Cesar Millan

Zitat

Nochmal:

Der Hund stammt NICHT vom Wolf ab, wie es ihn heute gibt. Der heutige Wolf und der heutige Hund hatten gemeinsame Vorfahren. Wer DAS nicht versteht/verstehen will, der lebt wohl viel eher in seiner eigenen verklärten Welt und verschließt die Augen vor den Fakten....

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf

(...)Der Wolf ist eine Raubtierart aus der Familie der Hunde(...)
(...)Haushunde sind domestizierte Formen des Wolfes und gehören daher ebenso wie der Dingo der gleichen Art (Canis lupus) an(...)
(...)Heute ist nachgewiesen, dass der Haushund vom Wolf abstammt. Wie Wölfe domestiziert wurden, ist unbekannt. Die Verwandtschaft zum Wolf zeigt sich recht deutlich bei einigen Hunderassen; Samojede, Siberian Husky, Alaskan Malamute, Kanaanhund oder der Akita weisen einen ursprünglichen Typ mit spitzem Fang, spitzen Stehohren und quadratischem Körperbau auf; auch andere Rassen wie der Deutsche Schäferhund zeigen noch eine gewisse äußere Ähnlichkeit zum Wolf. (...)

Ich würde sagen Eins zu Null für die moderne Genetik?

Zitat

Meine Angsthund zwinge ich teilweise, lasse ihm aber soviel Zeit wie es die Situationen erlauben.. der wird bis heute (fast 2 jahre) noch immer nicht von fremden Menschen auf der Straße angefasst und da ist es auch mehr als Angst..

zwar OT, aber: umso toller, dass er bei unserem spaziergang einfach so auf mich zugehopst ist, die kleine haselmaus

Ja gut, gell? Er hat diese Momente immer öfter. Aber so sicher wie der Rest der bande im Umgang mit fremden ist/war, ist er noch lange nicht...

Zitat

Ja gut, gell? Er hat diese Momente immer öfter. Aber so sicher wie der Rest der bande im Umgang mit fremden ist/war, ist er noch lange nicht...

Jo....jedes Mal wenn er Steve wieder sieht ist seine Haltung erstmal auf halb Acht "Uh Oh...Gefahr droht...." und er taenzelt nervoes durchs Haus.....

Zitat

"Für gewöhnlich rate ich zur Verwendung einer einfachen, kurzen Leine. Ich benutze nichts exklusiveres als ein Nylonseil für wenig Geld, das ich selbst zu einem Halsband binde. Auf jeden Fall empfehle ich - besonders bei Problemhunden - das Halsband mehr um den Kopf als um den Hals zu binden. Meist wird das Band um den stärksten Teil des Hales gelegt. Dadurch hat das Tier die volle Kontrolle über seinen Kopf und - wenn es einer kraftvollen Rasse angehört - manchmal auch über Sie! (...) Wenn sie Ihren Hund auf diese Weise anleinen, haben sie zudem die maximale Kontrolle über ihn - er kann nur dorthin gehen, wohin Sie es möchten. (...) "

"Tipps vom Hundeflüsterer", S. 266ff

Cesar legt in seiner Sendung sehr oft die Leine wie oben beschrieben um den Kopf. Sollte ein an der Leine geführter Hund aggressiv werden und versuchen zu beißen, hat man mit dieser Methode sehr viel mehr Kontrolle, als dies z.B. bei einem Geschirr der Fall ist.

CM legt die Leine also da an, um den Hund besser strangulieren zu können, falls dieser sich seine Unverschämtheiten (also die von CM) nicht gefallen läßt... wunderbar.

Mal davon abgesehen hast du nicht auf die Frage geantwortet, ging es schließlich um einen wenige Kilo schweren Hund, der ihn wohl kaum, wäre er am Geschirr befestigt gewesen, durch die Gegend gezogen hätte.

Ich verstehe nicht, wieso das überhaupt noch der Diskussion würdig ist.

Es geht einzig und allein um die berühmten "Ms"

MACHT und MONETEN.

