Meine Frau hat heute einen Hund mit nach Haus gebracht

  • Ein wunderschöner Hund.


    Ich würde ihn jetzt die ersten Tage überhaupt noch nicht mit allen möglichen Kommandos zu dröhnen, sondern ihn erstmal in Ruhe ankommen lassen.
    Und dann eins nach dem anderen, der Hund muß die ganzen neuen Eindrücke erstmal verarbeiten, er ist keine Maschine.
    Gib ihm Zeit und Ruhe.


    Bin über das Wort - pariert - gestolpert :???:

  • Schöner Hund ... :D
    Und feines Herrchen, der so hübsche Kapriolen seiner Frau so gelassen nimmt :gut:


    Ich muss bei dem Bild an einen weißen Boxer denken, den ich vom TA her kenne :)


    Ich frag jetzt mal ganz vorsichtig....
    Du sagst deine Oma würde zwischendurch mit ihm gehen.
    Hat sie denn Erfahrung mit Hunden und kann sie ihn im Ernstfall auch halten wenn er loslegen sollte?

  • Lass den Racker erstmal bei Dir ankommen. Wewnn ich es richtig verstehe, seid ihr jetzt der dritte Platz wo er unterkommt. Wie soll er das denn verstehen?
    Ich würde ihm jetzt in den ersten Tagen nur beibringen wo sein Platz ist, sein Körbchen, wo er fressen tut und was er darf (Couch usw). Wie der Tagesablauf ist.
    Erstmal Vertrauen in Euch erarbeiten. Die Gassigänge ruhig gestalten und schauen auf was der Hund anspricht. Ob er gerne mit etwas spielt, ob er sehr verfressen ist. Dann kannst Du sehen wie Du mit ihm arbeiten kannst.
    Hier kannst Du viel durchlesen und Dir sicherlich Tipps holen.
    Und erschrecke nicht wenn auch mal Kritik kommt. Ist meistesn nur im Sinne des Hundes gemeint. :smile:

  • Zitat


    Früher, als kaum Jemand wußte, was ein Hundegeschirr ist b.z.w. wie sowas ausschaut, gab es deswegen auch keine Hunde, die Schilddrüsenkrank oder Halswirbelgeschädigt waren.
    Ich zumindest kenne keinen.


    Wieviele Leute gingen früher mit ihren Hunden spazieren? Wieviele Leute hätten ihre Hunde früher beim Tierarzt durch checken lassen? Wieviele Tierärzte hätten früher genug Bescheid gewußt, um den Hund auf Schilddrüse zu untersuchen? Wieviele Tierphysiotherapeuten gab es früher, die hätten können feststellen, daß der Hund Veränderungen oder Probleme mit Wirbelsäule und/oder Bewegungsapparat hat?


    Nur, weil keiner es festgestellt hat, heißt es nicht, daß es das nicht gegeben hätte....



    Zitat

    Einen Impuls spürt der Hund kaum, wenn er über ein Geschirr gegeben wird.


    Meine Hunde spüren am Geschirr ALLES. Und ich arbeite ohne "Leinenimpulse". Stell Dir vor, das geht nämlich auch....


    Zitat

    Geschirr hin oder her, das wird meistens ein wenig hochgepuscht, weils modern ist und viiiel Geld bringt und die Leute glauben es....



    Ein richtig gutes breites Halsband kostet ungefähr das doppelte wie ein gutes Geschirr. Wo soll da die Geldmacherei sein?


    Für alle, die denken: Halsband soooo bequem, Geschirr total übertrieben:
    Zieht Euch mal ein Halsband selber an und laßt Euch daran führen. Und dann schnallt Euch mal nen Rucksack auf den Rücken und laßt Euch daran führen.... Was ist wohl angenehmer? Vertrauenerweckender? Schonender? hat wohl weniger Verletzungsrisiko?





    Und ja: Das Wörtchen "pariert" finde ich auch ein wenig ....öhm.... befremdlich...



    Und noch was zum Gedankenanregen:


    Wieso sollte ein Hund gleich unerzogen sein, nur weil er keine Kommandos beherrscht? Ich kenne einige Hunde, die perfekt erzogen sind und auch nur Sitz können.

  • Einen Tipp wollte ich Dir noch geben. Aus eigener Erfahrung sozusagen und wegen dem Aussehen des Hundes. Hast Du das Gefühl dass er gut hört? Hört er Euch auch im Schlaf? Wenn ihr von hinten an ihn ran kommt?
    Vielleicht auch mal die Augen überprüfen lassen. Aber das hat noch Zeit. Unterziehe ihn erstmal so wenig Stress wie möglich.

  • Zitat

    Einen Tipp wollte ich Dir noch geben. Aus eigener Erfahrung sozusagen und wegen dem Aussehen des Hundes. Hast Du das Gefühl dass er gut hört? Hört er Euch auch im Schlaf? Wenn ihr von hinten an ihn ran kommt?
    Vielleicht auch mal die Augen überprüfen lassen. Aber das hat noch Zeit. Unterziehe ihn erstmal so wenig Stress wie möglich.


