Teletac und Co.
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Aus der neuen Tierschutzverordnung von 2008, leider finde ich den Kontext nicht. Suche mal weiter.
Danke -d as reicht schon, das find ich dann schon. ;-)
LG,
BieBoss -
- Vor einem Moment
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Zitat
...Ich bin sicher gegen ein TT. Aber das ist dann doch ein wenig verallgemeinert und vereinfacht. Wild vor dem Hund zu sehen ist eine Sache. Vor im Riechen kann ich das nicht. Und Spielzeug und Leckerli sind auch nicht grade für jeden Jagdhund interessant....
Naja, Spielzeug ist für meinen Bossi z.B. seeehr interessant - aber nicht angesichts von Wild. Und das mit dem Riechen - naja, da hast Du natürlich recht, aber von der Spur kriege ich ihn ja inzwischen runter mit Abrufen - nur bei Wildsicht bin ich chancenlos..... ;-) Insofern ist einTele für MICH in der Situation in Stadtparks o.ä. und für den Abruf von der Spur absolut sinnlos - man sollte doch für entsprechende Fälle das jeweils möglichst geringst einwirkende Hilfsmittel verwenden, und das ist bei mir im Falle Spurverfolgen der einfache Abruf, nichts würde in der Situation für meinen Hund den Einsatz des Tele rechtfertigen - was NICHT heißt, daß ich es generell ohne Ansehen der Fakten zum jeweiligen Hund und dessen Situation aus Prinzip verteufeln würde.
LG,
BieBoss -
Ich persöhnlich würde nie ein TT benutzen.
Könnte das nicht ertragen meiner kleinen (oder irgendeinem anderen hund)
absichtlich Schmerzen zu bereiten, obwohl man Gewisse Dinge auch mit Gedult und Training ändern kann. :/
Lou's bester Freund hat auch ein TT ich hab der Besitzerin (einer bekannten von mir) schon oft gesagt was ich davon halte.
Zum Glück ist es bei ihnen glimpflig abgelaufen und es gab keine fehlverknüpfung, so das er nach 2 leichten Stromstößen nicht mehr abhaut.
Sie hat mir sogar angeboten das ich mir das Gerät später mal ausleihen könnte.
Naja ihr könnt euch meine Antwort sicher denken.. -
Zitat
Wenn ich so ein Stromhalsband einsetzen muss, oder meine es zu müssen, dann ist der Hund doch sowieso schon zu weit weg gelaufen, oder?
Nicht notwendigerweise - meiner zB kann auch neben mir stehen, den Hasen entdecken, der grad aus dem Gebüsch neben ihm springt, und in dem Moment schießt er los, dem Hasen hinterher - so schnell kann ich, selbst wenn ich aufgepaßt habe, gar nicht ins Geschirr/Halsband greifen wie der reagiert.
Will heißen, der kann in dem Fall auch nicht mehr abgerufen werden, wenn er nur 2 m neben mir stand.
Dazu kommt natürlich schon auch Dein Punkt - wenn der so schnell rast, ist er sicherlich schon über 10 Meter weg, bevor ich richtig reagieren kann. Und je weiter weg der Hund, desto schwieriger die Kontrolle über ihn, klar. Aber Bossi zB reagiert auch schon vorher nimmer.... ;-) (aber nur bei Wildsicht, ansonsten ist er 1a abrufbar, auch von Spuren)
LG,
BieBoss -
Zitat
Ich versteh nicht so ganz, was ein ständiger 10m Radius bringt.
Wie ich eben geschrieben hab in der Antwort auf eine andere Frage: je weiter weg der Hund, desto schwierige die Kontrolle über ihn. Die merken schließlich auch irgendwann, wie weit man noch einwirken kann - sei es, mit der Stimme, mit dem Werfen der Leine o.a., und wissen genau, ab welchem Punkt sie sicher sind vor jeder Einwirkung, und testen dann schonmal aus, wie weit sie gehen können.
LG,
BieBoss -
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Dann müsste man rein theoretisch mit dem Finger am Abdruck spazieren gehen um sofort und im richtigen Moment drücken zu können.
Mir widerstrebt das. (ich spreche aber vom Vibrationshalsband)
Ich denke da bleiben wir in der "gefährlichen" Zeit (Brutzeit, Güllezeit, Dunkelheit) lieber bei der Schleppleinenvariante (15m bei mir am Gürtel, wird selten ausgereizt) und im sicheren Gelände verlasse ich mich auf den Blickkontakt.
Ich bin eigentlich schon ganz stolz, dass das schon so gut klappt. Immerhin sind es erst 4 1/2 Monate und anfangs sagten uns viele, dass ich sie nie von der Leine lassen können werde.Gestern waren wir wieder mit dem Rad unterwegs und bei Hundekontakt lass ich sie dann frei laufen, ansonsten fletscht sie gleich die Zähne
.
