3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

  • Fakt ist immer noch, es geht um die Fähigkeit des Halters.
    Darf ich nochmal darauf hinweisen, das bestimmte große Rassen und Mischlinge dieser größe mit erheblichen Wach-und/oder Schutztrieb bei einem HH der sich nicht drum kümmert, sehrwohl eine Gefahr darstellt.

    Wie bereits bemerkt, wäre der Hund der das Kind angegriffen hat ein Kleinpudel gewesen, wäre es für die Oma händelbar gewesen.

    Es ist nunmal so das viele HH NICHT mit den Trieben ihrer Hunde zurechtkommen, deshalb suchen sich die meisten (auch unbewußt) kleinere Tiere aus.

    In einem anderen Thread (von@ Marie 29) ist DAS gerade das Hauptmerkmal, das die Größe beim nächsten Hund überlegt wird...

    Die Größe , Kraft + Wach/Schutztrieb sind meiner Meinung die ausschlaggebensten Kriterien...direkt danach kommt der Jagdtrieb.

    Nochmal die Frage: brauche ich in der Stadt/ auf dem Land als FAMILIENHUND unbedingt einen reinen Arbeits/Gebrauchshund, wenn ich nicht den Anlagen entsprechend mit diesem Tier arbeiten möchte?...ich glaube nicht.

    Ich persönlich glaube nicht das die Uroma des verstorbenen Jungen, sich der Tatsache bewußt war...

  • Sina :gut:

    Das ist wirklich sehr informativ und interessant, Buddy :gut: Das war mir so auch nicht klar!

    Aber der Pudel erscheint trotzdem nicht drauf.... ;) Was nicht heisst, dass man ihn nicht versauen kann und dies auch passiert. Aber sehr, sehr viel weniger als bei anderen Rassen.

    LG Falbala

  • Seh ich auch so! Stell mir gerade zwei schlecht sozialisierte und kaum erzogene Hunde vor....einmal ein kleiner Terrier-Mix der kläffend in der Leine hängt und worüber alle nur müde Lächeln und dann ein Dobermann außer Rand und Band, wo Herrchen bei jeder Begegnung mit Mensch und Hund das Adrenalin in die Adern schießt und der nächste Baum oder Laternenmast gesucht wird....hoffentlich ist auch immer einer in der Nähe :D

  • Zitat

    Sina


    Das ist wirklich sehr informativ und interessant, Buddy :gut: Das war mir so auch nicht klar!

    Aber der Pudel erscheint trotzdem nicht drauf.... ;) Was nicht heisst, dass man ihn nicht versauen kann und dies auch passiert. Aber sehr, sehr viel weniger als bei anderen Rassen.

    LG Falbala



    Was dann wieder an der Rasseanzahl ( mit) liegt
    Pudel ( die die ich kenne) sind schon extrem nette Hunde aber ( sollte man nicht wegschieben) der Grosspudel ist nicht unbedingt eine Rasse nach der Hundeanfänger schaut
    Grosspudel habe ich eigentlich nur erlebt in A Liebhaberhand B jemand der sich diesen Hund bewusst angeschafft hat und das minimiert natürlich das Risiko schon um längen
    Die typischen Rassen die man ganz oben auf der Liste sieht sind auch eigentlich immer die die angeschafft werden weil grad in Mode und dann von uninformierten ( sorry) Doofhammeln ( der hat doch garkeine Zähne das doch n Labbi) oder von Proleten die nen "dicken Hund wollen der so richtig scharf is" ( Dobi, Rotti, Schäfer)
    Die selten auftreter sind zu 99% dumm gelaufen Dinger ( Beisserei Halter packt dazwischen, Jogger fällt auf die Nase weil Hund anbellt weil erschrocken)
    Wie gesagt Rasselisten und dann daran festmachen die und die Rasse ist gefährlicher geht einfach nicht
    Auch wenn ich durchaus glauben kann das Pudel "friedlicher" sind wie ein Hund mit mehr Schutztrieb etc. an der Rasseliste orientieren is grosses Pfui :D

  • Geb ich dir wieder Recht - nichts Schlimmeres kann einer Rasse passieren, als dass sie Mode wird! :/ und genau das befürchte ich (ausschliesslich) bei den Grosspudeln im Moment :/ Es wäre ein furchtbares Drama.

