
Sportgerät hund/hunde auf dem hundeplatz
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Tante Flauschig -
16. Oktober 2010 um 08:47
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Wenn sie ihn nicht hergeben wollen wäre es vielleicht hilfreicher ihnen im Umgang zu helfen.
Mir ist klar dass andere Leute eine andere Einstellung zu dem Abgabethema haben als ich. Ich bin allerdings ein sehr rational denkender Mensch und habe lange genug abgewogen ob ich die Verantwortung übernehmen will und für mich bedeutet dass dann auch ein Leben lang. Wenn andere Leute das anders handhaben ist es ihr Ding, ich muss es aber nicht gut finden.
Ich hätte Plutos "Sturheit" und seinen Jagdtrieb auch als gottgegeben hinnehmen können wie x andere Beaglebesitzer und ihn halt für den Rest seines Lebens an der Schlepp lassen oder abgeben können. Ich hab mich aber lieber in ihn reingefühlt und versucht Wege zu finden die unser beider Interessen einen. Ist mir gelungen und wird mir bei Ewok auch gelingen.
Meine Hunde sind ein wichtiger Teil in meinem Leben. Wichtige Teile gibt man nicht einfach ab wenn sie mal stören, nerven oder nicht so sind wie man sich das erträumt hat.
Dann dürfte ich nämlich auch keine Kinder haben
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Das tu ich seit 4 Jahren..
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Über Bart Bellon kann man geteilter Meinung sein. Ich bin absolut kein Fan von ihm.
Aber eines sollte jedoch jedem klar sein - den Ausbildungsstand, den seine Hunde zeigen, erreicht man nicht einfach nur mit sinnlosem "auf's Knöpfchen drücken". Man muss schon sehr genau wissen, was man tut, um ausbildungsmässig auf dieses Niveau zu kommen - sprich, man muss das Thema "Lerntheorie, Lernen, Verhaltensmodifizierung" nicht nur theoretisch verstanden haben, sondern es auch praktisch sozusagen in Vollendung anwenden können.
Da kenne ich so manchen "wir arbeiten nur mit Clicker und positiver Bestärkung"-HF, dessen Hunde einem weit mehr leid tun können weil HF weder die Theorie richtig verstanden hat noch das Ganze auch wirklich in der Praxis umsetzen kann.Zum Abgeben von Hunden - tja, da scheiden sich die Geister.
Natürlich gibt es abgegebene Hunde, die ein Problem mit dem Alleinsein haben. Genauso gibt es abgegebene Hunde, die KEIN Problem damit haben.
Es gibt auch Hunde, die ein Problem mit dem Alleinsein haben, obwohl sie von Welpe an bei diesen Leuten sind. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass ja auch ein Welpe mal abgegeben wurde. Aber das würde dann ja bedeuten, dass sich in Zukunft jeder Hundehalter seine Welpen selbst zu produzieren hat, damit nicht die Gefahr eines "Abgabetraumas" besteht.
Andererseits kenne ich Hunde, da war die Abgabe das Beste, was dem Hund passieren konnte .... und ganz ohne traumatische Probleme mit dem Alleinsein.Bsp: hat die Züchterin einer meiner Hündinnen die Mutter meiner Hündin abgegeben .... Ich kann die Kommentare schon so richtig lesen: "böse Züchterin, wie kann sie nur, Gemeinheit, blablabla".
Tja - sie hatte Probleme mit dieser Hündin und deren Mutter - die ältere Hündin hat die Tochter regelrecht untergebuttert. Und wer mal erlebt hat, wie sich zwei erwachsene Hündinnen angehen können, wird verstehen, dass man das nicht unbedingt 10-12 Jahre mitmachen will. Böser Züchter, der die 4jährige Hündin kastriert an einen "privaten" Platz abgibt wo die Hündin verhätschelter Einzelhund ist und die 8jährige Hündin, die aus der Zucht ist, behält.
Für die jüngere Hündin war das das Beste, was ihre Halterin hat tun können.Warum glaubt man eigentlich immer, dass man selbst das beste Zuhause für genau diesen Hund ist? Und dass der Hund massiv darunter leidet, wenn er abgegeben wird?
Ich kenne genügend abgegebene Hunde, die es in ihrem ersten Zuhause recht gut hatten, die aber bereits nach 1-2 Wochen im neuen Zuhause dieses als "IHR Rudel" betrachen und zwar noch begeistert Hallo sagen, wenn sie ihre "alten Halter" sehen, aber doch ganz klar signalisieren "ich gehöre jetzt hier dazu".
Eine meiner Hündinnen habe ich mit knapp 5 Monaten vom Züchter geholt. Sie hatte es dort ganz sicher nicht schlecht. Im Gegenteil. Zudem war sie der erklärte Liebling des Hausherrn. Heute ist sie 9,5 Jahre alt - und sie braucht auch heute noch nur seine Stimme (oder die seiner Frau) zu hören und sie flippt völlig aus vor Begeisterung.
Trotzdem ging sie bereits nach 1.5 Woche bei uns wie selbstverständlich mit uns mit als wir uns bei einem Treffen im Zuchtverband beim Gehen von ihren Züchtern verabschiedeten.Eine Bekannte von mir hat ihre 11jährige Hündin während ihres Krankenhausaufenthalts bei ihrer Freundin stationiert. Nach 3 Wochen brachte die Freundin die Hündin wieder zu ihr. Die Hündin begrüsste ihr "Frauchen" mit Begeisterung. Und als die Freundin sich nach ner Tasse Kaffee wieder verabschiedete, stand die Hündin, die seit dem Alter von 8 Wochen bei ihrem Frauchen lebte, wie selbstverständlich auf und wollte mit der Freundin mitgehen.
