• Du solltest das Fordern nach Aufmerksamkeit NIEMALS bestätigen.
    Das gleiche gilt für ein zurückkommen, wenn der Hund jault! Immer warten bis Ruhe ist, sonst wirst du sie nie alleine lassen können oder die kleine dich so lange nerven bis du nachgibst.


    Du solltest Grenzen aufweisen und den Tagesablauf regeln.
    Ist Ruhe angesagt, binde sie an ihren Platz, bis Ruhe ist. Geh dann zu ihr hin, bestätige das verhalten. Und zwar nur immer nur gewünschtes Verhalten bestätigen.


    Sammel das Spielzeug wieder ein, wen sie nicht mehr spielen soll. Zum einen bestimmst du, wann und wie viel gespielt wird und zum anderen wird das Spielzeug sonst "langweilig".


    Ein Hund verarbeitet den Tag, während er schläft. Deswegen ist Schlaf extrem wichtig!


    Bitte glaub mir, ein Welpe wird die Eindrücke nicht verarbeiten können und total überdrehen, wenn er nicht genug Ruhe bekommt.





    Ich glaube, so wie sich das jetzt liest, gehst du die ganze Sache komplett falsch an.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Neuer Welpe!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo,
      Habt ihr schon eine "Nein"-Verknüpfungsübung gemacht?
      Bietest du dem Welpen einen Tauschartikel, damit er nicht mehr auf deinen Sachen rumkaut?


      Hm, ich habe das selber ja bisher noch alles nicht mitgemacht, aber für die Zeit auf dem Sofa empfehle ich dir mal ein gutes Welpenbuch. Da sind viele wichtige Übungen beschrieben, die man mit einem Welpen machen sollte.
      Ich habe dieses und bin davon recht angetan:

      Es ist sehr aufschlussreich, beizeiten fühle ich mich von all den Infos sogar etwas erschlagen, aber in Häppchen kann man es gut lesen. Vor allem kann man es quer lesen oder einzelne Artikel. Es sind auch schöne tabellarische Übersichten enthalten.

    • Kathi... ich halte mich eigentlich genau an die Tips von Euch und auch an die des Tierarztes!!!


      Und es hat genau so wie ich es mache bestens funktioniert!!!


      Bis mein Freund wiederkam, er war aus beruflichen Gründen für ein paar Tage weg und das lies sich nun wirklich nicht verhindern.


      Ich kann ja nachvollziehen das diese erneute Veränderung das mein Freund plötzlich wider da war den Welpen etwas durcheinander gebracht hat, die Frage ist nur wie können wir sie auf die richtige Spur bringen.


      Es dürfte wohl allen klar sein das ich meinen Job nicht wegen des Welpen riskieren kann.


      Kein Job - Kein Geld - Welpe teuer!!!


      Und natürlich komme ich nicht sofort raus wenn der Welpe jammert aber trozdem beeile ich mich, unsere Nachbarn haben zwei kleine Jungs und wären mit Sicherheit wenig erfreut über ständiges, stundenlanges gejaule!


      Im übrigen hatte unsere Familie immer Hunde und keiner hat sich so heftig benommen!!!

    • Und was mache ich falsch seit dem mein Freund da ist??? Wir küssen uns, kuscheln und unterhalten uns miteinander und das möchten wir und werden wir auch nicht ändern.


      Und genau setzt das ausgeflipte Verhalten von Kira ein und zwar für mehrere Stunden.


      Was soll ich denn machen wenn sie mir vor die Füsse pinkelt? Sitzen bleiben...


      Oder wenn sie hier alles was mir gehört kaputt macht? Wieder sitzen bleiben?


      Das kanns doch auch nicht sein!

    • Okay, ich hab ja schon geschrieben, dass es sich bislang so gelesen hat.



      Murphy war schon etwas älter, als er so eine "Rüpelphase" hatte.


      Ich nehme an, eure mag es nicht, wenn sie nicht die volle Aufmerksamkeit bekommt. Doch das muss sie lernen.


      Wir haben zunächst an seiner Frustrationstoleranz gearbeitet. Das heißt Leckerli auf die Hand und solange die Hand geschlossen und dabei "nein" gesagt, bis er sie nur noch angeschaut hat und dann mit "nimm" freigegeben. Langsam haben wir das dann zeitlich gesteigert. Er muss nahezu in allen Situationen warten, bis er los darf. Sei es beim Spielen mit anderen Hunden, ausm Sitz aufstehen, vorm Futternapf warten usw.


      Das hat uns sehr geholfen!


