Der erste Hund - aus dem Tierheim
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Hallo liebe ForumMitglieder
hier schreibt euch eine 27 - jährige Mami
mein kleiner Sohn ist 14 Monate alt und ich möchte mir einen Hund zulegenmeine Familie hatte immer schon Hunde - allerdings nur Hofhunde (kleine Dackel)
Jetzt soll einer in meine Wohnung ziehen - bislang war das nicht möglich da ich vollzeit arbeiten war
Jetzt bin ich noch 1 jahr zuhause bevor ich wieder auf 400 euro basis einsteige
Ich denke es ist gut Zeit einem Hund beizubringen 4-5 Std alleine zu bleibenHeute war ich im tierheim und darf am Samstag Gassie gehen
mit einem Ungarischen Hütehund MischlingDie Dame im Tierheim meinte es wäre eine gute Wahl - Die Hunde aus Ungarn sind sehr dankbar und sehr sozial
Zuhause würde auf ihn eine 8 Jahre alte Katendame warten
Er ist übrigens ein Rüde und 2 jahre alt - nicht kastriert
Jetzt meine Fragen an euch
1. Ist ein ungarischer Hüte-Hundmischling eine gute Wahl als sozusagen Anfänger im Bereich enges Zusammenleben mit dem Hund ????
2. Ich bin leicht skeptisch man hört soooviel schlechtes über Hunde und Kinder -> und dann hat der Hund doch mal zugebissen
( jaa ich weiß passieren kann sowas immer - aber bei mir ist das Kind schon da und dann kommt jetzt der Hund- hoffe das macht den Unterschied )3. Hat jemand Erfahrungen mit solchen Hunden ?? Er war ja praktisch noch nie in einer Familie wuchs auf der Straße auf und kam dann nach Ungarn ins Tierheim, von dort nach Deutschland
Ich hoffe ihr könnt mir helfen
Freue mich auf regen Austausch falls es klappt und wir das neue Familienmitglied mitbekommen
- Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo Lindara und Willkommen im Forum!
Leider kenne ich mich weder mit Hüte-, noch mit Straßenhunden sonderlich gut aus (da wird sich aber sicherlich noch jemand finden
) und kann dir daher nur etwas zum zweiten Punkt sagen:
Du hast nun Mal die Aufsichtspflicht und du musst dafür Sorge tragen, dass Hund und Kind nie in eine Situation kommen, in der es einem von beiden möglich oder nötig ist, dem anderen Schaden zuzufügen.
Jeder Hund kann beißen - und genau so hat jeder Hund eine andere Schwelle, ab der er zu diesem Mittel greift.
Also musst du lernen, deinen Hund so lesen zu können, dass du die Anzeichen erkennen kannst.Aber um dir die Angst etwas zu nehmen; kein gesunder Hund beißt einfach so zu. Klar, es kann vorkommen (sollte aber nicht), dass er schnappt, aber wenn ein Hund wirklich mit Verletzungsabsicht beißt, dann lag da schon einiges im Argen, wurde missachtet oder provoziert.
Es ist nun Mal eine zusätzliche Verantwortung für dich und erfordert ein gewisses Management, aber es ist hingegen auch wirklich nicht an der Tagesordnung, dass Hunde Kinder beißen.
Liebe Grüße
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ja dankeschön
ich bin immer vorsichtig - von fremden Hunden hat er sich natürlich fernzuhalten - weil ich selber nicht weiß wie diese Hunde reagieren meist ist es natürlich das sie vllt erschrecken oder einen Beschützerinstinkt in dem Moment haben
Mein Kind wird sowohl mit Katze als auch mit einem zukünftigen Hund NIE alleine gelassen
Aber eine FRAGE häng ich noch hinten an
ist es wirklich so einfach wie die Dame im Tierheim meinte :
Also Katze sei kein Problem ????Wenn er was vorhaben sollte wird sie ihm entweder eines auf die Nase geben und er merkt sich das für die Zukunft oder eben
ich solle ihn erschrecken wenn er der Katze was tun will !!Hab ein wenig Angst das es da knatschen könnte
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hallo!
frag doch mal im th nach, ob du ihn zur probe mitnehmen darfst. viele ths machen das, dann könntest du testen, ob er sich mit deiner katze verträgt.
ansonsten würde ich dir empfehlen, jetzt häufiger mit dem tier spazieren zu gehen und zu sehen, ob ihr euch versteht.
allerdings finde ich die aussage der frau aus dem th etwas bedenklich. man kann nicht einfach sagen, hunde aus ungarn sind toll. jeder dieser hunde hat seine geschichte. es kann immer sein, dass dieser hund schlimme erfahrungen gemacht hat, die ihn geprägt haben und sein verhalten heute beeinflussen.
