Hirsch verprügelt Jäger
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Schön, dass du dich auf so zuverlässige Quellen stützt.
http://www.jagd-wien.at/Bejagungskonzept.667.0.html
ZitatDie Umsetzung des "Jagdkonzeptes Lainzer Tiergarten" wird dabei vom Forstpersonal der MA 49 mit hoher Professionalität durchgeführt, sodass allen Interessensgruppen und selbstverständlich den Naturschutzvorgaben (Naturschutzgebiet, Natura 2000, Biosphärenpark Wienerwald) entsprochen wird.
Das zeigt sich auch darin, dass sowohl Greenpeace als auch der WWF und BirdLife in die Diskussionen im Zuge des Managementplanes eingebunden waren, und die MA 49 von Greenpeace als Musterbetrieb anerkannt wurde!
Die simple Fütterung von Wild ist verboten und nur unter ganz bestimmten Bedingungen zulässig, auch wenn das reißerische Internetseiten anders darstellen wollen.
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Zitat
Schön, dass du dich auf so zuverlässige Quellen stützt.
http://www.jagd-wien.at/Bejagungskonzept.667.0.html
Die simple Fütterung von Wild ist verboten und nur unter ganz bestimmten Bedingungen zulässig, auch wenn das reißerische Internetseiten anders darstellen wollen.
Jut.
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Zitat
Ich hab den Bericht im Fernsehen gesehen und den Artikel nur überflogen und verlinkt, im TV haben die das extra betont, ist ja mal wieder ne super einheitliche Berichterstattung...
Alles klar. Dann bin ich jetzt wenigstens nicht total dusselig und berechtigt verwirrt
Ja ja, die Wissen ja oft genug selbst nicht was der andere erzählt und was am Ende noch stimmt glaub ich
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Zitat
Jut.Was genau willst du bitte damit sagen?
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Gar nichts. Jäger sind mir einfach suspekt mit allem was sie tun und wie sie es tun erst recht.
Hier in unserer Gegend tummeln sich die Art Jäger, die bewusst Hunde anfahren (dann anhalten und sich erstmal ihr Auto angucken), Wildgänse auf dem Weg nach Süden abknallen, besoffen Hundehalter bedrohen und verbotene Fallen aufstellen, dank einer großen Lobby, aber immer völlig unbehelligt bleiben.
Sorry, ich kann mich für die Jagd und Jäger nicht erwärmen.
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Hier in unserer Gegend tummeln sich die Art Jäger, die bewusst Hunde anfahren (dann anhalten und sich erstmal ihr Auto angucken), Wildgänse auf dem Weg nach Süden abknallen, besoffen Hundehalter bedrohen und verbotene Fallen aufstellen, dank einer großen Lobby, aber immer völlig unbehelligt bleiben.
Dann kennst du die falschen Jäger
Mein Papa ist Jäger, der fährt weder einen Hund noch sonst was an. Hat noch nie eine Gans oder Ente geschossen. Ist zwar manchmal betrunken, aber ganz sicher nicht, wenn er im Revier ist. Stellt weder verbotene Fallen auf oder macht was anderes Verbotenes (z.B. unsachgemäßes Transportieren von Waffe oder Munition), weil der Schein dann schnell weg wär. Da bleibt auch keiner unbehelligt.
Er päppelt eher den Bestand im Revier auf, es werden definitiv mehr Tiere überfahren, als er je schiesst. -
Zitat
Hier in unserer Gegend tummeln sich die Art Jäger, die bewusst Hunde anfahren (dann anhalten und sich erstmal ihr Auto angucken), Wildgänse auf dem Weg nach Süden abknallen, besoffen Hundehalter bedrohen und verbotene Fallen aufstellen, dank einer großen Lobby, aber immer völlig unbehelligt bleiben.
So in etwa sieht es hier leider auch aus. Hier werden darüber hinaus dann auch gern mal diverse Greifvögel abgeschossen oder vergiftet und freilaufende Katzen sind hier bei diversen Jägern ein beliebtes Trainingsobjekt für deren Jagdhunde...
