Wie geht ihr mit echten Kampfhundebegnungen um?

  • Zitat


    Das sind Geschichten, die verbreiten sich wie Lauffeuer, egal ob sie stimmen oder nicht. SoKa, Migrant, die Stichworte genügen. Jeder dichtet bewusst oder unbewusst etwas hinzu und aus einem Kratzer wird dann ein Vorfall mit Toten und Verletzten.

    Ich hab aber eine Vorstellung von den Leuten die du meinst: Jene, die den Hund auch haben, weil er sie beschützen und furchteinflößend auf andere wirken soll, meist ein junger SoKa, furchtbar unerzogen.

    Viel kannst du nicht machen.
    Mach einen Bogen um sie und ruf die Polizei, wenn offensichtlich ist, dass der Hund eine Gefahr darstellt. Und erzieh deinen Hund perfekt. Wenn die sich ihren Hund angeschafft haben, damit er sie beschützt, werden sie davon ausgehen, dass du deinen aus demselben Grund angeschafft hast.
    Ein guterzogener Hund macht vielen von denen Angst: Wer weiß, was der alles kann.

    Danke, dass ist recht zutreffend beschrieben. Verzeiht mir, dass mir nicht die richtigen Worte eingefallen sind.

  • Das Problem, TierfreundLuna, ist nicht das Wort Migrant.

    Deine Pauschalierung, Migrant, keine Hundesteuer bezahlen, Kampfhunde, andere Hunde zerfleischen, Hundekämpfe auf Kinderspielplätzen.

    Damit haben einige von uns ein Problem.

    Hier in Berlin ist das "Problem" gerecht aufgeteilt.

    Diese Hirnfriede kommen aus beiden Lagern.

    Migranten und Deutsche.

    Ob sie Hundesteuer bezahlen, weiß ich nicht. aber sie werden sich hüten, Hunde vor dem Supermarkt zerfleischen zu lassen. Dann sind sie ihr Statussymbol schneller los, als sie pap sagen können.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Ja, wenn hier nunmal der Großteil der Bevölkerung Migranten sind, ist es keine Beldiegung. Im Gegenteil, es wäre eine Beleidung diese Personen Deutsche zu nenne, denn dann sind sie in ihrer Ehre gekränkt. Deswegen, es war nicht bößwillig gemeint. Ich bin in einem Sozialen Brennpunkt (Bonn Tannenbusch) zur Schule gegangen. Ich bin mit "diesen" Menschen aufgewachsen. Deswegen ist es für mich kein Schimpfwort!


    Ich habe ledigkich Tatsachen aufgezählt, die zutreffen. Wo ist also das Problem?
    Und wenn es euch besser geht, frage ich nächste, wo sie ihre Hunde scharf machen, ob die hunde gemeldet sind, wo ich welche herbekomme? Interesse?

  • Zitat

    Ja, wenn hier nunmal der Großteil der Bevölkerung Migranten sind, ist es keine Beldiegung. Im Gegenteil, es wäre eine Beleidung diese Personen Deutsche zu nenne, denn dann sind sie in ihrer Ehre gekränkt. Deswegen, es war nicht bößwillig gemeint. Ich bin in einem Sozialen Brennpunkt (Bonn Tannenbusch) zur Schule gegangen. Ich bin mit "diesen" Menschen aufgewachsen. Deswegen ist es für mich kein Schimpfwort!


    Ich habe ledigkich Tatsachen aufgezählt, die zutreffen. Wo ist also das Problem?
    Und wenn es euch besser geht, frage ich nächste, wo sie ihre Hunde scharf machen, ob die hunde gemeldet sind, wo ich welche herbekomme? Interesse?

    ES GEHT NICHT DARUM OB'S EIN SCHIMPFWORT ODER BELEIDIGEND IST.
    Es geht darum das es unerheblich ist ob Migrant oder Eingeborener.

  • Wenn es aber nunmal zutrifft? Dann gehört es genauso zu den anderen Sachen, die ich aufgezählt habe, die andere als Vorurteile empfinden.

    Es ist nicht meine Einschätzung und ich finde es ist nicht unerheblich...

  • Zitat

    Ich habe nicht von schlagen gesprochen.
    Und mit Vertrauen hat das gar nichts zu tun. Es sind Hunde, die im Rudel von Rang höheren Hunden auch "gesagt" bekommen wo es lang geht. Und das sieht in den meisten Fällen anders aus. Wichtig dabei ist nur, dass man es sofort macht und nicht erst nach "1. Minute". Sonst weiß der Hund nicht mehr warum und das ist für die Bindung nicht gut.
    Hört auf mit Eurem "Das arme Tier".

    Doch armes Tier. Denn eines vergisst du bei deinen Ausführungen. Hunde leben nicht in einer starren Hierarchie im Rudel, sondern in einer wechselnden Beziehung, die von Ressourcen abhängig ist und von Souveränität, von Führung und Vertrauen. Aber das muss man einem Tier vorleben. Wenn du sagst, das Hund im Rudel vom Ranghöheren auch mal was gesagt bekommen, stimmt das so nicht. Das Tier, welches den Alphastatus belegt, hat so etwas nicht nötig und kein anderes Tier aus dem Rudel würde auch nur auf die Idee kommen, da etwas in Frage zu stellen (es sei denn, das Alpha ist krank oder geschwächt). Hunde die sich prügeln und in einem Rudel leben, sind in der Betagruppe zu finden, denn dort kommt es zu dem meisten Auseinandersetzungen und auch dort geht es immer um Ressourcen und den Besitz dieser.

