Stubenreinheit und Nachtruhe als Problem

  • Natürlich kann eine Box eine Rückzugsmöglichkeit sein. Aber dann schreibe bitte auch dazu, wie man den Hund daran gewöhnt. Einfach eine Box kaufen und den Hund darin einsperren geht nämlich schon mal gar nicht.


    Im Übrigen: Wenn ich dusche oder auf dem Klo bin, war die Tür am Anfang nie zu, später konnte ich sie schließen ohne das der Hund Terror gemacht hat. Ganz ohne, dass ich ihn einsperren musste. :)

  • Oh, da habt Ihr Euch ja was Lebhaftes ausgesucht. Mit "nur" Spaziergängen werdet Ihr den nicht auslasten können. Er braucht viel Bewegung und vor allem auch geistige Förderung. Aber macht Euch nicht verrückt, das wird schon werden. Meine Lilo hat auch sehr lange gebraucht, bis sie zuverlässig stubenrein war. Und sie geistert heute noch nachts rum, wenn ihr langweilig ist. Jeden Tag schaff ich's halt auch nicht...


    Bau das Alleinebleiben nochmal neu auf. Auch wenn man i.d.R. zuhause ist, kann es immer Situationen geben, in denen der Hund mal alleine bleiben muss. Dann ist man froh, wenn man das konsequent geübt hat.
    Und der Rest kommt auch mit der Zeit. Aber fang jetzt an, ihn wie einen Junghund richtig auszulasten.

  • Zitat

    Ich verstehe das Gezeter gegen eine Box nicht. Das ist kein Käfig, sondern eine gemütliche Höhle. Einen Welpen über eine Box abzusichern hat viele Vorteile, auch für den Hund. Denn es verhindert u.a., dass er sich verletzen kann, wenn man mal gerade nicht auf ihn aufpassen kann (weil man z.B. duscht oder auf dem Klo sitzt :lol: ). Außerdem lernt Hund so viel einfacher, Ruhe zu halten.
    Natürlich muss die Box positiv aufgebaut werden und darf nicht zum Gefängnis werden.


    Für mich ist die Box (eigentliche Transportbox / bequemlicher Weise umbenannt in vornehmen "Kennel") sobald die Tür geschlossen wird, ein "Käfig". =)


    Dieser wird leider von vielen (nicht allen) Haltern für sämtliche Erziehungsprobleme missbraucht (Stubenreinheit, zerstören von Gegenstände, kann nicht alleine bleiben etc) und so werden die Welpen / Hunde über Stunden weggesperrt.


    Was ist an diesem Missbrauch nicht zu verstehen :???:


    Wer diesn Kennel "nur" als Rückzugsort oder Höhle benutzt - ohne die Tür zu schließen- dann ist doch alles O.K. :smile:


    Warum sollte sich ein Welpe ständig verletzen wenn man auf dem Klo sitzt. ?
    Warum benutzt man keinen Korb mehr?


    Nein, da ist mit mir nicht mehr zu diskutieren (steht alles in den Link von mir) und ich bin heilfroh das meine Hunde ohne Käfig aufwachsen durften und jeder weitere Welpe auch. ;)


    Wir sind von diesen bezaubernden Wesen nicht genervt und arbeiten noch über viiiel Geduld.


    LG Sabine

  • Ich habe z.B. an Agilityturnieren immer Boxen für meine Hunde mit. Sie nehmen die dort sehr gerne an, weil sie sich darin sicher fühlen und zur Ruhe finden. Das heißt aber nicht, dass ich sie den ganzen Tag dort einsperre.
    Richtig aufgebaut ist die Box ein toller Platz. Und meine schert es wenig, ob die Tür offen oder geschlossen ist.
    Gerade für die Stubenreinheits-Erziehung kann die Box sehr hilfreich sein. Aber ja, es geht auch ohne. Nur so verwerflich, wie hier manche tun, ist die Methode nicht, wenn man's richtig macht.
    Ich bitte außerdem darum, sich jetzt nicht ewig an dem Toiletten-Beispiel aufzuhalten, dass ich ja schon nicht ohne Hintergedanken mit einem Smiley versehen hatte.

  • Hi,
    nicht das mich hier jemand falsch versteht. Wir haben den Hund sehr gerne, und er fühlt sich bei uns ganz sicher richtig wohl :-) Das man genervt ist, wenn man nachts kein Auge zu tun kann ist denke ich normal denn auch wir brauchen unsere Jobs um auch dem Hund ein schönes zu Hause bieten zu können. Falls es keiner so gemeint hat hab ich es auch nicht so gemeint^^


    Gruß Arzu

  • Steinigt mich bitte nicht, aber ich interpretiere das so, dass der Hund so ein bisschen als spannendes Stofftier für die Kids zugelegt wurde und er einfach nur so "nebenbei" älter geworden ist. Damit meine ich nicht, dass die TS sich nicht mit dem Hund beschäftigt oder ihn vernachlässigt oder ähnliches. Es scheint mir nur so, wie bei vielen anderen TS mit jungen Hunden/Welpen hier auch, dass keine Systematik dahinter steckt und man sich eigentlich noch gar nicht angelesen hat, wie ein Hund eigentlich "funktioniert" bzw. wie es "mit Hund" funktioniert.


