
-
-
Zitat
Wir haben's hier allerdings relativ gut. Wir leben auf einem Militaerstuetzpunkt und in den Nachbarschaften hier gilt natuerlich auch striktes Leinenpflicht.....aber wir haben hier sehr viele Moeglichkeiten raus in die Pampa zu fahren (immer noch innerhalb des Stuetzpunktes) wo die Hunde meilenweit laufen koennen, im See baden koennen, durch den Wald marschieren etc.
Das wäre Tom und Tuckers Traum
Meiner auch...Im Übrigen hängen die beiden T`s momentan auch übermässig an der Leine.
Tuck an ner 5m Schleppe, die er auch streckenweise ziehen darf.
(Und auf die der Tölpel Tom sich alle 20 Sekunden mal mit seinen Patschen parkiert, damit Tuck ja unsanft gebremst wird. Aber der sensible Tom merkt davon nichts, selbst wenn es ihm die Pfoten unter dem Boden wegreisst...)Tom hängt an einer 8m Flex (Ich benötige den Stopp-Knopf nicht und ich find sie klasse, da ich auch nicht alle 5m, 2568 Knoten in den Schleppen habe, wenn beide an einer hängen. ), weil er abnorme Jagdleidenschaft entwickelt hat.
(Ja, noch immer die Schwalben und Spechte. Und alles andere was sich bewegt...).
Wir arbeiten daran, aber momentan machen wir mehr Rück- als Fortschritt.
Er kommt gut damit klar und kann auch mal eine kurze Strecke galoppieren.
Ab und zu fahren wir in die Reithalle, da können beide nach Herzenslust donnern, ohne dass sie abhauen könnenEingezäunte Hundewiese gibt es nicht und im und um den Wald herrscht strikte Leinenpflicht.
Und Wald hat es eigentlich überall bei uns.Mich nerven da eher diejenigen, die ihren Hund frei laufen lassen und ihn nicht unter Kontrolle haben.
Eben heute am Morgen wieder geschehen.
Da kommt ein fixierender, geduckter Mischling auf uns zu und Herrchen brüllt sich die Seele aus dem Leib, was den Hund selbstverständlich nicht interessiert.Die beiden T`s haben zum Glück freundlich reagiert, was aber vor allem bei Tucker nicht selbstverständlich ist, da er Angst hat.
Und ich will nicht, dass meine Hunde in solch eine Situation kommen, weil jemand seinen Hund nicht im Griff hat.
Das ist jedesmal kontraproduktiv für unser Training. :motz:
Da hilft mir dann auch keine Entschuldigung des mehr oder minder betroffenen Hundehalters.Der Hundehalter von heute morgen hat seinen Hund dann aus der (friedlichen) Situation gezerrt, indem er ihn am Nacken gepackt hat und auf den Boden gedrückt, bis er gejault hat.
Den letzten fixierenden, auf uns zugaloppierenden Kleinhund hätten Tom und Tuck allerdings fast zum Frühstück verdrückt.
Der Kommentar der freundlichen Hundehalterin war: "Ja, dann muss er das halt auf die harte Tour lernen! Evtl. kommt er ja beim nächsten Mal wenn ich rufe."
Da habe ich mir einen Komentar verkniffen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Hi,
ja stimmt.
Ich selber hab ja auch ne Behinderung, nen angeborenen Querschnitt, und ich find diese Behindertenhunde im Grunde nur zu bemitleiden. Klar ist es schön, wenn man einen Hund hat, der sich kümmert. Viele behinderte Menschen haben ja auch keinen anderen Lebenspartner aber ich finds halt schade, dass diese Hunde dann keine Gelegenheit haben um einfach nur Hund zu sein.