Ein kleines Ego, das mit seiner subtilen Art der Einlullung von Menschen in Bezug auf die "Therapie" von Hunden grandiose Kohle verdient.

Das Schlimmste: CM sagt so viele RICHTIGE Dinge - und tut fast ausschhließlich das Gegenteil...
DAS sind die Gefährlichsten...

Ich find es einfach zum Kotzen. Nicht mehr, nicht weniger.

cazcarra

Lieber zu spät als nie.
Wen es noch interessiert, meine Meinung zu dem Video (Staffel 2, Episode 1):

Ich rede nur von dem Aussi, da danach mein Notizblatt voll war . Und ich werde nun nur die negativen Dinge nennen, denn der Rest ist mMn kein Hexenwerk.
Ob ich mich nun über die Familie mehr ärgere oder CM bin ich mir nicht sicher.

Anfangsszene:
Aussi hat def. die Hosen voll, CM erkennt das auch ganz schön und berichtet brav den Zuschauern. Dennoch wählt er die Strategie "Bedrängen", warum? Sinn? Ich möchte/brauche doch, gerade bei einem angstaggresiven Hund, das Vertrauen um mit ihm arbeiten zu können. Und dann immer zu dieses dämliche Dominanzgeschwafel.

Das genialste an der Szene fand ich noch CMs "Selbsteinschätzung":
"Ich bin ein australischer Schäferhund"... Ja ne, is Klar.
Dann noch der Sohnemann obendrauf (mich hats fast verrissen): "Als CM Coby jagt, sah alles aus wie ein Spaß" ...

Türszene:
Gleich zu Beginn haut CM den nächsten Knüller raus:
"...er (der Hund) will einen guten Eindruck machen!" ... ... SUPER!
Als Begründung für sein jetzt gutes Verhalten ist, dass der Hund nun nach der "spaßigen" Jagd so ausgelastet ist. Klar, stimmt auch, der kann nimmer! Aber das nennt er doch nicht wirklich eine adäquate Auslastung eines Aussis?

Dann wunderte mich, dass sie einen zweiten Hund wollen? Sollte man das ihnen nicht eher ausreden????
Gut, hätte ja "hinter den Kulissen" gemacht worden sein, aber sie wollen halt nicht hören. Wer Weiß?
Aber, was ist denn noch so hinter den Kulissen gelaufen? Training zum Gassigehen? Diese Jagd kann doch kein Wunderheilmittel für jegliche Baustellen sein, das bezweifle ich nun ernsthaft. Was lief also noch? Fragen über Fragen, aber das ist halt Fernsehen und dann auch noch amerikanisches

Schlafzimmerszene:
Hund hat offensichtlich Beschwichtigungssignale gegeben, diese werden aber als Dominazzignale gedeutet.
Ich sach nur: Weltherrschaft!
Dann wirds wieder etwas verwirrend: CM erkennt doch die Angst des Hundes, reagiert aber wieder mit Berängen. Der arme Hund schaut auch noch hilfesuchend zu seinem Frauchen. Muss nicht sein!

Dass er den Po von dem anderen Hund bei der Zusammenführungsszene dem Ausi hingehalten hat fand ich auch gut, hat das ganze in seinem Humorgehalt abgerundet.

Resumee:

Das war nun mein erstes Video von CM und ich konnte mir nur den einen Fall zumuten.
Entweder es liegt am Amifernsehen oder der Kerl ist wirklich so ein Vollpfosten. Sorry echt, mit seiner Art komm ich garnicht klar.
Ich habe per se nichts gegen Niemanden, aber wenn man so eine Schleimbacke erst durch diverse Tret-und Würgevideos (denn nichts anderes ist es) kennenlernt und dann noch so eine diletantische Trainingsstunde sieht, dann vergeht es einem doch.
Meine Trainer sind bestimmt auch nicht das Gelbe vom Ei, dennoch würden sie sich nie so aufführen!