einen einfachen hund holst du dir mit einem auf der straße aufgewachsenen hund, dessen vergangenheit du nicht kennst bestimmt nicht ins haus, dessen solltest du dir bewusst sein.
aber wenn du bereit bist, viel zu arbeiten, auf das tier einzugehen und probleme anzupacken ist das keine unlösbare aufgabe. du hast ja schon einen guten schritt getan, indem du dich hier angemeldet hast. hier sind viele leute, die einen hund aus dem auslandstierschutz haben und dir bei problemen weiter helfen können.
also, wenn du dich wirklich in das kerlchen verliebt hast, dann los. lernt ihn noch richtig kennen, auch dein sohn und eben die katze und wenn es passt, dann auf ins abenteuer.
ich drück euch die daumen -
Welcher HU - Hüti ???
Pumi, Puli???
Es kann immer passieren das ...Katzen :stock2:
Böhse, aber das kann man nur testen. Niemals vermuten!
Das ungarischen TH-TS-Hunde unproblematisch und nett sind...
...es war einmal ein Vater... der erzählte eine Geschichte...Grüße
vom ungarischen Hüti-Mix
Susanne -
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danke für eure lieben antworten
habe, obwohl ich eigentümer bin gerade noch mit der hausverwaltung telefoniert und werde es die tage auch noch mit m einem nachbarn abklären
zur frage welcher hütehund :
ich hab mir soooviele bilder von hütehunden angeguckt aber er sieht mehr aus wie ein Schapendoes
Morgen werde ich ihn zu ner Runde Gassi ausführen mit Sohnemann und Kinderwagen zur Sicherheit kommt aber noch mein Exfreund mit und Papa von meinem Kleinen damit auch nix schief gehtDann wird hoffentlich auch die Chefin des Tierheims da sein die mir etwas mehr Auskunft geben kann
Und vllt mehr Ahnung hat
Ihr sagt ja selber - der Charakter des Hundes ist entscheidend nicht wirklich wo er herkommtAnsonsten hat ich heute eine recht schlaflose Nacht wegen dem hübschen Rüden und zerbrech mir den Kopf hin und her ob alles gut gehen könnte
vllt häng ich noch schnell die Frage der Kastration an bei euch Experten
Kastriert isser ja nun nicht
Bekannte von mir meinten das sollte ich unbedingt machen lassen sonst würde er mir die komplette Wohnung auseinander nehmen und so manches mehr öÖ
Wenn das anstehen würde dann wirklich erst wenn er ein halbes jahr bei mir ist denke ich
sonst ist das doch etwas traumatisch sich einen Hund zu holen und den erstmal zu kastrieren und zu sagen willkommen zu hause ich hab dich jetzt lieb *lachFreu mich auf viele weitere Antworten
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Zitat
Bekannte von mir meinten das sollte ich unbedingt machen lassen sonst würde er mir die komplette Wohnung auseinander nehmen und so manches mehr öÖJa, immer diese schönen Ammenmärchen, kastrierte Hunde würden sich mit anderen besser verstehen, weniger Mist bauen, seien unkomplizierter und weniger "dominant" - habe das sogar mal von einem selbsternannten Experten empfohlen bekommen, um am Jagdtrieb meines Hundes zu arbeiten...
Ich habe hier übrigens einen unkastrierten Rüden und meine Wohnung sieht ganz manierlich aus, wird nicht vollgepinkelt und versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen, hat er auch noch nicht
Lass´ dir da nichts erzählen.
Wenn es einen gesundheitlichen Vorteil hätte oder du es aus sonst einem Grund machen lassen möchtest, liegt es völlig bei dir, allerdings wird eine Kastration aus einem Bengel keinen Engel machen
Und man sollte es sich gut überlegen, schließlich ist es ein nicht unerheblicher Eingriff in die Physis deines Hundes.Hier im Forum gibt es sehr viele Threads dazu, kannst dich ja mal einlesen. Zeit hat es ja sowieso.
Liebe Grüße
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komm leider nicht ganz klar mit Bild einfügen
deswegen hab ich das mal über nen Bildhoster hochgeladen um euch den Mischling zu zeigen
Das Bild gehört dem Tierheim - mittlerweile ist er gut geschoren und ein hübscher kerl kam darunter zum Vorschein
Für diejenigen die an der Rasse interessiert sind
http://www.bastelforum-bildhoster.de/bild/bild.php/…10fido9P4IP.jpg
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Hast Du denn irgendwelche Vorgaben seitens des Tierheims bezüglich Kastration? Ich für meinen Teil würde den Hund nicht kastrieren lassen, wenn es keinen ernsthaften Grund gibt, normales 'Rüdenverhalten' (Interesse an läufigen Hündinnen, Verhalten gegnüber anderen Rüden etc.), falls es denn überhaupt problematisch sein sollte, kann man durch Erziehung und Training prima in den Griff bekommen.