Aber wie denn auch?! Wenn nen Blinder seinen Hund losleint, dann hat er ja keine Chance mehr klarzukommen und sieht zb Gefahren die auf den Hund treffen könnten nicht, kann also den Hund gar nicht schützen.Ich selber möche später, wenn ich vernünftige Bedingungen habe, auch einen eigenen Hund haben ( da ja Napoleon bei meinem Vater wohnt, also nicht mein ganz eigener Hund ist ). Aber ich würd mir nie einen Hund holen, damit er irgendwelche pflegerischen Dinge für mich erledigt. Klar, vielleicht so Tricks wie Dinge aufheben ab und zu oder irgendwas tragen, aber mehr auch nicht. Wenn Hund dann aber auch nur, wenn ich noch jemand habe, der dem Hund ab und an auch ausgelassenes Toben auf Wiesen und im "Schlamm" bieten kann. Das kann ich nämlich nicht.
Wenn ich allerdings nie solche Bedingungen bieten kann, dann hole ich mir auch keinen eigenen Hund sondern belasse es dabei, dass ich Napoleon immer mal als "Urlaubshund" bei mir habe.
Lieben Gruß
Carina
Hallo,
also Finja befindet sich ja zur Zeit in Ausbildung zum Behindertenbegleithund. Auf anraten meiner Trainerin.
Der Größte Teil der Ausbildung ist der Grundgehorsam den ich sowieso trainieren muß. Dazu kommen dann noch drei "Hilfestellungen"( Sachen aufheben, Türen öffnen, Lichtschalter betätigen u.s.w.) Finja hat großen Spass dran. Ansonsten ist Finja Hund wie jeder andere auch. Sie spielt, sie rennt, wälzt sich im Dreck, springt ins Wasser. Ich versorge sie komplett alleine. Spielen und toben ist kein Problem.Also ich wüsste nicht warum sie mir leid tun sollte.
-
Zitat
Ich weiß...ein klein wenig OT, aber kannste dir das nicht sparen bzw. herrscht nicht in ganz Kanada, auch in der tiefsten Pampa Leinenzwang...ich meine, ich hab da vor kurzem was in diese Richtung gelesen...
Ja, es herrscht überall Leinenpflicht. Aber wenn ich in besagter tiefer Pampa keinen Menschen treffe (grad im Winter recht wahrscheinlich), merkt es ja niemand. In den Parks oder genutzten Waldstücken in der Stadt sind hingegen jede Menge Leute. Ich würde mich im Grunde über jede Leinenpflicht hinwegsetzen, solange es keiner merkt bzw. die Polizei nicht hinschaut, denn ich habe Jette ja in 95% der Fälle voll unter Kontrolle. Die 5% Restrisiko hat man auch mit Leine.
Nochmal zu den Service Dogs (es gibt ja nicht nur Blindenhunde)
ZitatDer Größte Teil der Ausbildung ist der Grundgehorsam den ich sowieso trainieren muß. Dazu kommen dann noch drei "Hilfestellungen"( Sachen aufheben, Türen öffnen, Lichtschalter betätigen u.s.w.)
Das kann ich bestätigen. In Jettes Fall, die ich speziell auf mich zugeschnitten ausbilde, fallen sogar die gängigen Hilfestellungen weitestgehend weg. Stattdessen achte ich auf übermäßigen Blickkontakt und andere für meine Situation wichtige Fähigkeiten. Jette bleibt außerdienstlich ein ganz normaler Hund, der ganz normal Gassi gehen und freilaufen darf.
-
Zitat
Ja, es herrscht überall Leinenpflicht. Aber wenn ich in besagter tiefer Pampa keinen Menschen treffe (grad im Winter recht wahrscheinlich), merkt es ja niemand.
Ist bei uns auch so....ofiziell herrscht auch in der tiefen Pampa Leinenzwang.....aber wo kein Klaeger - da kein Richter
-
Es hängt immer davon ab, wie das Umfeld ist, in welchem man mit seinem Hund unterwegs ist.
In stadtnahen Regionen gibt es kaum Freiflächen, wo man seinen Hund risikolos frei laufen lassen kann, weil alle 2 Minuten ein anderer Hund angeleint oder unangeleint den Weg kreuzt und wie viele Hunde mit Problemen oder unfähige Hundehalter unbterwegs sind, liest man an jeder Ecke in diesem Forum. Auch Hunde ungewohnte Kleinkinder mit verängstigten Eltern kommen einem ständig entgegen.
