Eierlikör an Silvester
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Wow, mehr als 10 Seiten seit ich gestern Abend das letzte Mal reingeschaut habe.
Ich habe gestern eine 0,1l Flasche Eierlikör geholt.
Habe gestern nichts getestet, denn die Hunde sollen es nur im Notfall kriegen.
Das bedeutet, wenn heute die ersten Kracher losgehen, dann werde ich beobachten, wie sie sich verhalten.
Die letzten Tage waren die Wege hier zum Glück so verschneit, dass die Kids kaum Knaller zünden konnten.
Gestern sind die ersten Heuler gezündet worden.
Heute taut es :zensur:
Was im schlimmsten Fall bedeutet, dass alles gezündet werden kann auch diese blöden Kanonenschläge.Mal zu den ganzen Theorien, was man tun sollte.
1. auspowern ist bei meinen alten Damen nicht drin
2. ruhige Gegend nicht machbar, weil Bibo nicht soweit laufen kann, der Doggy Car nicht durch die Schneemassen kommt, kein Auto verfügbar
3. Jalousien sind nicht vorhanden
4. Haus ist nicht schalldicht
5. Ich wohne mitten im Ort, da ist nichts mit fliehen
6. Kann ich von meinen Nachbarn kaum verlangen, dass sie nicht knallen
7. werde ich meine Hunde nicht abfüllen
8. finde ich persönlich es wesentlich schlimmer, den Hund in seinem Stress zu lassen, so das er sich irgendwo verkriecht
9. zum Verkriechen, meine Hunde passen weder hinters Klo, noch unters Bett oder sonst wo hin
10. Trainieren ist nicht möglich, da das krasse Verhalten nur bei der geballten Ladung an Böllern gezeigt wird
11. rufen auch Raketen panische Reaktionen hervor, wie man sowas trainieren kann würde mich mal interessieren
12. gebe ich meinen Hunden Sicherheit, sie dürfen zu mir kommen, dürfen sich bei mir verkriechen, was bei 60kg für mich alles andere als bequem ist, aber sie dürfen es.
13. sollte man nicht päpstlicher wie der Papst werdenUnd nochmal zu den Krämpfen, wie von Greta beschrieben.
Man sollte, wenn man zu Alk greift mit geringen Mengen anfangen, gerade bei kleinen und alten Hunden.
Bitte nicht sofort den ganzen Stamperl geben, sondern wirklich schauen, wie der Hund reagiert.Ich bin echt dankbar, dass dieses Jahr nur zu Silvester der Krach ist und die Tage vorher kaum geknallt wird, denn die einzelnen Böller stecken die Beiden gut weg.
Und jetzt werde ich mal rutschenderweise mit den Mädels rausgehen, denn das Schlimmste waren 36 Stunden ohne Geschäft bei Dusty und das will ich nie wieder haben :/
Grüzzle
Bibi -
- Vor einem Moment
- Neu
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Ich weiß jetzt nicht, ob das schon jemand geschrieben hat, aber sagt mal, kann sich wirklich niemand an diesen Film erinnern (glaub Walt Disney), in dem diese ganzen Wildtiere die vergorenen Früchte fressen und danach alle sowas von dicht sind, dass sie nur noch rumtorkeln??
Alles in Allem muss ich sagen, dass ich alternativen Möglichkeiten immer positiv gegenüber stehe z.B. auch der Diskussion um Cannabis in der Medizin z.B. Krebstherapie.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Cortison-Zäpfchen-Bombe bei einem Kruppanfall bei Kinder weitaus harmloser ist als eine minderdosierte Dauergabe. http://www.pseudo-krupp-und-asthma.de/Medikamente_67.html
Wenn ich das jetzt alles in einen Topf werfe, dann bleibt stehen:
es gibt kann Wirkstoffe geben, die einmalig verabreicht, auch in höherer Dosierung nicht schädlich sind.Höhere Dosierung deshalb, weil Hund ja nichts gewöhnt ist wie z.B. ein Gläschen Wein zum Essen.
Also müsste ich losstarten und mir erst einmal die genaue Wirkungsweise von Alkohol im Gehirn anschauen um überhaupt beurteilen zu können, ob es funktionieren kann:
ZitatWiki: Es stimuliert dabei die GABA-Rezeptoren in Gehirn und Nervensystem und hemmt die NMDA-Rezeptoren. Dies führt generell zu einer Hemmung der Reizübertragung im ZNS, aber gleichzeitig zu Sensitivitätssteigerung
Dann schauen wir mal nach, was die GABA-Rezeptoren mit einer Panikattacke zu tun haben:
http://www.springerlink.com/content/31r60chr98k6cdut/
und machen dasselbe mit den NMDA-Rezeptoren
http://www.psychologie.tu-dres…ium/ss10/klin.psych.3.pdfAllgemein ist meine Einstellung zu Drogen, Psychopharmaka, Antieleptika und Antidepressiva: Egal, was da draufsteht, es geht immer aufs Gehirn. Und es wird immer eine Abwägung von Risiko / Nutzen geben, wobei hier ausdrücklich von Mißbrauch nicht die Rede ist.