      Es gab immer wieder Situationen in denen er trotzdem noch überdrehte.
      Ist er uns "angefallen" gab es zunächst ein scharfes "NEIN" + Ignoranz, aufstehen, weggehen. Hat das nicht geholfen (ist hinterher und hat uns in die Waden gebissen), gab es wieder ein scharfes "NEIN". Hat er es dann nicht gelassen habe ich ihn vom "Rudel" ausgeschlossen, also vor die Tür gesperrt. 1, 2 Minuten gewartet und wen es dann immer noch nicht gut war, alles noch mal wiederholt.
      Draußen habe ich ihn dann an einen Zaun gebunden, mich ca. 1-2m entfernt und ihm den Rücken zugewandt, bis er wieder runter gekommen ist.


      So haben wir diese Phase überstanden, schon nach wenigen Tagen hat er geschnallt, dass er mit diesem überdrehten verhalten nicht weiter kommt.



      Versuch, wenn du weißt, dass dein Freund bald kommt, deine Sachen vorher außer Reichweite des Hundes zu legen.
      Dann vermeidest du solche Situationen.


      Wie reagierst du, wenn sie neben dir pinkelt?
      Versuch du sie zu ignorieren und deinen Freund sich kümmern zu lassen, auch wenn sie deine Sachen zerstört.


      Sie scheint mit diesem Verhalten bewusst deine Aufmerksamkeit bekommen zu wollen. Deswegen vergreift sie sich auch an deinen sachen.

    • Ihr habt da einen lebenslustigen und fröhlichen kleinen Terroristen. Ich stimme allen Vorschreibern und Vorschreiberinnen zu, dass die Kleine völlig überdreht und überfordert ist.


      Ich weiß aus eigener Erfahrung, die noch nicht lange zurück liegt, dass das ganz schön an den Nerven zehren kann.


      Zuerst solltet ihr dem Hund Ruhe verordnen. Entweder mit einer Box oder einer Leine oder ihr haltet den Hund einfach so lange fest, bis er Ruhe gibt und einschläft. Ich hätte nie gedacht, wie wichtig das ist, habe es aber am eigenen Leib erfahren dürfen.


      Dann solltet ihr die ganzen Vermeidungsstrategien mal beiseite legen. Ich bleibe mit Sicherheit nicht sitzen, damit sich mein Hundchen ungestört ausruhen kann. Und ich halte Händchen, wann es mir passt. Wenn sie dir hinterherläuft bringst du sie eben zurück zu ihrem Platz. Auch hier kann anleinen helfen. Ich persönlich bringe aber lieber meinen Hund zurück zum Platz – auch wenn ich das 50 Mal machen muss.


      Zum Thema Dinge zerstören: Entweder du machst alles welpensicher und räumst alles weg oder du nimmst es ihr ab. Aber mich daneben zu stellen, während mein Hund an Blumen knabbert und ihr immer wieder ein Nein entgegenzuschleudern, würde mir im Traum nicht einfallen. Hund hochheben zur Decke bringen. Fertig.


      Beim Thema beißen mache ich mich jetzt mal unbeliebt. Wir haben hier auch so ein Exemplar, für das ein Aufquietschen das Signal war fester zuzubeißen. Insbesondere in Situationen, in denen Frust aufkam konnte man sich sicher sein, das man die Zähne zu spüren bekam. Ich habe meine kleine Naturkatastrophe dann einfach von hinten festgehalten bis sie sich beruhigt hat. Klar hat ihr das nicht gepasst. Aber mir passt es auch nicht, wenn meine Arme aussehen, als wären sie durch den Fleischwolf gedreht worden. Nach wenigen Tagen war das Thema durch.


      Klar hast du einen Baby-Hund vor dir, aber das bedeutet keine Narrenfreiheit. Setz dich klar aber fair durch und erklär deinem Hund, wie er sich im Haus zu benehmen hat.


      Hundeschule ist mit Sicherheit auch hilfreich. Ob du dort Gleichgesinnte triffst – Keine Ahnung. Bei mir war es nicht so. Ich war eher fasziniert, wie gut die Hände der anderen Welpenbesitzer aussahen und wie einfach sich deren Welpen beeindrucken liesen. Die Hundeschule hat mir aber trotzdem viel geholfen, weil die Trainer auch für mein Prachtexemplar viele Tipps hatten.


      Ich hoffe, euch helfen die ganzen Tipps, von mir und den anderen Forumsmitgliedern weiter, so dass ihr schnell wieder auf die richtige Spur findet.


      Viele Grüße
      Frank

    • Das ist einen Versuch wert ( Sorry falls ich überreagiert habe aber ich übermüdet und verzweifelt )


      Ich habe auch erst heute von der Pflegemama erfahren das Kira nur auf Schluß hört und alles andere noch nicht kennt, da nützt das Nein sagen natürlich nicht viel!!!


