Für wen wird Hundefutter eigentlich konzipiert?

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    Wogegen ich sehr wohl was habe ist eine aggressive Art zu schreiben, die auf Streit aus ist und mit Unterstellungen gespickt, wie es hier im Thread schon begonnen hat.

    Ja...schade! Das Thema an sich könnte durchaus sachlich diskutiert werden, wenn nicht immer diese "Kompetenzrangeleien" wären :roll:
    Wenn Jeder das einbringt , was er weiß ohne darauf zu bestehen, allwissend zu sein, wäre so mancher Thread hier besser gelaufen.

    LG

  • Zitat

    ModernTalking,
    und du bist auch einer dieser "Ich weiß alles" Fraktion. Du schreibst doch auch sooo oft nur, um dich zu echauffieren. Ich erinnere mich an den Beitrag von dir, in dem es darum ging welche Marken No-Name Produkte herstellen.
    Du hast dich von vielen Usern anschmachten lassen und meintest zum Schluss auch nur, dass die das mal alle selbst herausfinden sollen.
    )

    Wenn du den Beitrag bis auf alle Seiten gelesen hast, hättest du festgestellt, dass es auch um "rechtliche Schritte" ging. Deshalb konnte/kann ich hier auch nicht alle großen Herstellernamen nennen, welche No-Name-Produkte produzieren. Aber den Ansatz woran man das ERKENNEN und HERAUSFINDEN kann, habe ich mehr als DEUTLICH GESCHRIEBEN.

  • Zitat

    Wenn du den Beitrag bis auf alle Seiten gelesen hast, hättest du festgestellt, dass es auch um "rechtliche Schritte" ging.


    Davon mal abgesehen, dass es mich NULL interessiert, wer welches Futter produziert, egal ob billig oder 10 mal so teuer, denn ob Müll 1 Euro das Kilo kostet oder 10 Euro das Kilo interssiert mich nun wirklich NICHT :headbash: , ist dies totaler Schwachsinn, dagegen kann man überhaupt nicht "rechtlich" (geile absolut unvermögende Formulierung, die bereits alles sagt) vorgehen.... :lachtot:

    Edit: Wegen der Nettiquette: Und versteh mich bitte nicht falsch, das war jetzt wirklich nicht böse gemeint. :smile:

  • Zitat

    Doch Stop!
    Wer soll hier denn angesprochen werden?


    Immer der Halter - denn DEM soll sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen. DER solls ja kaufen. Hab ich kürzlich in nem Buch gelesen :D

    Zitat


    Und braucht unser Haustier denn wirklich dies alles in dieser Konzentration und dieser Zusammensetzung?


    Ich sag mal so, es gibt gute und schlechte "Mischungen". Wer sicher gehen will dass der Hund ALLES täglich bekommt fährt relativ sicher. Fehl"berechnungen" machen sich später ja auf die eine oder andere Art bemerkbar.

    Zitat


    Ist wirklich das 1:1 auf den Hund umsetzbar, was in der humanen Nahrungsmittelindustrie schon längst gang und gäbe ist?


    Für die Leute ohne jegliche Ahnung sicher. DIE schauen eh nur "vorn" auf die Verpackung, das Kleingedruckte ist für jene ja chinesisch. Wenn Laborhunde sich auf den aromatischeren Napf stürzen, tun das auch die Hunde "draussen". Vielen Futterkonzernen geht es einfach nicht um die Gesundheit, sondern um den Verkauf von Produkten, die aus minderwertigen Rohstoffen erzeugt wurden.

    Zitat


    Und was für Folgen muss unser Hund versus unsere Katze dafür ausbaden?


    Ich weiß nicht, ob man's sehen kann. Der Yorkie ist 14, fässt sich an wie eine Stachelbeere, kaum noch Fell, Grauer Star, und beisst sich unentwegt die Beine kahl. Ernährung: Katzen- und Hundefutter von Lidl und Aldi.