Von daher denke ich ein kleiner Schwips für den Hund im Jahr ist ok, Bedenken hätte ich nur bei der Dosierung.
PS: ich selbst gehör übrigens zur langweiligen Fraktion der Wassertrinker, höchstens mal ein Amaretto mit Sahne als Leckerlie, sonst no alc....
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Nachdem ich mich nun gestern verdünnisiert hatte, habe ich erst heute Morgen weitergelesen.
Fazit für mich ist, es geht hier bei einigen Beiträgen überhaupt nicht mehr um die Sache an sich.
Sondern nur noch um Prinzipienreiterei.Wer einen "echten" Panikhund zu Hause hat, weiss auch, dass die gängigen Mittel nicht greifen, bzw. nicht realisierbar sind.
Weil in der Situation der Panik nichts mehr greift.
Ausser, einem Ort, an dem kein einziger Böller zu hören ist.
Aber wer ist schon in der glücklichen Situation, mal eben schnell in die Antarktis fliehen zu können.Da kann man noch so lange geübt und desensibilisiert haben, ist die Panik da, erfüllt sie das gesammte Hirn des Hundes und schaltet alles andere aus.
(Zur Erklärung: Wir haben geübt.
Knaller in Ferneher, auf CD`s, Radio, ect. interessieren nicht.
Einzelne Böller sind ein händelbares Problem, falls keine weiteren folgen.
Je weiter weg um so kleiner das Problem.
Er hat einen Rückzugsort, wird ausgepowert, wir verhalten uns ruhig, der Zweithund ebenfalls, Bachblüten wirken nicht und kalte Umschläge ebensowenig.
Wir haben starke Medikamente vom TA (überdosiert) verabreicht. Keine Muskellähmer, sondern Psychopharmaka. Wirkung gleich 0 in der Panik.
Und, und, und...
Wenn ich länger nachdenken würde, käme mir bestimmt noch mehr in den Sinn.)Fazit: Geht die Böllerei los, dreht der Hund durch. Aber richtig.
Ich bin kein Hundetrainer, aber auch kein absoluter Idiot, der nicht weiss, wie ich auf meine Hunde reagieren muss oder ihnen gewisse Dinge beibringen kann.
Aber wenn ein Hund in Panik verfällt, nützen herkömmliche Trainingsmethoden nichts mehr! (Ob man das nun glaubt oder nicht.)
Bei Panik setzt das Gehirn aus und die Instinkte übernehmen.
Und deshalb, ja, ich hätte den Herrn Tucker mit diesem dämlichen Eierlikör abgefüllt, wenn er ihn denn gesoffen hätte.
Und nein, ich hätte dabei kein schlechtes Gewissen gehabt.
Im Gegenteil.
Ich hätte es ihm gegönnt, dass er nicht in stundelanger Panik vor sich hindümpeln muss, sondern wenigstens teilweise entspannter ist.
Denn ich bin überzeugt davon, dass bei einem wirklichen Panikhund auch Eierlikör nicht für 100% Entspannung gesorgt hätte. Sondern nur teilweise.Der Eierlikör wird ihn nicht umbringen und ich finde es durchaus vertretbar, zu solchen Massnahmen in Notsituationen zu greifen.
Da gibt es weitaus Schlimmeres, das wir unseren Hunden täglich antun.
Zudem hätte ich den Rest der Flasche gleich selber gesoffen, damit ich mit gutem, entspannten Beispiel vorangehen kann. -
Zitat
Ich weiß jetzt nicht, ob das schon jemand geschrieben hat, aber sagt mal, kann sich wirklich niemand an diesen Film erinnern (glaub Walt Disney), in dem diese ganzen Wildtiere die vergorenen Früchte fressen und danach alle sowas von dicht sind, dass sie nur noch rumtorkeln??
"Die lustige Welt der Tiere" von Warner Bros. mit dem Regisseur Jamie Uys - wir haben den hier und die Kids haben sich den sehr oft angeschaut
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Liebe Grüße, Jana die jetzt die Autobox im Schlafzimmer aufstellt und mit Decken verdunkelt, damit Amy darin schon mal Leckerchen fressen kann - die aber auch im Notfall eine kleine Dosis Alkohol immer noch besser findet wie absolute Panik und somit Gefahr für die Gesundheit des Hundes
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Zitat
"Die lustige Welt der Tiere" von Warner Bros. mit dem Regisseur Jamie Uys - wir haben den hier und die Kids haben sich den sehr oft angeschaut
.
Liebe Grüße, Jana die jetzt die Autobox im Schlafzimmer aufstellt und mit Decken verdunkelt, damit Amy darin schon mal Leckerchen fressen kann - die aber auch im Notfall eine kleine Dosis Alkohol immer noch besser findet wie absolute Panik und somit Gefahr für die Gesundheit des Hundes
die Muttis unter uns kennen den, gell? Fand den zu Klasse als die Elefanten und Affen von dem Baum gefressen haben.
