Cesar Millan
- Hecuda666
- Geschlossen
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Zitat
Autsch!
Also, die Interpretation des Videos ist völliger Quatsch. In einem Wolfsrudel gibt es keine Rangordnungskämpfe um irgendeine Rudelstellung.
Das, was man bei Gehegewölfen sieht, ist in erster Linie Stressabbau, der durch das inadequate, frustende Umfeld entsteht.
Man spricht auch nicht mehr von dominant oder submissiv, das Dominanzmodell wurde durch das "Ressource Holding Potential Model" in der Verhaltensbiologie abgelöst.
na und? was ändert das neue Etikett am Inhalt?
wer die Ressourcen hat und verteilt, ist dominant...
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- Vor einem Moment
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übrigens ist gerade die aktuelle Folge online, wo der Malamut Shadow drin ist. Da war immer nur die eine Sequenz rausgeschnitten."ein Freund für Bailey"
Würde mich freuien, wenn ihr euch die Sendung anschaut un in dem anderen Thread darüber sachlich mitdiskutiert.
Dann haben wir wenigstens ne gemeinsame Diskussionsgrundlage und reden nicht ins Blaue!! -
Aktuelle Folgen:
- ein Freund für Bailey
hier ist die komplette Szene drin mit dem Malamute Shadow...über die sich alle aufgeregt haben.
So kann man sie wenigsten insgesamt und nicht in Ausschnitten sehen. - Hund-Katze-Chaos
- Heulender Schlosshund
- Was wurde aus..?
- Rätsel um Curly
- ein Freund für Bailey
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Zitat
na und? was ändert das neue Etikett am Inhalt?
wer die Ressourcen hat und verteilt, ist dominant...
Was hat RHP oder situationsbedingte Dominanz mit dem Dominanzmodell gemein? -
Zitat
na und? was ändert das neue Etikett am Inhalt?wer die Ressourcen hat und verteilt, ist dominant...
Gleich nochmal "Autsch"!
Was hat das mit Dominanz zu tun?
ZitatEs hat also erfolgreich seine eigenen lebensnotwenigen Ansprüche befriedigt, in dem es sich Zugang zu den erforderlichen Ressourcen verschafft, diese erworben und bei Bedarf erfolgreich gegen Konkurrenz verteidigt hat. Diese Fähigkeit bezeichnet man als Ressource-Holding-Potential.
Quelle: http://joomla15.atn-ag.ch/file…ion%2016%20Aggression.pdf
Gaby und ihre schweren Jungs
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bungee: Toll!! Danke für den Link. Ich schaue mir die Folge gleich mal an. Kenne bisher nur die Youtube-Mitschnitte, weil ich es irgendwie nie hinbekomme um 16.00 Sixx zu schauen.
ZitatIn einem Wolfsrudel gibt es keine Rangordnungskämpfe um irgendeine Rudelstellung.
Da ich eine einfach mal dahin geklatschte Antwort nicht hilfreich finde, hier mal etwas genauer für alle, die es interessiert:
ZitatRangordnung im Wolfsrudel
Wolfsrudel sind meist Familienverbände bestehend aus den Elterntieren, Jungtieren aus dem Vorjahr und Welpen bzw. Jungwölfe unter einem Jahr. Bis auf die Elterntiere sind alle Rudelmitglieder verwandt und kennen sich von Geburt an. Werden junge Wölfe mit 2-3 Jahren, hin und wieder auch erst mit 4 Jahren, geschlechtsreif, verlassen sie meistens während der Paarungszeit das Rudel und versuchen, zusammen mit einem fremden Partner ein eigenes Rudel zu gründen. Wie sieht es nun mit der viel erwähnten Rangordnung aus?
