"Pöbler" auflaufen lassen? Eure Meinung bitte...
-
-
Zitat
Eine Frage noch, dann hör ich auf zu nerven
Beim Dobi ist ja nun klar, dass die Halterin es besser fände, ich ließe ihn /die Sache einfach laufen, aber ich glaube nicht, dass es andere auch toll fänden, wenn ich meinen pöbelnden Hund einfach machen lass und darauf vertraue, dass die anderen ihm schon seine Grenzen aufzeigen.
Ich finde, das ist meine Aufgabe, nicht die anderer /fremder Hunde.
Ich denke das kannst du im Gespräch klären.
Ich bin jemand der es drauf ankommen lässt, selbst wenn Hanry käme und nerven würde. Dann würd er von Scottie eins auf den Deckel bekommen und gut ist. Wenn Milow deinen Henry nerven würd und dafür eins kassiert dann wäre es für mich ok.
Es sind Hunde, die haben keine andere Sprache.
Ich möchte meinen Hunden deshalb die Sozial kontakte nicht verwehren.
Ich sehe zu 90 % super tolles Spiel und das freut mich für die Hunde. - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier "Pöbler" auflaufen lassen? Eure Meinung bitte... schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hallo Malika!
Lennox war auch immer so das er "dem Streit" aus dem Weg gegangen ist. Bis ere leider 2 mal die Erfahrung machen musste das er dann trotzdem "eins drauf" kriegt. Er wurde halt getackert obwohl er selbst das wohl weniger schlimm fand als ich.
Danach war ich nicht wie bisher der Überzeugung "mein Hund kann gut mit anderen Hunden" sondern hatte den Gedanken"oh je hoffentlich geht das jetzt gut"
Und genau da lag das Problem denn durch meine Haltung wurde auch Lennox unsicherer. Er hat angefangen auf fremde HUnde zu zustürmen und zu fixieren.
Ich selber musste wieder lernen das mein Hund normal sozialisiert ist und mit Hunden umgehen kann. Dies gelang nur durch ungezwungenen Hundekontakt. Und siehe da der Spuk war vorbei denn ich war wieder souverän.Wenn es allerdings zu Situationen kommt wo Lennox mobbt oder pöbelt bekommt er einfach eine Auszeit (Sitz/Platz bei Fuß) während die anderen weiter spielen.
Nach einer kurzen Auszeit unterlässt er so ein Verhalten dann auch. Bis heute hat es sich wieder soweit wie am Anfang normalisiert. Denn eine Auszeit bei Frauchchen während die anderen toben ist doof.
Also lässt Herr Jungrüde lieber so ein VerhaltenLiebe Grüße
Kati und Lennox -
Ich lasse sowas i.d.R. laufen, du kannst ja auch fragen ob du ihn wegnehmen sollst.
Nur durch das Ausleben möglichst vieler Kommunikationsarten (positiv als auch negativ) lernen Hunde miteinander umzugehen.
PS: man muss beides nicht übertreiben
-
Du nervst ganz sicher nicht
Nee, also bei anderen Leuten natürlich immer erst abchecken, vorwarnen usw.
Es gibt erstaunlich viele Leute die "meiner ist robust" oder ähnliches antworten.
Aber trotzdem würde ich erstmal mit nur einer neuen Bekanntschaft beginnen. Ansonsten fürs erste weiterhin anleinen. Wenn du dann durch die Dobi-Bekanntschaft Sicherheit bekommen hast, kannst du ja mal andere aufgeschlossene Hundehalter fragen, wobei man da schon echt "weit" sein muss im Kopf. sonst macht man sich doch wieder in die Hose.Eine professionelle Hilfe wirkt da schon wunder.
Ich hatte halt Glück und hatte von einer Hundeschule eine Spiel-Gruppe entdeckt unter Aufsicht von 2 Trainerinnen. Innerhalb von kürzester Zeit hat Macho/Angst-Pöbler Alfons gelernt zu spielen, sich provozieren zu lassen und auch selbst ein bisschen seine Meinung kund zu tun. Anfangs wurde er von einem Rüden beritten, und ohne beissen und co änderte sich das nach dem 2. Besuch.Guck dir mal in unserm Thread die Bilder an https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…r=asc&&start=50 .
Da sind auch teilweise Hunde, die einen Mauli brauchten, und dann zieht man ins Ausland, kommt ein paar Monate später zu Besuch und schwupps: Ist aus dem Beisser ein Spieler geworden.Vielleicht gibt es so eine, oder eine ähnlichere Gruppe auch bei euch?
Liebe Grüße
LisaAchso:
"Ich finde, das ist meine Aufgabe, nicht die anderer /fremder Hunde."
Das ist eine tolle Einstellung!
Trotzdem übernehmen die Hunde diese Aufgabe, ohne dass man es mitbekommt. Blicke, Körperhaltung, Körperspannung, ... das alles ist schon "Unterricht".
Aber die Hauptaufgabe bleibt bei dir! -
Danke Ihr Lieben, für Eure Antworten und auch für Eure Geduld
Wir arbeiten ja im Moment sowieso mit einem Trainer zusammen (kommt nach Hause), allerdings nicht speziell wegen des Pöbelns, wenngleich das ein Punkt ist, den ich natürlich mitbehandelt wissen möchte.
Es geht bei unserem Training generell darum, dass Henry mir mehr Aufmerksamkeit und Vertrauen schenkt und mir (noch) mehr die Führung überläßt.
Also werde ich das beim nächsten Mal nochmal gezielt ansprechen und hören, was der Trainer dazu meint.
