Cesar Millan

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    Hi


    hast du hier Cesar Millan* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Nee du verstehst mich falsch..


      So würde es hier laufen, wenn ich kicken würde (Betonung auf würde!):


      Wir laufen entspannt und irgendwo am Horizont taucht ein Hund auf. Lee wird steif, fixiert und würde dann einen Kick bekommen. Dieser Kick holt sie aus dem fixieren raus. Das ist keine Bestrafung und kein Lob, das ist ein 'ey Alte.. hier bei mir spielt die Musik, schalt dein Hirn wieder auf Empfang'. Wendet sie sich dann mir zu, weil sie wieder da ist vom Kof her, dann gibt es eine Belohnung (in welcher Form auch immer), die sagt 'jawol ja! genau SO sollst du dich verhalten. Gutes Mädchen!'
      Also so verstehe ich persönlich diesen Kick bei CM.


      Nun, ich habe meine Hunde auch schon das ein oder andere Mal angestoßen, wenn die völlig weg gedreht waren. Wenn Rosie in den Jagdmodus schaltet und alles andere ausschaltet, dann hilft manchmal nur ein Anstoßen. Aber nicht mit dem Fuß und nicht in die Stellen wo die Garantie das es dem Hund weh tut am höchsten ist. Das wäre so, als würde ich meinem Rüden von hinten in die Eier treten, weil ich weiß, dass es da mit Sicherheit weh tut.


      Nein. Ich kann meinen Hund an der Kruppe anstoßen, am Brustkorb, an der Schulter. Und das muss ich nicht mit Schmackes machen, sondern ich stoße nur an. Wenn ich meine Hunde belohne haue ich beim Klopfen fester zu als beim: "Hallo! Ich rede mit dir!"-Anstoßen. :)




      Zitat

      Erst einmal möchte ich bungee meine Anerkennung dafür aussprechen, mit welcher Geduld und mit wieviel Engagement sie versucht das Thema in eine sachliche Bahn zu lenken :gut:


      Ja, ich muss zugeben meine Antwort liest sich schroffer als sie gemeint ist. :)


      Zitat

      Doch ich finde, dass es die gibt und zwar dann, wenn ich mich schützen muss. Von daher stößt bei mir das Video des Huskys auch nicht so sauer auf, wie den meisten hier bzw. es stößt mir aus anderen Gründen sauer auf. Die Situation wäre mit einfachsten Mitteln vermeidbar gewesen (Maulkorb und/oder Schutzkleidung). Und mich vor laufenden Kameras hinzustellen, nachdem ich die Situation entschärft habe und zu erzählen der Hund würde gerade entspannen, finde ich schon ein starkes Stück.


      Selbstverteidigung, ja. Wenn mich ein Hund anfällt und mir das Lebenslicht ausblasen wollte, täte ich es auch. Oder auch wie Tagakm immer schreibt, dass sie einem Listenhund durchaus die Luft abstellt, wenn dieser gerade dabei ist einen anderen Hund zu Hackfleisch zu verarbeiten. Durchaus gerechtfertigt. Nur im Fall des Huskys provoziert der Mensch doch die Attacke. Der Hund tickt doch erst nach dem Kick aus. Das war eine, wie von dir auch geschriebene, vermeidbare Situation, die in dieser Form nicht hätte stattfinden dürfen. Deswegen ist weder das Gewürge gerechtfertigt (zumal CM munter weiter würgt, während der Hund schon längst aufgibt) und schon gar nicht CMs Geschwafel danach.
      Wäre CM ins Haus getreten und der Hund hätte ihn mit Absicht auf Hackfleisch angegriffen... okay. Aber nicht so.


      :)

    • Ich finde die reaktion auf den Husky auch daneben, ohne wenn und aber. Allerdings frage ich mich, wieso das 'der löst erst nach der Korrektur aus' hier immer wieder zur Sprache kommt. Ich habe die gesamte Folge nicht gesehen, ich weiß also nicht, was das "Problem" des Hundes ist! Ich kenne nur diese 2 kurzen Videos.
      Was ist denn, wenn genau die Korrektur des Hundes das Problem darstellt? Ja, wenn ich einen Trainer rufe und ihm meinen Hund in die Hand drücke, dann darf der unerwünschtes Verhalten korrigieren. Wenn also der Trainer nun korrigiert und der Hund dreht sich um. Was soll der Trainer tun? Dumm da stehen und wieder heim gehen?
      Ich mein das nicht als Angriff und (nochmal!) das würgen geht nicht. Wäre das mein Hund gewesen, hätte es geknallt! Aber der Trainer wird doch gerufen, wenn es Probleme gibt. Und irgendwann muß der Hund ja in die Situation gebracht werden, in der er tobt. Nur so kann der Trainer doch sehen, wo das Problem liegt.




      EDIT:
      Ok, ich schau grad die Folge mit o.g. Hund.


