"Pöbler" auflaufen lassen? Eure Meinung bitte...

  • Das ist mein Problem: du gibts ihm nicht einmal ne Chance...


    Pacco, selber oft genug zurechtgewiesen (bin da recht blauäugig - da die weeenigsten Hunde bis aufs Blut zerfleischen wollen, und wenn dann doch dann kannst du das auch nicht ändern indem du deinem Hund an die Leine nimmst.) ist nun fast 2 und fängt an Jüngere nerv-hunde zurechtzuweisen und ich finds toll. Er ist sehr dosiert und bestimmt. Solange sie nerven hält ers aus wenn sie respektlos werden dann ist kurz ein "schluss" von pacco zu hören und gut ist.

    Er hat die Erfahrung gemacht - und macht sie immer noch - zurechtgewiesen zu werden, er lernt damit umgehen und geht dann sehr respektvoll mit den Hunden um, bzw. lässt sie machen.
    Genauso gibt er es nun weiter an die "kleinen". In einem guten Maße...

  • Zitat


    Er hat die Erfahrung gemacht - und macht sie immer noch - zurechtgewiesen zu werden, er lernt damit umgehen und geht dann sehr respektvoll mit den Hunden um, bzw. lässt sie machen.
    Genauso gibt er es nun weiter an die "kleinen". In einem guten Maße...

    "And so we're all connected in the circle of Life" :lachtot:

    EDIT: Fremde Bilder bitte nur verlinken!
    http://kublia.lionking.org/comic/COMIC04.JPG

    Sorry fürs Lachen, aber mir schossen sofort Mufasas weise Worte in den Kopf :lol:

    Ich stimme dir aber vollkommen zu, Piccolini =)
    Die Lütten werden irgendwann erwachsen, und alles was wir daran manipulieren können, ist sie auf ihrem Weg zu begleiten, und dafür zu sorgen, dass sie sich korrekt verhalten... auch selbstständig!

  • Zitat

    Den Standpunkt kann ich nicht so recht nachvollziehen :???:

    Mit defensivem Verhalten ist hier vermutlich das Untwerfen im Welpenalter gemeint?
    Da ist doch aber alles glatt gelaufen.
    Auf dem Rücken liegen und Fiepen, dann in Ruhe gelassen werden ist ja kein traumatisches Erlebnis.
    Ganz im Gegenteil, er wurde ja danach in Ruhe gelassen, und hat damit eine vollkommen normale Situation mit Reaktionen die vollkommen im Rahmen sind.
    Das ist vergleichbar mit einem Rüffel den man als Kind bekommen hat, weil man was kaputt gemacht hat, mit dem man nicht rumspielen durfte.


    Nee, isses eben nicht.
    In diesem einen Fall mit dem Dobi ja, da war alles okay.
    Aber mit 2-3 anderen Hunden hat er später (zuletzt vor ein paar Wochen) die Erfahrung machen müssen, dass ausweichen und beschwichtigen eben nichts nützt.
    Die haben sich trotzdem auf ihn gestürzt :/

    Ich denke, dass es daher kommt, denn kurz nach dem fing die Pöbelei an.

    Er pöbelt auch ausschließlich bei diesen 3 Hunden oder eben, wenn einer kommt, den er nicht kennt, der aber so aussieht, wie einer von denen und ihn womöglich noch "komisch" anguckt :roll:

    Warum er den Dobi plötzlich gruselig findet, kann ich gar nicht mal sagen.
    Der macht echt nix (in meinen Augen).
    Aber er ist halt groß und dunkel, fast schwarz.

    Piccolini: So wie Du es mit Paco beschreibst, so läuft es mit Henry bei allen anderen Hundebegegnungen auch.
    Nur wenn einer seinem "Feindbild" (groß, dunkel) entspricht, dann kann es passieren, dass er pöbelt.

    Ach so, EDIT: Ich bin mir sicher, er hat in dem Moment Schiss.

  • Irgendwie hab ich den eindruck als wüsstest du deinen Hund nicht einzuschätzen.

    Du sagtest du nimmst ihn an die leine weil du ein paar dinge über den Dobi gehört hast und dann sagst du das er eigendlich nichts falsch macht. Plötzlich sind es 2-3 andere Hunde. Was denn nun? Ich denke das du Henry die gelegenheit geben solltest sich zu behaupten. Auch wenn DU Angst hast.

  • Zitat

    "And so we're all connected in the circle of Life" :lachtot:
    EDIT: Bild gelöscht!
    http://kublia.lionking.org/comic/COMIC04.JPG

    Sorry fürs Lachen, aber mir schossen sofort Mufasas weise Worte in den Kopf :lol:

    Ich stimme dir aber vollkommen zu, Piccolini =)
    Die Lütten werden irgendwann erwachsen, und alles was wir daran manipulieren können, ist sie auf ihrem Weg zu begleiten, und dafür zu sorgen, dass sie sich korrekt verhalten... auch selbstständig!