Und Wohnung zerstören? Mein Rüde ist 3 Jahre alt, unkastriert und meine Einrichtung steht noch!
Bringe ihm einfach in kleinen Schritten das alleine-sein bei, mein Hund bekommt vor dem alleine-sein noch eine schöne Runde auf Feldern und Wiesen, danach sein Frühstück und dann pennt er bis ich von der Arbeit wieder da bin. Du hast ja genug Zeit, dass er das alles lernen kann bis Du wieder arbeitest!
Ansonsten finde ich es prima, dass Du einem 'gebrauchten' Hund' eine neue Chance geben möchtest, ich habe auch so einen.
Vielleicht magst Du Dich ja schon mal nach einer guten, gewaltfrei arbeitenden Hundeschule umsehen? Das kann bestimmt nicht schaden und Du lernst gleich noch ein paar Kumpels für den Kleinen kennen. Wie heißt er eigentlich?
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Hallo und Willkommen bei uns,
also, eine Kastration macht den Hund im Umgang mit den Damen ruhiger, aber sie ändert nichts am Verhalten in seinem Sozialraum. Ich hab zwei Rüden und die machen weder was kaputt noch benehmen sie sich wie wilde Hunde, ganz im Gegenteil.
Die einzige Zeit in der sie immer kurz vorm Aufhängen stehen ist grad jetzt, die Nachbarsliebste ist hochläufig..... und sie jammern und weinen den ganzen Tag, seit heute Nacht um vier...... heute denk ich auch an eine Kastration, aber in zwei Tagen, wenn alles vorbei ist, nicht mehr. So sehr sollte man Hunde dem Leben mit uns nicht anpassen, finde ich.
Hund und Kind kann etwas ganz wunderschönes sein..... seit meine Jüngste drei war, lebt Malik bei uns und das hat immer gut geklappt, klar die Kids ärgern den Hund mitunter aber sie wissen schon um die Grenzen und um seine absoluten Ruheplätze. Allein gelassen hab ich sie nur im Rahmen dessen, den ich übersehen konnte. Meine Kinder hatten alle einen deutlichen Hang zur Fürsorge und nie waren sie grob oder hart.... das ist wichtig.
Allerdings hätte ich mich nicht getraut einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen, zum einen, man kennt seine Geschichte nicht.... grade Straßenhunde sind nicht so einfach - Du solltest unbedingt vorher die entsprechende Literatur gelesen haben, denn es gibt da schon das ein oder andere, das deutlich anders ist. Nicht über den Hund beugen z.B., oder ihn berühren wenn er schläft..... er kann das als Angriff werten und sich verteidigen. Ich hab selbst einen spanischen Streuner bei mir zu Hause - ich weiß um die möglichen Unterschiede.
Hütehunde, frag nach, ob ganz sicher nur Hütehund darin steckt und nicht ein Teil Herdenschutzhund, sind dann wieder eine ganz andere Sache.... sie neigen zum Beschützen ihrer Familie und können mitunter ganz schon problematisch werden. Einfach sind sie nicht, allein ihres Intellekts wegen. Sie sind keine NebenbeiFamilienhunde, sondern brauchen Beschäftigung, besonders für den Kopf, sonst suchen sie sich selbst eine und die ist manchmal schwer auszuhalten.
Die aus Ungarn sind dankbar........ also, ich hab noch nie einen dankbaren Hund getroffen..... das ist nämlich schlicht eine menschliche Eigenschaft, die Hunden ganz einfach abgeht. Und ein Argument das viele gern benutzen um soche Hunde unter zu bringen.
Straßenhunde haben in einem schweren und harten Umfeld überlebt und nur die erfolgreichsten unter ihnen kommen durch. Sie haben ein Gefühl für passende Verhaltensweisen und Strategien für "wie komm ich an was zu fressen" entwickelt, die zauberhaft wirken können, aber nichts als Überlebenstechnik sind.
und sozialisiert...... ja, meist aber anderen Hunden gegenüber, nicht unbedingt zu Menschen. Das würde ich gut hinterfragen wollen. Es mag auch sein, das sie zu Beginn sehr vorsichtig sind und dadurch leichtführig scheinen. Aber das ändert sich, sobald sie sich "zuHause" fühlen schon noch.
Mein Spanier ist eine Mischung aus Jagd- und Hütehund.... der hat so seine Tücken, die erste zeit war er leichtführig, lieb und soooo kuschelig, heute hinterfragt er aber auch alles.... wenn ich ihn in seinen Korb schicke, legt er sich, mit Blick auf mich, glatt daneben.... oder verlässt ihn auf der anderen Seite gleich wieder. Ich würd ihn sicher nicht mehr hergeben, aber offen gesagt "leichtführig ist anders!"
Liebe Grüße
Sundri - Vor einem Moment
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