      Das ist kein F1-Hybrid. Shadow ist ein Malamute-Mix aus einer Orga. Er wurde als verträglich mit Kindern und Hunden vermittelt..
      Der ist aggressiv gegenüber manchen anderen Hunde und geht dann gegen die Halter (wobei ich diese Reaktion sehr wohl verstehen kann..). Der hat ne Kralle drauf und wird gewürgt, sobald er auslöst. Besonders "toll" ist es dann, wenn er auf den Hinterbeinen steht, um sich beißt und der andere Hund der Familie versucht ihn in die Seite zu hacken.. anstatt dem Hund nen MK drauf zu packen, wird er von den Haltern auf den Boden gedrückt (die liegen halb auf dem hund drauf und versuchen ihn krampfhaft unten zu halten). Löcher hatten die HH wohl nie.
      Der Hund tut mir einfach nur leid!!


      Der Hund löst nicht wegen einem Tritt aus, der löst schon viel früher aus. Nämlich dann als CM ihm nicht erlaubt den anderen Hund zu fixieren und das nur mittels "hey!" und leicht umdrehen, als er nach vorne zieht. Da ist es aber nach ein paar Sekunden rum. Das 2x auslösen kommt als Shadow sitzt, fixieren will und CM lediglich neben dem Hund schnipst und "Hey!" sagt. Mehr passiert da von Millans Seite aus nicht und der Hund versucht ihn zu beißen. Dann kommt die Kralle weg bzw. er legt ihm die Leine um den Hals und nutzt die Kralle nicht. Laut CM weil die Kralle ihn nochmehr hochfährt und seine Aggression noch weiter ansteigt.


      Das was in den kurzen Videos zu sehen ist, ist dann das 3x reagieren des Hundes.



      Btw. für alle die diese Behandlung durch CM als normal/harmlos ansehen: http://veterinarycommunity.dvm…ad/blog/417471/30809.html

    • ich hab mir mittlerweile die komplette Staffel 6 und7 angeschaut.


      de gibt es ein paar Dinge an denen ich Kritik üben würde. Aber mein Eindruck ist zunehmend, dass es auch ein Stück weit an der Machart der Sendung liegt, was zur Kritik reizen sollte: Da wird immer eingeblendet, wie schnell Milan bestimmte Probleme löst. So entsteht der Eindruck, dass das auch bei Otto-Normalverbraucher so schnell geht. In nur einer Sendung sagt er explizit, dass sich ein gutes Hunde- und Haltertraining über Wochen oder Monate hinziehen kann. Das ist eigentlich zu selten, das müsste öfter kommen.


      Es stört mich , dass er nix gegen die in Amerika augenscheinlich üblichen Stachel- und Würgehalsbändern sagt.


      Was mir dagegen gefällt ist, dass CM immer wieder darauf hinweist, dass sich die Halter ändern müssen. Ich hoffe, dass das zunehmend in das amerikanische Hundehalterbewusstsein eindringt. Allerdings wird meines Erachtens zu wenig von dem Haltertraining gezeigt. Durch die Blume und über mehrere Sendungen merkt man, dass er den Haltern immer wieder Beschäftigung für die Hunde vorschlägt. Ist es nicht üblich in Amerika Spaziergänge mit den Tieren zu machen oder andere Arten der Beschäftigung? Außerdem fand ich, dass die "Dogparks" z.T. recht trostlos aussahen: kaum oder gar kein Grün, nur ne eingezäunte, z.T sehr staubige Fläche.
      Der Arbeit mit einigen der amerikanischen Hundehalter ist wohl auch die Tatsache geschuldet, dass einige Hundehalter dazu angeregt worden sind, die Hunde aufs Laufband zu stellen?. Da hat mir die Aussage der Trainierin in der Sendung zu den Wölfen sehr gut gefallen, die meinte: Verdammt noch mal, wenn Leute zwei gesunde Beine haben, dann sollen sie die auch benutzen!!! :lol:
      hier die Sendung zu den Wolfshunden :
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      Von den Trainingsmethoden her ist Milan schon recht flexibel.
      In den neuen Staffeln erklärt er auch viel mehr, WARUM er welche Technik einsetzt. Das macht das Ganze etwas nachvollziehbarer. Mich freut, dass er immer wieder darauf hinweist, nicht die körperliche Reaktion, wie Absitzen oder Platz ("this is just dog-training"), sondern die innere Haltung der Hunde ("look at his state of mind") zu beachten. Mich faszniert, wie gut er die Hunde lesen kann.


      Allerdings stört mich, dass er durchaus mit E-Halsband arbeitet. Ob das nun in den betreffenden Fällen (Aggression beim Fressen) angeraten ist, bin ich mir nicht sicher.




      hier mal eine eher typische Sendung aus Staffel 7:
      anschauen lohnt sich:
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      und hier noch mal der Link zu ALLEN Sendungen, so dass man sich ein eigenes Bild machen kann:


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    • Zitat


      In den neuen Staffeln erklärt er auch viel mehr, WARUM er welche Technik einsetzt. Das macht das Ganze etwas nachvollziehbarer. Mich freut, dass er immer wieder darauf hinweist, nicht die körperliche Reaktion, wie Absitzen oder Platz ("this is just dog-training"), sondern die innere Haltung der Hunde ("look at his state of mind") zu beachten. Mich faszniert, wie gut er die Hunde lesen kann.


