Kaufberatung gesucht - wenig haarend, Reitbegleithund

  • Zitat

    Ich würde eher einen Hütehund mit nicht so stark ausgebildeten Hüteeigenschaften wählen.
    Da würde bei dir der Gos Datura, Schafpudel, Briard hineinfallen. Je nach Größe für jeden etwas dabei


    ganz kleiner einwurf meinerseits:

    von weniger hüteeigenschaften beim gos zu sprechen, halte ich denn doch für etwas .......untertrieben.

    weniger hüteeigenschaften als was? als ein border? nö. nicht weniger - nur anders.

    ein gos ist ein hüti durch und durch. stur würde ich ihn nicht nennen, aber sehr schlau und intelligent.

    als reitbegleithund kann es mit dem gos funktionieren - aber !!!! dabei muss man wirklich aufpassen, dass er versteht dass er keine pferde hüten soll

    (ich weiss wovon ich rede ich habe hier einen gos. und ich habe ein pferd.)

    der jagdtrieb ist in der regel - wenn er denn ausgelastet ist - nicht stark ausgeprägt (obwohl man auch schon gossis beim hetzen gesehen hat).

    ausserdem, und das ist nicht ganz unwichtig, kann der gos durchaus einen nicht zu unterschätzenden schutztrieb entwickeln. (grad rüden so um die 2, 3 jahre alt, waren eben noch die netten fellbündel und auf einmal fressen sie den briefträger! muss nicht - wurde aber auch schon des öfteren gesehen - drum sinds gern rüden in dem alter die man häufig auf TS seiten findet).

    auch wäre ich vorsichtig mit den kleintieren bei der TE im haus: das hüten von hasen mag dem gos zwar gefallen - aber obs den hasen auch gefällt?

    alles in allem: ein gosso ist was ganz besonderes, ein sehr ursprünglicher hund.

    wenn man einen clown, einen richtigen arbeiter, einen sehr selbstbewussten, selbstständigen und sportlichen hund, einen hibbel und langhaarigen steineschmeisser schätzt und selber ruhig bleiben kann, auch wenns mal drunter und drüber geht - dann ist der gos ein idealer hund.

    aber nur dann.

  • Hallo :)


    Zitat

    Nach meiner bisherigen Lektüre bietet sich wohl sehr ein Pudel an.


    Prinzipiell ja - aber Pudel sind ursprünglich ebenfalls Jagdhunde und daher darf man bei ihnen den Jagdtrieb nicht unterschätzen! Das muss man eben immer bedenken. Da gibt es auch wieder Individuen, die wirkliche Jagdsäue sind und andere, die völlig desinteressiert am Wild sind. Aber das weiß man ja vorher nicht. ;)

    Zitat

    Bei den Pudeln stellt sich mir noch folgende Frage, ob es große Kleinpudel oder kleine Großpudel gibt?

    Ja, gibt es schon - es ist ein wenig abhängig vom Züchter. Es gibt durchaus unterschiede in den Größen, wie ich bisher festgestellt habe. Die Mädels sind oftmals kleiner und zierlicher als die Rüden (aber das ist ja nicht nur bei Pudeln so ;))

    Zitat

    Wegen der Treppen habe ich sonst mit einem größeren Hund bedenken, würde mir aber schon gerne eine gewisse Größe als Reitbegleithund wünschen.


    Was heißt denn Treppen? Einige Stufen machen einem Hund sicherlich nicht so viel aus - 3 Etagen sind da schon eine andere Kategorie ;)

    Frag mal Ines - Freddypudel - die hatte einen Großpudel als Reitbegleithund und plant Neuzuwachs ;)

    Liebe Grüße!
    Kathi

  • Hallo,

    dein Beitrag hört sich wirklich nach Pudel an. :smile: Da Hündinnen ja meistens etwas kleiner sind und Rüden etwas größer, wäre vielleicht ein großer Kleinpudel-Rüde etwas für dich oder eine kleine Großpudel-Hündin, wenn du so die "Mitte" willst. Oder du schaust im Tierschutz, ob du vielleicht einen geeigneten Pudel-Mix findest, der deine Ansprüche erfüllt (z.B. dass er vom Fell her nach dem Pudel kommt) oder vielleicht auch einen anderen Mix, der in Frage kommt. :smile:

    Ich finde, ein älterer Hund ist kein Problem. Da weißt du schon, wie er ist - und kannst dir den Hund aussuchen, der zu deinem Leben passt.

