3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

Und, wenn man der unbereinigten Beißstatistik glaubt, dann ist der zweitgefährlichste Hund nach dem DSH der schnöde Mischling. Und nu? Mischlinge nur noch in extrem qualifizierte Hände?

LG
das Schnauzermädel

Zitat

Ahhh, jetzte geht das wieder los.

Falbala, hast du schon einmal bereinigte Beißstatistiken gelesen?
Statistiken, die nicht einfach aufzählen, dass x Hunde der Rasse y gebissen haben?

Natürlich steht der DSH in der Statistik vorne. Er stellt die größte Rassepopulation in D.
Wenn du nun aber die Vorfälle und die Anzahl der Hunde in Relation setzt, dann beißen Schäferhunde weder öfter, noch schwerer als andere Hunde.

Und Beißstatistiken sind nie wirklich aussagekräftig, weil bei einem beißenden DSH, Rotti, Dobermann oder Soka wird der Vorfall viel schneller und bereitwilliger ans Amt gemeldet als bei einem beißenden Pudel. Da einigt man sich nämlich meist eher so. Trotzdem legen auch Klein- und Zwergpudel in NRW mal einen Wesenstest ab und fallen auch durchaus durch. In Wuppertal habe ich vor einigen Jahren den "netten Pudel der netten alten Dame von nebenan" aber sowas von durchfallen sehen... Versauen kann man jeden Hund!

Und zum Aggressionsverhalten von Pudeln, lies mal einiges von Feddersen-Petersen, dann wirst du sehen, dass ein Pudel ein ganz normaler Haushund ist, kein verhindertes Kaninchen.

LG
das Schnauzermädel

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Schnauzermädel, und ich glaube, Du hast gar nix gelesen, von dem, was ich geschrieben habe - hast vielleicht zu sehr rot gesehen?

Ich schätze Deine Erfahrung, Dein Wissen, aber jetzt bist Du sehr unsachlich und da kann ich nicht drauf eingehen. Nichts von dem habe ich geschrieben.

LG Falbala

Zitat

Und, wenn man der unbereinigten Beißstatistik glaubt, dann ist der zweitgefährlichste Hund nach dem DSH der schnöde Mischling. Und nu? Mischlinge nur noch in extrem qualifizierte Hände?

LG
das Schnauzermädel

Nee, WENN Mischling ,dann nicht von einer unkontrollierten Zucht (Vermehrer)...sondern nur noch aus dem Tierheim, Tierschutzorga...das mindert wenigstens etwas die Gefahr der unkontrollierten Haltung.

Doch, für dich ist ein Pudel irgendwie ein fast aggressionsfreier Hund. Ein Hund, wo man erst wer weiß was veranstalten muss, damit er evtl. gefährlich wird.

Merkwürdig. Die meisten Bisse eines einzelnen Hundes hat mit ein Zwergpudel zugefügt. Die ganze Familie war regelmäßig gelocht. Das lag sicherlich in keinster Weise an dem Pudel oder an der Rasse, es lag an der Haltung, die den Hund zum Alleinherrscher und Gott erhob. Nur unter unpassenden Bedingungen wird ein Pudel eben auch ekelig.

LG
das Schnauzermädel

Und Du hast nichts gelesen, Schnauzermädel, oder es nicht verstanden, was ich geschrieben habe.

Übrigens liegt auf meinem Nachttisch "Hundepsychologie"....weil Du's ansprichst. Ja das Buch mit den Kreuzungen aus Pudel und Wolf. Halb durchgelesen

LG Falbala

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Nee, WENN Mischling ,dann nicht von einer unkontrollierten Zucht (Vermehrer)...sondern nur noch aus dem Tierheim, Tierschutzorga...das mindert wenigstens etwas die Gefahr der unkontrollierten Haltung.

Garantiert die Herkunft der Mischlinge aus TH und TS analog zu deiner Aussage die kontrollierte Haltung Sinaline und mindert diese dann automatisch

Und was unterscheidet diese Hunde nun vom Dalmatiner, DSH oder Westie? WELCHE Rasse wird ohne Zutun des Halters zur beissenden Sau?

Nein, ich meine nicht die PuWos.

Und sicherlich sind Pudel nette Familienhunde, genau wie zig andere Rassen auch.

Gehen wir doch mal in die "graue Vorzeit", zumindest aus Sicht eines nicht unerheblichen Anteils der Forenmitglieder.
Vor gar nicht langer Zeit gab es weniger Hunde.
Man hatte damals Pudel und Dackel, ein Foxterrier oder ein Pekinese war schon eine Rarität.
Dann gab es noch DSH, sehr selten mal einen anderen großen Gebrauchshund, Jäger hatten Dackel oder Deutsch Drahthaar.
Mischlinge sah man eigentlich nie.
Und ab und an gab es Liebhaber besonderer Rassen, so sah man mal einen Afghanen oder Bernhardiner.

Und?
Die meisten dieser Hunde konnten nie abgeleint werden. Die meisten konnte man besser nicht anfassen.

Verändert hat sich wenig.
Nur die Vielfalt ist größer geworden und die Hunde werden eher mal abgeleint, egal ob das geht oder nicht.

Aber insgesamt gesehen, wenn man die gestiegene Menge betrachtet, dann sind heute mehr Hunde unproblematisch als damals. An den Hunden liegt das nicht, die sind genauso problematisch oder unproblematisch, gefährlich oder ungefährlich wie seit je her. Nur kümmert sich ein größerer Anteil der Halter um die Erziehung.

LG
das Schnauzermädel