      Was macht z.B. das Würgen eines Hundes bis quasi zur Bewusstlosigkeit nachvollziehbar?


      Nichts.


      Ich für meinen Teil habe nie bestritten, dass er auch gute Ansätze hat und versucht, die Halter zu schulen.
      Das ist allerdings nicht genug, wenn an anderer Stelle so völlig daneben gehandelt wird.


      cazcarra

    • Was nützen mir gute Ansätze, wenn dann die Ausführung so ist wie bei CM, HS oder ähnlichen Konsorten?


      Ein Hund muss erzogen werden, ohne Frage... Nur Erziehung ist auch lernen und das hat nichts mit Gewalt gemein.


      Ebensowenig mit dem Deckeln von unerwünschten Verhaltensweisen. Schon gar nicht, wenn ich via Meideverhalten die Kiste zumache.

    • Zitat

      Was nützen mir gute Ansätze, wenn dann die Ausführung so ist wie bei CM, HS oder ähnlichen Konsorten?


      Ein Hund muss erzogen werden, ohne Frage... Nur Erziehung ist auch lernen und das hat nichts mit Gewalt gemein.


      Ebensowenig mit dem Deckeln von unerwünschten Verhaltensweisen. Schon gar nicht, wenn ich via Meideverhalten die Kiste zumache.



      Bestes Beispiel bei uns: ich habe ja nun so gearbeitet, sprich bei- wenn mein Rüde fixiert, sein Verhalten durch eine Korrektur (vorher wurde er verwarnt) zu unterbrechen. Er wurde in diesem Moment gedeckelt, bekam aber auch die Rückmeldung, wenn er etwas sehr gut machte, ich bestärkte positive Reaktionen seinerseits, zum beispiel das orientieren an mir. Mit der zeit wurde es aber plötzlich schlagartig schlimmer, man kann sagen, die Leinenaggro begann ende letzten Jahres und hielt über ein paar Monate an, mein Rüde rastete bei jeden hund aus, der uns frontal entgegen kam. Und in der Stadt ist das ganz schön ätzend :tropf: . Mein timing muß bei dieser Vorgehnsweise nicht gestimmt haben, zum schluß musste ich immer stärker und extremer korrigieren und hab zu mir gesagt: ey das kanns doch net sein. Wir drehten uns im Kreis, mein Rüde zeigte wieder Ansätze einer leinenaggro, hieng bis vor ein paar Wochen bellend in der leine und ließ sich aus diesem Verhalten gar nicht mehr raus holen. Ich versuchte, bereits das Fixieren durch "nein" abzubrechen, mein rüde fixierte statt dessen weiter und als konsequenz bekam er von mir einen leichten stüber oder ich drängte ihn ab, bis er zu mir raufschaute. Der Witz ist aber: Er sah im gleichen Moment wieder zum reiz- ich musste ihn wieder korrigieren, an einem fremden Hund kamen wir gar nicht mehr vorbei. :hust:
      Und wir drehten uns im kreis. Ich traute mich schon gar net mehr vor die Tür :ops:
      Ich fand es auch net fair gegenüber meinem Hund, ihn immer härter korrigieren zu müssen.
      Ich begann daher nicht gegen meinen Rüden zu arbeiten (was gar nix brachte, sondern noch mehr Stress in der Situation erzeugte) sondern mit ihn.
      Für mich ist die sache mit den Korrekturen komplett abgehakt, man möchte mit seinem Hund stressfrei zusammenleben und warum soll ich es denn als Halter noch auf die Spitze treiben.
      Nee, was das angeht (der Weg über Korrekturen), davon habe ich mich komplett verabschiedet.
      Konsequenz ja, aber keine Einwirkungen mehr am Hund.
      Hundebegegnungen klappen jetzt wieder und an der leine läuft es ebenfalls entspannter.
      Wir sind noch nicht ganz über den Berg (an fremde Hunde, die ihn fixieren oder anbellen) kann er nicht immer vorbeigehen. Da braucht er noch Zeit (er bellt dann zurück und stellt einen Kamm) aber der trend geht in eine gute Richtung.

    • Sorry, ich muß meinen Text noch mal korrigieren, ich habe meinen Rüden bereits über Abbruchkommando "nein" verwarnt, als er erste Ansätze des Fixierens zeigte.


      Aber wirklich entspannt war er nie dabei, als das Abbruchkommando kam, zum Schluß wirkte es auf mich, als wenn er eine Korrektur "von oben" erwartete.


      Er war bei Hundebegegnungen (sichtung des fremden Hundes) in wenigen Augenblicken angespannt und trippelte auf Zehenspitzen durch die Sitautionen, abwechselnd mit einen leicht panischen Blick zu mir hinauf. :/

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