Total abgelenkt in Hundeschule
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Hallo Fories,
ich melde mich wieder mal mit einem neuen Problem.
Besuche nun mit Shelby, seit einigen Wochen die Hundeschule.
In meiner Gruppe gibt es 6 Hunde und alle sind wie er, unkonzentriert,
ziehen an der Leine und wollen nur miteinander spielen, kurz die Problemhunde haben ihr eigenes kleines Grüppchen bekommen.....So nun mein Problem, es ist mir nur sehr schwer möglich seine Aufmerksamkeit für einen kurzen Moment zu bekommen, ständig fiept er und will zu den anderen Hin.... Das hat sich schon ein bisschen gebessert, aber ist halt immer noch ein Problem. Kaum steigen wir aus dem Auto, zieht er schon wie ein Verrückter zum Hundeplatz, dort angekommen gibt es schon fast kein Halten mehr.
Habe schon mit fast allem versucht die Aufmerksamkeit zu gewinnen, bisher aber ziemlich erfolglos, Spielzeug interessiert ihn nicht, wienerwurst und trockenleckerlie ebenfalls nicht.
Zu Hause, übe ich gerade den Superpfiff mit Katzenfutter, das liebt er total! Soll ich es auch in der Hundeschule damit versuchen?? Wenn er trotzdem abgelenkt ist, nützt es sich dann so nicht ab?
Habt ihr noch Ideen?
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hallo schelby,
also erstens würde ich ihn mal vor dem gang zur hundeschule schon auslasten also kopfspiele, suchspiele und spaziergang.
dann probier doch mal als allerallererster auf dem platz zu sein so hat dein hund die möglichkeit ohne den trubel umzuschauen und alles zu erkunden. eben in aller ruhe.
-bleib du selbst auch ruhig- das ist wichtig denn deine anspannung überträgt sich sofort auf den hund auch wenn dir dass nicht bewusst ist. und versuche bei den übungen einfach genügend abstand zu dem nächsten hund zu halten, dann fällt es deinem schon wesentlich leichter sich auf dich zu konzentrieren wenn der potentielle spielgefährte nicht direkt daneben sitzt.
tieeeeeef durchatmen.
ziehen an den platz gibts nicht. und im auto muss er solange warten bis er ruhig ist, notfalls die tür eben wieder 20mal zumachen. dann darf er raus ohne zu stürmen. (anleinen nicht vergessen)
so , dann lass erstmal die leine locker und bleib am auto stehen. hat er sich einigermassen beruhigt gehts weiter zum platz. falls er zieht dreh einfach um und geh richtung auto, läuft er schön dann eben wieder umdrehen und richtung platz. und das konsequent.
deswegen , fahr einfach vor der zeit hin ohne ablenkung gehts leichter.
gruss petra
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Vorher auslasten ist eine gute Idee. Besondere Leckerli mitnehmen, und Hund vor der Schule nicht füttern. Bei uns hat sich außerdem ein Halti bewährt - und konsequent sein. Einfach stehen bleiben, wenn der Hund zieht, und sei es, dass man eine Viertelstunde braucht, um 50 Meter zu überwinden.
LG Nina
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Also was shantine geschrieben hat muss man gar nicht weiter ergänzen!
Vorher einen schönen Spaziergang machen, und sich dann genügend Zeit nehmen um den Platz ruhig zu erreichen! Auch wenn es länger dauert: desdo ruhiger ihr auf den Platz geht desdo entspannter bleibt dein Hund auch...! Häng dich selbst nicht an dieser unruhigen Stimmung auf, mir ist es vor kurzen auch wieder passiert:
War auf dem Weg zum Platz, bin echt früh losgefahren - stand ne halbe Std im Stau, war total gestresst, weil ich nicht wirklich mehr die Zeit hatte ruhig auf den Platz zu gehen... Zeihen, zerren, quietschen... *nerv*
Und meine stimmung hat sich sofort auf den Hund übertragen! Das nächste Mal komm ich lieber 10 Minuten später, anstatt so gestresst und unter zeitdruck stehend auf den Platz zu gehen -
Dein Hund ist ja noch jung; sich konzentrieren lernen ist am Anfang genauso schwierig wie Leinenführigkeit oder Apportieren lernen. Ein paar Wochen ist da noch nicht lange. Nur Mut, irgendwann wird es klappen!
-Dein Katzenfutter, wenn es denn so gut funktioniert, (oder noch besser ein besonders leckeres HundeDoFu oder Hundeleberwurst) kannst du in eine Futtertube füllen, an der du ihn dann lecken lässt. Es nutzt sich nicht ab, wenn es wirklich nur als Bestätigung für die HuSchu eingesetzt wird.
-Spielzeug: Spielt er zuhause denn auch nicht? Manchmal muss man sich erst durch verschiedene Spielis durchprobieren, bis man das richtige gefunden hat. Ball, Zerrspielzeuge, quietschend oder nicht, weiche Spielzeuge,.... eines schickt sich nicht für alle. Wenn sich doch was findet, dann behalte das Spielzeug gleich bei dir und mach dich vorher erstmal tierisch wichtig damit. Spiel selber damit, erzähl ihm, welchen Spaß das macht, wirf es in die Luft, versteck es, und wenn er außer sich ist vor Jieper darauf, lass ihn irgend eine kleine Übung machen und gib es ihm dann (kurz). Dieses Spielzeug ist dann nur deins, und er bekommt es nur ganz ausnahmsweise, wenn er auf dem HuPla alles richtig gemacht hat... also so vom Gefühl her, es muss schon das "wichtigste" Spielzeug der Welt sein und nur als Lohn für die Arbeit reserviert. Man muss tatsächlich auch "spielen üben"...