    Ein Labradoodle, der vom Felltyp nach dem Pudel kommt, wäre vielleicht auch eine Option. Aber, wie du schon selbst sagtest, sind die Designerhunde hier im Forum nicht sehr beliebt, also erwarte nicht zu viel Zuspruch. ;)

    Viele Grüße
    Cat

  • Mir ist sofort der Tibet Terrier eingefallen.
    Meine Eltern haben einen seit 12 Jahren.
    Er verliert keine Haare, rennt sehr schnell und ist ausdauernd.
    Der Hund meiner Eltern hat keinen ausgesprochen Jagdtrieb.

    Liebe Grüße
    Lilli10

  • Zitat

    Tibet Terrier habe ich keine Erfahrung mit

    Aber ich!! :D
    Meine Tibidame ist jetzt etwas über 4 Jahre alt, eine kleine unermüdliche Läuferin.
    Kira hat ne SH von 42 cm und wiegt knappe 10kg, läßt sich also locker mal eben tragen.
    Außerdem ist sie sehr ausgeglichen, außen aufmerksam, innen ruhig, überhaupt kein Kläffer!

    Aber man muß eben sehr regelmässig kämmen, damit das Fell nicht verfilzt.
    Dafür fliegen dann auch keine Einzelhaare durch die Gegend, sondern, wenn überhaupt, so kleine Fellbüschelchen, die sich gut aufsammeln und absaugen lassen, in den Klamotten verhakt sich da nix.

    Mein Bearded-Tibi-Mix ist da deutlich anstrengender, er hat viel mehr Unterwolle und er kläfft ganz gerne mal! :D

    Ich denke, beide Rassen sind schon als Reitbegleithunde geeignet, auch wenn es keine klassischen Rassen dafür sind, aber wie man sie zieht, so hat man sie dann ja auch.
    Klassische Reiterhunde wären jetzt für mich Russells, die dürften aber ziemlich haaren.

  • Zitat

    Beim Beardie würde ich mich anschließen. Habe aber schon viele Exemplare getroffen die Extrem Geräuschempfindlich sind. Weiß nicht ob das die Regel ist!?! Tibet Terrier habe ich keine Erfahrung mit

    Da muss man nur aufpassen, dass man einen guten Züchter erwischt.
    Sicher haaren die weniger, aber das lange Fell kann auch sehr störend sein.
    Ansonsten kann ich den Beardie gut empfehlen, meiner mag Pferde und ist gar nicht geräuschempfindlich :D

    Aber bezüglich der Allergie kannst du beim Pudel eher noch Glück haben ;)

    lg

  • ch fänd einen Großspitz hier ganz passend.
    Beim Großpudel würde ich wegen des eventuell vorhandenen Jagdtriebs genau abwägen.(Ausserdem ist ein Großpudel deutlich grösser als "mittelgroß", oder?)
    LG von Julie

  • was spricht gegen den tibet-terrier???? er heisst zwar terrier, iss aber keiner hab ich mir sagen lassen.
    u. wenn die zuuuuuu langen haare stören würden, könnte man die ja auch noch "scheren" *hilfe, hoffentlich erschlägt mich für den tip jetzt keiner*
    :p

  • Doch!!! :D
    Tibis haben Unterwolle und Deckhaar, wobei die Unterwolle deutlich kürzer ist als das Deckhaar.
    Wenn du jetzt das Fell kürzt, haben diese beiden Fellsorten die selbe Länge und können wunderbar inneinander miteinander verfilzen, ein Alptraum!

    Dann schon lieber mit der richtigen Kämmtechnik die Unterwolle etwas wegnehmen, aber trotzdem langhaarig lassen.

    Notfalls einen dunklen Tibi nehmen, erfahrungsgemäß haben die weniger Unterwolle, wirken dadurch weniger plüschig und sind etwas pflegeleichter

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!