Ganz offensichtlich sind Hunde doch nicht die absolut 100% treuen "nur ihrem Menschen" zugewandten Tiere, die wir gern in ihnen sehen. Sondern durchaus Opportunisten, die sich auch ganz schnell an jemand anderen hängen können, wenn die Umstände es erfordern.
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Wenn du das glauben möchtest. Ich habe meinen alten Rüden damals bei meinen Eltern zurückgelassen als ich ins Ausland ging. Wir sahen uns dann nur noch alle vier Monate. Er hat sich schnell meinen Bruder als neue Bezugsperson ausgesucht. Aber wenn ich zu Besuch war war ich nach wie vor seine Favoritin und er wich mir nicht mehr von der Seite. Er war mir immer ein treuer Hund. Ich bin sicher dass meine Beiden jetzt genauso wären.
Und ja, sie haben hier das Beste zuhause für sie. Weil wir zusammengewachsen sind, uns kennen und lieben. Das macht ein Rudel aus.
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Wenn das alles immer so untrennbar ist, wieso kommen dann Welpen nach einer Nacht bei uns nach einem Züchterbesuch am folgenden Tag einfach wieder mit uns mit?
Ihre bekannte Bezugsperson ist da, ihre Mutter, ihre Geschwister, das bekannte Umfeld. Trotzdem reicht eine Nacht und die Verhältnisse haben sich völlig verändert.
Wieso erkennen und begrüßen unsere Übernahmehunde ihren Vorbesitzer und orientieren sich danach sofort wieder an uns?
Und wieso hat man dann keinen Unterschied bei der Bindung zwischen Hunden, die man als Welpe übernahm und welchen die als Althunde eingezogen sind?LG
das Schnauzermädel -
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Zitat
Ich habe meinen alten Rüden damals bei meinen Eltern zurückgelassen als ich ins Ausland ging. Wir sahen uns dann nur noch alle vier Monate. Er hat sich schnell meinen Bruder als neue Bezugsperson ausgesucht. Aber wenn ich zu Besuch war war ich nach wie vor seine Favoritin und er wich mir nicht mehr von der Seite.
Hund beim Rest der Familie zurücklassen zählt nicht - das sind Personen, die Hund kennt, Umfeld das Hund kennt. Und sicher war Hund auch schon vorher öfter mal "allein" mit deinen Eltern und deinem Bruder.
Zumal es auch vom Wesen her Unterschiede bei Hunden gibt - hatte ich ja auch geschrieben, dass es solche und solche Hunde gibt. Es gibt Hunde, die können durch eine Abgabe ein Problem entwickeln. Das sind aber Hunde, die sowieso wesensmässig nicht wirklich gefestigt sind.
Hunde, die in ihrem Wesen stabil sind, haben damit keine dauerhaften Probleme.Meine Meinung kommt nicht von einen einzigen Hund, mit dem ich persönlich eine tiefe Beziehung habe und da sowieso subjektiv und emotional denke.
Sondern bezieht sich auf das Verhalten von einer ganzen Reihe von Hunden, die im Laufe ihres Lebens mit einem Alter von über 8 Wochen mindestens einmal den Halter gewechselt haben.
Wobei es den Hunden bei den neuen Haltern zumindest gleichwertig gut ging. -
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen:
Wenn ich merke dass meinem Hund etwas keinen Spass macht, dann lasse ich es.
Macht es ihm keinen Spass, macht er nicht vernünftig mit und somit macht es mir auch keinen Spass.
Leute die sich über ihren Hund profilieren müssen, haben irgendwelche Defizite die sie dadurch ausgleichen wollen.
Bei uns auf dem Platz gibt es solche Leute zum Glück nicht, wer an seinem Hund rumruckt weil er im Sport nicht funktioniert wird ins Gebet genommen.
Es soll allen Seiten Spass machen und nicht um Leistung gehen. -
@ Bio:
Ich (und auch meine Eltern) hatten immer nur Hunde aus dem Tierschutz, nicht einer von ihnen litt unter Trennungsängsten.
Im Gegenzug dazu kenne ich viele Hunde, die Zeit ihres Lebens bei ein und dem selben Halter sind und sich trotzdem nicht trennen können.
@ Zaphod:
sehe ich genauso ;o)
Don't panik
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Zitat
@ Bio:
Ich (und auch meine Eltern) hatten immer nur Hunde aus dem Tierschutz, nicht einer von ihnen litt unter Trennungsängsten.
Im Gegenzug dazu kenne ich viele Hunde, die Zeit ihres Lebens bei ein und dem selben Halter sind und sich trotzdem nicht trennen können.
@ Zaphod:
sehe ich genauso ;o)
Don't panik
Meiner ist aus dem TS, er hat Probleme mit dem nicht beachtet werden.
Wir trainieren es immer wieder dass er nicht immer im Mittelpunkt steht, aber sobald man das schluren lässt ist es wieder ganz schlimm.
Das ist aber keine Verlustangst, er will nur Aufmerksamkeit.
Ich weiß nicht ob es daran liegt dass wir die 3. Besitzer sind obwohl er erst 1,5 Jahre alt war, oder ob das einfach seine Art ist.@ Trillian, never forget the towel.
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