Es ist sehr schade, aber um die Freiräume zu haben, die sich mein Hund oder ich wünschen, müssten wir jedes mal mit dem Auto relativ weit rausfahren, was wir nicht jeden Tag machen können.Eine 8m breite Maxi-Flex mit durchgängig breitem Gurtband - in weniger bevölkerten Revieren eine 15 m Schleppleine - scheint mir in o.g. Revieren der einzige taugliche Kompromiss zu sein, an der sich der Hund zwar nicht mit Speed austoben, aber immer noch seine Umwelt ziemlich gut erkunden kann.
Und wie oben schon in einem Beitrag angedeutet, sollte die versicherungsrechtliche Problematik nicht unterschätzt werden.
Verursacht der unangeleinte Hund einen Verkehrsunfall mit schlimmen Folgen, wird jede Haftpflichtversicherung versuchen, die Regulierung wegen Obliegenheitsverletzungen des Halters abzulehnen, insbesondere bei hohen Schäden.Justin
-
-
Ich würde nicht alle Menschen über einen Kamm scheren, die Ihren Hund nicht von der Leine lassen.
Meine Podenca kommt grundsätzlich nicht von der 5m Schleppleine. Sie ist ein Angsthund und hat extrem ausgeprägten Jagdtrieb, da sie in Spanien von einem Jäger gehalten wurde. Wir arbeiten gegen den Jagdtrieb, aber das wird Jahre dauen. Der Hund kapiert nicht von heute auf morgen, dass er nicht mehr jagen darf/soll. Immerhin war dies die einzige Daseinsberechtigung die er in Spanien hatte. Außerdem ist das Jagen ein Trieb und in den Genen verankert. Da meine Süße zudem ein Angsthund ist, würde sie, wenn sie im Freilauf etwas erschrecken würde fliehen ("Windhunde"/Podencos sind Fluchttiere).
Da ich meinem Hund etwas bieten möchte, sind wir oft im Wald und Felf unterwegs. Der Nachteil ist hier, dass es natürlich viel Wild und Hasen gibt. Außerdem möchte ich auch den hasen keinen Jäger zumuten. Meine Tierlibe hört nicht bei meinen Hunden auf.
Mit meinem Galgo habe ich weniger Probleme was den Jagdtrieb betrifft. Da er auch nur auf Sicht jagen würde, habe ich dies besser im Griff (ein Podenco jagt mit allen Sinnen). Mein Galgo darf durchaus mal wenn kein Wild im Sichfeld ist frei mit anderen Hunden toben, spielen und rennen. Außerdem ist er dann durhc das Spiel von der Jagd abgelenkt. Das ginge bei meiner Podenca gar nicht. Bei ihr bist es draußen einen Schalter, der umgelegt wird und dann sind nur noch die leckeren Gerüche interessant. Eine längere Schleppleine wäre unverantwortlich. Es ist schon ausreichens wenn sie bei der 5m Schlepp, also über 10m Anlauf nehmen kann. Das kann einem durchaus den Arm auskugeln. Natürlich verhindere ich das wenn möglich, da ich aber 2 Hunde und nur 2 Augen habe, kann ich nicht jeden die ganze Zeit im Blick haben.
Ein weiteres Problem ist der Mangel an eingezäunten Hundewiesen in Ballungsgebieten. Die meisten sind dann winzig und haben einen sehr niedrigen Zaun. Da würde meine Podenca mal locker drüber hüpfen. Außerdem sind die Flächen viel zu klein und werden nur kleinen Hunden gerecht.
Bei uns in der Gegend gibt es nur eine Wiese, die einigermaßen geht, wobei ich auch hier immer Bauchweh habe. Weil die Süße würde über den Zaun kommen.
