
-
-
Ich frage mich immer wieder warum wir einen Hundeführerschein machen sollen. In letzter Zeit häufen sich die Meldungen über gefährliche Reptilien in den Haushalten der Befölkerung.
Schlagen ,Spinnen , Krokodile Skorpione. Alles Tiere die gefährlich werden können.
Es ist ganz normal geworden sich solche Tierchen ins Haus zu holen ohne sich der Gefahr bewusst zu sein.
Neuste Meldung heute :Meißner Tierschutzverein nimmt 2 Kaimane in Obhut die Ihrem Besitzer über den Kopf gewachsen sind.Uns Hundehaltern macht man das Leben schwer wenn man sich einen Hund von der Liste halten will. Verlangt Steuern die schon Wucher sind
schickt uns zu Prüfungen für viel Geld.
NÖ mit mir nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
ich denke, der große unterschied ist hier, dass wir mit unseren hunden in der öffentlichkeit unterwegs sind. und für mich ist es ein riesenunterschied. wenn die leute sich ihre wohnungen mit reptilien vollstopfen ist das sicher nicht richtig, schlimm für die nicht artgerecht gehaltenen tiere und noch mehr unnötige arbeit für den tierschutz, auf dems nachher hängen bleibt.
aber diesen tieren begegne ich doch in aller regel nicht im alltag. einem hund aber schon. ich persönlich treffe jeden tag hunde, die mir echt leid tun, weil ihre halter absolut keinen plan haben.
dieser hundeführerschein ist eben das, was ich den verzweifelten versuch nennen würde, hunde vor vollkommen unerfahrenen leuten zu schützen. die leute sollen eben mehr denken als, och is der süüüüß, wenn sie sich einen hund anschaffen. ob der der richtige weg ist, so wie es umgesetzt wird bleibt jetzt mal dahingestellt, aber man versucht es wenigstens.nochmal zu den reptilien: wenn schlechte haltung gemeldet wird, kümmmert sich da genauso das vetamt und der tierschutz drum, wie bei allen anderen haustieren. es ist eben nur schwieriger, solche schlechten haltungen zu erkennen, denn meine wohnung ist ja immernoch meine wohnung, das muss erstmal einer mitkriegen.
abgesehen davon ist das thema reptilienhaltung doch auch noch relativ neu in dem ausmaß, wie es neuerdings ist. da muss man sich auch erstmal drauf einstellen. -
Zitat
Ich frage mich immer wieder warum wir einen Hundeführerschein machen sollen. In letzter Zeit häufen sich die Meldungen über gefährliche Reptilien in den Haushalten der Befölkerung.
Schlagen ,Spinnen , Krokodile Skorpione. Alles Tiere die gefährlich werden können.
Es ist ganz normal geworden sich solche Tierchen ins Haus zu holen ohne sich der Gefahr bewusst zu sein.
Neuste Meldung heute :Meißner Tierschutzverein nimmt 2 Kaimane in Obhut die Ihrem Besitzer über den Kopf gewachsen sind.Uns Hundehaltern macht man das Leben schwer wenn man sich einen Hund von der Liste halten will. Verlangt Steuern die schon Wucher sind
schickt uns zu Prüfungen für viel Geld.
NÖ mit mir nicht.
Soviel ich weiß, ist ein "Führerschein" für besondere Reptilien und Insekten momentan im Gespräch.
Tja die Steuern...das ist ein gesondertes Thema.
Und Listenhunde? ...mh ich finde es schon gut das die 40/20 Regelung eingetreten ist...wenigstens ein kleiner Fortschritt, wenn auch bei Weitem nicht befriedigend...die Überprüfung dessen ist mehr als mangelhaft.
..aber den Hundeführerschein ansich finde ich persönlich schon wichtig. -
Hallo Odilein,
als verantwortungsvoller Reptilienhalter ist man sich der Sorgfaltspflicht gegenüber den Mitmenschen und auch den "Exoten" gegenüber sehr wohl bewusst.
Nur leider gibt es immer wieder schwarze Schafe, die ein interessantes und schönes "Hobby" in Verruf bringen.
Leider kommen diese schwarzen Schafe aber überall vor und nicht nur in der "Exotenhaltung". Wieviele Kaninchen, Meerschweinchen, Wellensittiche etc. fristen allein und in viel zu kleinen Käfigen ein trauriges Dasein. Werden geknuddelt und begrapscht obwohl auch diese Tiere keine Kuscheltiere sind.
