Erziehen wir unsere Hunde zu "Weicheier"?
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Es geht ja nicht nur um Ängstlichkeit. Jegliche Form von Aggression wird nicht geduldet.
Aber das es eine normale Form der Kommunikation zwischen Raubtieren ist, vergessen leider viele.
Heutzutage muss alles kontrolliert und überwacht werden.
Hunde dürfen nicht ihrer Art entsprechend kommunizieren und werden von jeder "Gefahr" hermetisch abgeriegelt.
Der Hund niest, ab zum Tierarzt, Antibiotikum rinn. -
Zitat
Meinst Du die Überzahl an KinderGÄRTNERINNEN?Ich meine das hier morgens und Nachmittags mehr Autoverkehr ist als auf 'ner Bundesautobahn.
Die Knirpse werden aus den Autos gehoben und in den KiGa getragen.Wenn ich mir das so vorstelle wie viel Bewegung die lütten heutzutage noch an der "frischen" Luft bekommen...
Morgens werden sie zuhause ins Auto getragen und Nachmittags das gleiche.
Ich sehe hier in der Umgebung auch keine Kinder mehr draußen spielen.
Vor ein paar Jahren war das noch anders. Da trieben sich hier Gruppen von Kids in der Gegend rum, haben Fußball gespielt oder verstecken.
Heutzutage is es hier am Wochenende still wie auf 'm Friedhof.
Wenn ich dann mal Kinder draußen sehe, sind sie in Begleitung der Eltern und schreien vor Angst wenn ich mit meinem Hund in Sichtweite komm.Aber is auch egal.
Vielleicht bin ich einfach nur alt, und trauere der "guten alten Zeit" nach. -
Ich denke auch, dass viele Hunde überbehütet werden. Ob daraus jetzt Weicheier werden weiss ich nicht, aber zulasten der Sozialkompetenz geht es m.E. schon.
Ich bin nicht der Meinung, dass mein Hund ausschliesslich positive Erfahrungen machen darf. Wenn er sich ungebührlich benimmt und dafür einen Rüffel kassiert, halte ich das für eine genauso wichtige Lektion und ich bin davon überzeugt, dass ein sauber kommunizierender Hund meinem dass viel besser klar machen kann, als ich es je könnte.
Natürlich lege ich auch keinen Wert auf ernsthafte Beissereien und beobachte sehr genau ob die Situation kippen könnte.Ich hab auf jeden Fall 2 Hunde, die schon auf grosse Distanz unterscheiden können, ob sie von ihrem Gegenüber die Hucke vollkriegen, oder ob es sich um einen Spielkumpel handelt. Ich selbst kann den anderen Hund nicht unbedingt lesen, aber ich weiss, dass ich mich drauf verlassen kann, dass meine Hunde den anderen schon richtig einschätzen. Ich muss dann nur noch den anderen HH einschätzen. Wenn diese eher ängstlich sind, lasse ich meine Hunde nicht zu deren und gut ists.
Gruss Liane
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Zitat
Ich meine das hier morgens und Nachmittags mehr Autoverkehr ist als auf 'ner Bundesautobahn.
Die Knirpse werden aus den Autos gehoben und in den KiGa getragen.Wenn ich mir das so vorstelle wie viel Bewegung die lütten heutzutage noch an der "frischen" Luft bekommen...
Morgens werden sie zuhause ins Auto getragen und Nachmittags das gleiche.
Ich sehe hier in der Umgebung auch keine Kinder mehr draußen spielen.
Vor ein paar Jahren war das noch anders. Da trieben sich hier Gruppen von Kids in der Gegend rum, haben Fußball gespielt oder verstecken.
Heutzutage is es hier am Wochenende still wie auf 'm Friedhof.
Wenn ich dann mal Kinder draußen sehe, sind sie in Begleitung der Eltern und schreien vor Angst wenn ich mit meinem Hund in Sichtweite komm.Aber is auch egal.
Vielleicht bin ich einfach nur alt, und trauere der "guten alten Zeit" nach.OT, Sorry.
Ja, wenn ich heutzutage angst haben muss, dass mein Kind nicht wieder nach Hause kommt kann ich es nicht alleine zum spielen schicken. Jeden tag in den Nachrichten wieder: Sexualdelikt, Gewaltverbrechen und und und.
Ich denke du trauerst zurecht der guten alten Zeit hinterher. Ich hätt auch lieber die sichere Gewissheit das bei uns in der Stadt/ aufm Dorf keine Kinder weg gefangen werden.Ansonsten, finde ich es sehr richtig das auch Aggression zu dem Verhaltensreperoire gehört.
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Zitat
Es geht ja nicht nur um Ängstlichkeit. Jegliche Form von Aggression wird nicht geduldet.
Aber das es eine normale Form der Kommunikation zwischen Raubtieren ist, vergessen leider viele.
Heutzutage muss alles kontrolliert und überwacht werden.
Hunde dürfen nicht ihrer Art entsprechend kommunizieren und werden von jeder "Gefahr" hermetisch abgeriegelt.
Der Hund niest, ab zum Tierarzt, Antibiotikum rinn.
Agression ist auch bei Primaten eine absolut normale Form der Kommunikation. Also immer schön übereinander herfallen...Wer Teil einer Zivilisation ist muss sich an deren Kommunikation anpassen. Und hier in Deutschland zählt eben nicht mehr "nur die Stärksten überleben".
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Ich versaue grad den Thread
Es soll ja nicht um Kinder gehen.
Aber ich glaube das mit der gestiegenen Kriminalität ist nicht so.
Im meiner Kindheit wurde mir immer eingebläut niemals mit Fremden mit zu gehen.
Hier in Schleswig-Holstein wurden die früher "Mitschnacker" genannt.
Ich denke, heute ist einfach die Medienpräsenz einfach höher.
Absolut alles wird in irgendeinem TV-Kanal berichtet und ausgeschlachtet.Aber jetzt "Back to Topic"
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Biste denn bereit die vollen konsequenzen zutragen? Also auch echte Beschädigungsabsichten? Das gehört ebenso zur normalen Kommunikation unter Hunden wenn es um Revierverhalten und Rudelfremde geht
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Zitat
Wer Teil einer Zivilisation ist muss sich an deren Kommunikation anpassen. Und hier in Deutschland zählt eben nicht mehr "nur die Stärksten überleben".Hunde sind aber nur Teil unserer Zivilisation weil wir sie dazu zwingen. Wir zwingen Raubtiere nach unseren Moral und Wertvorstellungen zu agieren.
Das scheint aber nicht zu funktionieren.
Die beißvorfälle nehmen ja in den letzten Jahren zu anstatt weniger zu werden.
Trotz aller Hundeschulen und Erziehungsratgeber. -
Tun sie das?
Was ich immer lustig finde ist dass (jedenfalls offline) meist die Hundehalter was von "selberklären" erzählen deren Hunde sich übermäßig dominant oder aggressiv gebährden.
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