Unglaubliche Aufregung beim Rausgehen...

  • Schließe mich (mal wieder) an....


    Und möchte noch hinzufügen: Warten muß langsam aufgebaut werden. Am Anfang nicht zu viel und nicht zu lange verlangen... sonst kann es passieren, daß das ungeübte Jungtier gar nicht mehr runter kommt...


    Aber das tägliche Programm würde ich sehr konsequent und stark zurück fahren...

  • Das Warten kann man auch ganz einfach aufbauen. Stückchen Wurst auf die Hand und wenn er es nehmen will die Faust zu machen. Er darf es erst haben wenn er dich wenigstens mal 1-2 Sekunden anschaut während die Hand offen ist und nicht versucht an die Wurst zu kommen. Dann sagst du freundlich "nimms" o.ä. und er darf die Wurst haben.

  • Zitat

    Das Warten kann man auch ganz einfach aufbauen. Stückchen Wurst auf die Hand und wenn er es nehmen will die Faust zu machen. Er darf es erst haben wenn er dich wenigstens mal 1-2 Sekunden anschaut während die Hand offen ist und nicht versucht an die Wurst zu kommen. Dann sagst du freundlich "nimms" o.ä. und er darf die Wurst haben.


    Guter Tipp.


    Ich meinte es eher in Bezug auf: Warten vorm Rausgehen, vor der Tür usw... Ich denke, da wäre : Warten bis der Hund entspannt ist, am Anfang zu viel verlangt.

  • Ja, da hast du Recht. Und im Flur irgendwo anbinden und rumhibbeln lassen halte ich auch nicht für das richtige Mittel. Das Problem wird man nicht auf die Schnelle lösen können, der Hund muss erst mal runter gefahren werden. Vielleicht findest du aber ein schnelles "Workaround" damit der Hund nicht weiter Erfolg mit seinem Theater hat.

  • Ha ja okay, ich hab halt mit meinem Beitrag eher drauf abgezielt, dass er erstmal _leise_ ist, wenns rausgeht.
    Das Bellen würd mich nämlich 5x mehr nerven als das rumhibbeln.
    Wenn er dann leise ist hätt ich halt daran gearbeitet, leise UND ruhig auf seinem Platz zu bleiben und das Ganze dann nicht angebunden.

  • Zitat

    Ha ja okay, ich hab halt mit meinem Beitrag eher drauf abgezielt, dass er erstmal _leise_ ist, wenns rausgeht.
    Das Bellen würd mich nämlich 5x mehr nerven als das rumhibbeln.
    W.


    Ja, aber du kannst nicht lernen zu schreiben, wenn du vorher nicht das Alphabet gelernt hast.


    Du musst halt wirklich all deine Kraft zusammen nehmen um Erfolge zu erzeihen. Und das geht nur mal in Babyschritten.


    Das Bellen ist das letzte in der Kette. Und davor musst du die Kraft haben, einzelne kleine Teilerfolge zu erzielen.


    Es verlangst doch niemand (und das ist auch unmöglich), das er morgen aufhört zu bellen.
    Das hast du doch bestimmt schon ne Weile mitgemacht. Und auf die paar Wochen kommt es auch nicht an, wenn am Ende das Ziel erreicht ist.


    Wenn dir das allerdings alles zu viel ist und zu lange dauert, dann tut es mir leid, dass du dir einen JR-Mix angeschafft hast. Und zwar für den Hund.


    Ich hoffe, der Hund ist dir die Arbeit wert!

  • donna3112: mir tut es nicht leid einen JRT-Mix zu haben, denn das sind tolle Hunde!
    Und das das Ganze länger dauern wird ist mir auch klar...
    Momentan sind wir immerhin so weit, daß ich ihn aziehe - Aufregung, dann mach ich was anderes und er beruhigt sich auch wieder. Das Kommando "es dauert noch" kennt er nun schon und akzeptiert es - wenn auch mit gelegentlichem Jammern und Bettlen "gehen wir nun endlich?".
    Momentan hab ich noch 2 Möpse in Pflege - und mit 4 Hunden ist es natürlich noch mehr Aufregung, da bleibt Murphys Training etwas auf der Strecke. Aber es ging gestern trotzdem "relativ" gut - klar mit Gebelle und Hektik bei den dreien (Maggy ist immer die Ruhe in Hundeperson), da die Möpse genauso aufdrehen beim Rausgehen.
    Ich nehm jetzt den kürzesten Weg zum Feld (ca. 30 Meter) und leine die 3 dann sofort ab - meinen Nerven zuliebe.
    Nächste Woczhe gehts dann wieder im gewohnten Übungsstil weiter. Ich geb ja die Hoffnung nicht auf.