    Auch wenn ich hier so "Reklame" laufe für die Pudel.... ohne genaueres Hinsehen würde ich ihn nicht als General-Familien-Hund empfehlen. Dazu habe ich zu viele schlecht gehaltene, verfilzte und traurige Pudel gesehen. :/

    LG Falbala

  • Wieso macht denn SD einen Retriever kaputt? Ok, einen aus jagdlicher Zucht würde ich da auch ned führen.. Aber was ist denn bei einem Golden Retriever oder Labrador aus einer Showlinie noch kaputt zu machen? :flucht:

  • Ahhh, jetzte geht das wieder los. :roll:

    Falbala, hast du schon einmal bereinigte Beißstatistiken gelesen?
    Statistiken, die nicht einfach aufzählen, dass x Hunde der Rasse y gebissen haben?

    Natürlich steht der DSH in der Statistik vorne. Er stellt die größte Rassepopulation in D.
    Wenn du nun aber die Vorfälle und die Anzahl der Hunde in Relation setzt, dann beißen Schäferhunde weder öfter, noch schwerer als andere Hunde.

    Und Beißstatistiken sind nie wirklich aussagekräftig, weil bei einem beißenden DSH, Rotti, Dobermann oder Soka wird der Vorfall viel schneller und bereitwilliger ans Amt gemeldet als bei einem beißenden Pudel. Da einigt man sich nämlich meist eher so. Trotzdem legen auch Klein- und Zwergpudel in NRW mal einen Wesenstest ab und fallen auch durchaus durch. In Wuppertal habe ich vor einigen Jahren den "netten Pudel der netten alten Dame von nebenan" aber sowas von durchfallen sehen... Versauen kann man jeden Hund!

    Und zum Aggressionsverhalten von Pudeln, lies mal einiges von Feddersen-Petersen, dann wirst du sehen, dass ein Pudel ein ganz normaler Haushund ist, kein verhindertes Kaninchen.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Wie gesagt Rasselisten und dann daran festmachen die und die Rasse ist gefährlicher geht einfach nicht
    Auch wenn ich durchaus glauben kann das Pudel "friedlicher" sind wie ein Hund mit mehr Schutztrieb etc. an der Rasseliste orientieren is grosses Pfui :D

    Naja, pfui würd ich das nicht betitteln...aber vielleicht sollte man eher eine "Hundehalterliste" erstellen ;)...nee, Spaß beiseite geht natürlich nicht.

    Auf der anderen seite frage ich mich aber schon was es soll, wenn ein Hundehalter der einen "Prollhund" haben möchte und den Steuerpreis für einen Listenhund entweder nicht bezahlen kann/will und/oder nicht auffallen möchte (auch in Hinblick aufs Nicht melden)...warum muß sich so jemand einen Schäferhund anschaffen...
    Das fällt leider hier bei uns immer wieder auf.

    Klar, Schäfis stehen(noch) nicht auf der Liste...und das liegt GOTTSEIDANK daran, das die meisten Schäferhundbestzer sehr verantwortungsvoll seit Generationen diese Rasse halten...was nicht zuletzt auch den seriösen Züchtern zu verdanken ist.

    Wenn man so darüber nachdenkt, sind es größtenteils wirklich die Hinterhofzüchter Schuld, die einfach mal Rassenhunde und/oder iregendwelche Mischlinge hervorbringt und unüberlegt an Hinz und Kunz verkauft.
    Ich glaube wirklich, hier liegt die größte Gefahr.

  • stellt sich mir die Frage - warum wurde eigentlich so in die Zucht eingegriffen, warum muß ein Hund, der eigentlich ein reiner Arbeitshund ist, heute ein halber Couchpotato sein, der nur wenn es ihm erlaubt wird seinen Eigenschaften nachgehen darf? Warum hat man in der Vergangenheit dem nicht einfach einen Riegel vorgeschoben?

    Ich meine hier einfach mal reine Rassen.

    Bei Mixen kann man wirklich nur darauf achten, dass besondere Eigenschaften so gehändelt werden, dass sie einfach keine Gefahr darstellt.

    Jetzt oute ich mich mal :

    Ich selbst habe ja nur Mixe mein Eigen nennen dürfen und ich bin damit immer gut gefahren, aber meine jetzt übriggebliebene Hündin ist mit den Elterntieren nicht zu vergleichen. Ihre Eltern waren ausgegelichene, verträgliche Hunde, davon ist mein Teufel leider weit entfernt. Mit Menschen kommt sie vollkommen klar, aber was Artgenossen betrifft - leider alles andere als ausgeglichen, aber nun habe ich eben die Verantwortung meiner Umwelt nicht zur Last zu fallen. Im Übrigen fragt mich bitte nicht wieso dieser Hund so anders ist, ich kann es nicht sagen, ich weiß nicht ob und wo ich eventuell Fehler gemacht habe, aber Fakt ist, es ist meine Pflicht meine Umwelt vor meinem Hund zu schützen.

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