Ich hab generell nichts gegen Jäger und sehe auch durchaus die Notwendigkeit selbiger - aber wenn man scheinbar nahezu durchweg die "schwarzen Schafe" dieser Gruppierung "abbekommen" hat, fällt es irgendwann wirklich schwer, da noch Sympathien zu empfinden...
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Von den "guten" Jägern kriegt man natürlich auch nicht so viel mit, ist ja klar - durch was sollen die schon auffallen? Das interessiert doch keinen, dass mein Vater in seinem Revier den Bestand aufpäppelt, das steht net in der Zeitung - wenn er verbotene Fallen aufstellen würde oder 100 Katzen abschiessen und das käm raus, kriegt die Bevölkerung das halt auch mit.
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Zitat
Wie gesagt, vor dem Beruf des Revierjägers habe ich wirklich Respekt und glaube, dass das ein sehr verantwortungsvolles, weites und interessantes Betätigungsfeld ist.
Dass Jagd zur Regulierung eine gewisse Berechtigung hat, ist doch klar.
Na ... und? Kann man nicht trotzdem die Freude am Jagen als Hobby befremdlich finden?
Die Jagd beinhaltet schon viel viel mehr als nur sinnloses "Abknallen", auch für einen sogenannten Hobbyjäger.Es ist schade, dass viele Jäger, ich weiss es ja selbst, ihren Ruf fast schon bewusst ruinieren. Das sollte aber nicht allgemein so als repräsentativ hingenommen werden, denn es geht auch wirklich anders.
In vielen Revieren wird es schon so gehandhabt, dass "wilde Ballerei", und die damit verbundenen Fehlschüsse, richtig ins Geld gehen.
Jeder Jäger, der meint auf's gerade Wohl zu schiessen, der muss finanziell für den Schaden aufkommen, und das trifft die Schießwütigen bitter , zu Recht!
Im Klartext heisst es, dass wenn ein Jäger bei einer Treibjagd ein Reh anschiesst, dann muss er es bezahlen, obwohl das Reh unverkäuflich ist.
Pech gehabt, oder beim nächsten Mal besser zielenAllerdings wehre ich mich auch definitiv gegen diejenigen, die jeglichen Jagdeinsatz grundlegend verteufeln, weil eben alle Jäger sowieso Ar.. :zensur: sind, ohne sich über die Konsequenzen einer Überpopulation des Wildbestandes bewusst zu sein.
Im Umkehrschluss frage ich mich immer, wenn man die Futterthreads regelmässig verfolgt, wo kommt denn der hohe Fleischanteil im Futter überhaupt her?
Viele Futtersorten beinhalten das gesunde Wildfleisch, ja wo kommt das denn her?Wie sieht es denn mit den vielen kleinen putzigen Lämmern aus, die ihr Leben nur für die Hunde lassen müssen, für die Menschen ganz zu schweigen?
Ich denke man sollte schon etwas realistisch und nicht zweigeteilt sein, und auch nicht grundsätzlich alles verteufeln, nur um auf Teufel komm' schnell raus.
Würde das so sein, dann dürfte nie eine Diskussion vorherrschen, die beispielsweise Discounterfutter mit geringstem Fleischanteil an den Pranger stellt, denn das wäre dann ja schlussfolgernd erstrebenswertIm Endeffekt hat die jetzige Diskussion mit dem Thread nichts gemein, aber mir war es bewusst, dass es darauf hinausläuft.
Befremdlich empfinde ich es jedenfalls, dass aufgrund dessen, dass der Hirsch den Jäger vermöbelt ( was ich nicht glaube ;)) , hier ein Applaus stattfindet...LG Britta
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Und das Wild, Britta, hatte ja wenigstens vorher noch ein schönes Leben. Rinder und Schweine dagegen werden nicht so toll gehalten und in rauhen Mengen nur für den Verzehr durch Menschen, Hunde etc. gezogen. Wollen wir jetzt alle Viehbauern verteufeln?
Ich denke wie Du, man sollte auch bei diesem Thema auf dem Teppich bleiben. Klar gibt es blöde Jäger, aber eben nicht nur. Ich kenne auch blöde Elektriker und blöde Taxifahrer -
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