Teletac und Co.
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Ich hoffe sehr, dass das nicht durch kommt, im Interesse der Hunde.
Und so eine faule Ausrede - der Hunde könne sich dadurch ohne Leine bewegen - ist mir ja noch nicht untergekommen.
Alle meine 8 Hunde sind ohne Leine gelaufen, da brauch ich kein Strom.
Kompetente Anleitung vom Fachmann, wie soll das denn gehen, da zeigt dann ein sogenannter Trainer, der selbst nichts drauf hat, einem Hundeanfänger, wie das Teletac funktioniert -
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Ich denke schon, dass es solche Fälle gibt. Ich bin auch dafür das TT verboten sind. Und ich glaube auch, dass sie viel Schaden anrichten können.
Aber ich oute mich jetzt mal. Wenn ich mir sicher wäre so gut mit diesem Ding umgehen zu können, dass ich einem Hund nach kurzem Einsatz dafür Leinenfreiheit schenken könnte und keine Fehlverknüpfungen zu produzieren würde? Ich rede hier nicht vom normalen Familienhund dem ein sinnvolles Training reicht, sondern von den paar Prozent die trotz intensiver Bemühungen eigentlich nie Leinenfrei laufen können.Meiner ist allerdings eh ein TT geschädigter Südländer. Also ihr dürft mich ruhig zerreissen. Ich werde es sicher nie anwenden.
Bei meinen Pferden finde ich es im Interesse ihrer größt möglichen Freiheit allerdings o.K. die Grenzen mit Stromzäunen zu sichern. -
Zitat
Ich baue Bindung durch gemeinsame Erlebnisse, Zuneigung und Ressourcenabhängigkeit auf, dafür muß der Hund nicht immer in meiner unmittelbaren Nähe sein. Und meinen Partner mit einem Radius zu begrenzen würde ich sowieso niemals.Das eine schließt das andere nicht aus. Und mein Hund bleibt nicht bei mir, weil ich ihn begrenze, ich muss dazu nichts tun. Sie ist da, weil sie mit mir unterwegs ist und ich spannende Dinge mit ihr tue und es mit mir viel interessanter ist, als wenn man weg rennt. Die Leine, die uns verbindet ist unsichtbar.
ZitatHallo zusammen,
OT: Teilweise muss ich ja schon echt schmunzeln, wenn ich die einzelnen Stellungnahmen lese. Mein Partner der Hund… Ich persönlich würde meinen Hund niemals als Partner bezeichnen… Ein Partner ist mir ebenbürtig und hat das Recht selber für sich zu entscheiden und hat auch das Recht meine Entscheidungen anzuzweifeln und sich denen zu widersetzen. Mein Hund hat meine Entscheidungen hinzunehmen…..
Ja, mein Hund ist mein Partner. Wir ergänzen uns. Mein Hund denkt selbständig. Und sie zweifelt auch meine Entscheidungen an. Die Frage ist nur, ob ich das durchgehen lasse. Sie arbeitet eigenständig und entscheidet eigenständig, dafür wurde sie gemacht, dafür wurde sie geboren. Das zu händeln ist die Kunst. Nur ein selbständig denkender, selbstentscheidender Hund kann alleine eine Schafherde von A nach B führen und gleichzeitig auf den "bösen Wolf" aufpassen. Tja, so ist sie eben.
Und wenn ich mich verlaufen habe, verlasse ich mich auf meinen Hund, dass er wieder zurückfindet. Da bricht mir kein Zacken aus der Krone. Denn sie kann das zu 100%.
Ich denke schon, dass mein Hund mein Partner ist, aber ganz sicherlich kein menschlicher Partnerersatz. Und wenn Radfahrer kommen und sie aus dem Weg gehen soll, ist es mir völlig egal, ob sie sich dann hinsetzt, stehen bleibt oder hinliegt. Hauptsache sie geht weg, und das macht sie eigenständig. Ich liebe mitdenkende Hunde.