Das passt ganz gut, weil wir nächstes Mal rausgehen. Vielleicht treffen wir ja sogar den ein oder anderen "Kandidaten"
Dann bekomme ich nochmal eine live Einschätzung vom Profi
-
-
Zitat
Ich lasse sowas i.d.R. laufen, du kannst ja auch fragen ob du ihn wegnehmen sollst.
Nur durch das Ausleben möglichst vieler Kommunikationsarten (positiv als auch negativ) lernen Hunde miteinander umzugehen.
PS: man muss beides nicht übertreiben
Ach so, hierzu noch kurz:
Henry hat sehr viele Hundekontakte, auch immer mal wieder neue, das macht er super.
Und kleinere oder helle Hunde sind gar kein Problem.
Alles was kleiner ist als er, darf auch mal pöbeln, da steht er souverän drüber und guckt mich "bildlich gesprochen" nur weise kopfschüttelnd an.
Mit seinem Kumpel wird auch schon mal gerauft, da denkt man auch, gleich fliegen die Fetzen.
Aber nö
man arrangiert sich wieder.
Er ist im Grunde schon sehr gut sozialisiert würde ich behaupten.
Na, mal sehen, was der Trainer nächste Woche meint. -
ist doch super so wie du es beschreibst
ZitatEr ist im Grunde schon sehr gut sozialisiert würde ich behaupten.
Na, mal sehen, was der Trainer nächste Woche meint.Warum versuchst dus nicht? vorallem da die Dobibesitzerin eh dafür ist..
Aber wenn du eh nen Haustrainer hast, frag ihn einfach mal...erzählst du dann auch was der meint? :mg:
-
Klar, ich werde berichten
Seine bisherige Einschätzung (und das deckt sich mit meinem Bauchgefühl) sieht so aus, dass Henry mich, bzw. meine Position als "Cheffe"
nicht 100%ig ernst nimmt, sich zu wenig an mir orientiert und Kommandos nicht aushält, bis sie aufgelöst werden.
Außerdem ist er in manchen Situationen (z.B. im Dunkeln) unsicher.Allerdings sagte er auch, dass es sich in einem Rahmen bewegt, wo wir nicht von Problemen sprechen, sondern es geht um den "Feinschliff"
Also alles auch eine Frage des Anspruchs
-
Hallo!
ich hatte ja versprochen, zu berichten, was unser Trainer zu der Sache sagt...
Also, er stimmt mit meiner Sicht der Dinge zu 100% überein.Der HH trägt die Verantwortung für das Benehmen seines Hundes und macht die Vorgaben/ Ansagen.
Der Hund soll sich am Halter orientieren, dieser entscheidet über Kontakt oder nicht und wenn HH sagt, kein Kontakt, dann ist das so.
Wenn Hund meint, pöbeln zu müssen, ist es an mir, ihm zu vermitteln, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist, diese "Erziehungsaufgabe" obliegt dem HH, nicht dem angepöbelten Hund.
Und auch, wenn vermenschlichte Vergleiche hier verpönt sind, finde ich, trifft es oft doch ganz gut zu und ist vielleicht verständlicher:
Stellt Euch mal zwei Jungs vor, die voreinander stehen und der eine wirft dem anderen ständig Schimpfwörter an den Kopf.
Da greift man als Mutter doch auch ein und nimmt sein Kind auf die Seite und erklärt ihm, dass das Verhalten nicht akzeptabel ist.
Oder würdet Ihr da abwarten, bis es dem anderen Jungen zu bunt wird und er Eurem Sohn eine reinhaut?
-
Grundsätzlich finde ich, dass Hunde untereinander viel einfacher, schneller und effektiver kommunizieren, als das rumgedaddel vieler Hundehalter.
Aus der Entfernung kann das eh niemand beurteilen aber ich für mich würde es individuell von der Situation abhängig machen. Kriege ich die klare Freigabe, dass ich meinen Hund ruhig ranlassen kann, dass es für den Hundehalter ok ist, dann mache ich das auch .. dann lasse ich den Dobi meinen ruhig mal ordentlich falten, denn der Dobi scheint ja soweit eine gute Kommunikation zu haben, da er deinen Hund ja schonmal in die Schranken gewiesen hat. Einem Schnösel tut das ab und zu mal ganz gut.
Wenn mein Hund andere jedoch ständig nervt, dann würde ich als Halter eingreifen, denn da kann es nicht Aufgabe der anderen Hundehalter sein, dass sie für mich erziehen oder ihre Hunde für mich. Da hilft dann ein klärendes Gespräch und wenn man einen souveränen Hund hat, wo der Halter sagt, dass es für ihn kein Problem ist, dann kann man hier auch laufen lassen.
Der Mensch fummelt immer zu viel - meine Meinung - in der hündischen Kommunikation rum, weil er meint es soviel besser zu können.
Ich finde es ist schwierig darüber in einem Forum zu diskutieren, da man dafür die jeweilige individuelle Situation sehen muss, wie krass ist der Hund tatsächlich (oftmals empfindet der Hundehalter es ja als viel schlimmer, der andere wiederum sieht ein Spielverhalten, was einfach nur mobben ist ... deshalb schwierig auf die Ferne und aus Erzählungen zu beurteilen) und dann kann man darüber schauen, wie ist am Besten vorzugehen. Viele Hundehalter sind auch selber einfach zu unsicher und trauen ihrem Hund nix zu. Wer soll das alles über ein Forum beurteilen können?
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!