Unser Bernie hat nen kleinen Hund gebissen...

Dummerweise ist das Ganze als normal einzustufen.

Du gehst immer schön deine Runden. Dein Hund, eigentlich ein netter und freundlicher, souveräner, wird jeden Tag von zwei größenwahnsinnigen Kläffern angepampt. (Sorry an die Kleinhundehalter, es gibt unter euch ganz tolle!) Hätten die Hunde ganz zu Anfang mal die Fronten kontrolliert klären können, dann wäre wahrscheinlich wenig passiert und Ruhe.
Aber das tut man logischerweise nicht, das wollen auch die wenigsten Besitzer solcher Leinenproller.
Also staut sich da auch bei dem liebsten Schaf auf Erden manchmal etwas auf. Das Ergebnis der Geschichte habt ihr jetzt.
Da hilft nur den eigenen Hund genau zu beobachten und wirklich gut zu erziehen, damit man das früh genug sieht und eben nicht feststellt, dass man körperlich unterlegen ist.
Weil so normal die Geschichte ist, sie hätte natürlich nicht passieren dürfen und man darf auch nicht den anderen die Schuld in die Schuhe schieben.

LG
das Schnauzermädel

Hallo,

wenn die kleinen Kröten immer so giftig sind (wie du geschrieben hast) ist ihm einfach der Kragen geplatzt.

Wir haben hier auch so'ne kleine Pudelbande die immer total am Rad drehen wenn ich mit meiner Bernerin in die Nähe komme. Sie war bis vor einiger Zeit immer sehr gelassen (dachte ich zumindest), mitlerweile fängt sie aber an zu knurren wenn die Pudel in Sicht sind.
Ich versuche dann einen großen Bogen zu machen und nehme meine Berner-Dame in Fuß, mit Leckerchen (sehr verfressen), damit sie denen keine Beachtung schenkt und ich ihr nicht die Möglichkeit gebe, sich einen von denen zu packen.

Wenn das jetzt Dauerzustand wird und du es alleine nicht schaffst ihn davon abzubringen,das er auf alle kleinen Hunde reagiert, würde ich mir evtl. Hilfe (Trainer) dazu holen.

LG
melanie&senna

Kann passieren. Ich würde das nicht überbewerten.

Ich hatte mit Joker auch so ne Situation. Zwei kleine Wuschel bei uns in der Nachbarschaft stürzen sich in aller Regelmäßigkeit wie so kleine Terroristen auf ihn. Joker war die 50 Male zuvor, obwohl er kläffend angesprungen wurde immer völlig ruhig und ich hab versucht diese kleinen Sadisten von meinem Hund fern zu halten, bis der Halter denn dann irgendwann mal kam.

Beim letzten Mal, brauchte ich nicht warten, da hat Joker den einen Zwerg einmal umgelegt und schon rannten sie zu Herrchen zurück.

Der Typ regte sich dann zwar noch fürchterlich auf.. da hab ich echt nur müde drüber gelacht. Zum einen hatte der Zwerg echt KEINE Macke (es war also ne astreine saubere Maßregelung von Joker) und zum anderen, hätte ich an Jokers Stelle die beiden schon viel eher über's Knie gelegt...

Auch kleine Hunde können das Faß zum Überlaufen bringen und dabei kann es auch schonmal zu ner Macke kommen.

Dafür gibt es Versicherungen.
Also, mach dir nicht nen zu großen Kopf. Versuch einen Bogen zu machen, wenn es denn geht. Wenn es nicht geht versuch deinen Hund hinter dir zu bringen und die Hunde selbst abzuwehren.
Klappt aber, wie man in meinem Fall sieht, auch nicht immer....

Das einzig wirklich blöde an der Situation ist wohl der Größenunterschied der Hunde - für den ja niemand was kann...

Wäre dein Hund auf einen etwas gleichgroßen Leinenpöbler gestossen (gibt es Leute, die ihre großen Hund so rumpöbeln lassen wie es bei den kleinen ja fast schon die Regel ist???) hätte der vielleicht nen Kratzer...

