an die Kontrolleure unter euch

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    Womit ich ein großes Problem habe sind z.B. wirklich detaillierte Fragen zu Vermögensverhältnissen. Hatte das bis jetzt erst einmal am Telefon, allerdings ist das für mich ein No-Go und mehr als ein "genug, dass wir den Hund gut versorgen können" gibt's da bei mir auch nicht. Es war kein "das ein Hund gerade mit OP kosten kann, wissen sie?" sondern wirklich ein "Wie sieht der monatliche Verdienst" aus

    Ich würde auf solche Fragen auch nicht antworten. Ich finde, irgendwo hört es auf. Sorry, aber es geht hier "nur" um einen Hund. Stundenten halten Hunde, Hartz 4-Empfänger halten Hunde, Arbeitslose auch ...
    Würde eine Orga solche Fragen stellen, würde ich sagen "Danke fürs Gespräch" und mir einen Hund vom Züchter holen.

  • Zitat

    Quebec:
    So pauschal kann man das doch nicht sagen.
    Was wenn die Leute Katzen haben und nicht möchten das dein Hund die frisst?
    Vielleicht ist vor Ort ein Hund? Oder Kinder und man möchte keinen fremden Hund einfach so in der Wohnung haben den man noch gar nicht kennt.
    Ich würde auch nicht wollen das du deinen Hund mitbringst. Ich habe 3 Hunde und 2 Katzen und 2 Pferde im Hof. Ich würde es nicht so toll finden wenn dein Hund meinen Laden aufmischt.

    Diese Leute wollen einen fremden erwachsenen Hund aufnehmen, einen Hund, der eventuell schon einiges erlebt hat. Und nicht nur Gutes.

    Einen Hund, von dem im Gegensatz zu meinem Hund, oftmals nicht bekannt ist, ob er Kinder, Katzen, andere Hunde und Pferde kennt und mag.

    Das Risiko wollen sie aber ein gehen?

    Irgendwie hast Du diesmal deinen Beitrag nicht so durchdacht ;)

    Wir reden hier nicht von Welpen, sondern von Not-Hunden.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Deine Argumente kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. :???: :???: :???:

  • Bei einem Endhund lernen sich die Hunde auf neutalem Boden kennen, gehen über längere Zeit gemeinsam spazieren. Ich würde keinen Rüden als Endhund oder Pflegehund nehmen wenn Quebec aber einen Rüden mitbringt gäb es Probleme. Hund die nicht Katzenverträglich sind kommen nicht bei mir rein genauso teste ich ob die mit Pferden klarkommen.
    Ich habe die Möglichkeit den Hund außerhalb meines Grundstückes kennenzulernen in speziell auch meine Lebensumstände zu prüfen und dann über eine Aufnahme entscheiden.
    Wenn ich aber von Quebec nur Besuch erhalten und sie ihren Hund mitbringt habe ich keine Möglichkeit den Hund daraufhin abzuprüfen.
    Ich denke allerdings das Quebec unter diesen Unständen warscheinlich ihren Hund garnicht mitbringen würde schließlich kann sie ja an meinen Tieren sehen wie mein Umgang mit ihnen ist.
    Daher hatte ich ja auch gesagt man kann das nicht Pauschaliesieren.
    Wenn jemand keinen Grund hat würde ich es auch befremdlich finden!!

  • Schon, aber so eine Annäherung findet ja normalerweise langsam, Schritt für Schritt statt, und nicht im Hauruck-Verfahren, bei einem 20-minütigen Hausbesuch einer TS-Orga.
    Daher kann ich das nachvollziehen, wenn jemand sagt: Bitte Ihren Hund nicht mitbringen.
    Dann gibt es ja noch viele andere Möglichkeiten: Z.B., man hat sich für einen kleinen Hund beschrieben, der Hund der TS-Mitarbeiterin ist aber sehr groß, und die Kinder haben Angst vor großen Hunden.
    Oder umgekehrt, der Hund, der mitgebracht werden soll ist klein (ein Rüder, eine Hündin usw.) und gerade mit diesem Typ Hund versteht sich der eigene Hund nicht.
    Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann: Wer nicht möchte, dass der eigene Hund mitkommt, bekommt keinen Hund.

    Klar, aber irgendwie begründen sollten das die Interessenten schon können.

