2. Fellnase anschaffen- Männe nicht einverstanden

  • Hallo Ihr Lieben,


    bin gerade etwas traurig und hätte gern mal andere Meinungen.


    Unsere Situation:


    Wir sind or 3 Monaten in ein Haus mit großem Grundstück gezogen und ich wollte unbedingt (schon von Kindheit an einen Hund).
    Wir haben dann unsere Maus aus dem Tierheim geholt. Eigentlich wollte auch da mein Männe schon keinen.


    Nun ist es so, dass meine Pina nicht spielt. Also nix mit Stöckchen holen, Ball spielen, apportiren oder sonst was. Das Einzige was geht ist, wenn Sie nen Kameraden hat, mit dem sie übers Feld hetzen kann.
    Sie ist 3 1/2 Jahre jung und nen Rhodesian Ridgeback.


    Da sie oft nicht ausgelastet ist (weil bei uns auch nur faule Hunde wohnen) habe ich oft nen schlechtes Gewissen. Ich kann keinen Artgenossen ersetzen.


    Warum will ich nen zweiten Pfiffi?


    1. Spielkamerad für meine Pina
    2. einem weiteren Tier helfen (Tierheim)
    3. mein schlechtes Gewissen ist dann hoffentlich weg :D
    4. machen mich sehr glücklich
    5. werde bald länger arbeiten müssen


    Mein Männe, der sich eh kaum kümmert, meckert nun rum und sagt "es gibt keinen zweiten Hund". Klar dann sage ich, "ist mir egal- ich will, ich kümmer mich ja eh fast alleine drum".
    Er meinte, er würde dann Beide nicht mehr mit dem Popo angucken. Kommt bestimmt auch noch anders aber find ich schon hart :???:


    Wasgt ihr dazu?


    Kann natürlich auch sein, das es mit einem Zweithund garnicht klappen würde. Die Beiden müssten sich ja schon mögen- also dcie Hunde



    Na dann schreibt mal los

  • hallo,


    ich halte deinen mann für sehr vernüftig und teile seine meinung. :D


    gruß marion

  • Ich würde definitiv keinen Hund holen, wenn ein Haushaltsmitglied nicht einverstanden ist.


    Was dein schlechtes Gewissen angeht: Such dir doch feste Gassipartner. Schon 1x/Woche hat einen sichtbaren Effekt!
    Auch wenn du dafür suchen musst, mit dem Wagen wohin fahren musst...
    es würde gegen das schlechte Gewissen helfen ;)


    Hast du ansonsten schon Kopfarbeit versucht, Schnüffelspiele usw?

  • Länger arbeiten + Mann nicht einverstanden = Zweithund?
    Die Logik kann ich auch nicht mit Dir teilen. :???:
    Inzwischen glaube ich das RR allgemein, besonders wenn sie erwachsen sind,
    nicht viel spielen.


    Mein Hund hat übrigens erst nach 6 Monaten angefangen zu spielen.
    (Mit Spielzeug) ... gib dem Hund Zeit.

  • Mein Mann wollte keinen ersten Hund und keinen zweiten Hund. Ich werde aber nicht auf mein Hobby Nr. 1 verzichten nur weil es meinem Partner nicht passt. Einen dritten Hund kann er mir mit logischen Argumenten ausreden (wir wohnen zur Miete), aber zwei werden hier in Zukunft immer wohnen.

  • Auch wenn ich Dich gut verstehen kann, würde ich auf einen Zweithund im Moment verzichten.


    Für mich ist bei der Anschaffung eines Hundes am Allerwichtigsten, dass die Motivation passt. Wenn man - und sei es auch nur teilweise - einen Hund mit Erwartungen anschafft, die dieser dann nicht erfüllen kann, dann ist das immer schwierig.


    Auch wenn sich die beiden Hunde gut verstehen sollten, heißt das nicht, dass der Zweithund automatisch ein Spielpartner für Deinen RR wird. Kann sein. Kann aber auch nicht sein. Insofern hilft das nicht bei der Auslastung Deines Hundes - Du schreibst ja, dass er oft nicht ausgelastet ist. Ich fürchte, das wird sogar noch schlimmer werden, weil Du die Zeit für Kopfarbeit und Training ja zukünftig teilen müsstest.


    Dazu kommt, dass Du bald länger arbeiten musst. Ich habe keine persönliche Erfahrung bei der Anschaffung eines Zweithundes, aber Du wirst ja erheblich mehr Zeit in die Hunde investieren müssen. Wird das auch dann noch zusammen gehen? Wenn es wirklich Dein Wunsch ist, würde ich mich erstmal auf dem neuen Arbeitspensum aklimatisieren und dann schauen, ob die zusätzliche Zeit noch da wäre.


    Schlussendlich ist da dann noch Dein Mann, der mit der Situation nicht glücklich wäre. Für mich persönlich zählt, dass man seinen Partner bei den Dingen unterstützt, die ihm wichtig sind - er hat Dich beim Ersthund unterstützt. Wenngleich ich mir einen Zweithund nicht verbieten lassen würde, versteht sich ein gewisses Maß der Rücksichtnahme von selbst. Wenn er sich damit nicht wohlfühlen kann, würde ich nach dem kleinen Finger nicht noch das ganze Schultergelenk ausreißen.

  • Wie lange ist denn länger arbeiten? Einen Hund bekommt man schnell mal irgendwo untergebracht, bei zweien sieht es meistens schlechter aus.


  • Wenn Du jetzt geschrieben hättest: Ich laste meinen Hund aus und bin selbst noch nicht ausgepowert, habe demnächst viel mehr Zeit, weil ich weniger arbeiten muss und will keinesfalls nur einen Zweithund als Spielkameraden für meinen Ersthund, den ich nicht ausgelastet kriege und um mein Gewissen zu beruhigen ... DANN hätte ich gesagt, sprich erneut mit Deinem Mann.


    Aber das, was Du schreibst, sind für mich Gründe gegen einen Zweithund.


    Bevor Du nämlich zwei Hunde hast, die unausgelastet sind und auf Dummheiten kommen, überlege Dir lieber, wie Du Hund Nr. 1 artgerecht beschäftigen kannst. Da gibt es hier im Forum sicher Hilfe ;-)


    Abgesehen davon solltest Du eher nach einem Hundesitter Ausschau halten, wenn Du künftig länger arbeiten musst und Dein Ersthund zu lange allein sein muss. Zwei Hunde länger allein ist nämlich keine Lösung, aber für zwei Hunde einen Sitter zu finden, kann ziemlich schwierig werden.


    Von mir würdest Du aktuell keinen Hund kriegen.


    Viele Grüße


    Doris

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