    Das ist sooo schön das Bild, könnten Scottie und Milow sein. :smile:

  • Zitat

    Den Standpunkt kann ich nicht so recht nachvollziehen :???:

    Mit defensivem Verhalten ist hier vermutlich das Untwerfen im Welpenalter gemeint?
    Da ist doch aber alles glatt gelaufen.
    Auf dem Rücken liegen und Fiepen, dann in Ruhe gelassen werden ist ja kein traumatisches Erlebnis.

    Nein, mit defensivem Verhalten ist beschwichtigendes Verhalten gemeint. Er reagiert i.d.R. auf aggressives Verhalten seitens anderer Hunde eben nicht mit Gegenaggression, sondern ist der beschwichtigende Part.

    Wem sollte sich denn ein Welpe oder allgemein ein Hund unterwerfen. Mit fremden Individuen wird keine Rangordnung gebildet. Also was sollte da geklärt werden müssen?

  • Zitat

    Nein, mit defensivem Verhalten ist beschwichtigendes Verhalten gemeint. Er reagiert i.d.R. auf aggressives Verhalten seitens anderer Hunde eben nicht mit Gegenaggression, sondern ist der beschwichtigende Part.

    Wem sollte sich denn ein Welpe oder allgemein ein Hund unterwerfen. Mit fremden Individuen wird keine Rangordnung gebildet. Also was sollte da geklärt werden müssen?

    Genau so :gut:

    Und es stimmt auch, dass ich Henry im Moment nicht richtig einschätzen kann.

    Bisher war es so, dass er immer verträglich war, kam ihm einer komisch, hat er beschwichtigt und ist gegangen.

    Er hat von sich aus keinen Streit begonnen und ist streitsuchenden Hunden ausgewichen.

    Bis er ein paarmal die erfahrung machen musste, dass die anderen trotzdem hauen :/

    Seitdem beginnt er, bei bestimmten Hunden/ Erscheinungsbildern mitunter zu pöbeln.

    Das hat jetzt nichts mit dem zu tun, was er mit dem Dobi im Welpenalter erlebt hat, das war alles im grünen Bereich.

    Und warum er den nun anpöbelt, weiß ich auch gar nicht , außer, dass er halt - so wie die Hunde, mit denen er negative Erfahrungrn gemacht hat- auch groß und dunkel ist.

    Und da ich wie gesagt im Moment nicht so genau einschätzen kann, wie weit Henry mit seiner Pöbelei gehen würde und ich auch nicht einschätzen kann, wieviel der Dobi sich ungerührt anhörten würde, bzw. bis zu welcher grenze er noch "sozial" reagieren würde (und hier kommen die geschichten ins Spiel, die ich von anderen gehört habe) traue ich mich auch nicht, das auszuprobieren.

    Außerdem bin ich wie gesagt ziemlich sicher, dass Henry aus Angst pöbelt und deshalb möchte ich ihn nicht in eine solche Situation schicken.

    Ich hoffe, das war nun etwas verständlicher?

  • Er hat von sich aus keinen Streit begonnen und ist streitsuchenden Hunden ausgewichen.

    Bisher war es so, dass er immer verträglich war, kam ihm einer komisch, hat er beschwichtigt und ist gegangen.


    Leider hat Henry auch streit angefangen z.b mit dem Dobi, sonst hätte er ihn nicht gemaßregelt.

    Aber ich verstehe was du meinst und es ist nicht immer einfach zu erkennen was ernst ist und was spass ist.

    Aber der Dobi scheint mir nach deinen Beschreibungen sozial zu sein. So das du da nicht all zu große Angst haben musst.

    Du überträgst die Angst auf deinen Hund und das überträgt sich auf Henry. Dies kann dazu führen das Henry meint er müsse es für dich klären und das entläd sich dann in Agressionen anderen Hunden gegenüber.

  • Zitat

    Leider hat Henry auch streit angefangen z.b mit dem Dobi, sonst hätte er ihn nicht gemaßregelt.

    Okay, wenn Du die tollen 5 Minuten eines (fast noch) Welpen als "Streit anfangen" einordnest, dann hast Du Recht.

    Ich hab das als "mal gucken wieviel der Große sich gefallen läßt" bzw. Welpenübermut eingeordnet.
    Er is damals einfach bloß wie bekloppt immer um den Dobi rum und hat ihn zum Spielen aufgefordert.

    Der hatte aber keinen Bock mehr.

    Das war also schon bissl frech von dem Lütten damals, aber "Streit anfangen" sieht für mich anders aus.

    Und ich hab ja auch gesagt, dass ich die Maßregelung von damals okay fand.

    Nochmal deutlich für alle: Ich habe nichts gegen den Dobi, er hat sich auch (Henry gegenüber) keinem Fehlverhalten schuldig gemacht, soweit ich das beurteilen kann.

    Das Problem liegt bei meinem Hund, aber ich kann nicht einschätzen, wieviel Provokation von Henry der Dobi aushält, ohne dass es zu ernsthaften Problemen kommt.

    Deshalb lasse ich Henry nicht hin.

  • Zitat

    Du überträgst die Angst auf deinen Hund und das überträgt sich auf Henry. Dies kann dazu führen das Henry meint er müsse es für dich klären und das entläd sich dann in Agressionen anderen Hunden gegenüber.

    Da hast Du Recht.

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