Cesar Millan

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    Hi


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    • Körperlich maßregeln, so dass es noch 'hündisch genug' ist?
      Mir fällt da spontan Blocken ein.
      Alles andere, dass mir grade einfällt hat zwar etwas mit Maßregeln zutun, wird aber nicht körperlich (auf den Hund zulaufen, laut werden, groß machen und steif werden.. ).

      So sachen wie Schnauzgriff etc finde ich persönlich eher lächerlich und unfair. Weder mache ich damit deutlich klar was mein Standpunkt ist, noch biete ich meinem Hund die Chance es besser zu machen.

    • Maßregeln kann bei einigen Hunden und in einigen Situationen schon das Fixieren mit den Augen bedeuten. Oder indem du groß und steif und bedrohlich auf deinen Hund zugehst. Oder indem du den Hund vorne im Schulterbereich oder am Oberschenkel antippst (nicht sacht, sondern schon als "ey, was soll das?" oder ggf. zwickst. Kommt auf den Hund an, auf die Situation, wie Luca schon beschrieben hat.

      Kannst auch den Hund mit irgendwas bewerfen, so dass er merkt, dass du auch in der Entfernung zugriff auf ihn hast.


      Aber all das nur sehr sparsam und in Ausnahmefällen.

    • Ich habe nur auf die Frage geantwortet, wie man denn körperlich maßregelt. Undzwar so, wie es Hunde untereinander auch tun.
      Hat nichts mit meiner bevorzugten Trainingsmethode oder mit meiner sonstigen Einstellung zutun. :)

      Ich will meinen Hund nicht unbedingt maßregeln, ich will auch nicht unbedingt etwas werfen.
      Bei meinen Monstern reicht ein 'mmmmmmh!' oder höchstens mal ein Blocken um zu zeigen, dass ich richtig angepisst bin. Wird darauf nicht reagiert folgt die Konsequenz, die von Hund zu Hund, von Situation zu Situation unterschiedlich ist, sich aber auf das deutlichmachen eines unerwünschten Verhaltens und den Abbruch eben jenes beschränkt.
      Das kann dann ein 'auf den Hund zulaufen', ein 'vom Hund weglaufen', ein Brüllen, ein Großmachen oder schlicht der Ausschluss sein.
      Vorher lasse ich aber jedem Hund die Freiheit zu entscheiden welches Verhalten er an den Tag legt, ob er weitergehen möchte und mich provoziert oder ob er auf dem letzten Drücker nochmal kehrt macht. Dabei achte ich selbstverständlich auch immer auf die Situation und darauf, ob ich die Erwartung überhaupt an den Hund stellen kann. Ob der Hund überhaupt in der Lage dazu ist, zu verstehen, zu reagieren und zu entscheiden.
      Einen hochgradig leinenagressiven Hund kannst du blocken soviel du willst, es bringt nichts. Weil der Hund in dem Moment garnicht anders kann.
      Einem Hund einen Bösen Blick zuwerfen und dabei 'mmmh!' machen, während der grade in Versuchung ist, etwas vom Boden aufzusammeln geht dagegen sehr wohl.

    • läuft die schon? Ich dachte, sie wären noch bei Staffel 7.
      Hast du National Geographics abonniert oder wie bist du drüber gestolpert?

      Das freut mich, dass er zum ersten Mal im Zusammenhang erklärt, WAS er sieht.
      Ich bewunder echt das Auge, dass er hat. Ich muss gestehen, so schnell kann ich oft gar nicht gucken. Ich hoffe, dass er das in Staffel 8 dabei bleibt und die Erklärungen jetzt gezielter und öfter folgen werden als in den vorangegangenen Staffeln.

    • Zitat

      Körperlich maßregeln, so dass es noch 'hündisch genug' ist?
      Mir fällt da spontan Blocken ein.
      Alles andere, dass mir grade einfällt hat zwar etwas mit Maßregeln zutun, wird aber nicht körperlich (auf den Hund zulaufen, laut werden, groß machen und steif werden.. )


      Ist das wirklich eine Maßregelung? Macht mein Rüde das, ist es eher Prollgehabe und wäre es vielleicht auch aus Sicht des Hundes auch wenn der Mensch es macht.

      Bis Hunde wirklich auffällig maßregeln ist in der Regel schon einiges an Kommunikation einher gegangen. Manchmal so subtil das der Mensch es gar nicht mitbekommt, oder eben nur dann wenn er richtig hinsieht.

      Meine Madame maßregelt meinen Rüden mit einem Augenaufschlag, mit einer gewissen sehr leichten Kopfdrehung und er weiß sofort was Sache ist. Er maßregelt genauso. Wenn ihm ein Verhalten bei anderen Hunden nicht passt, dann wird der andere Hund nur angeschaut und vielleicht noch mimisch etwas gemacht (ich kann es nicht erkennen) und der andere Hund gibt klein bei.

