Der Aussie-Klönschnack Thread
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Stemijolu -
20. Dezember 2010 um 22:19 -
Geschlossen
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Zitat
Mich würde es mal interessieren, wie Eure so mit Ressourcenverteidigung umgehen bzw. was ihr dann (dagegen) macht.ich hab ja nun momentan 2 Hunde zu Hause und es ist sehr spannend, die beiden daheim zu boebachten bzw. meinen eigenen Hund mal zu erleben, wenn er jemanden zu Besuch hat, vor dem er mächtig Respekt hat!
Bela traut sich an Mollys Sachen nicht ran, ob das nun Futter ist oder andere Beute. Als wir neulich abends noch unterwegs waren, hat sie mich dann sehr überrascht. Eigentlich spielt Molly schon sehr sehr lange nicht mehr (sie ist schon 12) und hat es auch nicht auf uninteressante (sprich: nicht essbare) Beute abgesehen. Diesmal aber hat Männe mit einem Stöckchen rumgefuchtelt und wollte es schmeißen (ich hasse das, aber er macht es halt trotzdem :/ ), Bela hat es irgendwie vorher schon erwischt und wollte mit der Beute türmen. Tja, da kam ihm Molly dazwischen - sie klaute ihm den Stock einfach rotzfrech aus der Schnauze! Dann hielt sie den ganzen Spaziergang lang das Teil in der Schnute und präsentierte es ganz stolz. Bela war sehr empört, traute sich aber nicht, irgendwas zu unternehmen. Molly legte zwischendurch den Stock ab und schaute Bela an. Der sah seine Chance, doch sie ließ es nicht zu, sondern knurrte und zeigte die Zähne. Dabei flog Bela 2 m rückwärts vor lauter Ehrfurcht. Mein Freund und ich haben uns königlich amüsiert und die beiden einfach mal machen lassen. Molly hat den Stock wirklich bis nach Hause getragen, und das, wo sie NIE freiwillig apportiert

Insgesamt ist Bela sehr kollegial, kennt die Hundesprache, akzeptiert sehr gut, wenn ihm einer sagt, dass er jetzt nicht an der Reihe ist. Hudson lässt er beim Ballspielen immer den Vortritt. Stöckchen, wenn er mal eins erwischt, werden zwar gesichert, aber nicht verteidigt. Füttern kann man ihn direkt neben anderen Hunden (sofern er diese Hunde überhaupt in meine Nähe lässt). Und da wären wir bei der einzigen Ressource, die er verteidigen würde: mich. Ich denke, dass das mit ein Grund für seine Rüdenaggressivität ist, dass er fremde Rüden nämlich nicht an mich ranlassen will. Anders ist es abei ihm bekannten Hunden, mit Hudson als Gast bei uns daheim wird es auch immer besser. Bela braucht recht lange, um sowas zu lernen, was aber wohl daran liegt, dass sein Eigentum "Mutti" ihm anscheinend doch sehr wichtig ist...
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Hi,
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Ja Jennja ,Mädchen dürfen halt alles, hab ich auch diese Woche bei Lou wieder gesehen, alle hatten ein Spielzeug dabei, Neela wollte aber unbedingt den Kong von Lou haben. Meli meinte Lou gibt den nicht her, da kennt sie Neela aber schlecht, sie hat so lang gezogen, bis Lou losgelassen hat! Lou da das total gelassen hingenommen!
Halt wie bei uns Menschen! 
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Guten Morgen zusammn,
kurz zur Ressourcenverteidigung: Diego hat eigentlich nie groß etwas verteidigt.
Das einzige wo es mir mal aufgefallen ist, war als morgens Pepe der Boxer zu uns kam und Diegos Kauknochen von abends noch rum lag.Pepe wollte halt mal gucken was das ist und dann schnellte Diego zum Knochen und hat sich davor gelegt. Nichts mit Knurren, Zähne fletschen...
Nachdem ich die Situation einmal "provoziert" habe und beiden klargemacht habe, dass es "Mein" Knochen ist, ist das Thema erledigt.Auch wenn Diego was zu Kauen hat und ein anderer Hund das haben will, dann dreht oder geht er nur weg.
Aber jetzt komme ich mal wieder zu unserem momentanen Hauptthema:
Wir waren gestern bei der Tierärztin und haben ca. 1 Stunde mit ihr gesprochen. Habe ihr die Theorie von der Trainerin erzählt.