Frühere Forschungen an in Gefangenschaft gehaltenen Wölfen beschrieben für die weiblichen und männlichen Mitglieder eines Rudels getrennte Rangordnungen, die in den oberen Rängen streng hierarchisch aufgebaut sind. Die ranghöchsten Individuen, meist die Eltern von einem Teil der anderen Rudelmitglieder, wurden deshalb alpha-Tiere genannt. Welpen besitzen einen Sonderstatus, weil sie die Regeln im Zusammenleben erst erlernen müssen. Die Eingliederung in die Rangordnung findet nach und nach im ersten halben Lebensjahr statt.
Es wurde beobachtet, dass neben einer typischen Körperhaltung der hohe Rang eines alpha-Tieres durch eine Reihe von Privilegien gekennzeichnet ist, die auch konsequent verteidigt werden. Es wurden häufig Rangordnungskämpfe beobachtet, die zur Paarungszeit an Heftigkeit zunahmen und bis zum Tod einzelner Wölfe führte.
Auf diesen Forschungsergebnissen aufbauend, entstand ein Konzept, nach dem Rudelmitglieder grundsätzlich danach streben, an mehr Privilegien zu gelangen, diese unter Umständen mit Gewalt zu verteidigen und die alpha-Tiere nur dann an oberster Stelle stehen, wenn sie stark genug sind, diesen Rang zu verteidigen. Sozial-Darwinismus in Reinkultur. Übertragen auf den Hund, muss der Mensch die Rolle des alpha-Tieres spielen, damit sich der Hund unterordnet.
Neuere Forschnugen an frei lebenden Wölfen zeigen ein völlig anderes Bild. Diese festen, nach Geschlechtern getrennten Rangordnungen sind so bei frei lebenden Wölfen nicht zu beobachten, da die Rudel als Familienverbände von Eltern mit ihren nicht geschlechtsreifen Kindern anders zusammen gesetzt sind. Die enge Verbundenheit innerhalb des Rudels ist die Folge davon, dass außer den Elterntieren die Rudelmitglieder in das Rudel hineingeboren werden und sich bis zum Erwachsenwerden an der erfolgreichen Aufzucht von Nachkommen beteiligen. Es handelt sich bei einem Wolfrudel einfach um eine Wolfsfamilie mit ihren nicht erwachsenen Nachkommen. Außerhalb der Paarungszeit werden bei freilebenden Wölfen praktisch keine Rangordnungskämpfe beobachtet.
Im Gegensatz zu Gehegewölfen pflanzen sich in einem frei lebenden Rudel in der Regel nur die beiden Elterntiere fort, da die fortpflanzungsfähigen Nachkommen vorher das Rudel verlassen und einen nicht verwandten Partner suchen. Sie legen dabei ausgesprochen große Strecken zurück und bleiben dann meist lebenslang mit ihrem Partner zusammen. Da die jungen Wölfe abwandern, ehe sie geschlechtsreif werden, sind auch in der Paarungszeit Auseinandersetzungen selten. Unter günstigen Umweltbedingungen pflanzen sich alle erwachsenen Wölfe fort und es konnte bisher nicht beobachtet werden, dass Elterntiere anlagemäßig irgendwelche besonderen Führungseigenschaften mitbringen. Jeder Wolf, der lange genug lebt und einen Partner findet, pflanzt sich fort.
Die Rangordnung wird häufig selbst dann aufrecht erhalten, wenn ein Elterntier durch Verletzung seine führende Position nicht ausfüllen oder gar verteidigen kann.
Für uns am auffälligsten, wenn man Wölfe in Gefangeschaft beobachtet, ist die Futterrangordnung. Nahrungsresourcen werden sehr aggressiv von den alpha-Tieren beansprucht. Erst nachdem diese sich ihren Anteil genommen haben, dürfen rangniedere Wölfe fressen. Jungwölfe = omega-Wölfe sind als letzte an der Reihe. Bei freilebenden Wölfen dagegen ist direkt nach dem Töten einer größeren Beute keine Futterrangordnung zu beobachten. Alle Rudemitglieder fressen in möglichst kurzer Zeit möglichst viel. Erst beim Verwerten der Reste sind manche Rudelmitglieder durchsetzungsfähiger als andere. Trotzdem sind auch hier aggressive Auseinandersetzungen selten. Beansprucht ein Wolf ein Stück einer Beute für sich, wird das von den anderen Rudelmitgliedern respektiert.
