Was macht deinen Hund besonders?

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    Pinsel spielt gerade mit Nelson Ridgeback, aber ich richte es aus sobald ich mal zu Wort komme... ;)



    Ich gehe davon aus, das Brush's Hund, Pinsel, gemeint war. :hust:


    Ich selber habe ja noch keinen Hund, aber ich denke, bei allen Tieren ist es so- man liebt sie und alles an ihnen. Ihre Vorzüge aber auch ihre Macken. Und egal was für Macken ein Tier haben wird wenn man es zu sich holt, oder später noch entwickeln wird, man wird es lieben. :)


    Und ich kann die Aussage von brush sehr gut nachvollziehen. Austauschbar sind sie in dem Sinne, dass man jedem kommenden Tier, genauso viel Liebe entgegen bringen wird- auch wenn es ganz anders ist.
    Das muss noch lange nicht heißen, dass man sie nicht liebt oder gar nicht mehr haben will.

  • hihi.. ok dann von meiner Pinsel einen Gruß an Pinsel von Brush. :D



    Zitat

    Und ich kann die Aussage von brush sehr gut nachvollziehen. Austauschbar sind sie in dem Sinne, dass man jedem kommenden Tier, genauso viel Liebe entgegen bringen wird- auch wenn es ganz anders ist.
    Das muss noch lange nicht heißen, dass man sie nicht liebt oder gar nicht mehr haben will.


    mhm. ok, wenn das die Intention seiner Aussage war und ich es schlicht falsch verstanden habe, dann entschuldige ich mich natürlich weil das ist so formuliert natürlich völlig korrekt. :smile:

  • Wenn ich ihm meine Sorgen erzähle, hat er diesem Blick drauf, als hätte er noch nie etwas spannenderes gehört und würde jedes Wort verstehen. Er schleckt mir dann über's Gesicht und meine Welt passt wieder.
    Danke Felix ♥

  • Zitat

    Es sei denn, Herr Leon überrascht mich mit seinem 23.Geburtstag, was mich sehr freuen würde.


    Daran habe ich gar keinen Zweifel, nachdem ich gestern die Pringles-Werbung gesehen habe und feststellen musste, dass es da ja viele Sorten gibt, die Herr Leon vermutlich noch gar nicht kennt :D


    Stimmt aber schon. Ein Angsthund ist nach meiner Erfahrung um Welten einfacher als ein aggressiver Hund. Man muss nicht immer mit Rundumblick spazierengehen, das macht das Leben schon wesentlich entspannter.


    Wir haben ja nun mit Pupa den Ausgleich zu den beiden Jagdmädels und dem angstaggressiven Opa, der dank fehlender Fangzähne nun bei weitem nicht mehr so bedrohlich ist.


    Ich mag diese unterschiedlichen Charaktere, diese Eigenheiten. Mir gefällt auch die Überraschung und würde daher immer einen Hund mit Vergangenheit bevorzugen. Und irgendwann wird mir auch etwas fehlen, außer Herr Leon gibt Baffo ein paar der Pringles ab, so dass auch Baffo in 5 Jahren seinen 20. Geburtstag feiern darf.

  • Zitat


    Und bis dahin widmen wir uns den "einfachen 0815-Hunden".


    Also ich wäre dankbar für einen unkomplizierten und leicht erziehbaren 08/15 Hund ...
    Auch wenn ich meine Große seehr lieb habe ... Hätte ich gewusst, was sie mitbringt (vor allem den starken Jagdtrieb und ihren Hang, sich selbständig zu machen und sich zu verdünnisieren), dann hätte ich mich vermutlich nicht für sie entschieden.


    Die Frage ist meiner Meinung nach nicht, ob man jeden Hund ins Herz schließen kann, so wie er ist ... Das kann man sicher (fast) immer ... Die Frage ist aber: Kann ich genau diesen Hund bestmöglich fördern und mit ihm umgehen ... Oder hätte es irgendwo da draußen vielleicht einen HH gegeben, der es geschafft hätte, einen besseren Draht zu diesem meinem ganz besonderen Hund zu bekommen und ihr besser gerecht zu werden.
    Diese Fragen stelle ich mir oft, und auch, ob es ihr woanders besser gegangen wäre.


    Wenn ich nochmal einen TS-Hund aufnehmen würde, dann nie mehr "blind", ohne ihn vorher gesehen/ Gassi geführt zu haben etc.


    Ich denke, Aspekte wie "Kampf" oder "Sich-wohlfühlen" beruhen ja immer auf Gegenseitigkeit. Kämpft der Mensch, so kämpft auch der Hund - und umgekehrt.

