Eine Frage zu Martin Rütter

  • Seit unsere Aussie Hündin Bella ein extrem Agressives Verhalten an den Tag gelegt hat haben wir uns auch voller Hoffung an D.O.G.S. gewendet . ( Moers )


    Hier mein Thread dazu ... https://www.dogforum.de/ftopic118996.html


    Ausser einer Menge Geld und lächerliche Vorschläge ( unser Hund hat die Trainerin angegriffen , darauf kam die Antwort Ignorieren . ) ist dabei nichts rumgekommen . Es wird fleissig mitgeschrieben , aber auf eine Sichtung im gewohnten Umfeld wird komplett verzichtet .


    Finde es schade das nicht auf den Hund / Mensch eingegangen wird . Stattdessen wird nach einem Leitfaden alles abgearbeitet . Es mag sein das die Tips für "kleiner Problemchen" geeignet sind . Bei echten Schwierigkeiten ist man ( zumindest in Moers ) total überfordert .
    Es wird der Sache garnicht auf den Grund gegangen . Und alles soll ignoriert werden ( Bellen , Pöbeln , Schnappen und Beissen ) .


    Unser Hund sollte auf einen Dummy konditioniert werden um sie später damit abzuleneken , sobald sie Menschen anpöbelt . Aber es wird der Sache nicht auf den Grund gegangen , warum unser Hund überhaupt so reagiert . Hauptsache ablenken und den wirklichen Grund totschweigen :datz:


    Selbstbelohnendes Verhalten zu ignorieren ist echt ein super Tip :headbash:
    Das Geld hätte ich mir sparen können .


    Wir haben uns jetzt hier Hilfe gesucht ... http://www.derleitwolf.de/index.php?id=7


    Dies ist meine Persönliche Erfahrung und sollte nicht verallgemeinert werden .


    liebe Grüße


    giovanni

  • Wenn man nur einen Hammer als Werkzeug hat, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel...


    Das meinte ich irgendwann vor vielen anderen Posts damit, das scheint mir Methode zu haben, alles immer nur um- und ablenken und nur ja nie dem Hund eine deutliche Ansage machen.


    Auch mein Hund neigte zum (vergleichsweise leichten) Leinepöbeln, und ich bin mir sicher, hätte es mir nicht eines Tages (nach wochenlangem Schau-Leckerlie-Rumprobieren) gelangt und hätte ich nicht klar gemacht, dass ich so ein rotziges Benehmen nicht dulde, es hätte sich inzwischen eher verschlimmert. Das war aber ein Mini-Problem im Vergleich zu deinem. Ich find es gut, wie ehrlich du alles beschreibst (denn das muss man in erster Linie sein, ehrlich zu sich selbst), dass du die Hündin nicht aufgibst. Ich wünsche euch, dass ihr ab jetzt auf den richtigen Weg kommt.



    Gruß
    Petra


  • :winken:



    Wie habt ihr's denn dann letztendlich in den Griff bekommen?

  • Ich schaue dem MR sehr gern zu in seinen Sendungen.Ich finde ,er erklärt sehr plausibel und ich hatte im Laufe der Zeit so manches Aha-Erlebnis.Bevor ich meinen Wau hatte,kümmerte mich Hundeerziehung recht wenig.Aber ich als blutiger Anfänger (jetzt nicht mehr ganz so blutig :lol: )wußte es eben nicht besser. Natürlich stand ich vor Problemen wie Leinenpöbeln,Ungehorsam usw.


    Ich übernehme von ihm natürlich nicht 1:1.Doch so kleine Kleinigkeiten,das Hinter-die -Kulisseschauen und verstehen,worauf er hinaus will, hat mir und meinem Kleinen viel gebracht.
    Ganz wichtig finde ich die positive Bestärkung und die gewaltfreie Erziehung,die klare Ansage.Wenn ich an den ersten HT denke,der bei mir eine Schnupperstunde gemacht hat,wenn ich an seine Ansichten und Methoden denke,wird mir eiskalt ums Herz.Das hätte ich meinem Hund nie zumuten wollen.Wir beide sind noch lange nicht perfekt,werden es vielleicht auch nie.Aber gelernt und geübt haben wir schon viel und sind auf einem guten Weg.
    Deshalb schaue ich mir MR weiterhin an,um immer noch was aus seiner Sendung mitzunehmen.
    Abgesehen davon,er bringt es auf eine unglaublich charmante Art und mit viel Humor und Entspanntheit rüber

  • hallo,
    also jetz möcht ich hier auch mal meinen senf loswserden.....


    ich persönlich bin eigentlich weder pro noch kontra MR.
    Einiges was gezeigt wird empfinde ich als unsinn/gefährlich in dieser kurzfassung,
    da manch einer meint, er hat das gleiche problem und dann rumdoktert und es gar nich daran liegt.
    Aus diesem Grunde find ich es nich soooo gut.
    Anderes wiederum, empfinde ich als recht gut/nützlich, für leute, die sich wirklich mit der erziehung und Handelsweisen ihrer Wuffels beschäftigen.
    Diese können sich evtl was nützliches raussuchen.


    Gut,
    ich bin nen recht blutiger Anfänger, was die Hundeerziehung angeht und habe auch das ein oder andere Problem mit meiner Maus, will ich gar net abstreiten.
    Ich handel viel nach Bauchgefühl (oder auch manchmal, nach tipps aus der sendung oder von anderen HH´s) und es scheint zu funktionieren, schlussendlich zeigt sie das "gewünschte verhalten" und unterläßt das unerwünschte!


    Dennoch find ich es gut, daß keine absoluten, groben Problemhunde bzw die Umerziehung dieser gezeigt wird!!!!!!
    Stellt euch bitte mal vor, MR behilft nem absolutem Beißer mit ner recht ruppigen Methode, welche bei diesem Hund vielleicht (nich sooooo sensibel) angebracht is und einer macht es zuhause bei seinem total sensiblen Hund nach............


    ich möchte dasd Tier hinterher nich erleben, da ich mir vorstellen kann, daß es das ganze nur noch verschlimmert und das tierische/unerwünschte verhalten nur noch schlimmer wird.....


    nachdenkliche grüsse

  • Ich finde Martin Rütter sehr sympathisch - nicht als Schwiegersohn oder Ehemann, aber als Hundetrainer und Comedian - und ich sehe seine Aufgabe darin, der Allgemeinheit ein anderes, offeneres Hund-Mensch-Bild zu vermitteln. Damit tut er viel Gutes, wie ich finde.


    Für die Alltagsproblemchen halt ich ihn durchaus für kompetent - Beispiel: "SSSSSiiiiiitttttzzzz!!!!".

    Hätte ich allerdings mit meinem Hund echte Probleme, wäre Martin Rütter nicht meine Wahl. Da würd' ich vielleicht z.B. zu Thomas Baumann gehen. MR kann ja nicht alles können.... so denke ich.


    Ich mag seine T-Shirts ! :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!