Die Tierärztin kennt Diego von Welpe an und kennt in der Praxis sein "Quietsch-Problem".Sie hat mir während des Gesprächs mitgeteilt, dass sie sehr sicher ist, dass es nichts mit den Hormonen zu tun hat und es einfach nur eine Konditionierung ist, die natürlich absolute Konsequent und Zeit braucht um wieder abgestellt zu werden.
Ich versuche mal kurz zusammen zufassen, wann das Problem auftaucht und wie es vermutlich dazu kam:
Als wir Diego bekommen haben mit 8 Wochen, haben wir zu hause und bei meinem Freund auf der Arbeit drauf geachtet, dass es keine PArty gibt und Ruhe angesagt ist. Das ist auch grundsätzlich heute kein Problem.
Allerdings haben wir gerade beim Thema Stubenreinheit bestätigt, wenn er sich gemeldet hat, wenn er musste - es ging nach draußen.
Zu der Zeit haben wir noch näher bei meinen Eltern gewohnt und waren häufig da und auf der nahe gelegenen Hundewiese.
Sowohl bei meinen Eltern als auch auf der Hundewiese haben wir den Fehler gemacht, dass Diego fast immer spielen durfte.
Es gab zwar auch immer Übungen zwischendurch, aber "Ruhe" auf Spaziergängen gab es quasi nicht.
Großer Fehler... ich weiß und bereue es heute sehr.Bei der TA war es dasselbe: TA wurde positiv verknüpft und ist auch heute noch mit das Tollste auf der Welt.
Irgendwann haben wir dann auch gemerkt, dass es nicht so toll ist wenn er immer nur tobt und haben ihn dazu verdonnert ab und zu Pause zu machen.
Weil er das nun nicht einsah und mit der Zeit aber gelernt hat, dass er leigen bleiben muss, ging die Quietscherei los.
Dies passiert auch, auf der Fahrt zum TA, zu meinen Eltern und zu bestimmten Gassi-Strecken, wo es früher Party gab, sowie wenn wir zu einem von Diegos Hundekumpels fahren um ihn abzuholen.
Das bedeutet zum Einen, dass er bei gewissen Dingen eine Erwartungshaltung hat und deshalb vor "Vorfreude" quietscht.
Andere Situationen sind, wenn wir Spazieren gehen oder einkaufen und wir einfach nur Stehen bleiben,
Also das einfache "Nichts-Tun".Es gibt natürlich auch Situationen, wie auf unserem Spaziergang mit Jeanine, Jana un Nadine, wo es wahrscheinlich eine Mischung ist aus "Vorfreude/Erwartungshaltung" was passiert und Stress wegen anderen Hunden, die er noch nicht kennt.
Aber das ist eigentlich eher der seltenere Fall...Jetzt stehe ich vor der Entscheidung: Was tun!?
1. Auf die Trainerin hören und es mit Chip versuchen
2. Auf TA hören und es mit noch konsequenterem Training versuchen (uns wurden ein paar DInge klar, woran es vielleicht liegen könnte, dass es noch nicht fuktioniert hat)
3. einen anderen Trainer zu Rate ziehenWir waren ja extra abends bei der TA gewesen, damit Marco mitkommen konnte und im Gespräch haben wir beide immer mehr den Eindruck bekommen, dass die TA gar nicht so unrecht hat.
Also über Meinungen und Ratschläge zu Trainingsansätzen (Ruhetraining, Frustrationstoleranz, Entspannungssignale oder was euch sonst noch einfällt) wäre ich sehr dankbar.
Danke fürs Lesen!!
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beim Querlesen kam mir ein Gedanke und ich hoffe, dass du das jetzt nicht falsch verstehst und ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne:
ertmal tippe ich rein gefühlsmäßig auf mangelnde Frusttoleranz (ich kenne das von meinem Hund, und: nach der Kastra hat sich bei ihm absolut nichts verändert, allein: wenn ich an den Sachen arbeite, wirds besser, aber von selbst absolut nicht, es ist bei ihm nichts Hormonelles).