    :gut: :gut:

  • Guten Morgen :smile:


  • Moin,


    ich finde die Disskussion über Halsband oder Geschirr ja interessant -
    nur irgendwie an dieser Stelle hier etwas unpassend.


    Der Hund ist schon 1,5 Jahre alt und zieht (und springt vermutlich auch in die Leine) - daher würde ich in diesem Fall auf unbedingt ein Geschirr empfehlen.
    Das wird eh gebraucht wenn man Schleppleinentraining machen will - was vermutlich nötig sein wird.


    "Im Griff" hat man seinen Hund eh erst wirklich, wenn er erzogen ist, Bindung aufgebaut hat und seinem Halter vertraut.
    Der Rest ist Physik - in Notfällen kann man seinen Hund sowohl am Geschirr alsauch am Halsband halten - oder man kann es eben nicht.



    Wichtig beim Neueinzug eines "Second-Hand" Hundes wäre mir,
    von Anfang an klare Regeln aufzustellen.

    Durch den Umzug fängt man quasi nochmal bei Null an, Hunde begreifen sehr gut das z.B. in diesem Haushalt das Sofa tabu ist (selbst wenn es vorher erlaubt war), das bei diesem Menschen ziehen an der Leine nix bringt (auch wenn er vorher nie was anderes gemacht hat) usw.
    Wesentlich schwieriger wird es, einmal Erlaubtes wieder abzutrainieren.


    Also jetzt genau überlegen was der Hund zukünftig darf und was nicht - und wie ihr Euch in bestimmten Situationen verhaltet und wie sich dabei der Hund verhalten soll (z.B. es klingelt an der Tür, Besucher kommen, ihr eßt, usw.)
    Auch gewisse Regelmässigkeiten im Tagesablauf sind hilfreich ...
    am Besten fängst Du schon jetzt an Dich Morgens anzuziehen und aus dem Haus zu gehen - als wenn Du zur Arbeit müsstest. Nur das Du nach ner Minute schon wieder rein kommst :D
    (diese Zeit langsam steigern)
    Echte Kommandos würde ich jetzt noch garnicht trainieren, und auch nicht 100 verschiedene Sachen. Beschränkt Euch auf das Wichtigste und laßt den Hund ansonsten bei Euch ankommen.
    (ich denke Alleinbleiben steht an erster Stelle, Leinenführigkeit an zweiter)

  • Euer Hund ist wirklich ein Traum! Ganz ganz süß!


    Da hier ganz viele verschiedene Tips kommen und es fatal wäre, Verschiedenes an Deinem Wuffti auszuprobieren würde ich Euch dringend empfehlen, eine gute Hundeschule mit ihm zu besuchen.


    Wichtig: Nur gewaltfreie Hundeschulen sind gute Hundeschulen! Hunde lernen ohne Gewalt und Zwang sehr gut und auch sehr schnell, auch wenn sie schon erwachsen sind. Es ist leider noch weit verbreitet, dass Gewalt und Grobheit der Königsweg bei der Erziehung sind.


    Ich weiß, eine Hundeschule kostet Geld, aber das ist wirklich gut investiert, weil es Euch Allen das Leben schöner und einfacher macht, wenn der Wuffi gut erzogen und Eurem Leben angepasst ist. Du hast ja nun 2 Wochen frei, das ist doch optimal zum Lernen und Üben.


    Ansonsten wünsche ich Euch ganz viel Spaß mit dem Süßen - wie heißt er eigentlich?


    LG

  • guten morgen,


    der hund ist jetzt 14kg schwer und ca.36cm hoch.


    sie hat heute ein geschirr bekommen, aber trainieren werde ich mit ihr erst nächste woche.


    mittlerweil weiß sie jetzt schon damit die couch und das schlafzimmer tabu sind, dass mit dem anspringen versuchen wir ihr gerade auszutreiben..:D


    mein größtes problem ist nun aber damit sie anfängt zu jaulen und zu bellen wenn ich das haus verlasse, wir haben die nacht mit tür zu geschlafen und bis auf 1-2x fiepsen war sie sehr ruhig, meine frau ist heute morgen um 6 aufgestanden und mal kurz eine runde mit ihr raus gegangen, danach ist sie zur arbeit und bis 1-2x fiepsen kam wieder nix, in gedanken habe ich mich schon sehr gefreut das sie ja doch alleine bleiben kann aber denkste, war gerade den müll runterbringen und sie hat ununterbrochen gejault, gebellt etc. wo sie dann kurz ruhig war bin ich wieder rein und sie hat sich gefreut wie ein schneekönig.. :roll:


    achso, als ich mich angezogen habe und die tür auf machte zum rausgehen hat sie sehr "gezittert" ...(verlustängste?)

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