    LG

  • Ist doch ganz einfach:

    Der Mensch ist der Käufer und derjenige, der das Geld hat. Also muss die Werbung den Menschen ansprechen, nicht das Tier. Und Menschen sind nun einmal Augentiere und häufig auch gutgläubig.

  • :headbash: nach den ersten Seiten hatte ich schon fast vergessen um was es im Eingang ging...

    Ich glaube aber das ich die Frage ganz anders verstanden habe als alle anderen :???:

    Ich dachte es geht dabei mehr um die Frage wer, oder was, oder wie eingentlich festgelegt hat das ein Hund xx % Vit xyz haben muss und xyz % Fleisch und xy %Gemüse- und dann auch noch die Frage welches der vielen.... So mal ganz einfach ausgedrückt :hust:
    Den da fängt doch die Frage an, für wen oder was ist das Hudenfutter gemacht? Ganz einfach für den Hund auf den die Normwerte passen. *denkso*
    Und da es z.b. viel mehr Hunderassen gibt als früher, + die vielen Mischlinge, Hunde die aus dem Ausland kommen, Sportarten usw. usw. usw.

    Ich kenne das "Problem" halt von den Pferden. Ein Nordpferd (Isi, Hafi usw.) hat theoretisch ganz andere Futtergrundnahrung gehabt als ein Südpferd z.B. Araber. So und da kommt das dann auch wieder, das z.b. der Hafi viel Moderner gezüchtet wird als früher, aber auch anders genutzt wird. Die Logik das so ein Pferd am besten mit xyz klar kommt wurde durch Zucht, import Export usw. verschoben. Nun ist die Frage ob aber auch in den Futtermitteln noch die Werte von vor 20 oder 30 Jahren drin stecken? Viele Werte wurden von Kühen und Schweinen übernommen. Ganz langsam enstehn spezifischere Werte die erforscht werden.
    Ich denke halt bei Hunden ist es ähnlich. Eine Hunderasse aus Schweden hat als Grüngrundlage vermutlich Gräser die es hier nichtmal gibt. ;)

    Erst in der nächsten Instanz würde ich dann an so Dinge wie Allergie und Krank denken.

    Erste Frage ist doch: wer/was/wie wurde bestimmt das Hund genau das so und soviel haben muss?!
    Und dann kommt da noch das Individieum von mäkelig, keine Zähne oder was weiß ich. Schade auch, wenn man genau das Futter hat was für den Hund rechnerisch passt, er es aber garnicht fressen kann oder will :headbash:

  • Walle, die Norm- bzw. Bedarfswerte werden in Fütterungsversuchen ermittelt. Da es hierbei um Inhaltstoffe und Rationsbestandteile geht, im Endeffekt also um die verdaulichen Rohnährstoffe bzw. um die Verdaulichkeit von Rationsbestandteilen, sind wir da schon recht nah an der Wahrheit dran.

    Schwierig in dem Zusammenhang ist weniger die Rassefrage bzw. der züchterische Fortschritt. Das Problem ist vielmehr, dass es den Hund nicht gibt. Das lässt sich jedoch über eine große Zahl von Individuen in den Griff bekommen.

    Wie gesagt, auf wissenschaftlicher Seite sind wir schon sehr nah an der Wahrheit dran und werden zukünftig auch immer dichter herankommen. Ob wir sie erreichen werden? Fraglich, wegen der individuellen Unterschiede eben.

    Das Problem mit dem Tierfutter sehe ich in der Politik. Russland ist uns da voraus. Dort wird eine Rezeptur vom Hersteller zur Genehmigung beim Ministerium eingereicht. Wenn die Genehmigung vorliegt, darf das Futter- (bzw. Lebensmittel, wenn für den Menschen gedacht) in den Verkehr gebracht werden. Genau mit der genehmigten Rezeptur. D.h., wenn aus Kosten- oder sonstigen Gründen etwa Fleisch durch Soja ersetzt werden soll, ist eine neue Zulassung fällig oder der Laden wird dicht gemacht.