Frag meinen Schäfer um die Ecke mit seinen altdeutschen Hirtenhunden, er wird dir sagen, seine Hunde arbeiten perfekt, sind seine Partner und dennoch werden sie immer wieder selbständige Entscheidungen fällen.
Es gab schon Dinge, wo mein Hund da stand und überlegt hat, wie er das Problem lösen kann, das vor ihm war. Hab mal meinen Hund im Garten im Dunklen übersehen und die Terrassentüre zugemacht. Hab nicht gemerkt, dass sie nicht im Haus ist. Sie klopfte gegen den Rolladen, was ich als Sturm interpretierte. Als Hund merkte, dass er nicht mehr ins Haus kommen würde, sprang er über den Gartenzaun zum Nachbarn, lief um den Häuserblock, setzte sich vors Haus und schlug mit der Pfote gegen die Haustüre. Das nenne ich einen selbständig arbeitenden Hund mit Bindung. Tja, ich hätte ihr doch das Klingeln beibringen sollen.
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Zitat
Ich denke schon, dass es solche Fälle gibt. Ich bin auch dafür das TT verboten sind. Und ich glaube auch, dass sie viel Schaden anrichten können.
Aber ich oute mich jetzt mal. Wenn ich mir sicher wäre so gut mit diesem Ding umgehen zu können, dass ich einem Hund nach kurzem Einsatz dafür Leinenfreiheit schenken könnte und keine Fehlverknüpfungen zu produzieren würde? Ich rede hier nicht vom normalen Familienhund dem ein sinnvolles Training reicht, sondern von den paar Prozent die trotz intensiver Bemühungen eigentlich nie Leinenfrei laufen können.Du weißt nie, was der Hund wann und wie verknüpfen wird. Und der einzigste Grund, den ich mir vorstellen kann ist, wenn ein Hund einen extremen Jagdtrieb hat, den man unterbinden will. Und selbst da kann es zu absoluten Fehlverknüpfungen kommen.
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Wie man den Hunden das beibringt weiß ich auch und das habe ich ihm ja erklärt und gesagt.
Es kamen auch solche Antworten wie " Mit dem Stromreizgerät kann sie endlich ohne Leine laufen" " Ich muss nicht ständig stehen bleiben wenn sie schnuffelt ( was er nicht getan hat)". Er ist vorher immer mit Flexi gegangen und hat sie immer mit gezogen und hat sie nicht schnuffeln lassen. Sie darf auch nicht mit anderen Hunden spielen es sei denn sie gehen in die gleiche Richtung.
Sie würde auch hören wenn man andere Leckerli mit hätte. Ich hatte ein mal Putenfleischwurst für unsere als Belohung mit. Ich habe dem Hund ein Stück gegeben und die ist dann sofort gekommen wenn ich sie gerufen hab.
Er meinte auch sie spielt nicht gerne auf Spaziergängen, sie hat dann einen Ball gefunden und so toll damit gespielt.
Sie haben einfach keine lust sich mit ihr zu beschäftigen jedenfalls nicht auf dem Spaziergang. Würde er sich mit ihr beschäftigen könnte er das auch ohne Strom.
Ich habe ihn so oft erklärt wie man das am besten macht bzw wie wir das gemacht haben. Aber er meint immer nur "Nee mit Leckerli geht das bei ihr gar nicht und die Huschu hätte auch nichts gebracht"
Sie ist auch öfter weggelaufen und immer wenn sie nach Hause kam oder gebracht worden ist, bekam sie ärger.
Es ist egal was ich ihm sage er ändert nichts.
Den Tag/Ort/Uhrzeit weiß ich noch aber leider war da kein anderer Zeuge bei und so kann er ja was anderes behaupten.
Lg
Sacco -
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@Schopenhauer: deshalb würde ich es ja auch nie benutzen, eben weil die Gefahr von Fehlverknüpfungen besteht. Und ja ich rede von extrem jagdtriebigen Hunden.
Genau sowas was Sacco beschreibt, ist natürlich die absolute Katastrophe.
