Kaufberatung gesucht - wenig haarend, Reitbegleithund

  • Prinzipiell kann doch jeder Hund einem Hasen nachflitzen der aus dem Gebuesch vor ihm auftaucht.
    Tibet Terrier haette mir persoenlich zu viel Fell um in den Stall mitzunehmen.
    Bei uns im Stall gibt es einen Aussie und der schaut immer aus wie
    S :zensur: ...
    Vom Fell her wuerde ICH jetzt nicht von rauhaarig abraten....meine Parson Dame ist Rauhaarig und haart ueberhaupt nicht(ausser wenn die Haare wirklich schon sehr lange sind.
    Mittlerweile (sie ist 15 Monate) kann ich sie Stolz als Reitbegleithund bezeichnen...koennte aber auch ganz anders aussehen...(wie du zu den Terriern ja schon geschrieben hast) und kann auch naechste Woche schon wieder anders aussehen :)
    Bedenke nur dass du den Hund auch noch anders auslasten musst als mit zum Pferd nehmen,,,ich habe das Gefuehl dass das Ihnen naemlich ganz schnell zu langweilig wird....amsonsten halte ich den Pudel (geschoren) auch fuer einen guten Vorschlag

  • Mal ein ganz anderer Vorschlag. Geh doch ins Tierheim und schau dich einfach mal um und lass dich beraten. Vielleicht sitzt da ja ein geeigneter Hund nach deinen Vorstellungen. Und die Mitarbeiter im Tierheim können dir bestimmt sagen welcher Hund eher zum jagen neigt und welcher als Reitbegleiter geeignet wäre.

  • Ich hatte, nach einem Terriermischling, einen Airedale als Reitbegleithund und fand den ideal: unermüdlich lauffreudig, fröhlich, zuverlässig. Dazu gut getrimmt so gut wie nicht haarend, mit dem festen Rauhhaar dreckabweisend und auch noch groß genug, so daß die Pferde ihn nicht so schnell "übersahen" und unter die Beine bekamen wie einen Zwerg.

    Jagdtrieb war da allerdings, ebenso wie Temperament, reichlich mit im Paket, beides ließ sich aber mit entsprechendem Appell und Training gut handhaben. Der Hund kam erst mit zwei Jahren, also grundausgebildet und durch die wildesten Jahre, mit ins Gelände. Dann war er so konzentriert auf den Pferdebegleit-Job, daß Wild völlig uninteressant war - der Hund war wirklich voll "im Dienst".

  • Zitat


    ich dachte schon als ich Deine ersten Sätze las, "das schreit doch geradezu nach einem Pudel" und dann kamst Du selbst mit der Idee

    Genau das dachte ich auch.

  • WOW! Bin gerade vom Stall heimgekommen und habe sofort den Rechner angemacht. Mit so vielen tollen Tipps hätte ich überhaupt nicht gerechnet! :gott:

    Vielen, vielen Dank dafür!

    Es sind wirklich sehr gute Denkanstöße dabei und ich freue mich vor allem auch über eure eigenen Erfahrungen mit den Hunden, da ich der Meinung bin, dass die Rasse auch nur einen bestimmten Teil ausmacht und der Rest Erziehung und Charakter des Hundes selbst ist.

    Um nochmals kurz auf die Rauhaarigen zu kommen, hatte ich nur gelesen, dass sie bei regelmäßigem Trimmen wohl kaum haaren sollten (wie Carinajoy schon sagte).

    Das er nicht nur reiner Reitbegleithund werden soll, habe ich mir auch schon überlegt. Ich würde wirklich gerne noch eine Hundesportart machen, muss aber selbst er sehen, was mir und dem Tier gefallen würde.