      Wenn mein Rüde laut wird, groß wird, einen auf Macker macht und sich einem anderen Hund in den Weg stellt, prollt er. Maßregeln findet viel weiter unten statt. Deswegen denke ich, dass die Hunde ihre Sicht auf den Menschen korrigieren und abstumpfen und eine LMA-Einstellung bekommen, wenn sich der Mensch immer wieder mit übertrieben harten Gesten, Mimiken und verbalen Attacken "zum Affen" macht (kann mich nicht davon ausschließen auch mal laut zu werden). Meistens reicht nur ein Blick von mir und mein Rüde erkennt das ich gerade eine Grenze setze. Mein Fräulein auch, aber sie versucht sich dann doch erstmal einzuschleimen bevor sie sich fügt *hust*.

      Deswegen: Sind körperliche Maßregelungen wirklich von Vorteil, oder nicht eher von Nachteil? (Ernst gemeinte Frage) Und ich rede dabei nicht von Gefahrenabwehr, wo man sich vielleicht einen Hund wer weiß wie krallen muss um eine Katastrophe zu verhindern.

    • Liebe Leute....

      Das ist der allerletzte Hinweis und den gibt es auch nur, weil wir glauben, der Text ist u.U. untergegangen!

    • Zitat


      Ist das wirklich eine Maßregelung? Macht mein Rüde das, ist es eher Prollgehabe und wäre es vielleicht auch aus Sicht des Hundes auch wenn der Mensch es macht.

      Ich denke das kommt stark auf die Situation an. Wenn ich aus dem Nichts heraus plötzlich meine Hündin 'mobbe', dann hat das für sie auch nicht mehr wirklich etwas mit Maßregelung zutun.
      Warne ich sie aber vorher und gebe mehrmals das Signal für 'Freundchen, gleich gibts eine Konsequenz!!' und mache beschriebenes danach fasst sie es als 'Strafe', 'Maßregelung' oder negative Reaktion auf. Eventuell ist das unbewusst konditioniert worden, eventuell kann man mich aber auch so gut lesen, dass man das 'einfach weiß'.. Aufjedenfall funktioniert es genau so wie ich es will/ brauche.
      Ob Hunde das unter Hunden eher als Prollen interpretieren wage ich situationsabhängig zu bezweifeln.
      Ging der Aktion eine Warnung vorraus? Ist die Aktion eher 'lächerlich' angehaucht oder ernst?
      Ich glaube da spielt vieles eine Rolle, aber groß machen, steif werden oder auf jemanden zulaufen ist definitiv nicht immer nur Prollgehabe.

      Zitat

      Bis Hunde wirklich auffällig maßregeln ist in der Regel schon einiges an Kommunikation einher gegangen. Manchmal so subtil das der Mensch es gar nicht mitbekommt, oder eben nur dann wenn er richtig hinsieht.

      Ich weiß nicht. Ich finde genau diese subtilen Gesten, diese kleinen Mimikveränderungen stellen eher eine Warnung, als eine tatsächliche Maßregelung dar.
      Wenn Bonnie plötzlich innehält und ihr Auge auch nur einen Millimeter in Richtung 'ich mach dich kalt' bewegt weiß ich, dass dem, sofern die Aktion nicht unterbrochen wird, eine (nach meiner Definition geltenden) Maßregelung folgt. Diese ist meißt körperlich und sehr deutlich (Schnappen, Getöse etc).


      Zitat

      Meine Madame maßregelt meinen Rüden mit einem Augenaufschlag, mit einer gewissen sehr leichten Kopfdrehung und er weiß sofort was Sache ist. Er maßregelt genauso. Wenn ihm ein Verhalten bei anderen Hunden nicht passt, dann wird der andere Hund nur angeschaut und vielleicht noch mimisch etwas gemacht (ich kann es nicht erkennen) und der andere Hund gibt klein bei.

      Genau das meine ich. Für mich stellt das eher eine Warnung dar als ein tatsächliches Maßregeln. Siehe oben.

      Zitat

      Deswegen: Sind körperliche Maßregelungen wirklich von Vorteil, oder nicht eher von Nachteil?

      Ich denke schon. Vorallem weil, wie du schon sagtest, eventuell eine 'LMAA' Einstellung eintritt, oder man seinen Hund so stark verunsichert, dass er 'dicht' macht, seinen Menschen für unberechenbar hält oder ähnliches.

      Meine Maßregelungen halte ich deshalb so klein wie möglich. Wenn ein 'Fräulein!' reicht, dann bin ich nicht scharf darauf noch einen obendrauf zu setzen. Und da meißtens ein 'Fräulein' reicht komme ich damit auch sehr gut zurecht.
      Was ich aber für definitiv notwendig halte sind Konsequenzen, die Verbotenem folgen. Ein Hund, der keine Konsequenzen zu fürchten hat macht (im schlimmsten Fall) was er will. Oder noch schlimmer: er versteht nicht, dass er etwas falsch gemacht hat.

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