und dann: kann es sein, dass du bisher (vor allem am Anfang, als du Diego bekommen hast), sehr viel positiv gearbeitet hast? Andersrum: bist du auch mal etwas heftiger oder gröber zu ihm, wenn du dich durchsetzen willst? im Sinne von: kannst du das Fiepen auch mal mit nem gescheiten Anschiss unterbrechen?ich kann nur von mir sprechen. Die Situation bei euch kann ich gut nachvollziehen, ich nehme meinen Hund ja mit ins Büro, in die Öffentlichen Verkehrsmittel usw. usw. Er neigt schon auch zum Nerven, allerdings kann ich das nicht gebrauchen. Früher habe ich eigentlich NUR positiv gearbeitet, also Fehlverhalten ignoriert und korrektes Verhalten belohnt, hab unglaublich viel geclickert (was auch gut war), aber keinen so RICHTIGEN Abbruch zustande gebracht (was schlecht war, mein Hund hat mich lange Zeit nicht ernstgenommen). Erst seit ich ihm unmissverständlich klar mache, was ich NICHT will, kommen wir in stressigen Situationen gut zurecht. Mein Hund hängt manchmal für ein paar Minuten am Baum, wenn er beim Spaziergang rumkläfft, das mal als ein Beispiel von vielen...
Ich will dir nicht unterstellen, dass dein Hund dich nicht ernstnimmt!!! Ich kenne dich und deinen Hund nicht, ich weiß nicht, wie du mit ihm arbeitest, auch will ich dir nicht sagen: Sei mal richtig gemein zu deinem Hund, das läge mir fern. aber andererseits könnte ich mir gut vorstellen, dass an seiner Frusttoleranz aktiv gearbeitet werden müsste, und zwar so, dass es für den Hund 1000%ig eindeutig ist, absolut unmissverständlich. Beispiel: Fiepen im Auto: gibts nicht! Wer im Auto fiept, kommt nicht mit. Oder Hundetreffen: wer Terror macht, bevor man sich mit anderen Hunden trifft, der guckt eben erstmal den anderen Hunden beim Spielen zu... Und: wer MICH mit Fiepen nervt, der kassiert auch mal nen ordentlichen Anschiss, der fliegt auch mal im hohen Bogen aus dem Zimmer, der hängt auch mal am Baum usw. usw. Letztendlich schafft das nur Klarheit und hilft dem Hund, zu entspannen, weil er einfach mal aktiv ausgeschaltet wird (klingt blöd, aber beim meinem Hund ist das tatsächlich so, ich wollte es lange nicht wahrhaben...).
falls ich auf dem völlig falschen Dampfer bin, dann vergiss mein Post bitte einfach ;-)
Andernfalls würde ich einen zweiten Trainer zu Rate ziehen.
Mir ganz persönlich ging das etwas zu schnell mit dem "Setz mal nen Chip", es würde mich doch sehr wundern, wenn das ALLEIN reichen würde, um die Situationen, die du beschrieben hast, zu entschärfen.....Grüße
Jenny -
Erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ich bin im Moment wirklich froh über jeden Denkanstoß.
Also mit der Frusttoleranz hat Du mit Sicherheit recht. Das habe ich mir ja auch schon gedacht. Aber was gibt es da nocht für "Übungen" um daran zu arbeiten?
Ich mache es im Moment mit dem Futter so, dass ich es fertig mache, Diego liegt in der Zeit am anderen Ende der Küche, und wenn er ruhig ist (ist er eigentlich immer) dann stelle ich es auf den Boden. Wenn er dann immer noch ruhig ist, dann gebe ich ihm das OK fürs aufstehen und fressen.
Wenn er quietscht stelle ich es wieder hoch.
Das werde ich jetzt immer mal weiter ausdehnen von der Zeit...Ich glaube als er klein war, habe ich ne gute Mischung gehabt aus positiver Verstärkung, aber auch mal ne Ansage machen, wenn es sein muss.
Ich kann das Quietschen auch unterbrechen, aber das dauert dann 1-3 Sekunden dann geht es wieder los.
Auf Spaziergängen habe ich mal angefangen zu trainieren und habe mich einfach mal auf ne Bank gesetzt oder bin stehengeblieben. die erste Zeit hat er gar nicht aufgehört. Dann habe ich auch mit nem Abbruchkommando gearbeitet und dann konnte er auch mal ansatzweise entspannen.Ich glaube wenn ich jetzt mal ein Intensivtraining mache mit Ruhe auf den Spaziergängen, dann kommen wir da vielleicht weiter. Aber im Auto bringt der Abbruch eigentlich nicht viel.