Sie dreht sich sofort nach mir um, wenn die anderen Hunde etwas weiter weg springen und kommt lieber wieder zu mir als mitzuspringen. In unserem Fall finde ich das absolut okay. -
Zitat
Ich habe einen Artikel im DOGS-Magazin von Sep./Okt. 2008 gelesen. Von Michael Grewe (Canis). Darin hat er seine Meinung kundgetan, was er von Reizstromgeräten hält.
Also, ICH lese da u.a.:
"Ich denke, es ist an der Zeit, dass auch vehemente Gegner
über einige Aspekte nachdenken sollten, um ihre
Meinungsbildung so differenziert wie möglich zu betreiben:
Im Bereich der Arbeit mit problematischen Hunden
halte ich die Anwendung von Reizstromgeräten in genau
EINEM Ausnahmefall für gerechtfertigt. Ich spreche hier
von Hunden, deren Jagdverhalten so ausgeprägt ist,
dass sie nicht mehr von der Leine gelassen werden
können."
Und weiter: "(In diesem Zusammenhang möchte ich
noch feststellen, dass es trotz gegensätzlicher Behauptungen
mancher Hundetrainer eine auf alle Hunde mit
übersteigertem, problematischem Jagdverhalten anwendbare
und Erfolg versprechende Trainingsmethode
NICHT gibt.)" - was die Behauptungen hier im Forum, daß es auch dafür andere Lösungen gäbe, ja widerlegt....
Quelle: s.o.!
Ich seh darin KEINE rigorose und grundsätzliche Ablehnung des Teletakt...
LG,
BieBoss -
BieBoss, wo kommst Du eigentlich her, weil da Süddeutschland steht. Ich bin aus dem Ostallgäu Nähe Landsberg am Lech.
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Zitat
....Könnte das nicht ertragen, meiner Kleinen (oder irgendeinem anderen Hund) absichtlich Schmerzen zu bereiten, obwohl man Gewisse Dinge auch mit Geduld und Training ändern kann. :/
Ich gebe zu bedenken: Würdest Du das auch sagen, nachdem Dir Dein Hund schon mehrere Male jagend "ausgekommen" ist, und Du ihn nach einer wilden Hetzjagd über diverse Bundesstraßen endlich wiedergefunden hast?
Was meinst Du, was der Hund für Schmerzen erleidet, wenn der mal angefahren auf der Straße liegt.... (ganz zu schweigen von Deinem Geldbeutel, wenn Du für den Schaden am Auto oder gar dem Fahrer aufkommen darfst! Weiß nicht, ob sowas bei der Haftpflicht mitversichert ist....) Dagegen wäre ein Stromstoß wohl noch die "freundlichere" Variante..... - ohne, daß ich den jetzt als Allheilmittel für Jedermann propagieren möchte, beileibe nicht, aber man muß die Konsequenzen kennen aus der Weigerung, dem Hund für EINEN MOMENT (oder einige kurze Momente, bis ers eben kapiert hat) keine Schmerzen bereiten zu wollen.... Sonst kann man nicht neutral entscheiden, ob man sowas für sich einsetzen möchte oder nicht."Gewisse Dinge" ändern kann, ja - aber wenn sie nicht änderbar sind? Ein hoher Jagdtrieb ist nicht erziehungsabhängig, das ist schlicht und ergreifend Veranlagung, und die sitzt in den Genen, die wirst Du auch nicht komplett loswerden, wenn Du den Hund mit hunderttausenden Wattebäuschchen erstickst und mit Alternativverhaltensweisen vollpumpst..... (ich übertreibe bewußt...) Unter Kontrolle kriegen, ja, wenn man gut aufpaßt, den Hund auslastet etc., nicht in der Dämmerung am Waldrand spazierengeht etc., das ganze Programm halt. Aber DA SEIN wird der Trieb immer, sobald Du mal nicht aufpaßt, bricht der immer mal wieder durch.
Insofern halte ich es mit Grewe: situationsbedingt, mit Sachverstand und ausshließlich in dieser Situation eingesetzt, unter der absoluten Voraussetzung, dem Lauftier Hund damit ein artgerechtes Leben ermöglichen zu können, würde ich das nicht verteufeln.
LG,
BieBoss -
Zitat
BieBoss, wo kommst Du eigentlich her, weil da Süddeutschland steht. Ich bin aus dem Ostallgäu Nähe Landsberg am Lech.
Hi, Schara,
Landsberg ist weiter südlich. Komme aus dem Fränkischen, ca. 250km weit weg von Dir. Also für einen Landsberger wohl schon fast nördlich des "Weißwurstäquators" *gg
LG,
BieBoss
PS: ha - hab grad festgestellt, daß ich am 9. Oktober abends fast bei Dir an der Haustüre vorbeigefahren bin (A 96) auf dem Weg von Kempten nach Hause.... ;-) -
- Vor einem Moment
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