Aber ich weiß, dass es einen verunsichert - meine Hündin hat auch mal ne andere Hündin getackert, danach bin ich monatelang mit nem großen P in den Augen durch die Gegend gerannt und hab peinlichst darauf geachtet, dass meine Hündin keinen Kontakt zu Hunden hat, die sie nicht mag... aber es ist nie wieder vorgekommen...

Vielleicht hilft es dir wenn du dir mal nen Trainer einlädst, der mit dir so eine Situation mal übt, damit du den "dicken" beim nächsten mal einfach besser Kontrollieren kannst (nur für dein Sicherheitsgefühl...)

Zitat

Vielleicht hilft es dir wenn du dir mal nen Trainer einlädst, der mit dir so eine Situation mal übt, damit du den "dicken" beim nächsten mal einfach besser Kontrollieren kannst (nur für dein Sicherheitsgefühl...)

... und der dir zeigt, auf welche Signale du bei deinem Hund achten solltest, damit du vorgewanrt bist und reagieren kannst, falls sich noch einmal ähnliches anbahnen sollte.

Hunde unterscheiden, was das beißen angeht, schon sehr genau zwischen Hund und Mensch. Die Hunden gegenüber asozialsten Hunde können Menschen gegenüber Lämmer sein und ungekehrt.

Zitat

Müsste nicht jeder Hundehalter dazu in der lage sein, sein Tier halten zu können auch in "brenzligen" Situationen ?

Müssen vielleicht schon, kann aber net sein. Weil es eben sehr große Hunde gibt. Diese, Kräfte entwickeln können, gegen die ein Mensch(auch kein gestandenes Mannsbild!) nicht ankommt, diese blitzschnell und für alle überraschend freigesetzt werden können und wir "nur" Menschen sind, die in ihrem Reaktionsvermögen weit hinter dem des Hundes stehen!
Und bevor jetzt jemand die Empfehlung ausspricht, was muss ne "zarte" Frau auch so nen großen Hund führen: Niemand kann seinem Hund hinter die Stirn schauen. Und niemand kann Reaktionen, wie sie dieser Hund gezeigt hat, jemals ganz ausschließen. Zuviele Faktoren spielen für solch ein Verhalten hierbei eine Rolle.

Grüßle
Antonius

Ja, würd ich auch ned überbewerten... Stell Dir vor, Du gehst jeden Tag gemütlich spazieren, und da gibt es immer wieder irgendwelche Zwerge, die Dich anblaffen, häßliche Sachen über Deine Mama erzählen und vor Dir auf die Straße spucken... das erste Mal denkst Du "Arme Irre" und gehst weiter, das nächste mal grummelst Du , und irgendwann einmal, nach einiger Zeit sind sie dann einfach fällig, wenn sie sich die Schläge schon so eindeutig fragen...

ich hab da so zwei pöbler bei mir zu hause
beide getrennt sind immer freundlich zu andren hunden, aber im doppelpack drehn die voll auf.
kann mir jemand sagen, wie ich meinen hunden beibringe so ein verhalten zu lassen?

Wie schon die meisten geschrieben haben, würde ich mir da auch keine allzu großen Gedanken machen. Auch dem geduldigsten Hund platzt mal der Kragen.
Hatte ich mit meinem letztens auch, normalerweise interessieren ihn pöbelnde Fußhupen net aber bei dem Jacky (den wir auch schon x-mal getroffen haben) wurde es ihm auch zu viel - hatte ihn an der Leine aber es kam so überraschend, das ich mich beinahe hingelegt hätte.
kA was er gemacht hätte, wäre die Leine ab gewesen.

Das Vertrauen in den Hund würde ich wegen so etwas nicht verlieren, achte einfach bei den nächsten Hundebegegnungen genau auf seine Signale aber geh bloß jetzt nicht panisch durch die Gegend, das wird der Hund zu 100% merken!

Ach ja.. Sei froh, dass er nur zugepackt hat...

Ich weiß, dass eins meiner Weiber den Teppichporsche - der sie immer nervt - sowas von zerlegen würden, da wäre das Thema endgültig erledigt