  • Meine Hunde sind ganz normale 08/15 Durchschnittshunde. Pluto entspricht seiner Rasse sehr und der Kurze entwickelt sich auch so wie ich mir eine schäferhundige Entwicklung vorstelle.


    Etwas Besonderes sind sie für mich nur weil es eben meine Hunde sind. Aber ich hätte jeden anderen Hund den ich mir ausgesucht hätte genauso gern.

  • Ausser das Aika etwas besonderes ist weil sie mein erster ganz eigener Hund ist und wir gemeinsam durchs Leben gehen, ist sie etwas ganz besonderes, weil sie...


    ...mich so wahnsinnig zum Lachen bringen kann
    ...ihre süßes Gesicht und ihr Charm alle Ärgernisse vergessen lässt
    ...mich noch besser lesen und einschätzen kann als ich es jemals bei ihr könnte

  • Ich möchte an dieser Stelle nicht über meinen Hund Donna schreiben. Ich liebe sie und könnte dann einen Roman über die Gründe schreiben.


    Viel lieber möchte ich euch von Chance erzählen. Chance war der Hund meiner Gastfamilie, als ich mit 19 Au Pair in Cincinnati war. Bei all den Erinnerungen an sie, laufen mir die Tränen über die Wangen. Am schlimmsten war, dass der Tag kam, an dem ich abreisen musste und sie zurücklassen musste. Da ist mein Herz gebrochen.
    Das besondere an ihr war, dass ich "ihr Mensch" war. Gibt es ein größeres Kompliment??


    Sie gehört zu den armen Hunden, die irgendwann mal für ein Kind angeschafft wurden und nun ein tristes Dasein fristen. Sie bekommen ihr Futter und werdenn auch regelmäßig in den Garten gelassen, um ihr Geschäft zu verrichten. Aber das war es dann auch schon.


    Gleich am ersten Tag habe ich sie mir geschnappt (ich bin mit Hunden groß geworden und war froh, diese Möglichkeit zu haben) und bin mit ihr spazieren gegangen und habe die neue Gegend erforscht. Jemanden bei mir zu haben, der keine Fragen stellt (in einem unmöglichen Dialekt, dem man nur hochkonzentriert folgen kann, und der einem nicht versucht, mit irgendetwas zu beeindrucken) war in dieser Situation genau das Richtige. Tröstlich und verlässlich.


    Im Laufe der Zeit hat sich dann ganz heimlich still und leise ein Band zwischen uns geknüpft. Ich hab das getan, was ich für einen Hund angemessen halte, kaum waren die Kinder früh aus dem Haus, saßen wir auch schon im Auto Richtung Wald. Und ich konnte mich 100%ig auf sie verlassen. Wenn irgendwo Rehe kamen hat sie sich auch in 5 Metern Entfernung hingestzt und abgewartet. Ich musste sie noch nicht einmal anleinen. Irgendwie hat sie immer den Eindruck gemacht, bloß nicht irgendwo anecken zu wollen. Und mit Rückblick auf ihr bisheriges Leben, hat sie auch allen Grund zu dieser Annahme gehabt.


    Und dann gab es die Momente, in denen alles schiefläuft und man einfach nur noch weg will. Dann saß ich auf den Stufen zum Garten und war traurig und es hat nicht lange gedauert, da kam Chance und hat sich 20 cm vor mein Gesicht gesetzt, mit dem Ausdruck "nun mach schon, nimm mich in den Arm und heul dich aus, dann wird es dir gleich besser gehen".


    Sie war da wohl der einzige wahre Freund, den ich hatte. Und leider bin ich der einzigste wahre Freund für sie. In ihrem ganzen Leben. Soll es mich trösten, dass sie wenigstens ein schönes Jahr hatte? Ich habe die Gasteltern gefragt, ob ich sie mit nach Deutschland nehmen kann, aber natürlich nicht. Sie ist ja der Hund der ältesten Tochter. Und was würde man den von einer 9jährigen für eine Antwort auf diese Frage bekommen???


    Ach ich könnte noch so viele schöne Erlebnisse berichten.
    Sie war einfach ein klasse Hund, weil sie mir so oft gezeigt hat, wie dankbar sie für mein Auftauchen in der Familie war. Mit all den Selbstverständlichkeiten habe ich ihr Herz erobert. Und ich muss nicht hinzufügen, dass sie das mit meinem Herzen natürlich genau so gemacht hat.


    Nach fünf Jahren hab ich die Familie wieder besucht und als Chance mich auf Anhieb erkannt hat ist mein Herz ein zweites mal gebrochen!!! :( :

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