Knurrt wenn man sich ihrem Napf nähert, was tun?

  • Ich bin als Frauchen aber kein Hund sondern ein Mensch, ebenfalls Kinder oder Besucher, Fremde ect...


    Bei meinen Hunden, geht es mir darum daß sie schnell begreifen : Menschen sind egal wie und wo "Ranghöhere"


    Ich habe mit der Handfütterung ohne die Welpen zu stressen die besten Erfahrungen gemacht, nie habe ich sie mit Futternapf entzug "erzogen".
    Die Handfütterung hat auch noch ein Vorteil bei Welpen die zu hastig runterschlingen und sich dann gleich wieder erbrechen, was mein Labbi öfter gemacht hat.


    Die Handfütterung habe ich so gemacht:
    Am boden hinsetzen, neben den Napf, mit der Hand die ersten Brocken dem Welpen geben und einfach ruhig daneben sitzen bis der Welpe fertig ist. Futternapf nach 5 minuten wegräumen auch wenn was übrig bleibt.


    War manchmal mühsam, hat sich aber echt gelohnt :-)

    Ansonsten haben Kleinkindern nichts am Hundenapf verloren, schon allein aus hygien. Gründe.

  • Zitat

    Ich bin als Frauchen aber kein Hund sondern ein Mensch, ebenfalls Kinder oder Besucher, Fremde ect...


    Bei meinen Hunden, geht es mir darum daß sie schnell begreifen : Menschen sind egal wie und wo "Ranghöhere"


    Ist jetzt bissi OT, aber Du widersprichst Dir selbst.


    Richtig, Du bist kein Hund sondern ein Mensch.
    Daher KANNST Du garnicht der Ranghöhere sein, weil Hunde nicht mit Menschen um den Rang konkurriegen.


    Ich bete für den Tag an dem dieses Ganze Ranggedöns endlich in der Mottenkiste verschwindet. :gott:

  • Ich habe die starke Vermutung, dass dies nie passieren wird susa :D


    Selbst wer sich mit Wolfsverhalten beschäftigt hört heutzutage nur noch, dass dieses Ranghöherengedöns lange nicht so ist, wie es jahrelang kommuniziert wurde. ... das Wölfe, grade bei jüngeren Tiere um einiges toleranter sind als man denken mag und vor allem deutlich mehr Geduld haben als der Mensch :gut:

  • ....naja, dann formulieren wir es doch so:


    Wir (Menschen - aber auch Hunde und auch Menschen mit Hunden) leben in einer sozialen Gemeinschaft, in der es nunmal "Anführer" gibt, aber eben auch Individuuen, die sich gern führen lassen.
    Dann wieder andere, die auch mal sagen wollen, wo es langgeht und den alten "Anführer" in Frage stellen. Je nach Coolness des Anführers oder eben auch Intensität und tatsächlicher Konkurrenzmöglichkeit des "Neuemporkömmlings" lasst der alte Chef das zu oder verweist ihn strikt in seine Schranken (oder dankt ab, weil er eh keinen Bock auf den Job mehr hat :D ).


    Ich seh da immer eindeutige Parallelen zu uns Menschen und würde meinem Kind sehr wohl den Teller wegnehmen wollen, ohne dass es mir auf die Hand oder sonst wohin haut.
    Auch würde ich bestimmen wollen, wann es genug mit den Chips, der Cola oder dem TV ist und nicht sagen: "iss, mein Kind, ich lass dich in Ruhe bis du fertig bist.... " :???:


    Es geht hier doch nicht darum, in jeder Lebenslage den Chef rauszukehren, sondern darum, dass Hund (oder Kind) akzeptieren, dass im Zweifelsfall ich der Tonangebende bin !!!
    Das bezieht sich für mich sehr wohl auch auf den Futternapf, aber auch auf Situationen mit anderen Hunden, Menschen etc. pp.


    P.S. und wer ist denn nun Corinna ??
    - wenn man noch nicht so lange hier ist und es nicht unter einem Beitrag drunter steht, weiss man das doch nicht "nur" mit dem Nick - oder habe ich irgendwas überlesen??

  • Danke für die vielen Antworten, Ratschläge und Ideen.


    Zitat

    ...
    Trainingswege gibt es diverse, es muss nicht immer der eine Weg sein. Ich finde die Methode von Corinna sehr gut aber auch den Weg der "Handfütterung" (ist für mich eigentlich was anderes, aber nennen wir es mal so) aus dem Napf kann ein Weg sein, da der Welpe lernt, dass seitens des Menschen niemand was von ihm will. Alles gute kommt von oben .. oder von uns als Hundehalter.