Da wird doch sogar der Likör(?) "Amarula" draus gemacht. Also aus der frucht von dem (Elefanten)baum. Oder täusch ich mich?Sorry für OT ...
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Ich finde es hanebüchern irgendwelche Experimente an seinem Hund mit Humanpräparaten oder gar Alkohol zumachen, wenn es gute erprobte tiermedizinische Präparate gibt! Ja die kosten etwas und ja man bekommt die nur beim Tierarzt, und?
Es gibt einen Ort an dem man so gut wie nichts hört, ist zwar weder gemütlich noch kann man feiern, aber es geht. Man fährt einfach von kurz vor 12Uhr bis nach 1 Uhr auf der Autobahn durch die Gegend
und hört laut Musik.
Was das Training an geht, es gibt sehr gute Geräusch-cds, mit denen man unterschwellig anfängt und dann die lautspärke steigert. Und JA es funktioniert natürlich nicht, wenn die immer nur im Wohnzimmer und immer nur vom gleichen Cd-spieler abgespielt werden, da ist eben Kreativität gefragt.
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Hi,
hab grad verwundert die letzten 12 Seiten gelesen, die ich noch nicht kannte...
Der Verdacht liegt nahe, dass es auch durchaus vertretbar wäre, vereinzelten Usern ein kleeiiiines Stamperl zu verabreichen...um wieder etwas ruhiger zu werden
zum Thema
Hund 1 regt so gut wie gar nix auf, der bleibt auch zu Silvester ruhig.
Hund 2 hasst Schüsse, Böller ,Raketen usw., reagiert aber nicht panisch sondern bellt nach jedem Knall und beruhigt sich dann gleich wieder - bis zum nächsten Böller .Ich jedenfalls würde die kleine Beduselung mit Likör auf alle Fälle der chemischen Keule vorziehen... nehme ja selbst auch lieber einen kräftigen Schluck von meinem selbstgebrauten Kräuterschnaps als zu Erkältungs mittelchen aus der Apotheke zu greifen
greeez Petra
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Zitat
Ich finde es hanebüchern irgendwelche Experimente an seinem Hund mit Humanpräparaten oder gar Alkohol zumachen, wenn es gute erprobte tiermedizinische Präparate gibt! Ja die kosten etwas und ja man bekommt die nur beim Tierarzt, und?
Es gibt einen Ort an dem man so gut wie nichts hört, ist zwar weder gemütlich noch kann man feiern, aber es geht. Man fährt einfach von kurz vor 12Uhr bis nach 1 Uhr auf der Autobahn durch die Gegend
und hört laut Musik.
Was das Training an geht, es gibt sehr gute Geräusch-cds, mit denen man unterschwellig anfängt und dann die lautspärke steigert. Und JA es funktioniert natürlich nicht, wenn die immer nur im Wohnzimmer und immer nur vom gleichen Cd-spieler abgespielt werden, da ist eben Kreativität gefragt.
du?sage mal hast du die einwände mancher gegen eben genau die vorschläge gelesen,die du gemachthast?ist nicht bös gemeint,sonder nur mal nachgefragt
zum einen hat nicht jeder ein auto zum rausfahren,zum andern geht bei manchen die knallerei nicht eben mal nur ne stunde(ich denke in grosstädten ist das besonders übel)
und es wurde hier teilweise auch geschrieben,das geräusch cdś oder andres training eben auch nicht helfen..und was die kreativität anbelangt..soll man sich ein soundsystem nach draussen stellen und die geräusch cd dort abspielen?!
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Ja habe ich.
Ich finde trotzdem entweder man lässt den Hund das durchstehen, oder man sediert.
Wenn man sediert, dann doch mit etwas wo man die Dosierung, die Nebenwirkungen und Wechselwirkungen kennt.
Sedierung sollte ausschließlich als Notlösung gelten, bis man das Problem behoben oder zumindest gemildert hat.Mir ist durchaus klar ,dass nicht jeder ein Auto hat, aber für die mit ist es eine Lösung die funktioniert.
Was die Cd angeht, so hab ich das bei meiner alten Hündin immer wieder , wo anders abgespielt. Ja, ich habe den Cd- spieler im Gebüsch versteckt und bin beim Gassi daran vorbei gegangen, etc
Seien wir doch mal ehrlich, viele sind nach Silvester froh, dass es vorbei ist und verdrängen das Problem bis kurz vor knapp. -
Die Sedierung, die du meinst, lähmt aber nur die Muskelpartie. Das Hirn ist völlig da. Was bringt das, die Hunde nochmehr zu verunsichern, weil sie nicht mehr laufen können ? Oder aber, du musst die Hunde so abschiessen, das sie im Nirwana sind. Dann hast du aber Hunde, die sehr lange brauchen, um wieder "Normal" zu sein. Da die Leber extrem lange braucht, um die Sedierung abzubauen. Und Vollnarkose gibt es nur beim TA.
Gerade bei Tierschutzhunden, wo man die Vorgeschichte nicht genau kennt, diese noch zu sensibilisieren ist verdammt schwierig bis nicht machbar ! -
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