Also Ihr seht, es ist nicht immer einfach und man sollte nie pauschal beurteilen. Es hat durchaus gute Gründe, wenn mancher Hund an der Leine gehalten wird. In Spanien wäre meine Süße jetzt allerdings auch schon tot. Der Jäger hatte sie in der Tötung abgegeben. Ich denke da ist die 5m Schlepp eine gute Alternative.
LG -
Hm also verstehen tue ich es schon. Denke dass da meistens einfach kein oder ein schlechter Gehorsam vorliegt, der Hund extremen Jagdtrieb hat oder sonstige Probleme.
Meine Tante ist "so eine". Ihr Hund hört nicht- ich glaube ehrlich gesagt der ist auch einfach dumm. Sorry.
Aber bevor ich meinen Hund hatte war mir klar: MIR passiert das nicht, dass ich meinen Hund immer an der Leine haben muss. Schon das mit anzusehen finde ich schlimm. Ein Hund- egal welche Rasse muss sich doch mal austoben und ausrennen können oder?
Aber ich verstehe es zumindest bei nem starken, unkontrollierbarem Jagdtrieb
-
Zitat
Eine längere Schleppleine wäre unverantwortlich. Es ist schon ausreichens wenn sie bei der 5m Schlepp, also über 10m Anlauf nehmen kann. Das kann einem durchaus den Arm auskugeln. Natürlich verhindere ich das wenn möglich, da ich aber 2 Hunde und nur 2 Augen habe, kann ich nicht jeden die ganze Zeit im Blick haben.LG
Hui, 5m auf Dauer ist aber wirklich ganz schön wenig, vor allem für so einen lauffreudigen Hund. Wäre es eventuell eine Alternative, eine 10m-Leine direkt am Körper zu befestigen? Ich weiß, wie heftig das ist, wenn mein Windhund-Mix da voll reinrennt. Wir hatten neulich eine Situation, Kira am Ende der Leine 10 vor mir, plötzlich taucht ein Reh ca. 30 Meter hinter uns auf. Nellie steht vor und zeigt es an, Kira dreht um, rast los (tolles Team :motz: :D) und naja, wo andere Hunde noch Anlauf nehmen, ist sie schon auf Höchstgeschwindigkeit. Es hat sauweh getan, aber sie hat mich zumindest nicht umgerissen. Hätte ich die Schlepp in der Hand gehalten, wär's sicher nicht so glimpflich abgelaufen. Ich glaube, es gibt sogar spezielle Gürtel dafür, ich überkreuze halt immer unsere normalen Leinen, so daß sich der Zug über den gesamten Rücken verteilt und da hake ich das Ende der Schlepp ein.Liebe Grüße,
Anja -
Zitat
Ich denke es gibt da (mindestens) zwei Kategorien von Haltern :
Erstere sind die, die sich überhaupt keine Gedanken machen. Der Hund trabt einfach mit und man kommt nicht auf die Idee, daß ihm was fehlen könnte. Richtig rennen, mit anderen Hunden toben, eigene Wege/eigenes Tempo gehen, einmal auspowern ! Wozu ?? Komischerweise haben solche Menschen oft Hunde, die sich ihrem Schicksal ergeben haben und damit leben.
Zweitere sind Halter, die erfolglos in einer HuSchu waren (ein Hoch auf unsere kompetenten Trainer), oder gleich mit der Begründung „Der hat Jagdtrieb!“ aufgeben. Man hat es versucht, er hört nicht, der Hund wird damit langweilig - also Leine for ever ...
Obs da nur an der Unwissenheit der Leute scheitert, oder an der mangelnden Lust, sich ernsthaft mit dem Hund zu beschäftigen, ihn vernünftig auszubilden !?Egal warum, es ist definitiv bedauerlich für beide Seiten.
...und drittens
HH die aus irgendwelchen Gründen ihre Wauzies nicht mehr frei laufen lassen dürfen. -
Zitat
@ Murmelchen, kann man da nicht was machen?
( :ua_contract: )
Das überlegen wir auch schon die ganze Zeit. Schaun wir mal, was draus wird
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!