    Ich finde das ein wenig Traurig, weil dadurch natürlich die Frustration steigt und der Hund natürlich auch spürt, dass irgendwas im Busch ist, aber nichts ändern kann ausser zu versuchen, immer noch mehr Liebe zu geben und damit noch mehr Aufmerksamkeit zu fordern.


    Es gibt wirklich zahlreiche gute Hundebücher und auch eine Hundeschule ist sicher nicht von Nachteil. Ein Puggle, so habe ich gerade nachgelesen, ist wohl zur Hälfte ein Beagle und ich darf aus eigener Erfahrung sagen, dass gerade Beagle eher NICHT einfach sind. Mal ganz davon abgesehen, dass ich einen halben Vollblutjäger niemals als "optimalen Familienhund" ausweisen würde, aber das ist eine andere Geschichte.


    Mein Rat an dieser Stelle: Systematik.


    a) Vernünftig in das Thema Hund einlesen
    b) Hundeschule, die mit positiver Bestärkung arbeitet
    c) Absolute Trennung von "Spaß" & "Ruhezeiten"
    d) Geregelte, dem Alter entsprechende Gassigänge
    e) Geregelte Fütterungszeiten, Art und Menge = Kalkulierbare Geschäfte


    Je nachdem, wie viel euer Hund vom Beagle hat, eignen sich vor allem Nasen- und Laufspiele, um den Hund auszulasten. Dabei solltet ihr aber auch darauf achten, den Hund nicht zu überlasten und ihn nicht "über zu trainieren". Je mehr der Hund bekommt, desto mehr wird er auf Dauer natürlich einfordern.


    Ich bin zuversichtlich, dass ihr nach Beachtung dieser Ratschläge innerhalb von 1 bis 2 Monaten eindeutig mehr Ruhe haben werdet und das Gesamtverhälnis Hund<>Familie deutlich entspannter wird. Das schließt die Sache mit der Nachtruhe mit ein.


    Viel Erfolg.

  • Hi,
    dann will ich euch mal nicht mehr raten sondern an der Wahrheit teilhaben lassen.^^ Wir haben schon länger mit dem Gedanken gespielt uns einen Hund zuzulegen. Das ganze haben wir getan ohne vorher irgendein Buch zu lesen oder uns zu informieren welcher Hund evtl nach Meinung anderer zu uns passt. Wir haben uns in diversen Foren und Börsen verschiedene Hunde angeschaut und sind dann, das erste Mal in unserem Leben auf einen Puggle gestoßen, den wir optisch sowas von "süß" finden, dass man es kaum beschreiben konnte. Dann habe ich im Netz geschaut ob es man mit einem solchen Hund in einer Familie mit Kindern klar kommen kann, was überall bejaht wurde. Also sind wir losgefahren haben uns unseren Timmy angeschaut und ihn gleich mitgenommen. Leider ist es mit mehreren Unwissenden aber fordernden Personen immer schwer, alles richtig zu machen aber das ist auch garnicht unser Anspruch. Wir wollen bewusst keine n"Roboterhund" aber auch keinen der macht was er will. Wir wollen für uns einen Weg finden mit dem wir leben können und bei dem es auch dem Hund gut geht. Das wir erziehungstechnisch scheinbar fast alles falsch gemacht haben (mangels System) ist glaube ich kein Geheimnis mehr aber das macht die Aufgabe auch dank eurer Hilfe und Tips die ich garantiert umsetzen werde nicht weniger spannend. Ich kann nur nochmal sagen, dass wir Timmy über alles lieben und auch wenn er noch nicht das gehorsamste Tier ist sich bei uns sicher wohl fühlt und wir auch wissen das dabei immer Platz nach oben ist.


    Arzu die gerade mit ihm 20 Minuten draussen war, ihn kräftig für Pippi machen gelobt hat und zielstrebig, dass an der Leine gehen übt :-)


    Euch allen einen schönen Abend und bis morgen


    Gruß

  • Zitat

    Hi,
    nicht das mich hier jemand falsch versteht. Wir haben den Hund sehr gerne, und er fühlt sich bei uns ganz sicher richtig wohl :-)


    Wie kommst du nur darauf, dass hier jemand so etwas über dich/euch denkt?


    Hast du dir die Bücher angeschafft, die ich dir im August empfohlen habe?

  • Zitat

    Wie kommst du nur darauf, dass hier jemand so etwas über dich/euch denkt?


    Hast du dir die Bücher angeschafft, die ich dir im August empfohlen habe?


    Hi,
    man könnte das denken (hört sich ganz leicht so an) und ist für mich überhaupt kein Problem, aus obenbenannten Gründen. Leider weiß auch ich, dass es Menschen gibt die sich vielleicht auf gleichem Wege wie wir eine nHund holen aber nach und nach das Interesse verlieren, was wir sicher nicht tun werden. :-)
    Wenn ich ehrlich bin habe ich mir kein Buch geholt, da ich absolut Lesefaul bin was Bücher anbelangt aber ich wrde da sicher nochmal drüber nachdenken. Wenn du den Link grad hast brauch ich nicht suchen^^

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