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    Für mich ist der Grund warum der Hund nicht mitkommen soll für relevant ob ich den Leuten eine Vermittlung unserere Hunde verweigere oder nicht. Die Tierheime haben gerade wegen solcher pauschaler Ablehnungen ohne je einen Besuch vorgenommen zu haben einen schlechten Ruf. Wenn man sich nur mal die vielen Meinungen zu diesem Thema in diesem Forum ansieht wo viele schon glauben die TH wollen gar nicht vermitteln sollte man sehr bewußt solche Kontrollen angehen denn oft sind sie auch Aushängeschild des Vereins und schlechte Propaganda kann sich heutzutage kein Verein mehr leisten.

    Ich arbeite nicht für ein Tierheim, ich mache Vorkontrollen für Neufundländer-in-Not.

    Ich habe auch nicht geschrieben, daß ich nicht mehr hingehe, wenn mein Hund abgelehnt wird. Ich fahre hin und will das geklärt sehen.

    Als ich meine beiden Hündinnen aus dem Berliner Tierheim holte, gab es gar keine Vorkontrolle, ebenso bei Idefix. Die Hunde waren 4 oder 6 Wochen bei mir, da kam ein Kontrolleur.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Für mich ist der Grund warum der Hund nicht mitkommen soll für relevant ob ich den Leuten eine Vermittlung unserere Hunde verweigere oder nicht. Die Tierheime haben gerade wegen solcher pauschaler Ablehnungen ohne je einen Besuch vorgenommen zu haben einen schlechten Ruf. Wenn man sich nur mal die vielen Meinungen zu diesem Thema in diesem Forum ansieht wo viele schon glauben die TH wollen gar nicht vermitteln sollte man sehr bewußt solche Kontrollen angehen denn oft sind sie auch Aushängeschild des Vereins und schlechte Propaganda kann sich heutzutage kein Verein mehr leisten.

    Ich verstehe das wirklich nicht :???:

    Wenn ich an unsere Notdoggen denke, die sind ja wirklich nicht klein, finde ich es gut, wenn eine VK ihre eigene Dogge mitnimmt, um zu sehen, wie die Leute überhaupt auf so große Hunde reagieren.
    Ich würde bald sagen, das ist der wichtigste Augenblick.

  • Genau das meine ich La_Bella.
    Ich kenne keinen meiner Bekannten bei denen ein fremder Hund einfach so ins bestehende Rudel reinmaschieren kann und das aufs heimische Revier ohne Stress. Das würde ich keinem meiner Hunde antun wollen und dem fremden Hund auch nicht vor allem da er nach 20 Minuten wieder geht. Keine der Kontrolleure vom Ordnungsamt/Tierheim usw. hat bei mir je seinen Hund mitgebracht. Der einzige der mit seinem Hund bei uns war war der Amtsvet. und der hat seinen im Auto vor der Tür gelassen.
    Sorry Quebec aber es hörte sich so an als ob du meinst wenn ich meinen Hund nicht mitbringen kann dann erübrigt sich ein Besuch und die Leute kriegen keinen Hund. Dann habe ich dich wohl falsch verstanden.

    Neufundländer in Not in NRW?
    Bei uns sitzt einer eurer Hunde in Pflege.

  • Sehr interessant eure Berichte. :smile:

    Mit schriftlichen Eignungstests meinte ich natürlich nicht Nachweise über Vermögensverhältnisse, Einkommen o.ä., sondern eben reine Sachkundetests, wo es um Haltung, Ernährung, Pflege und Erziehung geht.
    Ich stell mir halt vor, dass man im mündlichen Gespräch vieles vergisst zu fragen/zu testen.

    Die Idee, den eigenen Hund mitzunehmen finde ich gut. Wenn vor Ort Tiere sind, mit denen das kompliziert werden könnte, kann man das ja besprechen, und sich gemeinsam irgendwie anders organisieren, daran sollte es nun nicht hängen. :smile:

  • Zitat

    Sorry Quebec aber es hörte sich so an als ob du meinst wenn ich meinen Hund nicht mitbringen kann dann erübrigt sich ein Besuch und die Leute kriegen keinen Hund. Dann habe ich dich wohl falsch verstanden.

    Für mich hörte es sich eher danach an:

    wenn der Hund nicht mitdarf, fährt sie ohne Hund trotzdem hin und hat bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass generell kein Hund in die Wohnung soll - auch nicht der zu vermittelnde Neufundländer. Der ist für die Aussenhaltung/Zwingerhaltung vorgesehen. :???:

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