Jagdtrieb
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Meine können sich beim Mantrailing jagdlich austoben. Sogar meine kleine Jagdsau Lilo "sieht" da kein Wild mehr, wenn sie auf der Personensuche ist.
Trotzdem ist sie bei unseren Spaziergängen natürlich im Jagdmodus. Daher mache ich auch noch intensiv SL- und Pfeifentraining mit ihr. Mittlerweile, sie ist jetzt gut 1 Jahr alt, wird's was. Aber es steckt sehr viel Arbeit drin. Bei Kalle hatte ich auch noch den Futterdummy eingesetzt, mit großem Erfolg. Nur Lilo apportiert halt nicht, also fällt das leider flach. Ich kann sie allenfalls aufmerksam machen, wenn ich mit Kalle Ball spiele. Das funktioniert sehr gut. -
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Also bei meiner Betty(JRT-Foxterrier-Pinschermix) hat sich auch das Arbeiten mit dem Dummy bewährt, sie apportiert super gerne und sucht den Dummy auch super in abgelegen Gelände, hohem Gras u.s.w.
Reizangel macht sich denke ich bei einem JRT auch gut weil das ja mit sehr schnellen Hetzartiger Bewegungen verbunden ist, meine steht drauf....
Mit impulskontrolle kann man dann auch gut dran arbeiten das nicht irgendwann alles was sich in irgendeiner Form bewegt gehetzt wird.Grüße Mandy
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So leicht das immer gesagt ist "Reizangel kann man toll trainieren" - auch da steht viel Training dahinter. Das ist nicht, sich hinstellen mit Stock in der Hand und dann fluppt das. Auch hier muss man dem Hund begreiflich machen, was er darf und was nicht und es dauert bis der Hund gelernt hat, seinen Reiz soweit zu kontrollieren, dass er erst auf Kommando hetzt.
Bei größeren Hunden stelle ich mir zum Beispiel die Angel schwerer vor, bis meine überhaupt im richtigen Spurt zum Hetzen ist, bräuchte ich die 3fache Angellänge, das ist ja überhaupt nicht haltbar. Vermutlich fand meine Madam die Angel daher totaaal langweilig.
Bei kleinen Hunden aber sicher super zum Trainieren, da man prima über Erfolg/Mißerfolg bei Mißachtung der Kommandos üben kann.
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Da gebe ich dir vollkommen recht, ist eben vich wie im TV schnell mal die reizangel raus, bissel rumwedeln, alles fein
es steckt immer ne menge Arbeit dahinter und das sollte jedem (Jagd)hundeHalter klar sein!
Wie gesagt meine Betty kann mit ihren 40cm schon ganz gute ansetze zum Hetzen machen, wäre bei dir wohl etwas schwierigAber denke da es sich bei dem Hund der TS um nen Jacky handelt wäre das ein Ansatz.
Grüße Mandy
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Also nach vielen nebensächlichen Diskussion
konnte ich doch wirklich nützliche Dinge für mich aus euren Tipps ziehen. Ich werde mir jetzt erstmal eine Schleppleine zulegen. Bisher hab ich die bei meinen Hunden nicht gebraucht, aber ich hoffe es hilft...auch den Hasenfelldummy finde ich ne gute Idee, obwohl ich Angst habe, dass mein kleiner dann noch heißer auf Hasen wird. Das Buch von Pia Gröning ist schon bestellt! ;-)
Also Danke an alle für die zahlreichen Anregungen.
Hab gar nicht mit so nem Feedback gerechnet. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich noch nie in einem Forum was gepostet habe.Viele Grüße von Julia mit Paul und Oskar (und Rocky im regenbogenland)
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Also meinen Beagle macht Bunny das Dummy nicht heißer auf Hasen. Im Gegenteil findet er sein abgeranztes ekelhaft müffelndes Bunnydummy sehr viel geiler als einen echten Hasen. Die riechen schliesslich nicht so gut nach Katzenfutter ^^
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Zitat
Das Buch von Pia Gröning ist schon bestellt! ;-)
Wirst du sicher nicht bereuen. Und wenn noch Fragen auftauchen bekommst du hier sicher noch mehr hilfreiche Tipps!
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Letztlich ist es halt auch so, dass man mit jagdlich motivierten Hunden nie so wirklich "entspannt" spazieren gehen kann. Zumindest nicht in einer Umgebung, in der nunmal Wild zu finden ist.
Wenn ich mit den Hunden unterwegs bin, dann bin ich voll auf sie konzentriert. Auf Kalle kann ich mich gut verlassen, aber auch der sagt nicht "nein", wenn ein Reh vor ihm aufspringt (was hier leider häufig passiert). Und Lilo darf ich gar nicht aus den Augen lassen.
Unsere Spaziergänge bedeuten daher für mich, beide immer im Blick zu behalten und dabei vor allem auch die Umgebung ständig zu "scannen". Außerdem beschäftige ich die beiden immer wieder und achte darauf, dass sie mit mir in Kontakt bleiben, auch wenn sie sich mal etwas weiter entfernen.
Einerseits ist das alles sehr anstrengend. Andererseits macht es mir aber auch Spaß. Und irgendwie entspannt es mich auch (von der Arbeit), weil ich mich voll und ganz auf die Hunde einlasse und keine Zeit habe, anderen Gedanken nachzuhängen. -
Wenn du nicht anfängst, mit Kunstschweiß zu arbeiten, brauchst du keine Sorge haben, dass der Felldummy deinen Hund noch "heißer" macht. Der riecht ja nur nach dir, seinem Sabber und meinetwegen dem Boden, über den er geschliffen wird. Eine echte Kaninchenfährte bzw ein echtes Kaninchen riecht ganz anders. Aber scheinbar ist das "Fellgefühl" im Maul das Oberbeste der ganzen Welt.
Ja, Corinna. Wirklich "entspannt" in dem Sinn, dass man einfach gar nicht mehr auf seinen Hund achtet, gehts nicht mit echten Jägern. Aber man kann es ja wenigstens mit den allermeisten hinbekommen, dass man wenigstens plaudern kann dabei und im Augenwinkel immer den Blick auf den Riechkolben, die Augen und die Ohren vom Jagdaas hat.
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Klar, Hummel, wenn ich mit anderen Leuten gehe, dann kann ich mich durchaus auch unterhalten. Aber die Konzentration muss eben bei den Hunden sein. Ist mir grad letztens passiert, im Gespräch mit einem Nachbarn, dass Kalle plötzlich hinter zwei Rehen los hetzte. Er kam zwar dann auch zügig wieder, aber wäre ich aufmerksamer gewesen, hätte ich das direkt verhindern können. Allerdings wohne ich auch in einer extrem wildreichen Umgebung. Hier stapeln sich die Rehe förmlich
. Andernorts sehen auch meine Spaziergänge viel entspannter aus. Am Strand z.B. brauche ich kaum auf die Hunde zu achten.
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