    Farbstoffe und dergleichen braucht, wie ich schon erwähnt hatte, kein Hund. Dem ist es egal, ob seine Futterpelletts grau, braun, rot oder grün etc. sind. Das sind nur Zutaten, die denjenigen ansprechen sollen, der die Kohle hat, den Menschen.

  • Hi,

    ich lebe hier ja an der Berliner Stadtgrenze und treffe auch sehr viele ehem. DDR-Bürger mit ihren Hunden. Ich bin ja neugierig und hab`einfach mal gefragt, wie sie damals ihre Hunde ernährt haben.
    Die lachen dann nur :D
    Fertigfutter gabs lange nicht in der DDR(....schon gar nicht aus den USA!!) und das Fleisch für die Hunde wurde in der Regel von der "Freibank" geholt, roh oder gekocht verfüttert und Sonntags gabs die Reste vom Braten. Erst 1972 gabs wohl die erste Konserve und erst 1981 das erste Trockenfutter!
    Dann bin ich auf eine I-Net-Seite gestoßen von ehem. NVA-Diensthunden.....und die wurden auch nur von Fleisch aus den Schlachthöfen, der Freibank und aus der Küche der Truppenverpflegung ernährt. Trockennahrung gabs nur als "Notfallbestand" ;)

    Und das gabs für die Diensthunde:
    Pansen, Rinder-und Hammelfleisch, Därme, Euter und rohe Fleischknochen, dazu Haferflocken/Brot und eine Vitamin-Mineralienmischung von der Handelsgenossenschaft.

    Ich denke, ohne die Macht der Werbung, die suggeriert, das es nix Besseres als Fertigfutter gibt, ohne bunte Tüten und appetitliche TV-Spots wäre eine Hundeernährung wohl wesentlich leidenschaftsloser und ja......auch völlig uninteressant.
    Wer unterhält sich dann noch stundenlang über Bedarfswerte, während Wuff selig und zufrieden am Kuheuter kaut?

    Ich denke, kein Hund ist vor ein paar Jahrzehnten in unserem Land an Unter-oder Mangelernährung gestorben......und konzipiert wurde Fertignahrung mit Sicherheit nicht für die Tiere, sondern für eine menschliche Gesellschaft, die es zunehmend praktischer, bequemer und schneller möchte(....in jeder Beziehung).

    Hätte mich jetzt mal interessiert, was in der Ost-Dose "Goldy" so alles enthalten war. Weiß das Jemand? Die soll wohl ziemlich gestunken haben :lol:

    LG

  • Zitat


    Ich weiß nicht, ob man's sehen kann. Der Yorkie ist 14, fässt sich an wie eine Stachelbeere, kaum noch Fell, Grauer Star, und beisst sich unentwegt die Beine kahl. Ernährung: Katzen- und Hundefutter von Lidl und Aldi.

    Ich möchte dir widersprechen. Es hängt davon ab, wie ein Hund ein Futter verträgt. Es gibt Hunde, die vertragen Aldi (etc.) Futter prima, ein Leben lang. Haben das schönste Fell, den schönsten Mundgeruch, die schönste Ausstrahlung.
    Und es gibt Hunde, die es nicht vertragen, so wie dein Beispiel auf dem Foto.

    Aber so ist es mit jedem Futter, egal wer Hersteller ist, wie hochwertig es ist, oder wie teuer es ist.

    Meine Hunde sind da ein gutes Beispiel für:
    Luna verträgt keines der hochwertigen Futtersorten, die ich schon probiert habe; Markus Mühle, Wolfsblut, Platinum. Das Aldifutter verträgt sie, sie hat super Fell, super Output (2x), super Geruch. Sie sieht klasse aus.
    Pauli dagegen verträgt kein Billigfutter. Er verträgt Markus Mühle sehr gut.
    Aber für meine Luna habe ich bis jetzt nur das Alnutra, was sie wirklich verträgt und wobei sie super aussieht.

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