Quelle: http://www.montareno-aussies.de/infobereich/rangordnung.html
UND
ZitatSoziale Rudelstruktur
Für die in Deutschland vorkommenden Wölfe kann man sagen: ein Wolfsrudel gleicht einer Familie. Die meisten Rudel bestehen aus einem Elternpaar und ihren Nachkommen. Das Elternpaar bleibt meist ein Leben lang zusammen und führt das Rudel an. Nur sie paaren sich und bekommen Nachwuchs. Die Jungtiere aus dem Vorjahr sind die Jährlinge oder auch „Jugendlichen“. Diese sind noch nicht geschlechtsreif, bleiben beim Rudel und helfen bei der Aufzucht der diesjährigen Welpen. Sie bringen mit Beute heran oder bleiben als „Babysitter“ bei den Welpen. Das Elternpaar führt die Jährlinge und die Welpen und gibt seine Erfahrungen an die Jungtiere weiter. Die Welpen haben nach acht Monaten fast schon die Größe erwachsener Wölfe. Dies ist die Zeit, in der das Rudel am größten ist.Die Jährlinge werden zunehmend selbstständig und unternehmen Ausflüge innerhalb und außerhalb des elterlichen Territoriums, bis sie meist im Alter von 1-2 Jahren endgültig abwandern, um ein eigenes Rudel zu gründen. Die Größe des Rudels schwankt somit im Jahresverlauf meist zwischen 5 und 10 Wölfen. Die Schwankung der Rudelstärke wird durch die Geburt der Welpen, das Abwandern der Jährlinge und durch Todesfälle beeinflusst. Unter bestimmten Bedingungen können auch fremde Wölfe in das Rudel integriert werden.
Eine oftmals zitierte Rangfolge mit den „Alphatieren“ und einem „Omegawolf“ am unteren Ende der Hierarchie existiert bei den in Deutschland vorkommenden Wölfen aufgrund der Rudelstruktur bzw. Familienstruktur nicht. In anderen Ländern (z.B. Kanada) gibt es größere Wolfsrudel. Die Größe der Rudel richtet sich nach den vorhandenen Beutetieren, bei größeren Beutetieren werden auch die Wolfsrudel größer. Eine Hierarchie unter Wölfen entsteht nur, wenn mehrere geschlechtsreife Tiere zusammen leben. Um die dabei entstehenden Spannungen zu minimieren, bilden sich feste Rangordnungen. Viele Verhaltensbeobachtungen stammen von Tieren aus Gehegen, bei den sich aus genannten Gründen ebenfalls eine Hierarchie ausbildet. Bei freilebenden Wölfen in Deutschland wandern die geschlechtsreifen Tiere ab, so kommt es gar nicht erst zu Rangordnungskämpfen. Auf der Suche nach einem neuen Revier können Wölfe weite Strecken zurücklegen. Ein besendeter Wolf aus Deutschland wanderte 2009 innerhalb weniger Monate bis nach Weißrussland.
Ein Rudel besetzt ein Territorium, welches mittels Duftmarken (Kot, Urin), Sichtmarken (Kot, Scharrstellen) und Heulen markiert wird. Wölfe wählen ihr Territorium immer groß genug, so dass die Beutetiere ausreichen, um die Ernährung des Rudels langfristig zu gewährleisten. Je höher die Beutetierdichte in einem Gebiet, desto kleiner ist in der Regel das Wolfsterritorium. In Mitteleuropa sind Reviergrößen von 150-350 km² Größe bekannt. In der Lausitz beträgt die Wolfsdichte ca. 3 Wölfe/ 100 km² (2000-2009).