    Dann kann man beim kauen von Kauartikeln sich den Artikel geben lassen, macht der Lütte das nicht freiwillig, dann im Tausch ... und dann gibt man den Kauartikel sofort wieder zurück .. kommentarlos ...
    ...



    Diese Post´s, finde ich sehr aufschlussreich.



    Danke

  • ForNic: Ich glaube, Du hast da was falsch gelesen. Keiner der Beteiligten hier im Thread hat geschrieben, dass man nicht üben sollte seinem Hund seine Beute wegnehmen zu können.


    Aber man muss nicht mehr drauß machen als es ist. Ein Welpe knurrt, weil er sein essen verteidigt. Und nun trainiert man, dass er es nicht verteidigen muss. Genauso wie man übt, dass der Hund draußen pieselt, nicht auf den Tisch hüpft und vernünftig an der Leine läuft.


    Normale Erziehung eben. Sonst nix.


    Ich würd jetzt kein riesen Trara drum machen und tausend Maßnahmen rund ums Futter und Fressen ergreifen, sondern einfach zwischendurch mal was üben.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat


    Ich seh da immer eindeutige Parallelen zu uns Menschen und würde meinem Kind sehr wohl den Teller wegnehmen wollen, ohne dass es mir auf die Hand oder sonst wohin haut.
    Auch würde ich bestimmen wollen, wann es genug mit den Chips, der Cola oder dem TV ist und nicht sagen: "iss, mein Kind, ich lass dich in Ruhe bis du fertig bist.... " :???:


    Das alles kann man ja mit einem gut erzogenen Kind. Die Erziehung fängt deshalb ja beim Baby an und nicht erst beim Kind und beim Baby/Kleinkind muss man ja nun keinen großen Wind drum machen, dass sind alles Dinge die werden gelernt. Die Dinge um die man nen großen Wind machen könnte, kommen noch früh genug... es lebe die Pubertät.


    Zitat


    Normale Erziehung eben. Sonst nix.


    Ich würd jetzt kein riesen Trara drum machen und tausend Maßnahmen rund ums Futter und Fressen ergreifen, sondern einfach zwischendurch mal was üben.


    :gut:

  • flying-paws (aha-Corinna-Danke ... ;) :


    Ok, sorry - dann habe ich u.a. diese Beiträge hier offensichtlich falsch verstanden.... ;)


    Zitat

    ich kenne das eher so, dass jedes Rudelmitglied (auch bei Wölfen) sein Futter verteidigt und auch verteidigen darf - bei Futter gilt die Regel "wer es hat, dem gehört es"


    Zitat

    :
    Wir sind uns alle einig, dass man dem Hund den Napf notfalls wegnehmen können soll ....


    nö ...
    ehrlich gesagt wüßte ich nicht was für ein Notfall das sein sollte - immerhin hab ich dem Hund genau diesen Napf ja Sekunden vorher gegeben.


    Und natürlich soll sich das nicht zu einem "Übungs-Marathon" auswachsen - schließlich hat man noch ein paar andere Baustellen zu beackern, denn bei den Futternapf-Problemen wird es nicht bleiben.
    Hier hatte die TS jedoch explizit eine Frage zur Futternapf-Problematik gestellt, sorry, das meine Antwort etwas ausführlich ausgefallen ist...

  • Zitat


    Das alles kann man ja mit einem gut erzogenen Kind / Hund. Die Erziehung fängt deshalb ja beim Baby /Welpen an ...... und nicht erst beim Kind und beim Baby/Kleinkind muss man ja nun keinen großen Wind drum machen, dass sind alles Dinge die werden gelernt. - aber auch nur durch gewisse Regeln und Konsequenz in der Erziehung ....
    Die Dinge um die man nen großen Wind machen könnte, kommen noch früh genug... es lebe die Pubertät. :D

  • :roll:


    so gefällt es mir wenn jeder seine Meinung vertreten darf.
    Eine strenge und konsequente Erziehung muß ja nicht lieblos sein. Ganz im gegenteil.
    Wichtig denke ich bei Hund ( oder auch Kind) daß sie wissen wo es lang geht, wo die Grenzen sind und daß sie sich auf jedem Fall auf ihrem Menschen verlassen können.


    Für meine Hunde bin ich eben kein Hundersatz, ich gehöre nicht zur Hundegattung somit erübrigt sich für sie ob sie mit mir um irgendeine Rangordnung rangeln wollen oder nicht.
    Sie sollen erst gar nicht auf die Idee kommen, ich bin ja auch kein Beute-Tier.


    Meine Hunde sind für mich auch kein Kind-Ersatz oder Plüstiere, soviel Respekt muß schon sein.

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