-Auf dem Platz immer nur eine kurze Übung und wenn's geklappt hat, bestätigen; nach spätestens 10 Minuten erstmal aufhören und runter vom Platz und Pause.
-Wichtig ist vor allem, dass du dem Hund nicht mit Futter oder Spielzeug vor der Nase rumwedelst, damit er sich auf dich konzentriert. Futter und Spielzeug ist immer Belohnung für etwas; und sei es, dich eine Sekunde lang konzentriert anzuschauen. Das kannst du auch schon zuhause, dann auf der Straße.. dh unter steigernder Ablenkung üben.
-Hast du mal überlegt, zu clickern? Wenn Hund+Mensch erst mal den Bogen raus haben, macht es super Spaß, und es ist immer eine Überraschung, was damit alles "geht".Vor allem am Ball bleiben, dann klappts auch mit dem Hundeplatz..
Gruß!
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Finde es schon mal den falschen Ansatz, wenn man da eine "Problemhunde-Gruppe" gründet. Das konzentrierte Arbeiten auf dem Platz gehört genauso zur Ausbildung wie alles andere. Man darf nicht voraussetzen, dass die Hunde das einfach so können. Und wenn man nun die ganzen "Hibbels" in eine Gruppe packt, dann kochen die sich noch gegenseitig hoch. Besser wäre, wenn auch ruhige, konzentrierte Hunde dabei wären.
Bleib locker und gib Deinem Hund Zeit!
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Ich finde das auch keine sehr gute Idee.
Unkonzentriertheit macht keinen "Problemhund", das ist völlig normal für einen jungen Hund, dass er das auch erst lernen muß. Das wär ja nun eigentlich Sache der Trainer, euch beizubringen, wie ihr eure Hunde dahin bringt. Und wie du dich von deinem Hund NICHT auf den Platz schleifen läßt, zB.Noch was vergessen: Wenn Futter als Motivation taugen soll, muss der Hund schon bißchen hungrig sein...
Kannst ja mal berichten, was du versucht hast und wie das Training lief.
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Ich hatte das gleiche Problem. Mir wurde dann vom Trainer gesagt. Mein Hund würde mir so nicht auf der Nase rumtanzen, aber ne Lösung hatte er dann auch nicht.
Ich hab es dann im wesentlichen so gemacht, wie shantine schrieb (war ein Tipp von einem anderen Hundebesitzer !!!) nicht vom Trainer.Eine andere Trainerin, die gesehen hat, wie unkonzentriert meiner war/ist, meinte dann wenn es ihrer (sie hat zwei Border) wäre, würde sie ihn ins Auto bringen. Sie sagt: Wenn meine Hunde nicht mit mir trainieren wollen, will ich auch nicht mit ihnen. Nach 10 - 15 min. holt sie den Hund wieder und wenn er wieder nicht mitmacht, kommt er wieder ins Auto.
Das funktioniert aber bei meinem Dickkopp net. Ich brech das Training dann komplett ab.
Es hat dann keinen Sinn mehr.
Zuhause trainiere (so hundeplatzmäßig) ich ja auch nur 10 - 30 min. Manchmal je nach Motivation auch mal 40 min.
Ich merk ja wenn er keine Lust mehr hat und immer unkonzentrierter wird.
Dann machen wir zum Schluss noch ne tolle Übung um einen positiven Abschluss zu kriegen, spielen dann noch ein bißchen und Hundi ist zufrieden.
Mir isses mittlerweile lieber, er macht in den 10 min. die Übungen super, als dass ich ne Stunde trainiere und er fängt an die Übungen schlampig zu machen, weils halt auch langweilig wird.Ich kann dir nur sagen, sei konsequent. Es wird besser, glaub mir.
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Also wenn er zieht, gar nicht erst durchgehen lassen. Sobald meiner zieht, bleib ich stehen. Irgendwann merkt er, dass es nur an lockerer Leine weiter geht!
Vielleicht die Hunde erst im Kreis absitzen lassen. Und bevor die nicht ein wenig zur Ruhe gekommen sind, nicht zueinander lassen. Und zum anderen Hund gehts auch erst auf ein Kommando hin.
Bei uns gibts inner HuSchu ab sofort nur noch etwas aus der Futtertube, weil Murphy da extrem drauf steht. Ich würde vor der Stunde definitiv nicht füttern und wenn du sowieso Probleme mit Aufmerksamkeit hast, macht es vielleicht sinn auf Handfütterung umzustellen, falls du das noch nicht machst.
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Zitat
Vorher auslasten ist eine gute Idee. Besondere Leckerli mitnehmen, und Hund vor der Schule nicht füttern. Bei uns hat sich außerdem ein Halti bewährt - und konsequent sein. Einfach stehen bleiben, wenn der Hund zieht, und sei es, dass man eine Viertelstunde braucht, um 50 Meter zu überwinden.
LG Nina
Würde ich nicht machen.
Wenn du den Hund vorher auslastest, ist er müde und hat keinen Bock mehr.
Halti? Wofür? -
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