Wieviele Hundehalter schlagen ihre Hunde, erziehen sie völlig falsch, vermenscheln diese Tiere und wundern sich, wenn diese gequälten Kreaturen plötzlich zubeißen.
Ich halte gerne Reptilien und Wirbellose. Ich habe mich intensiv mit deren Haltung beschäftigt und biete Ihnen artgerechte Terrarien mit den richtigen klimatischen und sonstigen Bedingungen. Es ist ein kostenintensives Hobby - wenn man es richtig betreibt. Leider scheitert es - wie auch in der Hundehaltung - bei den meisten am Geld, bzw. erst Recht am Verständnis, wie man ein Tier richtig und artgerecht hält.
Pauschal auf gewisse Bevölkerungsgruppen (Soka-Halter, Reptilienhalter, Rennradfahrer usw.) einzuschlagen bringt wie immer nichts. Es gibt überall solche und solche.
Soviel erstmal von mir dazu,
lg Bianka
-
was genau macht man denn eigentlich beim hundeführerschein? und wie siehts mit den kosten aus?
-
-
Soweit ich das kenne ist das eine wirklich sinnvolle Alltagsprüfung (Theorie, UO und eben Alltagsprüfung: Hund an lockerer Leine im Gewühl, Hund vor Metzgerei absitzen, man selber holt was ab, etc pp - Sachen, die ruhige, stabile Hunde erfordern eben). Wenn die jeder HH hätte, gäb es weit weniger Probleme!! Ganz sicher!!
Ich bin der Meinung, dass der Hundeführerschein mit seinem Hund zusammen für alle Pflicht sein sollte. Es wäre wirklich harmonischer und dann gäbs auch wieder weniger Hundegegner.
Wer nicht versteht, wozu das gut sein soll, wohnt und lebt wohl da, wo es nicht wirklich viele andere Hunde gibt. Aber in einer Stadt, wo man oft nur Zentimeter Platz hat, um zwischen Hundehassern, Hundephobikern und unerzogenen Hunden, deren Herrchen das gar nicht einsehen, durchzugehen, da finde ich, springt es einen an, dass das Sinn macht. -
Ich habe den Führerschein aus Spass bei uns in der HuSchu gemacht, da er dort angeboten wurde.
Mir persönlich hat es viel gebracht, da ich gelernt habe (war ganz am Anfang meines Hundes) mich sehr intensiv mit meinem Hund zu beschäftigen und wie ich ihm am besten Sachen so beibringe, dass es uns beiden total viel Spass macht.
Ausserdem hat unsere Trainerin interessante Fragen für die THeorie rausgesucht und die Schwachsinnigen weggelassen.
Brauchen tu ich ihn hier nicht, er kommt nie mit in die Stadt und trifft kaum fremde Leute oder Hunde.
Aber lustig wars trotzdem. -
Hallöle,
umgekehrte Frage: Warum sollte man KEINEN "Führerschein" für den Hund machen, wenn er gut erzogen ist und man gut zusammen arbeitet?
Mein Traum von einem Stafford ist leider an den Auflagen gescheitert (nicht alle Familienmitglieder hätten den Sachkundenachweis machen können/wollen und die Steuern wären einfach zu hoch gewesen)
Das mit den Steuern finde ich total bescheuert, macht aus meiner Sicht auch überhaupt keinen Sinn ausser Kampfschmuser-Halter zu pisacken, aber Sachkundenachweis / "Führerschein" find ich gut.
Wenn unser Welpending soweit ist, möchte ich mit ihr auch zumindest die Begleithundeprüfung machen, allein schon weil es für mich der Beweis ist, dass wir bis dahin ein gutes Team geworden sind.
Zum Thema Exoten: Ich halte auch Reptilien, wenn auch sehr harmlose (Leopardgeckos, davor Bartagamen) und finde, dass man sich IMMER und bei JEDEM Tier, sei es nun gefährlich oder nicht, ausgiebig informieren sollte! Sehr schade, dass das nicht für jeden Tier"halter" selbstverständlich ist.
(Ich persönlich würde auch garkeine giftigen Tiere im Haus haben wollen...wäre mir zu riskant, gut informiert hin oder her...)
