Für die, die sich auch Gedanken über´s Impfen machen

  • Zitat

    Nein, du kannst nicht zum TA gehen und etwas machen lassen, denn Heilversuche sind bei verdächtigen Tieren verboten!


    LG
    das Schnauzermädel


    Sorry, hab mich unklar ausgedrückt.
    Ich meinte theoretisch könnte man das ja dann bei Tieren genauso handhaben.

  • Bei aller Tierliebe, aber das ist nun doch arg gefährlich.
    Wenn man bedenkt, dass ungeimpfte Hunde und Katzen, die Kontakt zu einem verdächtigen Tier, merke nur verdächtig, hatten, sofort getötet werden müssen und Ausnahmen nur dann evtl. möglich sind, wenn sie sofort für 3 Monate komplett separiert werden, dann ist ein gültiger TW-Impfschutz keine dumme Idee. Zumal diese Regeln auch dann gelten, wenn man nur annimmt, dass vielleicht so ein Kontakt bestanden haben könnte.


    Und das ganze hat Gründe:
    Sicher kann man eine Tollwutinfektion erst nach dem Tod nachweisen. Für den Besitzer eines solche verdächtigen Tieres hieße das dann Intensivstation und das nur auf Verdacht hin. :hust:


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Bei uns im Tierheim bekommen alle Tiere (Katzen (RCP v Virbac)/Hunde (Shappi v Virbac)), egal welchen alters, nach der ersten Impfung immer noch eine Zweite (plus Tollwut).
    Ist diese also, bei Tieren >16 Wochen, unnötig?


    Da musst du mal in die Packungsbeilage schauen, eventuell findest du die sogar im Netz.


    Bei Nobivac SHP steht es explizit drin.

  • Die Impfdosis ist völlig egal.
    Egal ob Kleinhund oder Kaltblut, es ist die Menge inaktivierter Erreger enthalten, die eine Immunantwort sehr sicher auslösen.
    Und das Immunsystem muss nicht mengenmäßig unterschiedlich angesprochen werden, wenn es sich um unterschiedlich große Tiere handelt.
    Ein kleiner Hund steckt sich z.B. nach einem Erregerkontakt auch nicht schneller an als ein größerer.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Bei aller Tierliebe, aber das ist nun doch arg gefährlich.
    Wenn man bedenkt, dass ungeimpfte Hunde und Katzen, die Kontakt zu einem verdächtigen Tier, merke nur verdächtig, hatten, sofort getötet werden müssen und Ausnahmen nur dann evtl. möglich sind, wenn sie sofort für 3 Monate komplett separiert werden, dann ist ein gültiger TW-Impfschutz keine dumme Idee. Zumal diese Regeln auch dann gelten, wenn man nur annimmt, dass vielleicht so ein Kontakt bestanden haben könnte.


    Und das ganze hat Gründe:
    Sicher kann man eine Tollwutinfektion erst nach dem Tod nachweisen. Für den Besitzer eines solche verdächtigen Tieres hieße das dann Intensivstation und das nur auf Verdacht hin. :hust:


    Wir schreiben aneinander vorbei :gott:
    das weiss ich ja alles und sehe es aus den von Dir genannten Gründen genauso.
    Meine Aussagen beziehen sich einzig auf die Argumentation von Elise.

  • Zitat

    Die Impfdosis ist völlig egal.
    Egal ob Kleinhund oder Kaltblut, es ist die Menge inaktivierter Erreger enthalten, die eine Immunantwort sehr sicher auslösen.
    Und das Immunsystem muss nicht mengenmäßig unterschiedlich angesprochen werden, wenn es sich um unterschiedlich große Tiere handelt.
    Ein kleiner Hund steckt sich z.B. nach einem Erregerkontakt auch nicht schneller an als ein größerer.


    LG
    das Schnauzermädel


    Trotzdem muss ein sehr viel kleinerer Organismus mit einer im Vergleich viel riesigeren Menge an z.B. Quecksilber und Aluminium klarkommen.

  • Wie möchtest du das ändern?
    Auch der kleinere Organismus braucht genügend Impfstoff um reagieren zu können. Kleinere Dosis gleich kleinere Erregermenge gleich unzuchreichend sichere Immunantwort.
    Es muss ja keine riesige Menge sein, aber ausreichen muss es eben doch. Und da spielt die Größe des Tieres, anders als bei anderen Medis, keine Rolle.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Ich persönlich würde mich freuen, wenn es z.B. vorbeugende Impfungen gegen AIDS für Risikogruppen geben würde!
    elise


    Was sind denn für dich "Risikogruppen"?
    Alle die ungeschützten Geschlechtsverkehr mit Personen haben, deren HIV Status sie nicht kennen??? :???:
    Oder diejenigen, die sich benutzte Spritzen teilen (müssen), da um die Abgabe von ungebrauchten nach wie vor ein Riesenbohei gemacht wird?
    Oder diejenigen, die sich einer Bluttransfusion unterziehen müssen?




    Doch zurück zu Thema:
    Ich bin ja nicht generell gegen Impfen. Aber manchmal habe ich das Gefühl, das einem jeder nur das erzählt, was ihm in den Kram passt/am meisten Kohle bringt... Egal ob bei Mensch oder Tier!
    Unabhängig vom Grundsatz "Glaube nur der Statistik, die du gefälscht hast" muss es doch irgendwann mal "belegbare" Beweise geben, z.B. darüber, wann ein ausreichender Impfschutz vorhanden ist. Das wundert mich bei der Thematik immer wieder.

  • Ich bin wegen der Impferei jetzt auch mehr als verunsichert. Mein Paul bekam im Juli 2007 die volle Dröhnung an Impfungen. Anfang November 2007 Probleme mit der Hinterhand.


    Im Sommer 2008 dann die Diagnose granulomatöse Meningoenzephalitis, also so was wie eine Autoimmunerkrankung. Eine Folge der Impfungen? Wie auch immer, er müsste jetzt gegen Tollwut geimpft werden. Die anderen Impfungen werde ich nicht mehr machen lassen, er hat eine vernünftige Grundimmunisierung.


    Aber bei Tollwut hab ich ein schlechtes Gefühl im Bauch, wenn ich sie nicht machen lasse. Nur, wie wird er drauf reagieren? Momentan ist er leidlich stabil, die letzte Chemo war vor 14 Monaten. Das Immunsystem müsste also auch wieder leidlich funktionieren und jetzt wäre die Chance, ihn impfen zu lassen. Aber ich habe Angst, dass die Autoimmunerkrankung danach wieder voll zuschlägt.


    Hat jemand hier Erfahrung damit? Was würdet ihr tun?

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