  • Das ist schön. Ich würde halt wirklich (wie ich vorher schonmal geschrieben habe) daran arbeiten, dass Ruhe reinkommt. Und dann schrittweise vorwärts gehen mit dem Training.


    Wünsch dir ganz viel Kraft und Geduld!!!

  • ich muss das Thema nochmal anschieben.. es ist noch nicht wirklich bessser geworden. Nächste Woche schaut meine Trainerin vom Hundeplatz vorbei und hat evt. noch den ein oder anderenTipp...
    Alles was ich bisher versuchte machte seine Aufregung nur noch schlimmer..je mehr Druck ich mache desto hysterischer wird er, wenn ich bei jedem Handgriff (zur Jacke, Leine, Türgriff...) warte bis der Herr ruhig ist komme ich gar nicht raus... also gehen wir momentan eben 2 x täglich mit Gekläffe, hat sich auch noch keiner beschwert..
    sobald die Leine ab ist, flitzt er Hügel rauf und runter.. dann ist er wieder ansprechbar,
    Tierärztin meint, auch eine Kastration würde da kaum helfen (er hat auch keine Probleme mit z.B. läufigen Hündinnen ist trotzdem abrufbar und regt sich nciht wirklich auf)..Nun hoffe ich mal auf meine Hundetrainerin als letzte Chance - ansonsten ist es eben wie es ist und irgendwann (im Alter..? ) wird er ja evt. etwas relaxter...?
    Er kompensiert nur "Freude" mit extremem Gekläffe, nur deshalb würde sie ihn nicht kastrieren wollen -und ich auchnicht.


    Ich erfuhr jetzt, daß zwei seiner 3 Geschwister mittlerweile im Tierheim gelandet sind, leider..
    Beide waren extrem hyperaktiv und (allerdings Hundeanfänger !) angeblich unerziehbar, kläfften nur, unterwegs, im auto, zuhause, blieben nicht alleine, zerstörten die Wohnung usw., usw.. Der Rüde geht wohl aggressiv gegen alles und jeden an - schrecklich und mir tun die beiden sehr leid - hatte ich sie doch als Welpen alle im Arm bevor ich mich für Murphy entschied.


    Die andere Hündin ist bei ihren Besitzern geblieben, ist aber auch extrem schwierig - ihr wurde von einem Tierarzt ADHS bescheinigt..??? Und sie bekommt nun irgendwelche Medis (keine Ahnung, welche)
    Gibts das echt bei Hunden? ich würde meinen Zwerg ja auch als extrem aktiv bezeichnen - aber nur beim Rausgehen..zuhause ist er ein völlig normaler junger Hund (in meinen Augen), der eben genug Beschäftigung braucht. Da er viel mit meiner Maggy spielt, läuft das hier zuhause sehr harmonisch und meistens ruhig ab. Sie bleiben ruhig allein, fahren beide gerne und ruhig Auto usw...
    Habt ihr das mit dem ADHS schon gehört - kann das genetisch bedingt sein? Ich würde ihm aber auch keinesfalls nur deswegen irgendwelche Medikamente geben wollen.
    Seine Eltern sind beide lebhaft aber nicht so aufgedreht wenns ums spielen oder rausgeht...vor allem sind beide nicht so "laut"..

  • JRT und PRT... eigentlich nette Vertreter ihrer Art, wenn sie denn Ruhe gelernt haben. ADHS, ich glaub nicht wirklich dran.


    Was Jacks brauchen ist eine souveräne und konsequente Erziehung.


    Was Donna vorgeschlagen hat, hast Du das mal probiert?


    Und noch eine Frage: Was fütterst Du grad?

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