-
Zitat
was genau macht man denn eigentlich beim hundeführerschein? und wie siehts mit den kosten aus?
Was der Hundeführerschein ist hat Hummel ja schon geschrieben.
Zu den Kosten:
Es kostet einmal die Übungsgebühren. Die sind von HUSchu zu HuSchu unterschiedlich.
Bei uns nimmt die Prüfung ein externer Prüfer des BHV ab. Die Prüfungsgebühr beläuft sich auf 80 oder 90 Euro.
-
Ich halte Hundeführerscheine und ähnliche "Qualifikationen" für sehr schwierig zu verallgemeinern.
Was ist mit den Leuten, die einen Gebrauchthund mit Altlasten übernehmen? Ich bin sicher, dass bei einer Hundeführerscheinpflicht jede Menge Hunde in den Tierheimen zurückbleiben würden bzw. wieder zurückgegeben würden, weil eben manche Dinge nicht vollständig "abtrainierbar" sind.
Leika ist so eine Kandidatin. Sie ist eine liebe, umgängliche Hündin, wenn man sie kennt und mit ihr normal umgeht. Sie wird - zumindest vordergründig - zur Bestie, wenn ihr jemand gegen den Strich geht, d. h. ihr unheimlich ist, sie (scheinbar) bedroht usw.
Dieses Verhalten ist in manchen Fällen nicht vorhersehbar, also richten wir unser Leben mit ihr entsprechend ein. Wir nehmen sie nicht mit in die Stadt (warum auch), lassen sie bei Restaurantbesuchen lieber im Auto oder gleich zuhause, als sie mitzunehmen. Bei Spaziergängen wird sie an unübersichtlichen Stellen angeleint, ebenso bei "bekannten Gefahren/Feinden". Also tun wir alles, damit sie niemandem Schaden zufügen kann.
Aber eine Hundeführerscheinprüfung würden wir in der Praxis mit ihr niemals bestehen, weil sie eben nicht 100 %ig ruhig bleibt, wenn es um z. B. in Gaststätten oder im städtischen Umfeld normale Dinge geht.
Was passiert mit diesen Tieren, wenn es eine Hundeführerscheinpflicht gibt? WIR haben nicht die Zeit, 24 Stunden am Tag zu trainieren. Und ich glaube, wir tun schon sehr viel mehr, als viele andere Hundehalter, deren "Problemhunde" gar nicht aus dem eingezäunten Grundstück herauskommen (so war Leikas Haltung, bevor sie zu uns kam - und das hat sie wohl zum potenziellen "Problemhund" gemacht).
Sicher ist es wichtig, dass Hundehalter sich mit dem Verhalten und den Bedürfnissen ihrer Tiere auskennen. Aber eine Prüfung, die auch noch Geld kostet, zur Pflicht zu machen ist für mich keine gute Lösung.
Auch wer einen Autoführerschein hat, ist nicht unbedingt ein guter Verkehrsteilnehmer. Er hat nur zu irgendeiner Zeit eine Prüfung abgelegt. Ob er das Erlernte auch richtig anwendet, zeigt sich höchstens, wenn er erwischt wird, z. B. beim falschen (rücksichtslosen) Parken, riskanten Überholen, Vorfahrt nehmen, zu schnell oder alkoholisiert fahren usw....
Glaubt ihr wirklich, dass die "Tussi" mit dem Handtaschenchihuahua ihr Verhalten gegenüber ihrem Tierchen ändert, wenn sie einen Hundeführerschein machen muss? Oder der klischeehafte Goldkettchenträger, der zur Vervollständigung seiner Persönlichkeit einen Pitbull haben muss....? Oder die Leute, die "schon immer" Hunde hatten?
Ausserdem: Was soll es, wenn einer in der Familie den Hundeführerschein hat, alle anderen aber nicht, jedoch trotzdem mit dem Hund unterwegs sind?
Und wer soll das mit dem Hundeführerschein kontrollieren? Wenn das für die Ordnungsämter zusätzliche Arbeit bedeutet, entstehen zusätzliche Kosten, die womöglich über die Hundesteuer wieder auf die Hundehalter abgewälzt werden.....
Ich halte eine generelle Hundeführerscheinpflicht für schlichtweg nicht praktikabel und daher nicht flächendeckend durchführbar.
Gruss
Gudrun (führerscheinlos) -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!