      Zu dem schlafen: ich kann mir auch nicht erklären wieso sie schläft wenn sie mit mir alleine ist und sobald mein Freund da ist versucht sie verzweifelt sich wach zu halten.


      Liebe Grüße


      Jenny

    • Ich würde mal anfangen, "Aus" zu üben und zwar z. B. mit einem Schweineohr. Dem Hund das Schweineohr geben und in dem Moment, in dem er den Kiefer etwas öffnet, "Aus" sagen und ihm das Schweineohr kurz wegnehmen. Dann "nimms" sagen und ihm das Ohr zurückgeben. Das Ganze ein paar Mal, dann darf er das Ohr fressen. Kauen beruhigt ungemein. Wenn Du das häufiger übst wird er hoffentlich irgendwann kapieren, das er bei Aus das Maul öffnen soll. Ich würde mit dem Üben anfangen, wenn Du mit ihm alleine bist, dann ist er ja anscheinend zugänglicher.


      Da er an Deine Sachen geht, würde ich ihm auch mal das Kommando "meins" beibringen, es gibt hier irgendwo eine Superanleitung im Forum.


      Und mehr Ruhe braucht er wirklich. Aller Voraussicht nach wird er es auch lernen, am Anfang bleiben immer mal ein paar Gegenstände/Klamotten auf der Strecke und die Hände bluten, das legt sich.


      Und Ihr solltet auch Ruhe bewahren, denn IHR SEID DIE CHEFS!

    • ... vor lauter Stress den Du dir selbst machst siehst Du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.


      Schau mal, Du kommst doch doch zum bügeln, telefonieren und Nägel lackieren:
      Liegt die Maus friedlich im Körbchen, nutz die Zeit zum relaxen -lass sie in Ruhe, so schwer es Dir fallen mag- und störe sie nicht noch durch streicheln und spielaufforderung.
      Da zieht sie sich endlich zum ruhen zurück und wird wieder gestört.
      Wie soll sie denn da lernen auf ihrem Platz zu liegen???
      Sie wird dort nicht vor Einsamkeit umkommen.


      Du solltest selbst entspannter werden, dann kommen auch die Erfolgserlebnisse mit dem Welpi.
      Das beißen ist völlig normal, ich kenne Freunde, die spielten eine Weile nur in dicken Lederhandschuhen mit ihrem Zwerg, bis die Beißhemmung klappte.
      Bleibt sie noch nicht ohne großes Geheule alleine, wenn Du duschen gehst, nimm sie mit und übe das alleinebleiben separat in ganz kleinen Schritten wie schon beschrieben wurde. Dann ist auch noch die Haarkur 'drin ;)


      Geh' Deiner Hausarbeit nach, dass kann auch Spass machen mit dem Welpi dabei, schau hier:





      Vielleicht konnen Dir die Bilder ein Lächeln entlocken, geh mit diesem Lächeln entspannt an die weitere Erziehung der Maus 'ran und alles wird gut.
      Was Du beschreibst haben viele von uns hinter sich und in einem Jahr wirst Du sicher 'drüber lachen können.


      Mach Dein Ding, auch wenn Du mit Deinem Freund zusammen bist und beachtet sie dabei nicht.
      Wenn sie dann wirklich nervt und Sachen zerstört, sofort auf ihren Platz bringen, ein Kauteil geben und dort anbinden (dort zu bleiben hat sie ja noch nicht gelernt -wäre auch noch zu früh-).
      Sie darf mit ihrem Verhalten keinen Erfolg mehr haben und ihr müsst sie völlig ignorieren.
      Eventuelles Terrorgeheule aussitzen -vielleicht vorab schon mal die Nachbarn vorwarnen- fängt sie an das Körbchen zu schreddern auch das entfernen.
      Da müsst ihr jetzt durch.
      War sie eine Weile friedlich, loben sie zum Spielen auffordern und auch wieder beenden.
      Du hast schon eine Menge guter Tipps bekommen, such dir raus was Du am ehesten umsetzen kannst und bleib dann mal eine Weile dabei, der Erfolg wird sich einstellen!
      Sicher nicht sofort, aber stetig und in kleineren oder größeren Schritten.
      Viel Erfolg!!!

    • Zitat

      Schau mal, Du kommst doch doch zum bügeln, telefonieren und Nägel lackieren:


      Genau dazu kommt die Threaderstellerin nicht mehr ;)


      Aber ich persönlich finde sowieso, dass gebügelte Kleidung, Telefonate und lackierte Nägel völlig überbewertet werden.


      Viele Grüße
      Frank

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