    Wenn ich als Mensch als der "Alpha"/"Chef" oder was auch immer für den Hund sein soll, dann muss ich schon so souverän sein, das ich diesen Hund allein durch mein Auftreten und meine Körpersprache soviel Vertrauen gebe, das ich diese Situation lösen kann und der Hund sich an mir orientieren kann. Dann wird der Hund auch nicht mucken und es braucht auch keinen "Klapps"

    Im übrigen, ob ein Klapps dem Hund wehtut oder dieser für den Hund unangenehm ist, wird der Hund uns nicht mitteilen können und auch ein Miniklapps kann zur Handscheue führen, je nach Hund - und wir wissen nicht, zu welcher Gattung der Hund hier im Thread gehört und wie sensibel oder unsensibel dieser ist.

  • abgesehen davon steht glaub ich in den AGB irgendwas von "in den Antworten sollen nur Themenbezogen geantwortet werden" und irgendwie tut das für meine Frage nichts zur Sache... und von mir aus ist es unerheblich, aber dafür muss ich mich nicht in einer derartigen Art an****** lassen...

  • Wenn ich erzählt habe, in welchem Viertel von Frankfurt wir wohnen, klappte den meisten Leuten erstmal die Kinnlade nach unten. Was für viele Außenstehende eine "asoziale Wohngegend mit hohem Ausländeranteil" ist, ist einfach ein wunderschöner Teil von Frankfurt, so wie es eben heute ist - international, städtisch, multi-kulti.

    Ich hab mich immer wohl gefühlt - übrigens war meine Hausärztin von indischer Herkunft, der Weihnachtsbaumverkäufer aus Kasachstan, der Besitzer der Eisdiele aus Kroatien. Und wenn ich dort eine Sache gelernt habe, dann ist es, die Menschen nicht nach ihrer Kultur, ihrer Fremdartigkeit, ihrem Aussehen, ihrer anderen Sprache zu beurteilen ... Mensch bleibt Mensch.

    Hirnlose Volliditionen - ob mit oder ohne Hund - lassen sich nicht nach Kriterien wie "Nationalität" differenzieren.

  • Also, als erstes ein kurzer Abriss ins Anti-Rassismus-Training:

    Ausländer = Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit
    Mensch mit Migrationshintergrund (laut Definition im Mikrozensus der Bundesregierung) = Menschen, die selbst, deren Eltern und/oder Großeltern (reicht z.B. Vater) NICHT in Deutschland geboren sind.

    Man kann teilweise also einen Migrationshintergrund erkennen (z.B. bei dunkler Hautfarbe), aber man kann NIE erkennen, ob ein Mensch Ausländer ist!

    Hat übrigens nix mit Mode oder Diskriminierung zu tun, sondern damit, das man mit dem Begriff "Ausländer" viele Menschen mit Migrationshintergrund nicht fassen kann (z.B. Nachfahren von Kriegsvertriebenen wie Sudetendeutsche etc.)

    (Feinheiten wie Duldung, EU-Ausländer etc. lass ich jetzt einfach mal weg ;) )


    Also, wenn die TE schreibt: "Hier auf dem Spielplatz viele Migranten mit scharf gemachten Kampfhunden" kann das erst mal stimmen. Erkennbar z.B. an einer Fremdsprache die gesprochen wird o.ä.


    Nun noch kurz zum Thema "Kampfhunde":
    Da komme ich schon eher ins Stutzen. Das was du beschrieben hast, erlebe ich auch immer wieder. Sind für mich aber einfach total unerzogene Leinenpöbler. Oftmals sogenannte "Tut-nixe", deren Besitzer das Verhalten sehr lustig finden. (Und oftmals auch net wissen, wie sie damit umgehen sollen)

    Auch die Sache mit den "Übungsobjekten" vor dem Supermarkt kommt mir seltsam vor. Zu Gerüchten nur ein Beispiel: in der Nähe von München ging mal die Meldung ein, das ein Hund vergiftet worden sein. Die Gerüchte besagten mindestens 5 tote Hunde, die mit Absicht vergiftet wurden! Jeder kannte plötzlich jemanden. Am Ende stellte sich raus: der erste Hund hat in einem Gebiet in dem Rattenbekämpfung angekündigt und durchgeführt wurde, einen Köder gefressen.
    Wenn ein Kampfhund, vor einem Supermarkt einen Hund zerfleischt hätte, wäre das nicht nur in Köln veröffentlicht worden - in München hätten wir das sicherlich auch gelesen.


    Ich habe das Gefühl, das du dich, da wo du wohnst, unwohl fühlst und dies -verständlicherweise - bei Begegnungen mit solch "Poser-Gruppen" sich noch verstärkt. Vor allem, da sie gerne an neuralgischen Punkten wie einziger S-Bahn Zugang stehen.

    Meine Tipps:
    Dein Hund muss mit seiner Aufmerksamkeit bei dir sein. Du beschützt ihn, nicht umgekehrt. Aber das hast du ja eh schon vor. ;)
    Bei der Bahn - Bahn Bullen rufen. Irgendwas sinnvolles sollen die Rotkäppchen auch mal machen.
    Wenn du mal live mitbekommst, wie sie ihre Hunde scharf machen, weggehen und SOFORT die Cops rufen. Immer nach dem Namen des/der Beamten/in fragen, mit der du telefonierst und sagen, du fühlst dich sehr bedroht!
    Zusätzlich würde ich dir noch ein Selbstbehauptungstraining empfehlen, in dem du viele Tipps bekommst, wie du mit solchen als bedrohlich empfundenen Situationen umgehen oder sie gar vermeiden kannst.

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