeed hier anschneidet- wieviel Talent muss der Hund mitbringen? Was genau ist ein Nichttalent? Ein Hund der nur vorweg läuft ohne Zug?
    Wieweit kann man dem Hund das Ziehen nahebringen (sicher auch eine Frage des Hundeführers), wieweit ist das sinnvoll?


    Kann man kleinen „Blödsinn“ tolerieren? Klar sollte Hund nicht hinter jeder Katze hinterher, sich nicht ablenken lassen- doch grad am Anfang & manchmal auch zwischendrin, wer kennt das nicht ;) , wird ´s doch mal versucht- ist das dann das Zeichen für mich- lass ich es?


    Muss ein Freizeitzughund mich unbedingt unter Aufbringung aller Kräfte einen Berg hinauf ziehen oder kann man da den Kompromiss eingehen zu sagen „er hilft das reicht mir“?


    Muss ein Freizeitzughund immer galoppieren oder ist es ok wenn er zeitweise oder fast hauptsächlich trabt, weil ihm das Tempo ggf. mehr liegt?


    Wahrscheinlich gibt es da noch zig mehr Fragen, wer noch welche hat her damit! Das sind die die mir jetzt so eingefallen sind, die ich in vernünftige Sätze kleiden konnte.


    Natürlich sind das alles Fragen die auch immer von Hund zu Hund unterschiedlich beantwortet werden müssen, das ist klar aber vielleicht so als Richtschnur? Das sind so Gedanken die mir durch diesen anderen Thread durch den Kopf gegangen sind. Die ich für mich versucht habe zu beantworten und wo ich ein wenig Gedankenaustausch wünschte.


    Was ich toll finde ist das hier einhellig das Echo zu hören war „uns egal was die (ich sags korrekt! :D ) leistungsorientierten Musher sagen, wir machen Zughundesport mit unseren Hunden weils uns & den Hunden Spass macht. Das alle im Prinzip sagen „Leben & leben lassen“- das gefällt mir an dem Forum hier (auch wenn wirs manchmal in manchem Thread vergesessen- vielleicht dann mal den Thread wieder lesen gell?) ;)


    Zitat


    Ich finde gerade den Themenstarter mit seinen Äußerungen so dermaßen unqualifiziert, dass ich den nicht mal ernst nehmen könnte, egal wie gut er als Musher sein mag.
    Nepo, meinen Respekt davor, dass du drüber lachen kannst. Ich fände das überhaupt nicht lustig, wenn mein Hund quasi als "minderwertig" angesehen wird, nur weil er kein GTH ist.


    Kurz noch was dazu Nightstalcer, genau wegen dem rot markierten kann ich darüber nur lachen, vor allem war ja zu lesen das er auf meinen Versuch eine sachliche Diskussion zu starten gar nicht reagierte.

  • Nicht, dass das falsch rübergekommen ist nepolino, ich meinte selbstverständlich mit dem Hang zur Selbstdarstellung nicht Dich, sondern dieses 'runtermachen' irgendeines Trainigsvideos, das man auch einfach unbeachtet hätte lassen können, so als Profi von Welt. ;) Mir geht es da übrigens wie Nightstalcer, den TS ernstzunehmen fällt mir auf Grundlage seiner diesbezüglichen Äußerungen ausgesprochen schwer.

  • Wildsurf das wird nur so leider nicht passieren.
    Erst waren es meine Videos...nun die von Nepo...der Kerl scheint einfach zuviel Langeweile zu haben.
    Ich seh das aber mal so: so lange man über uns redet, sind wir interessant :lol:

  • danke xx! ;) doch auch wenn ich drüber lachen kann & mir ein, zwei Spässchen da im anderen thread erlaubt hab, sind bei mir doch diese Fragen aufgetaucht. Auch z.T. in Bezug auf meine Hunde, auch wenn ich da für mich zu der Ansicht gelangt bin das die Wuffs Spass haben, ich auch & wir ansonsten Zeit haben & auch schon vieles sich verbessert hat. In vielen Dingen bin ich sicher oft die Bremse- einfach weil ich es nicht schaffe ihnen zu vermitteln "wie". Habe viel Erfahrung mit Pferden aber Hunde sind für mich Neuland & in der Ausbildung doch oft anders. :D wer ahne es...

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