Zitat

Chrissi, Du schreibst, die Hunde löandeten bei Euch.. Wie waren die Hunde und wie seid Ihr mit den Hunden umgegangen bzw. wie habt Ihr mit ihnen gearbeitet?

Die Halter landen bei uns.
Wir arbeiten ja hauptsächlich mit den Haltern,
die sollen dann mit ihren Hunden trainieren.

Da die meisten Hunde ein tiefes Misstrauen und oft Meideverhalten zeigen,
liegt die Hauptarbeit im Bindungsaufbau und komplett neuer Aufbau der Signale.

Viele Hunde sind dauergestresst im Beisein ihrer Menschen -> Entspannungsarbeit.

Wir ändern das komplette Konzept der Arbeitsweise und auch die Einstellung des Halters.
Die denken irgendwie alle, ihre Hunde 'verarschen' sie, oder sie sind aufmüpfig,
dominant, benehmen sich absichtlich schlecht, etc.
Wir erklären denen dann erstmal wie Hunde 'funktionieren', wie sie lernen
und wie das Leben aus Hundesicht so aussieht. Wir versuchen Empathie herzustellen.

Die meisten Menschen sind erfreut und erleichtert, wenn sie sehen,
dass man mit Hunden auch nett umgehen kann, und die dann trotzdem nicht zu
mordlustigen Bestien werden :-)

schara:
ja, ich arbeite als Verhaltensberaterin hier in Madrid und trainiere Hundehalter :-)

Hmm was soll man schon sagen. Er hat auf alle Fälle die ruhe weg, das muss man ihm lassen. Über seine Methoden kann man streiten.

Lou war ja so ein halb halb Angsthunde, Anfangs hat sie sich noch bepisst vor Angst, wenn man laut geworden ist, nicht mal ihr Gegenüber sonder einfach wenn man mit wem gezankt hat. Halsband anziehen war eine Katastrophe, Anfangs wollte sie zwar raus, aber bei dem Prozedere hat sie sich schlichtweg bepisst und wir haben gekämpft, da war nix mit schönfüttern, der Hals wurde MEgalang und dann wurde durch die Gegend gewuselt. Sie musste da einfach durch, das Problem hab ich dann mit einer Hausleine gelöst, die war immer dran. Also hieß es wir gehn raus sitz Leine tauschen. Ausserhalb der Wohnung war sie immer am scannen immer, ob nicht doch iwer auftaucht der ihr was will und vor dem sie sich erwehren muss, später kam dann noch dazu das sie meinte Frauchen muss ich auch beschützen, damit kam dann noch ne gehörige Portion mehr Hysterie, weshalb sie ehr dazu geneigt hat nach vorne zu gehen.

Wenn Leute heute vergleichen wie sie an der Leine geht oder Offline, sagen auch manche den Hund hast dahin geprügelt. Die Rute hängt halt runter, sie geht langsam und entspannt, sie guckt nen bissl rum aber ohne irgentwas zu fixieren oder zu suchen. Früher war der Hund angespannt bis aufs Messer, die Rute war immer oben und immer total am unruhigem Wedeln, der Hund hat mich durch die Gegend gezerrt. Und sie hechelte wie blöde, sie hatte einfach Stress. Inzwischen hat sie ne Spur Größenwahn, fremde Menschen/Männer werden von allein beschnüffelt oder wenn Frauchen wünscht ignoriert. Besoffene dürfen uns immer noch nicht mehr als 3m zu nah kommen, bis dahin erträgts sie, aber mehr geht nicht.

Wie gehe ich also mit nem Hund um der neu kommt und von dem du weißt er hackt zu sobald du was von ihm willst. ERstes Problem ist ja schon den Maulkorb drauf zu bekommen und ehrlich ich hätt da kein Problem für dieses eine mal das Illusion Collar oder Schnürle oder war auch immer drauf zu packen, wenn man weiß was son Hund für Schadne machen kann, tut man das einfach um sich selbst zu schützen, wenn der Korb dann drauf ist, kann man ja umsteigen.