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Zitat
Hallo zusammen,
Es wird tatsächlich darüber diskutiert, den Teletakt wieder zu erlauben, allerdings nur unter gewissen Voraussetzungen. Die z. B. wären das man dem Hund durch dieses Training ermöglicht sich ohne Leine bewegen zu können. Selbstverständlich muss der Besitzer hier eine kompetente Anleitung eines Fachmannes genossen haben. Ich habe den Zeitungsausschnitt noch irgendwo Zuhause rumfliegen… wenn ich ihn finde, kann ich euch auch die Quelle nennen.
LG Nalla
Also stimmt es doch etwas.
Ich wüßte nur gern WER diskutiert?
Um zu wissen, ob man as Ganze leider ernst nehmen muss.Ich lehne TT absolut ab!!
Für mich gibt es da nichts zu diskutieren.Kein noch so schwieriger Fall rechtfertigt die Benutzung dieses Gerätes am Hund..bzw. irgendwelche Gewalt oder schmerzhaften Trainingsmethoden!
Igendwo muss man eine Grenze ziehen.
Und diese ist beim TT längst für mich erreicht.
Es gibt immer andere Wege.
(Dieser Satz ist für mich nicht abgedroschen.Wer zu solchen Mitteln greifen muss, ist einfach selbst an sich gescheitert)
Und mit einem Lebewesen so umzugehen...welches sich nicht wehren kann, welches wir Menschen uns anschaffen, weil wir es um uns haben möchten und von dem wir verlangen, dass es sich an unsere Lebensumstände anpassen soll,von dem wir verlangen, dass es seine natürlichen genetischen Anlagen unterdrücken soll, damit wir Menschen mit diesem Lebewesen problemlos leben können... finde ich erbärmlich und moralisch nicht vertretbar.Nur meine Meinung. Musste mal raus.
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Soooo....
also ich habe mal nachgeschaut. Ich habe einen Artikel im DOGS-Magazin von Sep./Okt. 2008 gelesen. Von Michael Grewe (Canis). Darin hat er seine Meinung kundgetan, was er von Reizstromgeräten hält.
Ich bin eh angetan von der Canis Ausbildung und bin voll und ganz der Meinung von Herrn Grewe, aber das nur mal so am Rande.
Dort schreibt er auch das über eine Gesetzesänderung diskutiert wird, die wohl aber einen Sachkundenachweis verlangt. Da es bereits 2 Jahre her ist, denke ich könnten die Politiker sich langsam mal geeinigt haben... aber wie das ausgeht/oder ausgegangen ist weiß ich nicht.
Wer sich für den Artikel interessiert, er steht auf der Canis-Seite..
hier der Link, ich hoffe das geht in Ordnung.
http://www.canis-kynos.de/uplo…_Reizstromgeraete_c34.pdf
LG Nalla
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Ja genau so sehe ich das auch. Ich persönlich würde nie mit dem TT arbeiten. Aber wenn es für einen Hund die letzte Möglichkeit zum Freilauf ist würde ich es nicht 100% verteufeln wollen. Wie gesagt auch meinen Pferden mute ich die Erfahrung des Stromschmerzes, im Gegenzug zur größt möglichen Feiheit zu (natürlich ist ein Stromzaun etwas anderes als ein TT)
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Zitat
Wie gesagt auch meinen Pferden mute ich die Erfahrung des Stromschmerzes, im Gegenzug zur größt möglichen Feiheit zu (natürlich ist ein Stromzaun etwas anderes als ein TT)
Mein Hund hat leider den Stromzaun von Schafen schon mehrfach unabsichtlich geküsst. Mit dem Erfolg, dass ich sie vor der Haustüre einsammeln konnte. Zwei Jahre habe ich gebraucht, bis wir wieder ohne Panik an Schafen vorbeilaufen konnten.
Ich würde wirklich das ganze mal meden. Bei uns kann man das beim TH, wo auch der Tierschutzbund sitzt, und die schauen dann nach. Außerdem kann man das glaub auch beim Veterinäramt melden. Und sogar alles anonym. Das ist alles Mißhandlung am Hund und ganz gewiß nicht so erlaubt.
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