    Mensch, ich bin immer noch ganz hin und weg von den vielen lieben Antworten. Ist ja nicht in jedem Forum so, dass man mit der ersten Frage gleich so viel Hilfe bekommt. :D

  • Zitat

    Hallo :)



    Prinzipiell ja - aber Pudel sind ursprünglich ebenfalls Jagdhunde und daher darf man bei ihnen den Jagdtrieb nicht unterschätzen! Das muss man eben immer bedenken. Da gibt es auch wieder Individuen, die wirkliche Jagdsäue sind und andere, die völlig desinteressiert am Wild sind. Aber das weiß man ja vorher nicht. ;)

    Ja, das ist etwas schwierig zu beschreiben. Zunächst muss man eine normale Stadttreppe auf das Niveau des Hauses gehen. Dann einen Weg wieder vor bis zur Haustür. Im Haus selbst dann wieder zwei normale Treppen bis auf die Wohnungseingangstür. Die Wohnung selbst ist allerdings auch wieder über drei Etagen (der Hund selbst könnte aber auch nur in der untersten sich aufhalten (Wohnzimmer, Küche, Flur - Hauptaufenthalsort von uns).

  • mmh.. also wenns nicht unbedingt ein Welpe sein soll würd ich parallel zu Züchtern auch mal Tierheim, Tierschutz etc gucken- evtl. gibts ja auch nen Pudel dabei?? ;) Ich hab zwei ganz tolle Reitbegleithunde, die Hündin haben wir mit 2 Jahren aus dem Tierheim bekommen & war vom ersten Tag an voll begeistert über ihren neuen Job (hatten sie paar Tage testweise zu Ausritten entführt). Idee mit Jagen kam dann 2 Monate später, war aber recht gut in Griff zu kriegen.
    Den Rüden haben wir über eine Tierschutzorga bekommen, erstmal als Pflegehund um zu gucken ob das mit den Pferden & Kleintieren daheim passt, er war ca 3 Jahre & am Anfang etwas unsicher mit den grossen Tieren :D , doch heute läuft er auch super mit- manche Hunde brauchen da einfach bisschen länger.
    Ich denke bei einem "erwachsenen" Hund ist schneller einzuschätzen ob er für den Job wirklich geeignet ist als bei einem Welpen- und man muss nicht soo lang auf den ersten gemeinsamen Ritt warten. :ops: (Für mich war das durchaus ein Kriterium da ich neben Job & Pferden nicht parallel noch extra einem Welpen die nötige Aufmerksamkeit hätte bieten können- es sei denn er hätte in die Satteltasche gepasst :lol: )

  • bei den haaren ist es so, wenn du dir den hund ausgesucht hast, nimm eine haarprobe und man kann diese testen ob dein schwiepa allergisch drauf reagiert.

    es ist auch so, das man nicht auf eine rasse allergisch reagiert, sondern auf einen einzelnen hund. sprich, du kannst auf den einen vielhaarenden labi stark reagieren, auf einen anderen -sogar vom selben wurf - gar nicht.
    eine allergie kann aber auch nach jahren auftreten.

    du bist ja gegen die anders lautende wahrheiten so, das man nicht gegen die haare reagiert, sondern den speichel und hautschuppen des hundes. sprich man kann theoretisch gegen den pudel allergisch sein, wenn man sich z.b von diesem das gesicht und/oder hände abschlecken lässt.

    ein kleiner hund käme für dich und deine lebensumstände in frage, es gibt doch z.b diese bei reiten beliebten jackis, mit guter erziehung dürfte sich bei denen auch das jagen vermeiden lassen.

  • Der Irish Soft Coated Wheaten Terrier haart nicht, ist mittelgroß, sehr bewegungsfreudig (auch im Sommer, da ganz anderes Fell als z.B Tibi oder Bearded) und lustig wie alle Terrier. Die, die ich kenne haben keine jagdl Interessen, sind freundlich und im Umgang nicht besonders schwierig.

    Schneidet man das Fell alltagstauglich hält sich der Pflegeaufwand auch in Grenzen.

    Hier kannst du gucken.

    LG

  • Was mir gerade einfällt, meine erste Pflegehündin, ein Foxterrier-Mix (auch hier im DF vertreten ;) ) geht auch mit zum Ausreiten und findet das wohl klasse!

    Von daher werfe ich mal Foxterrier in die Diskussion! :D

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