"Pöbler" auflaufen lassen? Eure Meinung bitte...
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Nein, mit defensivem Verhalten ist beschwichtigendes Verhalten gemeint. Er reagiert i.d.R. auf aggressives Verhalten seitens anderer Hunde eben nicht mit Gegenaggression, sondern ist der beschwichtigende Part.Wem sollte sich denn ein Welpe oder allgemein ein Hund unterwerfen. Mit fremden Individuen wird keine Rangordnung gebildet. Also was sollte da geklärt werden müssen?
Ein unterwerfen ist doch beschwichtigen?!
also ein SICH unterwerfen. Ich Dummi hab das "sich" vergessen.Das mit den fremden Individuen ist korrekt. Da muss an sich nix geklärt werden, ausserhalb des Rudels.
Allerdings haben unsere domestizierten Hunde
a)kein echtes Rudel und
b)sollten sie dann garkein Kontakt zu rudelexternen Hunden haben.
"Spielen" würden Hunde nämlich -in freier Wildbahn- auch nicht mit fremden Individuen.
c)würden Hunde in der freien Wildbahn immernoch ihr Revier verteidigen, was wieder dafür sprechen würde, dass man Hunden das zurechtweisen lassen sollte.Also: Entweder ganz oder garnicht.
Aber nicht "spielen ist ok" UND "fremde Individuen zurechtweisen und Rangordnung klären ist hundeuntypisch".Außerdem hatte der Dobi sicherlich nicht vor, den Welpen aktiv zu unterwerfen, sondern hat ihn (weil Henry genervt hatte, wie Malika es ja selbst sagt) zurechtgewiesen, und der Welpe hat sich -so wie es die meisten Welpis machen- auf den Rücken geschmissen und gefiepst.
Das liegt einfach im Instinkt.Es gibt immer einen der weiter oben steht als ein anderer, auch bei uns ach-so-evolutionierten Menschen. Warum sollten Hunde das nicht zeigen und erleben dürfen?.
Malika, dann würde ich probieren, just mit solchen Hunden, die bei Henry Unsicherheit auslösen, zu üben. Sonst wird das ganz schnell ein größeres Problem, auch weil es für dich selbst ein größeres Problem wird. Das ist (leider) wie ein Virus der sich ausbreitet.
Mit jedem pöbeln wirst du ängstlicher, und jedesmal, wenn du ängstlicher wurdest, wirst du vorsichtiger, dadurch wird Henry wieder unsicherer und wird mehr rumpöbeln.Das ist dann zwar auch ein Circle of Life, aber leider ein unschöner :/
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ICH meine das die wenigsten Hund zerfleischen wollen, selbst wenn das maßregeln des Dobis ein bissel harscher ausfällt "stirbt" Henry nicht.
So was ich hier gelesen hab ich Henry nicht unbedingt in die sensibel-angsthund einzuordnen.
D.h. er wird sich schütteln und dem Dobi aus dem Weg gehen.Denn wenn der Dobi so drauf ist das er zerfleischen will, dann tut er das auch so irgendwann bzw hätte es schon getan?!
Achso:
Henry ist immer noch am testen! Wenn der Dobi nur halbherzig maßregelt macht Henry weiter bis der Dobi mal glaubwürdig sagt "schluss jetzt". Das ist dann immer noch nicht schlimm, und wird für DICH nicht zu erkennen sein. Allerhöchstens am Verhalten von Henry.Wäre es anders, würde Henry garantiert nicht mehr weitermachen!! (ich denke, er ist nicht sozial-gestört)
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nee, grundlos würde der Dobi sicher nicht auf Henry losgehen, so ist der nicht drauf.
Meine Befürchtung ist aber, dass Henry ihm einen Grund liefern wirdIch kann Eure Argumentationen von wegen "er wird ihn nicht gleich zerfleischen" und " so ist das nunmal unter Hunden" etc. ja nachvollziehen.
Und wenn ich unbedingt wollen würde, dass die beiden einen "gemeinsamen Nenner" finde, würde /müsste ich sie das wohl oder übel ausfechten lassen.
(So eine Situation hat meine Freundin grad in ihrem Rudel)
Nur erschließt sich mir nicht, warum die beiden das überhaupt klären müssen?Die leben nicht zusammen und begegnen sich alle paar Tage mal kurz im Vorbeigehen.
Wozu soll das gut sein, die aufeinander zu lassen?