Unsere Sicht auf Wölfe wird auch von Bildern der amerikanischen Wölfe geprägt. Im nordamerikanischen Nationalpark Yellowstone ist die Rudelstruktur der Wölfe komplexer als in den meisten anderen Wolfspopulationen. Hier existiert ein Überschuss an Nahrungstieren. Die Jungtiere wandern hier erst mit 2-3 Jahren ab, nicht wie sonst mit 1-2 Jahren. Dadurch sind die Wolfsrudel größer und umfassen mehr erwachsene Tiere als sonst meistens üblich. Hier werden neben der Mutterwölfin auch Töchter geschlechtsreif, die dann alle im selben Jahr gedeckt werden, die Töchter meistens von rudelfremden Rüden.
Quelle: http://www.wolfsinfozentrum.de/rudelstruktur-1.html
Total spannend, oder? Wieder was dazu gelernt
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Zitat
Aktuelle Folgen:
[list][*]ein Freund für Bailey
hier ist die komplette Szene drin mit dem Malamute Shadow...über die sich alle aufgeregt haben.
So kann man sie wenigsten insgesamt und nicht in Ausschnitten sehen.
Danke - so ungefähr habe ich mir den Kontext vorgestellt.Über die unfassbare Fahrlässigkeit im Vorgehen von jemandem, der sich Hundetrainer nennt, besser
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Der Kontext macht die Shadow Geschichte für mich nur noch schlimmer.
Eine Familie übernimmt einen problemlosen Hund und mit den Monaten gibt es immer größere Schwierigkeiten. Ausbaden muss es der Hund.
Wenn ein hund so eklatante Veränderungen zeigt und ich dann davon rede, dass ich die einzige Chance für so einen Hund bin... sorry da dreht sich mir der Magen um. Diese Leute kommen nicht mal auf die Idee, dass sie da einen normalen Hund haben und das Problem aus ihrer Fehlbehandlung entsteht.
Immer noch verstehe ich nicht, wieso der Hund keinen Maulkorb trägt, wenn ich weiß, dass er umgerichtete Aggressionen zeigt, egal ob im Alltag oder beim Training.
Und besonders aussagekräftig finde ich das Privatvideo der Besitzer zu Beginn:
Der Hund wird von einem Freilaufenden Artgenossen attackiert und anstelle, dass man den Hund schützt, zieht man den Kettenwürger enger, damit er sich ja nicht wehrt und lässt den anderen eine Attacke nach der anderen fahren. -
Zitat
Danke - so ungefähr habe ich mir den Kontext vorgestellt. Über die unfassbare Fahrlässigkeit im Vorgehen von jemandem, der sich Hundetrainer nennt, besser
Wie würdest du denn mit so einem Hund umgehen?
Würde mich freuen, wenn du die Frage beantworten könntest.Ich persönlich wüsste da überhaupt nicht weiter.....
Ich finde wie so oft die Hundehalter viel erschreckender als CM.....
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Zitat
Wie würdest du denn mit so einem Hund umgehen?
Würde mich freuen, wenn du die Frage beantworten könntest.Ich persönlich wüsste da überhaupt nicht weiter.....
Ich finde wie so oft die Hundehalter viel erschreckender als CM.....
Nicht wirklich, oder? Ehrlich, I don't get it, die Hunde werden im wahrsten Sinne des Wortes gequält, von einem Hundetrainer! der es eigentlich besser wissen sollte.
Ich denke, es ist auch nicht sinnvoll, hier zum zigtausendsten Mal zu erwähnen, dass Maulkörbe existieren, dass es nicht nur positiver Strafe sondern auch positive Verstärkung gibt, dass man an der Ursachen von Problemen arbeiten sollte (negative konditionierte emotionale Reaktionen, Angst etc.) und nicht einfach die Symptome deckeln kann.
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