Aber die TA meinte auch, dass man dann halt, wenn man Spazieren gehen will und Hund quietscht, dann wieder nach hause fährt.
Wir haben da zwar konsequent dran gearbeitet, aber leider nur soweit, dass wenn wir irgendwo mit anderen Spazieren gehen wollten z.B. durfte Diego erst aussteigen wenn er ruhig war.
Heute ist es so: WIr fahren Spazieren... hund quietscht... Auto bleibt stehen... Hund (meistens) ruhig... :censored: :kopfwand:Also würde in dem Fall nur helfen, wenn er kapiert, dass es nur Spass gibt wenn auf der FAHRT nicht gequietscht wird...
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So wir kommen jetzt gerade von 2 Stunden TA zurück. Odin hat natürlich bei der Voruntersuchung mal wieder keinen Ton gesagt und harter Aussie gespielt. :/ Also gabs dann halt doch Narkose und Röntgen. Die TA hat Odins rechten Lauf quasi auf den Kopf gestellt. An der Pfote autscht er ja nach dem Aufstehen. Alles bestens, sämtliche Gelenke und Knochen sind top. Die hat quasi den ganzen Lauf abschnittsweise geröntgt. Sogar nochmal kostenlos den Ellenbogen, den wir ja schon geröntgt hatten. Es könnte alles gar nicht besser sein.

Tja, einerseits bin ich erleichtert, daß er an den Knochen nichts an. Andererseits heißt das für ihn jetzt erst mal 6 Wochen Spiel- und Tobeverbot und Leinenzwang so gut es geht, damit das Aua auch endlich mal ausheilen kann.
Das wird ne Katastrophe, der Döskopp schont sich ja selbst überhaupt nicht.Jetzt liegt er im Körbchen und schläft seinen Rausch aus
und ich bin 250 € los 
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Shila verteidigt Nie etwas
sie hat eher Angst wenn sie von einem (noch nicht so bekannten) Hund den stock klauen will das er/sie verteidigt
da ist sie immer gaaanz vorsichtig -
Spaziergang mit Diego war klasse.
Wir hatten viel Gelegenheit zum Training.In knapp zwei Wochen sehen wir uns dann schon zu viert.

odin - aber wenigstens 250 Euronen, die herausgestellt haben, dass der Hund nicht ernsthaft verletzt ist.
Ich kann Dir für die Genesung nur Traumeel empfehlen - google das mal. Hab ich bei Pferd und Hund verwendet - vielleicht setzt das auch den Heilungswegs schneller in Gang. Und halt die Öhrchen steif - wenns nach 2-3 Wochen wieder besser ist, hat sich auch das gelohnt, wobei ich mir bildlich vorstellen kann, das das schwer ist...Ach ja, ich will mit PoWi in den Journalismus
Wollte eigentlich Sport an der Spoho studieren, hab mir aber davor die Bänder gerissen und bin leider nicht mehr richtig auf den Damm gekommen - Politik war interessante Alternative... -
Da lobe ich mir doch die Agila...
Haben heute den Brief erhalten, dass 130,00 Euro an die Tierklinik anstandslos überwiesen wurden. Impfung von Mittwoch knapp 50,00 Euro haben wir auch schon erhalten.
Also, ich möchte die Versicherung ja nicht mehr missen. Bella wurde ja in der TK letztens auch geröngt.
Es ist aber schön das Odin nichts an den Gelenken hat und die knapp 6 Wochen gehen auch um (spreche da aus Erfahrung, mit dem Spiel- und Tobeverbot).
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Trumeel würde ich auch empfehlen.
Joker hatte sowas auch mal, meine Züchterin hat mir dann empfohlen mal mit ihm zu ner physio zu gehen.
Bei uns ist auch eine sehr gute. Ich hatte zwei Sitzungen bei ihr, wo sie im Endeffekt durch Massage die Blockade gelöst hat.
Beim TA konnte man auch nichts finden. Er hatte beim Strecken und drücken keinen Muck gemacht und beim röntgen haben die auch nichts gefunden. Sie haben mir dann nur Schmerzmittel verschrieben. Aber sobald ich die absetzte humpelte er wieder.
Die physio hat uns echt geholfen. 70euro für 2 Sitzungen fand ich auch ok.Ist nen Versuch wert

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