(Außer, dass ich hinterher weiß, okay, wir können da einfach vorbei gehen oder aber okay, an denen gehen wir nie wieder dicht vorbei
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Und wenn ich unbedingt wollen würde, dass die beiden einen "gemeinsamen Nenner" finde, würde /müsste ich sie das wohl oder übel ausfechten lassen.Das ist mMn kein Ausfechten, das ist nur ein deutliches "du nervst" vom Dobi aus. Und respektloses Verhalten von Henry aus.
Die haben nix auszufechten, also werden sie auch nix ausfechten!
Henry will ja nicht hin "ich Cheffe du nix", sondern schaut wie weit sich der Dobi das ganze gefallen lässt!
Pacco hat SPASS am Hunde-ärgern! Das ist schlicht respektlos und nicht "ich cheff du nix"
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vielleciht könnte henry eine lernerfahrung machen, die für ihn wichtig ist. der dobi geht ja nicht grundlos auf ihn los, sagtest du.
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Richtig, Henry wird auch spass am triezten haben!!! Mehr nicht.
Nix mit ausfechten/klären
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(...)
(So eine Situation hat meine Freundin grad in ihrem Rudel)
Nur erschließt sich mir nicht, warum die beiden das überhaupt klären müssen?Die leben nicht zusammen und begegnen sich alle paar Tage mal kurz im Vorbeigehen.
Wozu soll das gut sein, die aufeinander zu lassen?
(Außer, dass ich hinterher weiß, okay, wir können da einfach vorbei gehen oder aber okay, an denen gehen wir nie wieder dicht vorbei
Ich finde, das ist schonmal einer der triftigsten Gründe überhaupt!
Denn:
Egal wie es verläuft:
Du weisst danach bescheid!
Du kannst entweder danach locker bleiben und die Chance die Pöblerprobleme in den Griff zu bekommen maximieren sich (vor allem weil ein Dobi eben auch groß und dunkel ist, und eine tolle Therapie für Henry seien könnte) oder aber du kannst danach besser an eurern Problemen arbeiten, weil du weisst wie der Hase läuft.das dick geschriebene ist dann nochmal triftiger Grund Nummer 2 !
Wenn die sich nicht umbringen wollen, kann es nur helfen.
Ich bin zu 99% in der gleichen Situation gewesen wie du.
Der 1% Unterschied ist, dass ich Fonsies Vergangenheit nicht kenne, und es deshalb noch etwas dramatischer wirkte, bzw. in meinen Augen hätte enden können.Er wurde auch schon 3 mal gebissen (mit echtem Blut und so
) 2 mal weil einem ressourcenverteidigendem Hund der selbst unsicher ist, etwas nicht passte und einmal weil sich einfach zwei Pissnelken in die Haare bekommen haben, da hat er den anderen auch getackert.
Kleine Hunde mag er immer noch nicht soo gerne...was man ihm auch nicht so ganz verübeln kann, da es eine massive Fehlverknüpfung gibt... er hat wegen eingreifender Menschen jetzt einige Schäden -psychisch sowie physisch. Trotzdem wird das Problem wegtrainiert. Ich will mir einfach nicht unsicher seien müssen und möchte keine Spießrutenläufe als Gassigang haben.
Unsere Trainerin sagt immer wieder wie "nett" Alfons ist, und wie toll er gelernt hat zu kommunizieren, und wieviel Geduld er hat. Das hat er ja aber alles nur, weil er die Chancen bekommen hat, mein Vertrauen zu gewinnen. -
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Richtig, Henry wird auch spass am triezten haben!!! Mehr nicht.
Nix mit ausfechten/klären
Wenn es so wäre....
Meiner Meinung nach hat er schlicht und einfach Schiss und pöbelt jetzt, weil er "gelernt" hat, dass defensives Verhalten nichts nützt.
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So oder so "fechten" sie dann nix aus.
Und der Dobi wird irgendwann sagen "jetzt ist schluss".
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Eine Frage noch, dann hör ich auf zu nerven
Beim Dobi ist ja nun klar, dass die Halterin es besser fände, ich ließe ihn /die Sache einfach laufen, aber ich glaube nicht, dass es andere auch toll fänden, wenn ich meinen pöbelnden Hund einfach machen lass und darauf vertraue, dass die anderen ihm schon seine Grenzen aufzeigen.
Ich finde, das ist meine Aufgabe, nicht die anderer /fremder Hunde.
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